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Die 'Hobbit'-Filme: Allgemeines


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Drachentöter: Ich kann Deine Entäuschung auch nicht ganz nachvollziehen, es sei denn, Du hast einen LotR-Abklatsch erwartet. :kratz: Vielleicht kannst Du mal genauer definieren.

del Toro hat es verdammt schwer, sein Statement finde ich durchaus verständlich.

Geschrieben

Was´n daran so schlimm? :-0

Hast es dir auch durchgelesen, ja?! Vielleicht wollen es einige gar nicht glauben oder wahr haben... *seufz*

Was genau? :anonym:

Geschrieben

Falls ihr es nicht bemerkt habt, fühlt er sich von den Meinungen einiger Fans gekränkt. Die Leute, die ihn verurteilen, obwohl sie seine Arbeit nicht kennen und von ihr nichts wissen wollen, sind ihm nicht unbedingt eine Hilfe. Er rechtfertigt sich in diesem Beitrag für Anschuldigungen, die ihm zuhauf zur Last gelegt wurden sind. Viele Fans tolerieren ihn nicht als Regisseur des Hobbits und das lassen sie ihn spüren. Del Toro hat sich einige Beiträge im englischen TolkienForum durchgelesen, die den unsrigen sehr gleichen.

Die Furcht der Fans, der Film könne floppen und die gesamte Mythologie beflecken, resultiert in Misstrauen. Ich hoffe nicht, dass der Film dadurch ein Misserfolg wird, weil viele Fans egoistische, individuelle und naive Forderungen an die Filme stellen.

Einige Fans/Menschen sollten noch ein wenig über ihre konservativen Vorstellungen der Filme und ihr Verständnis anderen Menschen gegenüber, die sie nicht kennen, nachdenken. Ganz besonders diejenigen, die sich mit den Werken del Toros nicht einmal auseinandergesetzt haben und trotzdem über ihn urteilen (wollen).

PS: Ich denke, dass das eine Sache ist, wegen der man sich schämen kann, wenn auch nur fremd. Wir wollen ja alle, dass es gute Filme werden!

Geschrieben

Dankeschön, dass Du uns erleuchtet hast, Drachentöter. :-O Wenn Du Deine Meinung so bedeckt hältst, kann man leider nur raten. :kratz:

Die Erwartungen und der Druck, der auf Del Toro ausgeübt wird, sind und ist immens. Man kann nur hoffen, dass er dem standhält und nicht alles hinschmeißt. Die Sorte von "Hardcore"-Fans ist und bleibt uneinsichtig und unbelehrbar. Und sie sind es m.E. nicht wert, dass man sich ihretwegen schämt.

Geschrieben

Wenn Du Deine Meinung so bedeckt hältst, kann man leider nur raten. :kratz:
Meine Meinung ist irrelevant. Es ging um del Toros Aussage...

Man kann nur hoffen, dass er dem standhält und nicht alles hinschmeißt.
Er wird es niemals hinschmeißen und auch nicht einen Gedanken daran verschwenden. Eher würde er sich dadurch angespornt fühlen, was ich allerdings so nicht begrüßen würde. Wenn die Menschen diese beiden Filme gesehen haben, werden sie anders von Guillermo del Toro denken und er wird ein Platz neben Peter Jackson bekommen, davon bin ich überzeugt.

Die Sorte von "Hardcore"-Fans ist und bleibt uneinsichtig und unbelehrbar. Und sie sind es m.E. nicht wert, dass man sich ihretwegen schämt.
'Hardcore' ist relativ. Die Sorte Fans, die Du höchstwahrscheinlich meinst, müssen sich nicht einmal großartig mit Tolkiens Geschichten auskennen, was umso trauriger wäre. Du musst ja noch nicht lange im Geschäft sein, um wie ein Großer unbegründet zu kritisieren.

Ganz besonders die Vorproduktion, könnte auch für uns Fans etwas völlig Wunderbares sein. Stattdessen machen wir uns Sorgen. Aus diesen Sorgen werden Ängste und aus den Ängsten dann Beschuldigungen. (Ich meine damit nicht nur User im TheOneRing.net-Forum.) Diese Beschuldigungen TAUSENDER, würden mir auch als Regisseur sehr weh tun.

PS: Ich habe ein Video von GDT entdeckt. Es wurde höchstwahrscheinlich nach del Toros Post aufgenommen. Achtet einmal darauf, wie er sich verhält, während er über den Hobbit spricht. Er lächelt kein einziges Mal, was er sonst immer tat.

Trotzdem will ich da gar nicht so viel hinein interpretieren!

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass Del Toro jemals so naiv war, irgendetwas anderes zu erwarten, wenn er eines der beliebtesten Fantasy-Kinderbücher überhaupt verfilmt und die populärste Filmreihe des bisherigen Jahrtausends weiterführt. Wenn er sich also nicht schon längst einen richtig dicken Panzer gegen Kritik und Fangemaule zugelegt hat, dann ist er selber schuld.

Natürlich ist es oft geradezu lächerlich, mit welchen kleinlichen Ansprüchen und Vorstellungen die Fans an die Sache herangehen; wo man einfach sagen muss, dass sie einfach zwangsmässig enttäuscht werden müssen. Aber das ist immer so, in mehr oder weniger grossem Masse. Damit wird Del Toro schon bei Hellboy Erfahrungen gesammelt haben.

Beim verlinkten Interview denke ich, war Del Toro schlicht und einfach erschöpft. Kein Wunder, so viele Projekte wie er nebeneinander am Laufen hat.

Geschrieben

Naja, ich kann die Beweggründe derer, die del Toro verurteilen, doch verstehen.

Ihn vorab so anzufeinden ist nicht nett, aber nicht jedem liegt del Toros Filmstil und auf der Hand liegt inzwischen auch, dass der Hobbit anders werden wird. Er wird sich wohl nur schwer mit der Trilogie in Verbindung bringen lassen - jedenfalls nicht so, wie immer von del Toro behauptet wird. Diese Aussage glaube ich ihm einfach nicht, denn wenn man einen anderen Stil anwendet, dann hat man unweigerlich einen Bruch zur Trilogie. Wie ich schon mal geschrieben habe: Mittlerweile bin ich gar nicht mal mehr gegen einen anderen Regisseur und damit einen anderen Hobbit-Film als ihn PJ gemacht hätte, aber das Team scheint bislang immer noch zu versuchen, beides unter einen Hut zu bekommen: Neuer Filmstil, dabei aber eine Vorgeschichte zur HDR-Trilogie. Beides zusammen lässt sich in meinen Augen nicht vereinbaren, außer man achtet penibel auf gleiches Aussehen der Orte, was del Toro aber nicht vor hat zu tun. Die Kritik derer, die eine absolute Vorgeschichte möchten, ist also durchaus gerechtfertigt, denn so eine Vorgeschichte wird es nicht geben...

Ich für meinen Teil habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass wir keine direkte Vorgeschichte bekommen (auch weil ich durch "The Hunt for Gollum" mittlerweile weiß, wie ein abkupfern vom PJ-Stil auch schiefgehen kann).

Trotzdem bin ich wohl auch eher zu denen zu zählen, die wenige Erwartungen in den Hobbit setzen. Im Moment wäre es mir sogar lieber, wenn es den Film niemals geben würde. Das liegt vor allem daran, dass ich mittlerweile einige Filme von del Toro kenne und deswegen fundiert sagen kann, dass ich seinen Stil nicht mag... Keinen seiner Filme würde ich als gut einschätzen, sondern alle rangieren bei mir im filmischen Mittelfeld. Und da sich ein Mensch nicht vollständig verstellen kann, nur weil er den Hobbit dreht, wird auch dieser Film mit seinem Stil versehen sein. Angucken werde ich mir den Hobbit auf jeden Fall, aber ich zweifle daran, dass er meine Erwartungen erfüllen kann und mich schlimmstenfalls sogar langweilen wird, wie es die bisherigen Filme wie Hellboy 1 und 2, Mimic, Blade 2 und Pans Labyrinth getan haben, wobei Letzterer noch am besten war.

Und es wird mehr Leute wie mich geben, die eben nicht den Stil von del Toro mögen. Ich persönlich will ihn nicht im Voraus verurteilen, aber das, was man in den News zum Hobbit liest, ist genau das Gegenteil von dem, was ich mir vorstelle und bestätigt immer wieder, dass del Toro den Film in seinem Stil drehen wird.

Diejenigen, die diesen Stil mögen, können beruhigt aufatmen und verstehen nicht, wieso man diesen Regisseur so anfeindet, aber es gibt immer noch die Leute der anderen Seite, die seine Filme nicht mögen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube nicht, dass Del Toro jemals so naiv war, irgendetwas anderes zu erwarten, wenn er eines der beliebtesten Fantasy-Kinderbücher überhaupt verfilmt und die populärste Filmreihe des bisherigen Jahrtausends weiterführt.
Ja, Zustimmung. Und doch ist es schon krotesk, was vorn vornherein abgelehnt oder gefordert wird. Ich glaube niemand hätte im Vorraus einschätzen können, welch eine Last del Toro tragen würde. Selbst PJ konnte es nicht, weil er in einer völlig anderen Situation war. PJ hatte mehr Freiheiten. Del Toro muss an etwas Überdimensionales anknüpfen. Das, was vielleicht noch vergleichbar wäre, ist Star Wars. Doch selbst dort hatte George Lucas mehr Freiheiten, ganz besonders inhaltlich. Guillermo ist also einerseits in seiner Arbeit eingeschränkt und andererseits bekommt er auch noch Druck und bekommt das Gefühl, uns schnellst möglichst mit Material zu füttern. Darf es aber nicht, weil die Produktionsfirma es höchstwahrscheinlichst (noch) verbietet. Wir sind kein Teil der Hobbit-Produktion und können es uns nicht wirklich vorstellen. Wir wissen nicht, was hinter den Kulissen vielleicht für Probleme anstehen. Ohne dieses Wissen, urteilen wir über ihn und seine Arbeit.

Damit wird Del Toro schon bei Hellboy Erfahrungen gesammelt haben.
Ich glaube, dass dort Welten dazwischen sind. Immerhin gibt es den Hobbit seit über 70 Jahren und Hellboy ist 'nur' eine Comic-Adaption. Die Tolkien-Fanbase ist ja halt eine der größten Geek-Gemeinden. ;-)

Kein Wunder, so viele Projekte wie er nebeneinander am Laufen hat.
An vielen Projekten arbeitet er auch nur als Produzent mit, der ja abhängig vom Film/von der Produktion unterschiedlich zu tun hat. Oder er ist 'nur' Co-Autor.(The Strain) Manchmal hört es sich nach mehr an, als es ist. Wenn del Toro ein Workaholic und zurzeit vertraglich an Der Hobbit gebunden ist, warum sorgen wir uns denn um die Filme? Wer viel arbeitet, erreicht auch viel, selbst wenn er es nicht könnte. Del Toro besitzt beide Fähigkeiten. :-O

Edit:

Diese Aussage glaube ich ihm einfach nicht, denn wenn man einen anderen Stil anwendet, dann hat man unweigerlich einen Bruch zur Trilogie.
Tipp >> News verfolgen! ;-) Eine Brückenfilm gibt es nicht mehr... Und was hat er stilistisch gesehen schon für Freiheiten. Das Gras im Auenland blau zu färben? Er kann Mittelerde nicht grundlegend ändern und deshalb wird es sich auch kaum unterscheiden.

Neuer Filmstil, dabei aber eine Vorgeschichte zur HDR-Trilogie
Dass Der Hobbit die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe sein soll, ist mir neu. :-O

Ich für meinen Teil habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass wir keine direkte Vorgeschichte bekommen (auch weil ich durch "The Hunt for Gollum" mittlerweile weiß, wie ein abkupfern vom PJ-Stil auch schiefgehen kann).
Wenn man gerne alles unter einen Kamm schert... :-O

Angucken werde ich mir den Hobbit auf jeden Fall, aber ich zweifle daran, dass er meine Erwartungen erfüllen kann und mich schlimmstenfalls sogar langweilen wird,
Etwas weiter oben in deinem Post steht, dass du zu den Menschen gehörst, die nur wenige Erwartung an Der Hobbit haben.

Ich persönlich will ihn nicht im Voraus verurteilen, aber das, was man in den News zum Hobbit liest, ist genau das Gegenteil von dem, was ich mir vorstelle und bestätigt immer wieder, dass del Toro den Film in seinem Stil drehen wird.
Klingt ein wenig egoistisch. Beleg und auch ich, hatten ja gesagt, dass jeder eine andere Vorstellung vom Hobbit hat. Wie soll jemand all diese Vorstellungen in einen Film packen? Welch eine naive Sichtweise ist das?

Diejenigen, die diesen Stil mögen, können beruhigt aufatmen und verstehen nicht, wieso man diesen Regisseur so anfeindet, aber es gibt immer noch die Leute der anderen Seite, die seine Filme nicht mögen.
Wenn del Toro überhaupt so etwas wie einen Stil hat, dann sieht man ihn in den Filmen, in denen er die Geschichte mitentworfen hat. Den Hobbit gibt es bereits, also woher nimmst du deine befürchteten Vorstellungen? :-O

Edit: Edit: Sorry Saruman, hab den Post nochmal bearbeitet, bevor ich deinen Beitrag sah! :anonym:

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

@Saruman >> Eine kurze, nettgemeinte Frage; Welche Filme hast du von Guillermo del Toro gesehen?

Die fünf genannten:

Hellboy 1 und 2, Mimic, Blade 2 und Pans Labyrinth

Ich weiß, dass 5 Filme nicht gerade viel sind, aber wenn man sich seine komplette Filmsammlung auf IMDB anschaut, dann gibt es ja auch gar nicht sooooo viele Filme, die ich dann noch nicht kenne ;-)

Außerdem sagt mir meine Erfahrung, dass wenn ich 5 Filme eines Regisseurs nicht mag, ich meistens auch den Rest nicht so gut finden werde, wobei jeder mal einen Glücksgriff hat. Zumindest hat sich bei John Carpenter oder Hans Zimmer bestätigt, von denen ich deutlich mehr Filme, bzw. Soundtracks kenne.

Ich bin niemand, der vorschnell über einen Regisseur urteilt oder sich jetzt schon Vorurteile bilden möchte, aber dennoch kann ich mich der Vorfreude auf den Hobbit nicht anschließen. Bislang lässt mich der Film völlig kalt. Ich hoffe bloß, dass sich das bei eventuellen Konzeptgrafiken oder Screenshots ändern wird...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin niemand, der vorschnell über einen Regisseur urteilt oder sich jetzt schon Vorurteile bilden möchte, aber dennoch kann ich mich der Vorfreude auf den Hobbit nicht anschließen. Bislang lässt mich der Film völlig kalt. Ich hoffe bloß, dass sich das bei eventuellen Konzeptgrafiken oder Screenshots ändern wird...

Ich frage mich, was es denn für Neuigkeiten sein sollen zweieinhalb Jahre, bevor der Film in die Kinos kommt, die Vorfreude erzeugen.

Was möchtest du mehr als viele Interviews, in denen Del Toro verspricht, sich derart intensiv mit dem Hobbit zu beschäftigen. Bisher konnte ich durchaus heraushören, dass er die Hobbit-Verfilmung als Aufgabe seines Lebens betrachtet und mit größtem Ehrgeiz und Einsatz möglichst viele Menschen zufrieden stellen möchte.

Weiterhin bestätigen Ian McCellen, Andy Serkis, dass sie definitv dabei sein werden, Hugo Weaving ist auch kurz davor offiziell dabei zu sein, Alan Lee und John Howe sind fleißig am Arbeiten, wie man immer wieder sehen kann in Interviews oder Weta-Screenshots.

Was soll es sein, dass dich zufrieden stimmt, zweieinhalb Jahre vor Filmbeginn, wenn nicht all diese Berichte?

Bearbeitet von Lenlasas
Geschrieben (bearbeitet)

@Saruman >> Eine kurze, nettgemeinte Frage; Welche Filme hast du von Guillermo del Toro gesehen?

Die fünf genannten:

Hellboy 1 und 2, Mimic, Blade 2 und Pans Labyrinth

Ich weiß, dass 5 Filme nicht gerade viel sind, aber wenn man sich seine komplette Filmsammlung auf IMDB anschaut, dann gibt es ja auch gar nicht sooooo viele Filme, die ich dann noch nicht kenne ;-)

Außerdem sagt mir meine Erfahrung, dass wenn ich 5 Filme eines Regisseurs nicht mag, ich meistens auch den Rest nicht so gut finden werde, wobei jeder mal einen Glücksgriff hat. Zumindest hat sich bei John Carpenter oder Hans Zimmer bestätigt, von denen ich deutlich mehr Filme, bzw. Soundtracks kenne.

Ich bin niemand, der vorschnell über einen Regisseur urteilt oder sich jetzt schon Vorurteile bilden möchte, aber dennoch kann ich mich der Vorfreude auf den Hobbit nicht anschließen. Bislang lässt mich der Film völlig kalt. Ich hoffe bloß, dass sich das bei eventuellen Konzeptgrafiken oder Screenshots ändern wird...

Tipp >> News verfolgen! ;-) Eine Brückenfilm gibt es nicht mehr...

Ich verfolge die News auf Schritt und Tritt und es ist mir sehr wohl bekannt, dass es keinen Brückenfilm mehr geben wird, aber dennoch werden die Ereignisse vorm HDR gezeigt werden und es wird versucht, im Hobbit die Handlung langsam in Richtung des HDR zu führen. Einen zeitlichen Bruch in der Handlung wird es sowieso geben und zwar von 50 Jahren, aber ich rede eher von einem stilisten Bruch, der mir Sorgen macht.

Er kann Mittelerde nicht grundlegend ändern und deshalb wird es sich auch kaum unterscheiden.

Wenn ich hier jetzt aufzählen würde, was del Toro gegenüber des HDR alles ändern könnte, dann wäre ich morgen noch nicht fertig... Um nur ganz grobe Dinge zu nennen: Es ist unwahrscheinlich, dass sich Orte wie Bruchtal, Bree oder das Auenland großartig geändert haben. Hier geht es nicht um die Grasfarbe, sondern um das Aussehen dieser Orte. Bree muss die gleichen Straßen haben wie im HDR. Mag ja sein, dass es dort noch nicht so viele Häuser gab, wie zur Zeit des HDR, aber die Straßen waren schon da und ebenso die Häuser im Stadtkern. Vom Auenland wissen wir, dass Änderungen nur langsam vorangehen. Demzufolge würde Beutelsend sogar fast identisch sein (von Außenbepflanzung mal abgesehen), aber die Inneneinrichtung wäre bestimmt nicht so verschieden gegenüber des HDR. Die Lage der Hobbitbauten müsste identisch mit dem HDR sein. Die Gebäude von Bruchtal müssen exakt so sein wie im HDR, da sie ja schon Jahrhunderte überdauern! Die Begrünung müsste natürlich weniger herbstlich sein. Orks sollten Ähnlichkeiten mit den Moria-Orks haben, da sie immerhin in der selben Region leben. Die Trolle müssen genau so versteinern, wie sie später im HDR zu sehen sind, weil sie ja wohl kaum die Position gewechselt haben können.

Und man könnte noch Vieles mehr anführen, aber wie ich schon sagte: Ich wäre zufrieden, wenn del Toro eine ganz eigene Interpretation anführen würde und nicht dieses Misch-Masch, was er in seinen Berichten bestätigt.

Das 'Der Hobbit' die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe sein soll, ist mir neu.

Dann scheinst du den Hobbit mit geschlossenen Augen gelesen zu haben.

Der wichtigste Punkt ist doch:

- Der EINE Ring wird gefunden und durch seinen Fund wird überhaupt die gesamte Geschichte des HDR erst begründet. Sonst gäbe es den HDR ja gar nicht. Zudem weiß Gollum, bei wem sich der Ring befindet. Ganz entfernt gedacht wird der Ring nur dadurch von den Schwarzen Reitern fast gefunden und kann von Gollum am Ende zerstört werden!

Natürlich hat die Hauptgeschichte um Bilbo nichts mit dem HDR zu tun, aber viele viele Nebenhandlungen, sowie im Hobbit nicht genannte Handlungen, legen Grundsteine für die Geschehnisse im HDR. Und Gegenfrage: Du betrachtest den Hobbit dann also als ein eigenständiges Werk, das nichts mit dem HDR zu tun hat? Der Hobbit spielt nunmal vor dem HDR und enthält Geschehnisse, die im HDR weiter behandelt werden. Charaktere, die auch noch im HDR vorkommen nehmen sogar teilweise Bezug auf ihre Erlebnisse im Hobbit oder entwickeln sich weiter (wie Bilbo) und dann soll es keine Vorgeschichte sein?

Etwas weiter oben in deinem Post steht, dass du zu den Menschen gehörst, die nur wenige Erwartung an Der Hobbit haben.

Ja, weil ich jetzt schon weiß, dass der Film nicht das bieten wird, was ich gerne hätte. Ich erwarte auch nicht viel davon, hoffe aber trotzdem, dass er meine Vorstellungen erfüllen wird. So war das gemeint.

Wie soll jemand all diese Vorstellungen in einen Film packen? Welch eine naive Sichtweise ist das?

Dass genau das funktionieren kann, beweisen Regisseure, die sich hauptsächlich nach dem Mainstream richten. Die versuchen, möglichst viele Geschmäcker zu bedienen. Ich finde, dass auch PJ das getan hat und das ist auch der Grund, wieso der Film auf so viel allgemeine Beliebtheit gestoßen ist.

Mainstream muss nicht immer gelingen - kann aber und ist auch nur eine Antwort darauf, wie man alle Vorstellungen verpacken könnte. Aber darauf wollte ich ja gar nicht ansprechen, denn ich habe lediglich behauptet, dass del Toro seine Vorstellungen in den Hobbit verpacken wird. Das hat er mehr als einmal gesagt und ist ja eigentlich auch eine gesunde Einstellung. Was wären Filme von Stanley Kubrick, wenn er sich um Standard-Zuschauer geschert hätte? Während ich diesen und seine Filme aber mag, komme ich mit del Toros Stil nunmal nicht aus...

Wenn del Toro überhaupt so etwas wie einen Stil hat, dann sieht man ihn in den Filmen, in denen er die Geschichte mitentworfen hat. Den Hobbit gibt es bereits, also woher nimmst du deine befürchteten Vorstellungen? :-O

Seinen Stil sieht man auch in jedem seiner anderen Filme, auch wenn er nicht die Geschichte geschrieben hat... Er ist Regisseur und hat damit nunmal eine gewisse Freiheit, die Handlung umzusetzen und genau das wird er im Hobbit auch können und machen. Nur, weil die Vorlage bereits existiert, heißt es nicht, dass er eine gewisse Freiheit besitzt, die Handlung umzusetzen.

Was soll es sein, dass dich zufrieden stimmt, zweieinhalb Jahre vor Filmbeginn, wenn nicht all diese Berichte?

Weitere Schauspieler-Namen, Screenshots, Trailer, Making Ofs der Produktion, Drehbuchauszug, Modelle, usw...

Einfach das, was einen davon überzeugt, dass man den Film eben doch mögen könnte.

Bearbeitet von Saruman
Geschrieben (bearbeitet)

Einen zeitlichen Bruch in der Handlung wird es sowieso geben und zwar von 50 Jahren, aber ich rede eher von einem stilisten Bruch, der mir Sorgen macht.
Der Hobbit von del Toro ist in erster Linie eine Adaption der Buchvorlage. Es soll nicht 'nur' eine Erweiterung der Mythologie werden, das dürfen wir nicht außer Acht lassen.

Wenn ich hier jetzt aufzählen würde, was del Toro gegenüber des HDR alles ändern könnte, dann wäre ich morgen noch nicht fertig...
Ich sagte 'grundlegend'. Also realitätsnah...

Bree muss die gleichen Straßen haben wie im HDR. Mag ja sein, dass es dort noch nicht so viele Häuser gab, wie zur Zeit des HDR, aber die Straßen waren schon da und ebenso die Häuser im Stadtkern. Vom Auenland wissen wir, dass Änderungen nur langsam vorangehen. Demzufolge würde Beutelsend sogar fast identisch sein (von Außenbepflanzung mal abgesehen), aber die Inneneinrichtung wäre bestimmt nicht so verschieden gegenüber des HDR. Die Lage der Hobbitbauten müsste identisch mit dem HDR sein. Die Gebäude von Bruchtal müssen exakt so sein wie im HDR, da sie ja schon Jahrhunderte überdauern! Die Begrünung müsste natürlich weniger herbstlich sein. Orks sollten Ähnlichkeiten mit den Moria-Orks haben, da sie immerhin in der selben Region leben. Die Trolle müssen genau so versteinern, wie sie später im HDR zu sehen sind, weil sie ja wohl kaum die Position gewechselt haben können.
Warum Du das Wort 'muss' benutzt, weiß ich nicht. Aber es schränkt jede Vorstellung, die der Fans und auch die des Regisseurs sowie seine Freiheiten ziemlich ein. Außerdem ist es eine sehr konservative Sichtweise, wie schon gesagt. Alles soll so bleiben wie es ist! Klingt intolerant, von Nostalgie geführt und nicht sehr massentauglich...

Der wichtigste Punkt ist doch:

- Der EINE Ring wird gefunden und durch seinen Fund wird überhaupt die gesamte Geschichte des HDR erst begründet.

Falsch. :-O Der Ring ist keineswegs der 'wichtigste Punkt', denn er ist zu Zeiten des Hobbits noch gar nicht als jener identifiziert. Man muss das chronologisch betrachten.

Du betrachtest den Hobbit dann also als ein eigenständiges Werk, das nichts mit dem HDR zu tun hat?
Habe ich nie gesagt!

Ich finde, dass auch PJ das getan hat und das ist auch der Grund, wieso der Film auf so viel allgemeine Beliebtheit gestoßen ist.
Und GdT soll sich dem System unterwerfen? Er ist nur ein Mensch, der seinen Job machen soll. Gdt ist nicht PJ. Und das ist gut so. Der Hobbit ist nicht Der Herr der Ringe. Und das ist gut so, denn dann hätten wir weniger Bücher im Regal. ;-)

Er ist Regisseur und hat damit nunmal eine gewisse Freiheit, die Handlung umzusetzen und genau das wird er im Hobbit auch können und machen. Nur, weil die Vorlage bereits existiert, heißt es nicht, dass er eine gewisse Freiheit besitzt, die Handlung umzusetzen.
Ich halte GdT nicht für dumm. Er hat einen gesunden Verstand. Ich glaube sogar, dass er sich nun schon besser in Der Hobbit hineinversetzen kann, als alle anderen Fans, weil er sich am intensivsten damit auseinandergesetzt hat.

PS: 2013 haben Du und ich, Saruman, die gesamte Pentalogie als Extended Edition in unseren Regalen und dann werden wir Pfeife rauchend über diese Diskussion hier lachen, weil die gesamten Befürchtungen für die Katz' sind. ;-) :-O

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Warum Du das Wort 'muss' benutzt, weiß ich nicht. Aber es schränkt jede Vorstellung, die der Fans und auch die des Regisseurs sowie seine Freiheiten ziemlich ein. Außerdem ist es eine sehr konservative Sichtweise, wie schon gesagt. Alles soll so bleiben wie es ist! Klingt intolerant, von Nostalgie geführt und nicht sehr massentauglich...

Nur mal so am Rande: Sarumans "muss" ist auf Deine Aussage bezogen, dass Del Toro Mittelerde nicht grundlegend ändern kann und widerlegte diese Aussage, indem man jedes einzelne "muss" mit "nein" beantworten kann. Somit kann ich Dir zustimmen, dass eine Bestätigung der gesamten Muss-Konstruktionen sehr konservativ und intolerant, von Nostalgie geführt wäre, wobei eine Bestätigung des "Muss" auch eine Bestätigung Deiner Aussage ist, Drachentöter.

Ich sagte 'grundlegend'. Also realitätsnah...

Wenn Del Toro ein guter und eigenständiger Regisseur wäre, müsste er "The Hobbit" vollkommen unabhängig von PJs LotR-Interpretation verfilmen. Dann wäre das Mittelerde Del Toros automatisch grundlegend anders als das Mittelerde PJs. Denn auch das Mittelerde in Tolkiens "Hobbit" ist ungleich zu dem in Tolkiens LotR.

Der wichtigste Punkt ist doch:

- Der EINE Ring wird gefunden und durch seinen Fund wird überhaupt die gesamte Geschichte des HDR erst begründet.

Falsch. Der Ring ist keineswegs der 'wichtigste Punkt', denn er ist zu Zeiten des Hobbits noch gar nicht als jener identifiziert. Man muss das chronologisch betrachten.

Lies Dir bitte erst durch, was Saruman geschrieben hat, bevor Du antwortest: Saruman hat nicht gesagt, dass der Ring das zentrale Element im "Hobbit" ist, sondern, dass der Ring im "Hobbit" das Fundament des LotR bildet, und in dieser Hinsicht der wichtigste Punkt ist. Beide Aussagen widersprechen sich nicht.

Du betrachtest den Hobbit dann also als ein eigenständiges Werk, das nichts mit dem HDR zu tun hat?
Habe ich nie gesagt!

Dann sag doch einfach, was Du meinst! Hier kann keiner Gedanken lesen.

Geschrieben (bearbeitet)

PS: 2013 haben Du und ich, Saruman, die gesamte Pentalogie als Extended Edition in unseren Regalen und dann werden wir Pfeife rauchend über diese Diskussion hier lachen, weil die gesamten Befürchtungen für die Katz' sind. ;-):-O

Ich hoffe, dass du Recht hast. Es ist ja nicht so, dass mich das nicht durchaus freuen würde :-O

Aber um nochmal kurz auf einen Punkt zurück zu kommen:

Ich möchte del Toro kein bestimmtes System aufzwingen. Ich weiß, dass er nach bestem Gewissen handelt. Auch das ist ja in den Interviews zu lesen. Aber mein Fall sind seine Filme trotzdem nicht. :baeh:

Das Wort "muss" für das Aussehen von Mittelerde habe ich auch nur für den Fall verwendet, falls der Hobbit tatsächlich irgendwann in den Herrn der Ringe übergehen soll. Und ich fürchte, genau das wird passieren. Vor allem, weil PJ ja auch mit ihm Team ist. Dass altbekannte Schauspieler wieder mit dabei sind, ist einerseits schön, aber andererseits zeigt es doch schon, dass del Toro schon etwas versuchen wird, diesen Übergang zum HDR zu schaffen und wenn er das schon will, dann müssen die bekannten Orte tatsächlich so aussehen, als wäre es die selben Orte vor 50 Jahren. Das alleine ist schon eine höllisch schwere Aufgabe und wenn man dann noch Regisseur ist und natürlich auch seine eigenen Ideen durchsetzen möchte, dann könnte diese Mischung schiefgehen. Das ist eigentlich im Moment noch meine größte Befürchtung.

Hoffentlich habe ich unrecht und entschuldige mich bei Filmstart für diese Aussagen ;-)

Bearbeitet von Saruman
Geschrieben (bearbeitet)

Lies Dir bitte erst durch, was Saruman geschrieben hat, bevor Du antwortest: Saruman hat nicht gesagt, dass der Ring das zentrale Element im "Hobbit" ist, sondern, dass der Ring im "Hobbit" das Fundament des LotR bildet, und in dieser Hinsicht der wichtigste Punkt ist. Beide Aussagen widersprechen sich nicht.
Was hat er denn als erstes geschrieben? Oh... 'Der wichtigste Punkt ist doch: Der Eine Ring wird gefunden'. Es steht eigenständig, weil darauf ein 'und' folgt. Das ist aber nicht so. :-O

Dann sag doch einfach, was Du meinst! Hier kann keiner Gedanken lesen.
Das, was ich meine, mein Herr( ;-) ), habe ich zuhauf in dieser Diskussion erwähnt. Sollte ich es noch einmal wiederholen, dann wäre ich... wie war das noch gleich?... morgen noch nicht fertig.

Außerdem glaube ich, dass Saruman sehr gut für sich alleine sprechen kann. ;-)

Edit:

Ich hoffe, dass du Recht hast. Es ist ja nicht so, dass mich das nicht durchaus freuen würde :-O
Ich hoffe, dass du mich verstanden hast. Ich verstehe dich sehr wohl, aber dafür gibt es eine simple Lösung. Ich will dich weder dazu bringen, GdTs bisherigen Werke zu mögen noch deine Meinung zu ändern. Ich versuche dir nur zu zeigen, dass das Ganze auf den ZWEITEN Blick viel optimistischer betrachtet werden könnte, und zwar nicht durch eine rosarote Brille. ;-) Die Tolkienfans sollten die Hoffnung nicht verlieren, nur weil sich etwas ändert... Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Ich will ganz ehrlich sein.

Ich freue mich auf dem Film, aber so ein anderer Still könnte mir "vielleicht" gar nicht zusagen. Ich möchte nämlich ein parr verbindung haben zu den Pj verfilmungen. Kp wieso :ka:

Geschrieben

Was hat er denn als erstes geschrieben? Oh... 'Der wichtigste Punkt ist doch: Der Eine Ring wird gefunden'. Es steht eigenständig, weil darauf ein 'und' folgt. Das ist aber nicht so.

Kontext beachten. Der "wichtigste Punkt" bezog sich wie bereits gesagt nicht auf die Handlung von "The Hobbit".

Das, was ich meine, mein Herr( ;-) ), habe ich zuhauf in dieser Diskussion erwähnt. Sollte ich es noch einmal wiederholen, dann wäre ich... wie war das noch gleich?... morgen noch nicht fertig.

Kontext beachten. Du hast gesagt, Du siehst "The Hobbit" nicht als Vorgeschichte zum LotR. Saruman fragte daher folgerichtig, ob "The Hobbit" Deiner Meinung nach eigenständig ist, was von Dir negiert wurde. Dies wurde von Dir nicht weiter erläutert, weshalb ich nachgefragt habe. Dein Verhalten ist an dieser Stelle ... wie war das noch gleich ... egoistisch.

Außerdem glaube ich, dass Saruman sehr gut für sich alleine sprechen kann.

Jepp, kann er. Aber es steht in einem Forum jedem frei, sich zu einer Diskussion zu äußern. Und wenn jemand es sich zur Gewohnheit macht, Aussagen anderer nicht inhaltlich nachzuvollziehen und ggf. nachzufragen, sondern einfach "nur zu antworten", dann steht es jedem frei, dieses Verhalten anzuprangern und die nicht nachvollzogenen Antworten zu erläutern.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte nämlich ein parr verbindung haben zu den Pj verfilmungen. Kp wieso :ka:
Ich habe dafür schon einen Plan. Du hättest wohl gerne das Gefühl, welches Du damals gefühlt hast. So geht es vielen. Aber wie wäre es mit einem neuen Gefühl? ;-)

Kontext beachten. Der "wichtigste Punkt" bezog sich wie bereits gesagt nicht auf die Handlung von "The Hobbit".
Genau, sondern auf den Ringfund. Gut. ;-)

Dies wurde von Dir nicht weiter erläutert, weshalb ich nachgefragt habe. Dein Verhalten ist an dieser Stelle ... wie war das noch gleich ... egoistisch.
Egoistisch, weil ich meinen Mitmenschen eine langatmige Wiederholung erspare? :-O

Und wenn jemand es sich zur Gewohnheit macht, Aussagen anderer nicht inhaltlich nachzuvollziehen und ggf. nachzufragen, sondern einfach "nur zu antworten", dann steht es jedem frei, dieses Verhalten anzuprangern und die nicht nachvollzogenen Antworten zu erläutern.
Es steht jedem auch frei, sich 'selbst' zu rechtfertigen. Trotzdem sollte man darauf achten, anstatt einer eigenen, themabezogenen Meinung, nicht alles dementieren zu wollen, was einem nicht passt. Dann verliert man seine Individualität. Wie will der etwas Eigenständiges posten, der nur auf die Beiträge anderer reagiert?

Du willst wohl mit Pfeife rauchen, was? Saruman und ich hatten eine nette, heitere Diskussion. Du musst daraus nicht zwingend einen Konflikt machen. :-O

Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben

Da ich schon wieder ahne, was sich hier anzubahnen droht, möchte ich gleich mal darauf hinweisen doch das Thema zu beachten und nicht die allgemeinen Regeln einer Diskussion durchzukauen.

Ich muss unabhängig davon zugegen, dass ich es auch nicht besonders gut finde, nur um für einen anderen einzutreten (was er durchaus selbst könnte) in eine Unterhaltung einzusteigen. Ich halte es wirklich nur für eine Art von Reaktion, die ein minimum an eigenem Einstieg ins Thema an den Tag legt. Andersherum finde ich es auch nicht gut, dass man Beiträgelang darauf herumreitet sich nicht wiederholen zu wollen. Ich muss zugeben, dass ich, obwohl ich hier alles lese die Meinung Drachentöters zur Eigenständigkeit des Hobbits auch nicht parat hätte oder konkret wüsste wo sie steht. Eine kurze Widerholung wäre also keinesfalls langweilend oder unangebracht gewesen anstatt vieler nichtssagender Worte zu verlieren.

Der letzte Absatz ist übrigens meine Meinung und nicht als Moderation zu sehen.

Aber so viel dazu.

On Topic:

Ich glaube, ihr denkt alle etwas zu schwarz-weiß. Was spricht dagegen, dass del Toro dem Film seinen eigenen Stil gibt und dennoch keine Widersprüche zu Jacksons Trilogie erzeugt. Die Trolle genau so zu platzieren und die grundlegende Architektur der Städte und Gebäude oder die Landschaft zu behalten und nur zeitlich im Rahmen der möglichen Veränderung zurückzuversetzen steht meines Erachtens nicht unbedingt im Zusammenhang damit Jacksons Stil zu kopieren. Ausserdem gibt es genug Orte, die es neu zu designen gibt und die seinen Einfluss oder Stil tragen werden. Der Hobbit muss nicht an die Trilogie anknüpfen nur weil die Orte den Vorgängern aus ihr entsprechen. Die Lücke zwischen Hobbit und Trilogie muss keineswegs filmisch geschlossen werden, aber ich fände es gut, wenn sie sich so schließen ließe, dass man in dieser Zeit tatsächlich zu den Begebenheiten zu Beginn der Trilogie kommen kann.

Ein ganz anderes Tal für Bruchtal zu wählen wäre meines Erachtens ein massiver Logikbruch, der für den Stil an sich jedoch völlig unerheblich wäre und eigentlich nur stören würde.

Ich denke, dass del Toro auch genau das sagen will und machen wird: Einen eigenen Film drehen, der keine Widersprüche zur Trilogie in Form von unnützen und willkürlichen Änderungen der Designs bereits zu sehender Dinge und Orte erzeugt.

Ich finde das ungemein wichtig...

Geschrieben

Da ich schon wieder ahne, was sich hier anzubahnen droht, möchte ich gleich mal darauf hinweisen doch das Thema zu beachten und nicht die allgemeinen Regeln einer Diskussion durchzukauen.

:daumen:

Hahaha hab ich da gelacht als ich das gelesen habe. :ugly:

@Drachentöter sofern das neue gefühl schön ist... ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Noch einer, der mit Pfeife rauchen will. smilie_frech_020.gif

Ich muss zugeben, dass ich, obwohl ich hier alles lese die Meinung Drachentöters zur Eigenständigkeit des Hobbits auch nicht parat hätte oder konkret wüsste wo sie steht.
Jetzt hast Du selber Schuld, mein Freund. :mecker: Obwohl ich sagen muss, dass dein letzter Absatz so gut wie meiner Stellung entspricht.

Der Hobbit sollte eigenständig stehen können. Man sollte sich nicht daran festbeißen, dem Stil der Trilogie nach zu eifern. Wenn eine Hobbit-Höhle im Auenland woanders liegt, als es noch in der Trilogie der Fall war, dann ist das kein Beinbruch und es würde wohl niemandem auffallen.(Nur mal so! :-O ) Die Schauspieler sollten gewissenhaft gewählt werden. Der Ringfund und der Aufstieg Saurons sowie die Verdunkelung Curunirs, sollten die Wege und 'Brücken' zur Trilogie schlagen. Allerdings dürfte man sich auf nichts in der Trilogie stützen, weil es ja halt chronologisch gesehen, erst passieren wird. Bei den Fans muss ein Umdenken statt finden, dass der Film erstens von einem neuen Regisseur gemacht und zweitens eine 'weitere' Welt, nämlich Wilderland, betreten wird, die durchaus Freiheiten zulässt. Aufgrund seines gesunden Verstandes, ist Guillermo auch in der Lage, die Grenzen zu erkennen.(Ganz besonders, nachdem er die vernichtenden Worte der verärgerten und zweifelnden Fans entdeckt hat.) Grenzen, die ihn zwar einschränken, aber die er wohl akzeptiert, denn warum hätte er den Job sonst angenommen?! Er ist selbst vorher schon ein Fan gewesen und wusste um das Interesse und den Einfluss der Fan-Gemeinde.

Obwohl der Hobbit ein Kinderbuch ist, sollten die Spinnen nicht wie Plüschtiere aussehen. Das hat Guillermo wohl gemeint, als er behauptete 'der Stil wird ein anderer sein'. Das finde ich sehr gut. Das Niveau oder die Altersfreigabe - wie auch immer - des Hobbits auf die der Trilogie zu schrauben, ist meiner Meinung die Ideallösung. Das sich der Stil auch von dem der Trilogie unterscheiden soll, ist auch ein Produkt des Prozesses. Der Hobbit ist in keinster Weise so aufgebaut, wie Der Herr der Ringe. Der Stil eines Films sollte einzigartig sein. Der Stil jedes einzelnen Films der Trilogie ist einzigartig. Und dann soll der Hobbit in dem gleichen Stil gemacht werden?

Ich glaube es muss die 'Stiländerung' einfach auf den Punkt gebracht/klar definiert werden. Stiländerung ist für mich nichts, was die Atmospähre grundlegend verändert. Die Atmosphäre kommt ja aus dem Buch, was del Toro adaptieren wird. Der Atmosphäre der Trilogie nach zu eifern, wäre vollkommener Irrsinn. Man würde sich selbst in der Produktion einschränken. Natürlich soll auch ein Laien erkennen, dass Der Hobbit in die gleiche Mythologie gehört, wie Der Herr der Ringe. Aber dieser Zusammenhang wird inhaltlich erzeugt.

PS: Stilistisch wird es auf jeden Fall 'top' sein, denn wie wir wissen, sind Weta-Digital und Weta-Workshop wieder mit dabei. Aber del Toro muss als Regisseur, sonst wäre er nutzlos, dem Film seine eigene Note verpassen. Dieser Film ist natürlich auch der Film der Fans, aber in erster Linie ist er del Toros Film. Ihm wurde das Szepter überreicht. Und mal ehrlich; Gibt es auf dieser Welt eine bessere Alternative zu PJ, als der fantasy-orientierte Guillermo del Toro?

Anmerkung: Es sind noch drei Pfeifen übrig, also bietet auch an oder schweigt.smilie_frech_002.gifsmilie_smoke_015.gif;-)

Edit:

Ich glaube viele Leute verwechseln den Job eines Regisseurs mit dem eines Set-Designers.
Wenn ich das getan habe, dann tut es mir leid. Diese Aussage sehe ich nämlich als 'korrekt'. Bearbeitet von Drachentöter
Geschrieben (bearbeitet)

Eine ganz grundsätzliche Bemerkung, die mir oft in den Sinn kommt wenn ich Diskussionen zum Hobbit-Film mitverfolge: Ich glaube viele Leute verwechseln den Job eines Regisseurs mit dem eines Set-Designers.

Wenn ich von "Del Toro's Stil" spreche, dann hat das nur bedingt etwas damit zu tun, wie genau welche Orte aussehen.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Geschrieben

Vielen Dank für diesen qualifizierten Beitrag, LFM. (Achtung Ironie! :rolleyes: )

Natürlich ist der Regisseur kein Setdesigner, dennoch jat er maßgeblich Einfluss auf das Design, denn er wählt zwischen den Design "sein" Design aus bzw. gibt den Designern Richtungen an.

Auch darin kann der Stil des Regisseurs wiedergespiegelt werden. Vielleicht wirkt del Toros Düsterwald viel düsterer und bedrückender als das eines anderen Regisseurs, weil er einfach dieses Genre besser beherrscht...

Geschrieben

Acheros hat eigentlich schon genannt, was auch ich über das Set-Design denke. Ich nehme an, dass ich auch mit Belegs Kommentar angesprochen war, weil ich gar nicht mal allzu große Unterschiede zwischen Set-Designer und Regisseur sehe. Wie Acheros ja auch schon gesagt hat, ist es der Regisseur, der die Auswahl der Entwürfe vornimmt und selbst wenn wir hier die selben Konzeptzeichner wie im HDR haben, bestimmt dieses Mal del Toro und nicht PJ, welche Entwürfe in die engere Auswahl genommen werden. Dass John Howe und Alan Lee zunächst ein breites Spektrum entwerfen, haben wir schon in den zahlreichen KOnzeptzeichnungen der SEE-DVDs gesehen. Anhand ihrer Entwürfe wäre es möglich, ein grundlegend anderes Mittelerde zu gestalten, wenn der Regisseur andere Entwürfe auswählt.

Der Film wird später ein Gesamtwerk aller Beteiligten darstellen (also auch des Set-Designers), aber er darf nur in einem eingeschränkten Maße eigenständig handeln und spiegelt damit teilweise auch den Willen des Regisseurs wider und nicht seinen eigenen. Und wenn del Toro zu den Designern sagt, dass ein Ort so und so aussehen soll, dann werden sie den seinen Wünschen entsprechend entwerfen.

Geschrieben (bearbeitet)

Und wenn del Toro zu den Designern sagt, dass ein Ort so und so aussehen soll, dann werden sie den seinen Wünschen entsprechend entwerfen.
Ich glaube es wird so laufen, dass Guillermo zu den Designern sagt; 'Leute, dieses Gefühl soll vermittelt werden' oder 'So ist dieser Ort oder diese Kreatur mit der Geschichte verbunden'. Die Desigern werden ihm dann Vorschläge präsentieren, die er absegnen muss, sofern sie ihm gefallen. Er kann dann sagen, was gut und was weniger gut ist. Das ist eine Arbeitsweise, die größere Freiheiten bietet und, so denke ich, auch bessere Ergebnisse hervorbringt. Die Designer müssen sich halt nur an grobe Richtungen orientieren, bis sie dem Regisseur gefallen.

Folglich bin ich auch der Meinung, dass ein Regisseur, aufgrund der Größe einer solchen Produktion, die endgültige Atmosphäre eines Filmes nicht planen oder vorrausahnen kann. Es ist ja eine Art Findungsprozess.

Ich persönlich finde die Gestaltung der Seestädter sehr kompliziert. Die Menschenvölker in Der Herr der Ringe waren 'charismatisch' genug, um sie sich als 'real' vorstellen zu können. Sie unterschieden sich von dem Rest. Gondor durch die Bauten aus weißen Stein und Marmor sowie den silbernen Rüstungen und Trompeten oder den blauen Bannern. Und Rohan durch die Verwendung von Holz, Reet und goldenen Elementen. Außerdem werden sie als 'Reitervolk' bezeichnet. Seestadt ist halt 'nur' eine hölzerne Stadt auf einem See. Um daraus ein VOLK zu formen, braucht man meiner Meinung nach diesen Findungsprozess, in dem verschiedene Künstler ihren Beitrag dazu leisten.

Smaug ist eine sprechende Kreatur, die viel weniger menschlich ist, als Gollum. Also schwieriger zu entwickeln, weil man sich schlecht an 'realen' Dingen orientieren kann. Aber weil der Drache glaubwürdig herüber kommen muss/soll, ist auch eine Art Prozess von Nöten. Die Bilder von Alan Lee und John Howe zu Samug sind toll, aber würden nicht auf der Leinwand überzeugen. Der Drache setzt sich aus dem Aussehen, der Geräuschkulisse(Stimme, Atem, usw.) und der Konversation(seinem Text) zusammen. Daran zweifeln, dass WETA Digital sich seit Der Herr der Ringe und sogar King Kong noch weiter entwickelt hat, würde ich nicht. Deshalb können wir einen Drachen auf höchstem technischem Niveau erwarten. Woran ich verzweifeln würde, ist, wenn ich die Aufgabe hätte, Smaug zu designen. Ich kann ihn mir zu diesem Zeitpunkt am wenigsten von allem vorstellen. Auf jeden Fall kann ich ihn mir nicht überzeugend vorstellen.

Guillermo del Toro ist ein Perfektionist. Er analysiert, schreibt Biografien zu seinen Charakteren und fertigt verschiedene Farbpaletten an. Del Toro kniet sich also sehr in seinen Job als Regisseur hinein. Ganz besonders die Fabrpaletten finde ich persönlich hervorragend. Er sucht sich für die Orte, Welten oder Völker seiner Produktionen immer eine bestimmte Anzahl von Farben und Farbtönen aus, die die Atmosphäre grundlegend bestimmen und eng mit dem Inhalt verknüpft sind. Ganz stark ist dies in Hellboy II - Die Goldene Armee zu erkennen. Wenn er diese Technik auch beim Hobbit verwenden sollte, wäre ich sehr glücklich. Denn das gibt einem Film mehr Tiefe, auch wenn der Zuschauer es nur im Unterbewusstsein bemerkt.

Schlussendlich wird Der Hobbit, Der Herr der Ringe visuell nicht übertreffen können. Die Geschichte der Trilogie ist einfach epischer, dramatischer und vielseitiger. Aber durch ein ansprechendes Bild, tiefreichende und vielleicht auch langatmige Dialoge, emotionaler Musik und dem zweideutigen 'Wink mit dem Zaunpfahl', kann Der Hobbit sich als gleichwertig und eigenständig vom großen Bruder loseisen. Die Schlacht der Fünf Heere wird toll, aber sie wird die Filme nicht dominieren, so wie es die Schlachten in Die Zwei Türme und Die Rückkehr des Königs getan haben. Der Hobbit sollte von vornherein einen anderen Anspruch stellen und andere Prioritäten haben.

Schlusswort: Del Toro sagte, dass die Bekanntgabe des Schauspielers von Bilbo Beutlin nur noch einige Wochen('couple of weeks') dauern würde. Diese Aussage machte er am 5.Juni 2009.

Frage; Ist es nicht bald Zeit dafür? Wir warten!

Edit: Mike Mignola(Gast-Designer) und Doug Jones(mögl. Schauspieler) in Interviews, unter anderem auch über Der Hobbit. ;-)

Bearbeitet von Drachentöter

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