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Die 'Hobbit'-Filme: Allgemeines


Gast sensolas

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Das mit Ian McKellen ist natürlich schon mal sehr erfreulich. Ebenso sollen ja auch Andy Serkis und Hugo Weaving mit dabei sein. Damit hat man wenigstens die Charaktere für den eigentlichen Hobbit-Film voll, aber dann gibt es ja noch diesen zweiten Teil und genau da ist sehr bedauerlich zu lesen, dass Schauspieler wie John Rhys-Davies nicht mehr mit dabei sind (ok, auf den ollen Zwergen könnte man verzichten, da er ja keineswegs etwas mit der Zwischenhandlung zu tun hat), aber scheinbar wird ja auch Christopher Lee nicht dabei sein können - einfach aufgrund seines Alters, wobei der Mann zur Zeit in fast mehr Filmen mitspielt als noch in der Blüte seines Lebens. :-O

Aber die Haupt-Castings stehen ja erst noch an und so ist es ja gar nicht so unwahrscheinlich, dass viele alte Hasen wieder mit im Boot sein können. Ich will auch endlich wissen, wer denn nun Bilbo ist und wehe der passt nicht zu Ian Holm. ;-)

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wobei der Mann zur Zeit in fast mehr Filmen mitspielt als noch in der Blüte seines Lebens. :-O

Ein sehr wichtiger Aspekt, ja. Vorausgesetzt der Weiße Rat spielt überhaupt eine so tragende Rolle. Sollte das Drehbuch - bzw. der Teil des Drehbuches, der von 'Gandalfs Mission' erzählt - auf Gandalf zugeschnitten sein, dann müsste man den Weißen Rat gar nicht explizit erwähnen oder gar zeigen. Ein Beispiel, um euch diese Vorstellung noch visueller zu schildern, wäre aus Harry Potter und der Orden des Phönix. Dort wird ein Albus Dumbledore oder ein Severus Snape auch nicht im Orden gezeigt.

Naja, all das ist ja nur die Notlösung/Alternative, wenn Christopher Lee immer noch der selben Meinung ist. Ich würde ihn liebend gern noch einmal in der Rolle des Saruman sehen und glaube, dass, wenn del Toro und Jackson mit ihm planen, er auch nach Neuseeland reisen würde. Wobei ich mir in seinem Alter mehr Gedanken über die Strapazen des Drehs, als über den Flug machen würde. Hinzu kommt, dass er auch über das Wasser nach Neuseeland kommen könnte.

Ich denke del Toros Aussagen auf totalfilm.com, haben ein wenig mehr Licht in die Sache gebracht. Seine Vorstellungen von 'bösartiger Eleganz', den Farbpaletten und der veränderten Vorstellung von Dramatik, sprich; 'keine epischen Schlachten, trotzdem Gänsehaut und Lust auf mehr', klingen zwar sehr altmodisch, aber vielleicht ist gerade das das Kino von Morgen.('Back to the roots.':-O) Wie gesagt; Durch Filme wie Troja, Narnia, King Arthur, Königreich der Himmel oder auch Fluch der Karibik, sind epische Riesen-Schlachten zum Standard geworden und überall wird über die Ausmaße der Schlacht und/oder die Anzahl der 'Teilnehmer' gesprochen. Leider fehlt diesen Filmen meist das besondere Etwas. Ein Film wie Braveheart zum Beispiel, hat die Balance zwischen Scharmützeln, Dramatik und Liebe gehalten. Und auch Gladiator hat dies noch geschafft. Der Hobbit wird hoffentlich einem völlig anderen Schema folgen und doch die Dramatik nicht verlieren. Ich persönlich möchte keinen Kinderfilm und verstehe del Toro, wenn er sagt, Der Hobbit sei/wird ein wenig farbenfroher, als die Trilogie. Nicht nur, dass dreizehn Zwerge durch Mittelerde marschieren, die viele verschiedenfarbige Mäntel tragen und Bärte haben. Auch der Beginn der Reise ist im Vergleich zur Trilogie, ein völlig anderer. Statt wie sein Neffe Frodo im fahlen Herbst aufzubrechen, beginnt Bilbo seine Reise im blühenden Frühling. Des Weiteren sind die Dialoge im Hobbit sehr naiv und simpel, was aber auch Raum für weitere Interpretationen lässt.

Alles in allem glaube ich, dass sich die Situation so langsam zuspitzt. Sir Ian McKellen kann sein Mündlein kaum noch halten und auch Guillermo del Toro brodelt wie der Ätna vor dem Ausbruch. Dass John-Rhys Davies nicht dabei sein wird, ist für mich keine Hiobsbotschaft. Immerhin spielt er in Der Hobbit keine Rolle und ihn einzubauen, nur um ein wenig Nostalgie zu spüren/wecken, wäre kontraproduktiv, weil das kostbare Zeit stiehlt. Sofort würde sich Orlando Bloom auch bewerben, um endlich wieder in einem Film mitspielen zu dürfen. Das würde endlos so weitergehen. Natürlich ist es ein wenig traurig, wenn man daran denkt, dass Leute wie Viggo, Orlando, John, Dom, Billy, Elijah, Astin und Liv nie mehr im Tolkien-Universum zu sehen sein werden, außer auf den Der Herr der Ringe - DVDs, die wir alle im Regal haben. Aber alles hat ein Ende und es ist eine neue Ära angebrochen. Die Ära Guillermo del Toros und den gottverd****en, anderen Schauspielern, die wir noch nicht kennen!!! :mecker:

Und noch eins; Es ist schön ein Nerd zu sein! :P:

Bearbeitet von Drachentöter
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Es prasseln langsam News auf uns herein, aber so wirklich neu ist nichts davon. Ich glaube ich werde mich erst wieder ernsthafter mit den News auseinandersetzen wenn wir wenigstens mal wissen wer den Bilbo spielt.

Ich würde mich darüber freuen wenn John Rhys-Davis in einer anderen Rolle zu sehen wäre... Christopher Lee MUSS vor Blue Screen drehen. Ich will ihn im Film haben wenn Saruman auftaucht. Einen anderen Saruman würd ich nicht verkraften.

Spam/Off-topic-Beitrag von LinkeFaustMelkors gelöscht. Dafür gibts eigene Threads.

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Christopher Lee MUSS vor Blue Screen drehen. Ich will ihn im Film haben wenn Saruman auftaucht. Einen anderen Saruman würd ich nicht verkraften.

Geht mir genauso. Das kommt davon, wenn ein Schauspieler eine Rolle dermaßen geprägt hat. Das kann schon beinahe ein Fluch sein. Man will einfach die Gesichter in den Rollen wiedersehen, die man auch schon in den HdR-Filmen gesehen hat. Alles andere wäre beinahe schon ein Sakrileg. Ich bin froh, dass bisher keine heftigen Rollenumbesetzungen vorgenommen wurden. Aber mal sehen, was noch kommt.

Ich glaube, auf John Rhys-Davies könnte man im Vergleich zu Christopher Lee noch eher verzichten, da er als Gimli unter den vielen Latex-Schichten kaum zu erkennen war. Wobei ich John Rhys-Davies aber natürlich auch gerne dabei hätte.

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Christopher Lee hat Saruman so meisterhaft 'interprätiert', verkörpert.

Ich errinnere mich da an Szenen wie die 'Erschaffung' des Uruk-Hais, seine tiefsitzende Besessenheit dieser Bosheit, er drückt Hass, Abscheu, Gier in einem Blick aus. (Empfinde zumindest ich so :-O)

Heutzutage kann Christopher Lee First Class fliegen und da müsste ein solcher Flug eigentlich auszuhalten sein, der Dreh selbst wäre die eigentliche Schwierigkeit, wo er auf seine Gesundheit Acht geben muss.

Aber ich hoffe auf seinen eigenen Willen.

Er sagte er lese The Lord of the Rings jedes Jahr, liebe Tolkiens fiktionale Welt und es müsste ihm doch eine Ehre sein Saruman nochmal spielen zu dürfen.

Man wird sehen, ausgeschlossen hat er es bisher in keinem Interview, nur auf gewisse Umstände hingewiesen.

:-)

Bearbeitet von Lenlasas
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  • 4 Wochen später...

Unterdessen produziert MGM unbeirrt weiter. Dank des Zinsaufschubs kann es für nächstes Jahr drei Filme fertigstellen, allerdings sieht keiner davon wie ein Hit aus. Auch das "Hobbit"-Großprojekt läuft auf Hochtouren. Die Koproduktion von MGM mit der Time-Warner-Tochter New Line Cinema hat schon jetzt eine wilde Entstehungsgeschichte: Prozesse, Regisseurwechsel, etliche Fehlstarts. Doch die Erfolgsaussichten sind so enorm, dass MGM diese Fantasy-Saga sogar als Köder für künftige Käufer nutzen kann.

Zumindest in Hobbingen wird also gebuddelt.

http://www.spiegel.d...t/unternehmen/0,1518,664206,00.html

Ich hoffe, bei dem Druck von MGM kann das Hobbit-Team geldorientierten Forderungen standhalten, die den Film möglicherweise der "breiten Masse" verständlicher, einsichtlicher, unterhaltsamer präsentieren sollen.

Der teils bemitleidenswerte Del Toro hat nun zum einen den Druck einen Fantasy-Klassiker mehr als angemessen umzusetzen und zum anderen Leute im Rücken, die aus dem Projekt so viel Geld herausholen möchten, wie nur möglich. Das klingt nicht gut...

Für eine Adaption, die Charme, Handlung und den 'Wert des Romans' wiedergeben soll, sind das keine guten Vorraussetzungen.

Warum ich das hier schreibe?

Damit ich eines besseren überzeugt werde, nicht eine einstündige 'Schlacht der fünf Heere' erwarten zu müssen. :-)

Was ist eure Meinung dazu?

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Leider kann ich dich nicht eines Besseren überzeugen, da meine Befürchtungen ähnlich sind. Filmstudios haben einfach eine unheimlich große Macht über Filmemacher und die wird von MGM bestimmt genutzt. Und auch New Line Cinema scheint ja eher ein geldorientiertes Unternehmen zu sein, wenn man aus den ganzen Klagen gegen Peter Jackson heraus gelesen hat.

Der Hobbit wird also sehr wohl ein massentaugliches Projekt werden, nur muss das nur dadurch ja nicht unbedingt in die Hose gehen. Der Herr der Ringe spricht doch auch die breite Masse an.

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Ich hoffe, bei dem Druck von MGM kann das Hobbit-Team geldorientierten Forderungen standhalten, die den Film möglicherweise der "breiten Masse" verständlicher, einsichtlicher, unterhaltsamer präsentieren sollen.

Der teils bemitleidenswerte Del Toro hat nun zum einen den Druck einen Fantasy-Klassiker mehr als angemessen umzusetzen und zum anderen Leute im Rücken, die aus dem Projekt so viel Geld herausholen möchten, wie nur möglich. Das klingt nicht gut...

Für eine Adaption, die Charme, Handlung und den 'Wert des Romans' wiedergeben soll, sind das keine guten Vorraussetzungen.

Ich kann mir leider unter 'geldorientierten Forderungen' rein gar nichts vorstellen. Aber es ist ja so, dass ein Guillermo del Toro und auch ein Peter Jackson für ihren Erfolg, ihren Einfluss und ihre 'Macht' arbeiten mussten. Und mit diesem Einfluss und dieser 'Macht' haben sie natürlich auch bei Produktionsfirmen einen hohen Stellenwert. Folglich kann ich mir nicht vorstellen, dass MGM oder auch New Line Cinema irgendeine Art von Forderungen machen werden, was den Inhalt und/oder die Umsetzung betrifft.

Warum ich das hier schreibe?

Damit ich eines besseren überzeugt werde, nicht eine einstündige 'Schlacht der fünf Heere' erwarten zu müssen. :-)

Was ist eure Meinung dazu?

Naja, ich weiß nicht, was an der Schlacht der Fünf Heere so schrecklich ist, dass man sie nicht sehen will bzw. nicht so viel davon. Immerhin ist sie ein Teil der Geschichte. Guillermo del Toro wird Regie führen. Ein Regisseur, der intelligent genug ist, Unterhaltung von Kunst zu unterscheiden. Er weiß, mit wem/was er sich messen muss. Er weiß, dass er bei einem Misserfolg wieder von 'vorne' anfangen muss. Und er weiß, was die Geschichte ausmacht. Nur weil MGM in Geldnot ist, heißt das noch lange nicht, dass sie ab sofot mehr Wert auf hohle Unterhaltung setzen werden, um den Film der 'breiten Masse verständlicher' zu machen. Das bringt auch nicht mehr Geld ein. Fakt ist, dass weder die Regisseure oder die Produktionsfirmen, noch die Produzenten einen Film und dessen Erfolg bestimmen. Letzten Endes sind es die Fans, die einen Film zum Megaerfolg machen. Guillermo del Toro treibt sich z.B. im TheOneRing.net-Forum herum. Und wieso? Um Freunde zu finden? Nett zu chatten? Nein. Er will natürlich Meinungen einholen und Inspiration sammeln. Er geht zu den Leuten, die die Filme nachher mögen sollen. Und nun kommt MGM daher und sagt, dass der Film aufgrund der Geldnot, der unteren Schicht, also folglich der 'breiten Masse', schmackhafter gemacht werden soll? Zweifel, Zweifel, Zweifel. Sie werden wohl ewig mit Del Toros Namen in Verbindung stehen.

Leider kann ich dich nicht eines Besseren überzeugen, da meine Befürchtungen ähnlich sind. Filmstudios haben einfach eine unheimlich große Macht über Filmemacher und die wird von MGM bestimmt genutzt. Und auch New Line Cinema scheint ja eher ein geldorientiertes Unternehmen zu sein, wenn man aus den ganzen Klagen gegen Peter Jackson heraus gelesen hat.

Erstens ist die Filmbranche ein knallhartes Geschäft und die Leute von NLC oder MGM, die beide ihre größten Erfolge bereits hinter sich haben, machen nur ihren Job. Das alles ist ein Wettbewerb. Wenn man da nicht mithält, geht man unter. Natürlich werden solche Firmen und ganz besonders deren Führungspositionen, oft kritisch angesehen und wenn es zu einem Konflikt kommt, sind sie immer die Schuldigen. Die, die in der Öffentlichkeit stehen, z.B. Peter Jackson, sind Symphatieträger, doch das gibt ihnen ja nicht immer Recht. MGM kämpft ums Überleben, wer kann ihnen eine gewisse Panik und die daraus resultierende Präsentationbereitschaft verwehren. MGM wird einen Teil der Hobbit-Produktion finanzieren und da Der Hobbit einen gewissen Erfolg garantiert, kann MGM es den potenziellen Käufern so schmackhaft machen.

Der Hobbit wird also sehr wohl ein massentaugliches Projekt werden, nur muss das nur dadurch ja nicht unbedingt in die Hose gehen. Der Herr der Ringe spricht doch auch die breite Masse an.

Ja.

Ich mache mir mehr Sorgen darüber, dass MGM wohl aufgrund ihrer Suche nach einem Käufer oder Teilhaber oder was weiß ich,anscheinend noch nicht bereit ist, eine Summe zu nennen. Das verzögert wohl das Casting, die Dreharbeiten und folglich auch die Veröffentlichung. Wenn man mal überlegt, dass die ersten (großen) Neuigkeiten Dezember 2008 bekannt gegeben werden sollten und selbst dieses Jahr im Dezember 2009 wohl nichts kommen wird, weil sich alles verzögert und noch kein grünes Licht gegeben wurde, dann kann man sich Sorgen machen. Aber ich denke Guillermo wird sich insgeheim auch in den Hintern beißen, dass er immer noch nichts preisgeben darf. Schuld daran hat eigentlich nur das Schicksal. Wie immer...

Bearbeitet von Drachentöter
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Ich kann mir leider unter 'geldorientierten Forderungen' rein gar nichts vorstellen. Aber es ist ja so, dass ein Guillermo del Toro und auch ein Peter Jackson für ihren Erfolg, ihren Einfluss und ihre 'Macht' arbeiten mussten. Und mit diesem Einfluss und dieser 'Macht' haben sie natürlich auch bei Produktionsfirmen einen hohen Stellenwert. Folglich kann ich mir nicht vorstellen, dass MGM oder auch New Line Cinema irgendeine Art von Forderungen machen werden, was den Inhalt und/oder die Umsetzung betrifft.

Ich habe mich auch nicht gut ausgedrückt.

Aber soetwas meine ich:

http://www.herr-der-ringe-film.de/v2/de/archiv/archiv_42176.php

Als hätte ich es herbeigerufen. :O:O

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Oder ist einer der 13 Zwerge doch eine Frau?

Falls einer der Zwerge zu Frau gemacht wird.....Haben die aber sowas von verschissen bei mir ne....

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Zunächst einmal, ist es ja nur reine Spekulation, ob einer der Zwerge oder ein anderer Charakter 'verweiblicht' wird. Mit der besagten 'Female Role'(weibliche Rolle), kann auch Galadriel im Weißen Rat gemeint sein oder man wird den Großen Ork als weiblich darstellen, was, so denke ich, wohl kaum jemanden stören würde. Wie auch immer... Die Forderungen der verschiedenen Produktionsfirmen, bezüglich einer Liebesgeschichte (bzw. eines weiblichen Parts), sind berechtigt. Nur wenige Filme sind ganz und gar ohne weibliche Rollen ausgekommen, d.h. 'erfolgreich' geworden. Der Hobbit ist nun mal komplett maskulin. Das ist, man mag es kaum glauben, ein Problem. Aber auch für dieses Problem werden Guillermo del Toro und Peter Jackson eine passende Lösung finden. Natürlich werden Einige mit dieser Lösung nicht zufrieden sein, doch in dieser bestimmten Zeit der Vorproduktion bleibt uns einfach nichts anderes übrig, als abzuwarten. Bis jetzt hat Peter Jackson noch immer alles zum Guten gewendet und nun hat er sogar Guillermo del Toro an seiner Seite, von dem wir auch so einiges erwarten dürfen.

Mögliche Deutungen; Frauen-Power im Hobbit

1. Lobelia Sackheim-Beutlin und Bilbo Beutlin. Ein Paar?

Meine Meinung: Quatsch. Wer möchte denn diese alte Schreckschraube als Frau haben?

2. Tim, Bill und Bert. Vielleicht Timothea, Billiana und Berta?

Meine Meinung: So dumm, wie diese drei, können nur Männer sein. Also nein, das würde nicht funktionieren.

3. Der Große Ork, als Große Örkin?

Meine Meinung: Eine Art Hermaphroditismus. Naja, rein stimmentechnisch natürlich. Also zweigeschlechtlich. Obwohl das wohl kaum eine Liebesgeschichte ersetzt.

4. Beorn als Beornin?

Meine Meinung: Ein absolutes No-Go. Beorn ist ein Krieger, ein Berserker.

5. Kankras weibliche Brut?

Meine Meinung: Ohne unten nach zu sehen, würde man den Unterschied doch sowieso nicht merken.

6. Bard mit seiner holden Maid?

Meine Meinung: Wäre es ein Bruckheimer-Film, würde ich sofort sagen; Jap, das passt. Für Der Hobbit wohl ein oder zwei Kapitel zu viel.

7. Galadriel im Weißen Rat?

Meine Meinung: Falls der Weiße Rat denn nun gezeigt wird, dann wohl auch Galadriel. Aber ob diese paar Minuten reichen?

8. Ein Comeback des Waldläufers und der Elbenprinzessin?

Meine Meinung: In Der Herr der Ringe haben die 'zusammengebastelten' Szenen zwischendurch, sehr gut hineingepasst. In Der Hobbit wären sie wohl völlig fehl am Platze.

*seufz* Naja, es ist ja eh nur ein Gerücht('There have been rumors[...]'), bis Peter es dementiert, so wie er vor kurzem dementierte, dass der Release für den ersten Hobbit-Film unter der Verschiebung des Drehbeginns leiden muss. Interview mit Peter Jackson vom 4.Dezember

PS: Ich bin mal gespannt, was am Dienstag, den 8.Dezember 2009 passiert. geschenkstreichi_gelb.gif

Bearbeitet von Drachentöter
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Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein männlicher Charakter verweiblicht wird. Das halte ich für reine Spekulation und man kann sagen, dass das wohl auch nicht geschehen wird, denn dazu scheint die Buchvorlage den beiden Hauptverantwortlichen zu sehr am Herzen zu liegen. Klar ist aber auch, dass eine Frau her muss, damit der Film allgemein funktionieren wird.

Dass Galadriel gecastet wird, ist möglich, aber die würde doch wohl sehr wahrscheinlich wieder von Cate Blanchett besetzt werden? Das ist doch wohl eine grandiose Schauspielerin und die muss einfach wieder dabei sein!

Dass die Spinnen mit weiblichen Stimmen besetzt werden, halte ich für möglich. Männliche Spinnenstimmen passen einfach nicht! Und gerade die Spinnen könnten einen guten Ausgleich bieten.

Viel eher halte ich es aber für wahrscheinlich, dass wir einen ganz neuen weiblichen Charakter sehen werden, den es nicht im Buch gibt. Ich glaube ja, dass einfach eine weibliche Rolle erfunden wird und halte das auch für gar nicht so schlimm, wenn diese sinnvoll in die Handlung eingebunden werden würde. Wieso nicht einer Frau in Thranduils Hallen oder in Sesstadt mehr Gewichtung geben, sodass die zumindest zu einem Nebencharakter wird? So etwas wäre möglich und die entsprechende Frauenrolle könnte sicherlich auch gut in die Handlung des zweiten Hobbitfilmes eingebunden werden, da der ja hauptsächlich aus freier Interpretation bestehen würde. Ein komplett erfundener Charakter wäre sicherlich die Lösung, die die Wenigsten stören dürfte.

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Die Forderungen der verschiedenen Produktionsfirmen, bezüglich einer Liebesgeschichte (bzw. eines weiblichen Parts), sind berechtigt. Nur wenige Filme sind ganz und gar ohne weibliche Rollen ausgekommen, d.h. 'erfolgreich' geworden.

Ist das eigentlich belegt? Also gibt es Filme, die nachweislich gefloppt sind, da es keine weibliche Identifikationsfigur gab? Ich könnte mir nämlich sehr gut vorstellen, dass dieser Umstand einfach immer wieder von den Produktionsfirmen behauptet wird.

Wenn man sich die Meinungen zu einer möglichen weiblichen Rolle im Hobbit anguckt, so sind diese größtenteils negativ. Wenn diese Meinungen repräsentativ wären, würde das bedeuten, dass die Flop-Gefahr weit größer ist, wenn ein weiblicher Part eingebaut wird.

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Ich kenne jetzt keine wissenschaftlichen Belege, aber Filme mit weiblichen Rollen sind meistens stärker im Gespräch und werden von Männlein und Weiblein gleichermaßen besucht.

Filme mit Liebesbeziehungen in der Handlung sprechen meistens eine größere Masse an - jedenfalls diejenigen, die den Film sonst nichts besuchen würden.

Wieso sonst ist "Titanic" so berühmt geworden, wäre da nicht diese herzerweichende Liebesgeschichte mit dabei gewesen. Was macht "Twilight" so besonders, wo es doch ein stinknormaler Vampirfilm ist? Was ist die wohl berühmteste Stelle im "Der König der Löwen"? Was hat den Animationsfilm "Beowulf" so berühmt gemacht?

Ja, ich denke Frauenrollen sind sehr wichtig für einen Film, der in der breiten Masse funktionieren will und im Idealfall hat diese Frau dann eine Liebesbeziehung.

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Hm, ich weiß nicht so recht. Unter allen Umständen eine Liebesgeschichte in den "Hobbit" einzubauen, würde ich nur dann akzeptieren, wenn sie sie Haupthandlung nicht beeinflusst. Ansonsten finde ich so etwas auch nicht zwingend erforderlich. Eher würde ich es bevorzugen, dass eine sinnvolle, interessante weibliche Figur eingebracht wird, ob nun schon bekannt oder nicht. Galadriel z. B. mit ein paar richtig tollen Szenen wäre okay!

Dass einer der Charaktere á la "Battlestar Galactica" eine Geschlechtsumwandlung durchmacht, würde ich blödsinnig finden und könnte mir auch nicht vorstellen, dass das bei den Tolkien-Fans auf großes Verständnis stoßen würde.

Ob Filme, in denen nur Männer eine Rolle spielen, Frauen ansprechen oder nicht, wer weiß?

Ich hoffe nur, dass nicht eine weibliche Rolle an den Haaren herbeigezogen wird, eine "Alibi-Frau" sozusagen, für die weibliche Quote... auch hier kann man einfach nur hoffen, dass PJ und Del Toro das Richtige tun werden!

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Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein männlicher Charakter verweiblicht wird. Das halte ich für reine Spekulation und man kann sagen, dass das wohl auch nicht geschehen wird, denn dazu scheint die Buchvorlage den beiden Hauptverantwortlichen zu sehr am Herzen zu liegen. Klar ist aber auch, dass eine Frau her muss, damit der Film allgemein funktionieren wird.

Dass Galadriel gecastet wird, ist möglich, aber die würde doch wohl sehr wahrscheinlich wieder von Cate Blanchett besetzt werden? Das ist doch wohl eine grandiose Schauspielerin und die muss einfach wieder dabei sein!

Dass die Spinnen mit weiblichen Stimmen besetzt werden, halte ich für möglich. Männliche Spinnenstimmen passen einfach nicht! Und gerade die Spinnen könnten einen guten Ausgleich bieten.

Viel eher halte ich es aber für wahrscheinlich, dass wir einen ganz neuen weiblichen Charakter sehen werden, den es nicht im Buch gibt. Ich glaube ja, dass einfach eine weibliche Rolle erfunden wird und halte das auch für gar nicht so schlimm, wenn diese sinnvoll in die Handlung eingebunden werden würde. Wieso nicht einer Frau in Thranduils Hallen oder in Sesstadt mehr Gewichtung geben, sodass die zumindest zu einem Nebencharakter wird? So etwas wäre möglich und die entsprechende Frauenrolle könnte sicherlich auch gut in die Handlung des zweiten Hobbitfilmes eingebunden werden, da der ja hauptsächlich aus freier Interpretation bestehen würde. Ein komplett erfundener Charakter wäre sicherlich die Lösung, die die Wenigsten stören dürfte.

Dem stimme ich zu. Ganz besonders die Frau in Seestadt, scheint eine mögliche Alternative zu sein.

Die Forderungen der verschiedenen Produktionsfirmen, bezüglich einer Liebesgeschichte (bzw. eines weiblichen Parts), sind berechtigt. Nur wenige Filme sind ganz und gar ohne weibliche Rollen ausgekommen, d.h. 'erfolgreich' geworden.

Ist das eigentlich belegt? Also gibt es Filme, die nachweislich gefloppt sind, da es keine weibliche Identifikationsfigur gab? Ich könnte mir nämlich sehr gut vorstellen, dass dieser Umstand einfach immer wieder von den Produktionsfirmen behauptet wird.

Wenn man sich die Meinungen zu einer möglichen weiblichen Rolle im Hobbit anguckt, so sind diese größtenteils negativ. Wenn diese Meinungen repräsentativ wären, würde das bedeuten, dass die Flop-Gefahr weit größer ist, wenn ein weiblicher Part eingebaut wird.

Naja, mir fällt momentan überhaupt kein Film ein, indem nicht mindestens eine weibliche Rolle zu sehen ist, wenn auch nur als Nebendarstellerin. Die größten Filme aller Zeiten behandeln ja auch unter anderem Liebesgeschichten zwischen Mann und Frau. Wie gesagt; Titanic(1997), Vom Winde verweht(1939), My Fair Lady(1964) oder Der mit dem Wolf tanzt(1990)... sogar die neueren Blockbuster, wie z.B. Twilight, Harry Potter und der Halbblutprinz oder die Fluch der Karibik-Trilogie, in der die Liebesgeschichte eigentlich völlig überflüssig ist, da der Held des Ganzen mit seiner Präsenz den Film trägt, haben eine solche Liebesgeschichte. Natürlich sind sie nicht nur deswegen so erfolgreich gewesen, aber weil man nicht weiß, wie so ein Film ohne weibliche Darsteller aussieht, will man dieses Risiko auch nicht eingehen. Der Hobbit ist da wohl so eine Art Präzedenzfall.

Ich kenne jetzt keine wissenschaftlichen Belege, aber Filme mit weiblichen Rollen sind meistens stärker im Gespräch und werden von Männlein und Weiblein gleichermaßen besucht.

Filme mit Liebesbeziehungen in der Handlung sprechen meistens eine größere Masse an - jedenfalls diejenigen, die den Film sonst nichts besuchen würden.

Wieso sonst ist "Titanic" so berühmt geworden, wäre da nicht diese herzerweichende Liebesgeschichte mit dabei gewesen. Was macht "Twilight" so besonders, wo es doch ein stinknormaler Vampirfilm ist? Was ist die wohl berühmteste Stelle im "Der König der Löwen"? Was hat den Animationsfilm "Beowulf" so berühmt gemacht?

Ja, ich denke Frauenrollen sind sehr wichtig für einen Film, der in der breiten Masse funktionieren will und im Idealfall hat diese Frau dann eine Liebesbeziehung.

Filme von solch einem Format, wie Der Hobbit, müssen ein gewisses 'Spektrum' haben, um neben der Trilogie oder anderen Filmen unserer heutigen Zeit, bestehen zu können. Dramatik, Action, Emotionen. Natürlich können Emotionen, statt durch Liebe, auch durch Trauer ausgedrückt werden, wenn ein Charakter z.B. stirbt. Aber in Der Hobbit ist selbst das nicht der Fall. Das ist, so blöd es klingt, ein großes Emotions-Problem. Ein Ausgleich wäre halt eine Liebesgeschichte, wenn sie nicht zu viel Raum einnimmt. Man kann nicht zwanzig Kapitel lang darüber trauern, dass Bilbo seine gemütliche Hobbithöhle verlassen hat. Das ist nicht stark genug. Folglich müsste man sich schon jetzt einmal auf Veränderungen einstimmen. Vertrauen gegenüber dem Regisseur und dem Produzenten ist in diesem Fall von großem Nutzen.

Bearbeitet von Drachentöter
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Naja, mir fällt momentan überhaupt kein Film ein, indem nicht mindestens eine weibliche Rolle zu sehen ist, wenn auch nur als Nebendarstellerin.

Genau das denke ich nämlich auch: Dass einfach noch nicht ausprobiert wurde, einen großen Film ohne größere weibliche Rolle zu drehen. Das scheint ein ungeschriebenes Gesetz Hollywoods zu sein: Frauen und Filme gehören zusammen. Begründet wird das dann mit der geringeren Flop-Gefahr, auch wenn die gegenteilige Konstellation niemals ausprobiert wurde. Aber: Beim Hobbit ist die Flop-Gefahr generell sehr gering Diejenigen, denen PJs LOTR gefallen hat, gehen auf jeden Fall rein - selbst wenn keine weitere Person dazu kommt, wäre der Film ein Kassenerfolg. Wenn nun jedoch z.B. eine Romanze eingebaut werden sollte, könnte es passieren, dass einige Buch-Fans abspringen, der Erfolg würde sich verringern.

Natürlich können Emotionen, statt durch Liebe, auch durch Trauer ausgedrückt werden, wenn ein Charakter z.B. stirbt. Aber in Der Hobbit ist selbst das nicht der Fall.

Es sterben namentlich erwähnt mehrere Zwerge, darunter Thorin. Wenn diese Zwerge charakterlich ein wenig ausgebaut werden würden, wäre das eine Option, um Emotionen ins Spiel zu bringen. (Wahrscheinlich wäre ein Ausbau der Charaktere nicht einmal nötig - bei Haldir hat's ja schließlich auch so geklappt ;-) )

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Natürlich können Emotionen, statt durch Liebe, auch durch Trauer ausgedrückt werden, wenn ein Charakter z.B. stirbt. Aber in Der Hobbit ist selbst das nicht der Fall.

Es sterben namentlich erwähnt mehrere Zwerge, darunter Thorin. Wenn diese Zwerge charakterlich ein wenig ausgebaut werden würden, wäre das eine Option, um Emotionen ins Spiel zu bringen. (Wahrscheinlich wäre ein Ausbau der Charaktere nicht einmal nötig - bei Haldir hat's ja schließlich auch so geklappt ;-) )

Ja, ich weiß ja, dass im Buch drei Zwerge das Zeitliche segnen, aber halt erst zum Schluss und wie wir wissen, wird es zwei Filme geben, d.h. am Ende des ersten Filmes bzw. dazwischen, bräuchte man einen emotionalen Höhepunkt/Klimax. Peter Jackson hat es auch in den Making-Ofs zu Der Herr der Ringe erwähnt, dass Boromirs Tod sehr hilfreich war, um genügend Emotionen zu erzeugen. Im zweiten Film musste halt Haldir hinhalten, was allerdings, nach meiner Auffassung, aufgrund der vergleichsweise geringen Relevanz seines Charakters/seiner Rolle, nicht annährend so stark war, wie der Tod Boromirs oder Gandalfs in Die Gefährten. Dieses Emotions-Problem wäre vielleicht auch dann gelöst, wenn man einen oder zwei der dreizehn Zwerge schon im Voraus sterben lässt. Klingt erst einmal absurd, aber das ist halt das Filmbuisness. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Story Der Hobbit, also das Buch, nicht gleich der Film ist. Es werden Sachen geändert, die vielen Fans nicht gefallen werden. Das nennt man dann eine Adaption. Trotzdem glaube ich nicht, dass irgendein Charakter 'verweiblicht' wird. Das Niveau des Drehbuchsschreibens ist im Team Jackson, Walsh und Boyens ein sehr hohes gewesen. Warum sollte sich daran was ändern? Die vier Drehbuchautoren kriegen das schon hin...

Meine Lösung wäre halt, so wie Cadrach es schon erwähnt hat, dass man den weiblichen Part ganz weglässt. Aber festlegen kann und will ich mich nicht. Peter und Guillermo sind intelligent genug, dieses Problem mit der selben Ästhetik und dem selben Niveau zu lösen, so wie es bei Der Herr der Ringe schon gelöst wurde.

Bearbeitet von Drachentöter
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Ist das eigentlich belegt? Also gibt es Filme, die nachweislich gefloppt sind, da es keine weibliche Identifikationsfigur gab? Ich könnte mir nämlich sehr gut vorstellen, dass dieser Umstand einfach immer wieder von den Produktionsfirmen behauptet wird.

Wenn man sich die Meinungen zu einer möglichen weiblichen Rolle im Hobbit anguckt, so sind diese größtenteils negativ. Wenn diese Meinungen repräsentativ wären, würde das bedeuten, dass die Flop-Gefahr weit größer ist, wenn ein weiblicher Part eingebaut wird.

Im Fernsehen ist es so, dass die wichtigen Werbezielgruppen 14-49 jährige sind - und Frauen. Frag mich nicht warum, aber Frauen sind für die Unterhaltungsindustrie ein wichtiger Absatzmarkt. Darum sind weibliche Identifikationsfiguren so wichtig, und darum verkaufen sich Liebesgeschichten so gut.

Und mal ehrlich, Caddy - warum sollten sich die Produktionsfirmen denn ausdenken, dass Frauenidentifikation von Nöten ist? Das wäre ja mal reichlich bescheuert, immerhin geht es um Unsummen von Geld. Da wird bestimmt keiner drin rumpfuschen. Es kann natürlich sein, dass ein Film ohne weibliche Identifikationsfigur nicht floppt, aber ich bin schon ziemlich sicher, dass er eine breitere Zielgruppe anspricht (und somit mehr abwirft), wenn man eine dabei hat.

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Na, welche Frau soll das denn sein, die in der Werbung erfährt von einem Abenteuer aus dem Tolkien Universum, in dem Zwerge und ein Hobbit einen Schatz zurückerobern wollen, diesem Film eigentlich kein bisschen Interesse entgegenbringt, dann aber in der Vorschau eine Frau sieht (mindestens wichtige Nebenrolle denkt sie sich) und plötzlich hat sie Lust auf den Film?

Die Story von 'Der Hobbit' ist speziell und der Film stellt auch keine Ansprüche mit der Tiefgründigkeit anderer Oscar prämierter Filme zu konkurrieren. Eine Frau wird nichts an dem ersten Eindruck ändern können.

Ich kann mir vorstellen, dass eine Frau oder eine Liebesgeschichte eher wichtig ist, wenn es um Auszeichnungen geht. Vielleicht hätte der Jury 2004 ein Quäntchen 'Hollywood' gefehlt, wäre DHDR ohne die Aragorn-Arwen Story verfilmt gewesen, 'Die Rückkehr des Königs' hätte möglicherweise weniger als 11 Oscars bekommen.

Ist alles Spekulation, doch mir kommt der Effekt auf den Normalzuschauer nicht in den Sinn, den eine Frau im Hobbit verursachen sollte. Die Geschichte bleibt charmant kindlich, soll sie doch auch! :-)

Ich denke, beim Hobbit kann es gewagt werden, wie Cadrach schrieb, sich aus diesem Zwang zu lösen und den Hobbit ohne Frau in einer Nebenrolle zu adaptieren.

Die Anzahl Tolkien-Buch-Fans, die sich die DVDs nach dem Kino-Release kaufen würden wegen einer buchnahen Verfilmung würde größer sein als die Anzahl Frauen, die sich die DVDs nun kaufen, da eine Frau mitspielt.

Doch befürchte ich könnten die Investoren zu stur und zaghaft sein, das zu probieren.

Und wenn das der Fall sein sollte, werden auch Jackson und Del Toro das nicht (mich zufriedenstellend (ja, vllt. sind das zu große Ansprüche...) kompensieren können.

Wir reden doch leider nicht nur über "eine Frau". Es geht nicht nur um die Präsenz einer solchen Frau. Wenn hier Galadriel erwähnt wird, dann wird die Forderung der Investorenhaie sein "Galadriel? In wen wird sie sich verlieben?"

Ich hoffe, Peter Jackson und sein Team besitzen schon genug Autorität und Einfluss um schlichtweg zu sagen "nein, das wollen und werden wir nicht."

Bearbeitet von Lenlasas
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Also ne Frau in nem Hobbit-Film unterzubringen stelle ich mir nun nicht soooo schwierig vor. Die Story im Buch selbst ist ja recht linear aufgebaut: der Leser bleibt eigentlich nur bei Bilbo. Was so alles noch um in herum passiert, erfährt man höchstens durch Bemerkungen. Für einen Film wird's doch aber wohl mehrere Plot-Stränge geben und eben nicht nur immer den Handlungsstrang dicht bei Bilbo. Also warum nicht z.B. einen Plot, der die Waldelben näher beleuchtet, z.B. wie sie sich zum Erebor aufmachen usw. Und warum soll's da keine Elbinnen geben, die mitziehen und ne Hauptrolle abbekommen könnten? :-)

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Und warum soll's da keine Elbinnen geben, die mitziehen und ne Hauptrolle abbekommen könnten? :-)

Eine kampffähige Elbenkriegerin würde einem kleinen, dicken Hobbit wohl die Show stehlen. ;-)

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Na, welche Frau soll das denn sein, die in der Werbung erfährt von einem Abenteuer aus dem Tolkien Universum, in dem Zwerge und ein Hobbit einen Schatz zurückerobern wollen, diesem Film eigentlich kein bisschen Interesse entgegenbringt, dann aber in der Vorschau eine Frau sieht (mindestens wichtige Nebenrolle denkt sie sich) und plötzlich hat sie Lust auf den Film?
Vergib mir, aber diese Antwort sagt ne Menge darüber aus, wie viel du vermutlich (korrigier mich, wenn ich daneben liege) bisher über Medienwirksamkeit und Werbezielgruppen nachgedacht hast. Interesse und Handlungsbedarf bei Zielgruppen wird sehr stark unterbewusst angegriffen (ein Grund z.B., warum so viele Leute die Coca Cola-Werbespots so gut finden oder viele Autospots: Sie stellen eine Art Lebensgefühl dar und preisen nicht einfach an, wie toll der Geschmack/die Klimaanlage sind - unterbewusst eben). Dazu gehört dann die Platzierung einer Frau auf Filmplakaten, dazu gehört die offenkundige Präsenz von Frauenthematik. Natürlich nur, wenn man den Film auch an Frauen vermarkten will. Und ich bin bereit zu wetten, dass der Hobbit auch an Frauen vermarktet werden soll.

Vor der Glitze sitzt bestimmt keine Frau, die sich denkt "Nein... Nein.... Nein....... Nein....... OOOOOOOH, die knutschen? Ja dann guck ich!", insoweit haste schon recht. Das ganze bewegt sich eben nicht an der Oberfläche. Aber wenn du tiefer nachsiehst, bin ich sicher, dass es einen Unterschied macht.

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Vergib mir, aber diese Antwort sagt ne Menge darüber aus, wie viel du vermutlich (korrigier mich, wenn ich daneben liege) bisher über Medienwirksamkeit und Werbezielgruppen nachgedacht hast. Interesse und Handlungsbedarf bei Zielgruppen wird sehr stark unterbewusst angegriffen (ein Grund z.B., warum so viele Leute die Coca Cola-Werbespots so gut finden oder viele Autospots: Sie stellen eine Art Lebensgefühl dar und preisen nicht einfach an, wie toll der Geschmack/die Klimaanlage sind - unterbewusst eben). Dazu gehört dann die Platzierung einer Frau auf Filmplakaten, dazu gehört die offenkundige Präsenz von Frauenthematik. Natürlich nur, wenn man den Film auch an Frauen vermarkten will. Und ich bin bereit zu wetten, dass der Hobbit auch an Frauen vermarktet werden soll.

Es mag sein, dass du darüber mehr nachgedacht hast und deine Beispiele scheinen logisch und passend, doch soll ein Trailer eines Filmes wohl kein Lebensgefühl darstellen. Es gibt sicher Trailer die weniger darauf aus sind ihre Story zu verkaufen, sondern vielmehr die Grundstimmung des Filmes zeigen wollen (wohl sogar die Mehrheit, tut quasi jeder Trailer), zum Beispiel ein Ocean's Eleven Trailer.

Aber, was soll ein Trailer? Atmosphäre des Filmes und Grundzüge der Story wiedergeben, natürlich ebenfalls die Schauspieler, Figuren andeuten und selbstverständlich die Sympathie des Zuschauers wecken.

Die Atmosphäre betreffend ist nur zu hoffen, dass die gewohnte Trailer-Dramatik nicht stattfinden wird, höchstens am Ende etwas. Ein Abenteuer sollte angedeutet werden, kein tiefergreifendes Ereignis.

Und was verändert sich jetzt durch die Präsenz einer Frau in Bezug auf Sympathie/Antipathie einer Trailer-Schauerin?

Vor der Glitze sitzt bestimmt keine Frau, die sich denkt "Nein... Nein.... Nein....... Nein....... OOOOOOOH, die knutschen? Ja dann guck ich!", insoweit haste schon recht. Das ganze bewegt sich eben nicht an der Oberfläche. Aber wenn du tiefer nachsiehst, bin ich sicher, dass es einen Unterschied macht.

Ich bin schon zu komplexeren Gedankengängen als "Nein... Nein.... Nein....... Nein....... OOOOOOOH, die knutschen? Ja dann guck ich!" fähig.. Ich habe das natürlich nicht so banal gemeint.

Du hast Recht, beim Werbung-Schauen geschieht viel im Unterbewusstsein.

Ich hatte es schon gesagt: Die Story und die Stimmung des Filmes sind (hoffentlich) zu eigen und speziell als dass hier die Vermarktungsfaustregeln "Frauen müssen überzeugt werden durch weibliche Schauspieler" gelten würden.

Aber wenn du tiefer nachsiehst, bin ich sicher, dass es einen Unterschied macht.

Tut mir Leid, ich denke lange darüber nach, möglicherweise fehlen mir wirklich die Kenntnisse und Vorstellungskraft in dem Gebiet, aber ich komme auf keinen anderen Schluss.

Könntest du deine Sichtweise etwas ausführen? Ich würde es einfach gerne grundlegend verstehen was du sagst. ;-)

Liebe Grüße aus den USA :-)

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