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Denethor...ich hasse ihn!


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Geschrieben

Hasst ihr ihn auch so

Warum hasst Du ihn denn so?

Er ist doch letztendlich auch nur eine verführte Gestalt; durch den Palantir von Sauron beeinflußt. Hassen kann ich ihn dafür nicht. Aber zornig macht mich sein Verhalten manchmal.

Geschrieben

So wird das nix... ;-)

Du formulierst hier eine harte These und fragst einfach mal so, ob wir dich dabei unterstützen?

Was hälst du denn davon, deine Meinung mal selbst etwas zu begründen bevor du andere nach ihrer Meinung fragst?

Mach' dir doch einfach mal Gedanken und versuche mit etwas mehr als ein paar Worten zu erklären warum du so empfindest... :-)

Geschrieben

Hass ist eine sehr starke, negative Empfindung, mit der man m.M.n. seine Seele belasten kann. Warum sollte ich das tun - für eine von Peter Jackson letztlich erfundene (wenn auch nachempfundene) Filmgestalt ohne reale Existenzgrundlage?

Ich nehme an, dass du hier tatsächlich nur von der Filmfigur sprichst, da wir uns ja im entsprechenden Forum bewegen. Dazu mal ein paar Gedanken meinerseits.

Denethor hat zwei Söhne, einen liebt er mehr als den anderen. Ohne, dass ich das gutheißen könnte, kann ich es aber verstehen, dass man eben Charaktereigenschaften an Menschen bevorzugt, die andere nicht haben.

Er entsendet Boromir nach Imladris, als er erfährt, dass der Ring aufgetaucht ist. Da er ein gelehrter, kluger Mann ist, geht er davon aus, dass er weiß, um welchen Ring es sich handelt.

Das ist das letzte, was er von seinem geliebten Sohn erfährt. Das nächste Mal ist Boromir bereits im Kampf gefallen - sein über alle Maßen geliebter Sohn (!) wurde ihm genommen. (Dass Boromir die Hobbits mit seinem Leben verteidigt hat, weiß ja Denethor nicht)

Zweiter Punkt: Denethor besitzt den Palantir. Ahnt er, dass er nicht das sieht, was Sauron tut, sondern das, wovon Sauron will, dass Denethor es sieht? Und hat er genug Willenskraft, es zu unterscheiden oder vielleicht einfach: es zuzugeben?

So nutzt Denethor den Palantir, um herauszufinden, dass er sich hoffnungslos einer Übermacht gegenübersieht. Auf Rohan hofft er nicht, was gar nicht mal so unberechtigt ist - immerhin hat er Rohan auch keine Hilfe gesandt, als Saruman seine Attacken begonnen hatte. Wer kann sagen, wie Denethor mit dieser Schuld lebt? Es wird in Buch und Film nicht genannt, wir können aber spekulieren - vielleicht zehrt diese Schuld an ihm.

Stell dir bitte folgende Situation vor: Dein geliebtes Kind, das deine Frau unter Schmerzen zur Welt brachte, dein Thronfolger, Erbe deiner Linie, ist von dir genommen. Um Theoden (sinnbildlich gesprochen) zu zitieren - kein Vater sollte seinen Sohn zu Grabe tragen müssen. Würdest du das wollen? Wie würdest du dich wohl fühlen?

Jetzt stell dir noch vor, dass zugleich auch dein bester Krieger, der Verteidiger deines Staates, deiner Heimat dahingerafft wurde. Zugleich steht dir eine grausame Bedrohung gegenüber, und zwar direkt vor deiner Haustür.

Denethor ist ein alter Griesgram, doch er ist auch ein gebrochener, verzweifelter Mann. Wer kann Denethor noch hassen, anstatt ihn vielmehr zu bemitleiden?

Hoffe ich konnte ein wenig zum Nachdenken anregen :-)

Liebe Grüße

Eldanor

PS: Ich habe aus Zeitmangel gerade nichts nachgeschlagen, deswegen bin ich mir nicht bei all meinen Angaben zu 100% sicher, ob sie sich so im Buch wiederfinden lassen. Vielleicht schlägt es ja jemand nach :-) Ich lasse mich auch gerne meiner Unkundigkeit belehren.

Geschrieben

Hasst ihr ihn auch so

Warum hasst Du ihn denn so?

Er ist doch letztendlich auch nur eine verführte Gestalt; durch den Palantir von Sauron beeinflußt. Hassen kann ich ihn dafür nicht. Aber zornig macht mich sein Verhalten manchmal.

Er hat gesehen das Faramir lebt, hat ihn aber tdm. töten wollen!!!

So wird das nix... ;-)

Du formulierst hier eine harte These und fragst einfach mal so, ob wir dich dabei unterstützen?

Was hälst du denn davon, deine Meinung mal selbst etwas zu begründen bevor du andere nach ihrer Meinung fragst?

Mach' dir doch einfach mal Gedanken und versuche mit etwas mehr als ein paar Worten zu erklären warum du so empfindest... :-)

Ich antworte und erkläre immer mit dem was andere schreiben. OH ja ich bin ein sehr fauler Mensch^^

Hass ist eine sehr starke, negative Empfindung, mit der man m.M.n. seine Seele belasten kann. Warum sollte ich das tun - für eine von Peter Jackson letztlich erfundene (wenn auch nachempfundene) Filmgestalt ohne reale Existenzgrundlage?

Ich nehme an, dass du hier tatsächlich nur von der Filmfigur sprichst, da wir uns ja im entsprechenden Forum bewegen. Dazu mal ein paar Gedanken meinerseits.

Denethor hat zwei Söhne, einen liebt er mehr als den anderen. Ohne, dass ich das gutheißen könnte, kann ich es aber verstehen, dass man eben Charaktereigenschaften an Menschen bevorzugt, die andere nicht haben.

Er entsendet Boromir nach Imladris, als er erfährt, dass der Ring aufgetaucht ist. Da er ein gelehrter, kluger Mann ist, geht er davon aus, dass er weiß, um welchen Ring es sich handelt.

Das ist das letzte, was er von seinem geliebten Sohn erfährt. Das nächste Mal ist Boromir bereits im Kampf gefallen - sein über alle Maßen geliebter Sohn pf_smilie_9.gif wurde ihm genommen. (Dass Boromir die Hobbits mit seinem Leben verteidigt hat, weiß ja Denethor nicht)

Zweiter Punkt: Denethor besitzt den Palantir. Ahnt er, dass er nicht das sieht, was Sauron tut, sondern das, wovon Sauron will, dass Denethor es sieht? Und hat er genug Willenskraft, es zu unterscheiden oder vielleicht einfach: es zuzugeben?

So nutzt Denethor den Palantir, um herauszufinden, dass er sich hoffnungslos einer Übermacht gegenübersieht. Auf Rohan hofft er nicht, was gar nicht mal so unberechtigt ist - immerhin hat er Rohan auch keine Hilfe gesandt, als Saruman seine Attacken begonnen hatte. Wer kann sagen, wie Denethor mit dieser Schuld lebt? Es wird in Buch und Film nicht genannt, wir können aber spekulieren - vielleicht zehrt diese Schuld an ihm.

Stell dir bitte folgende Situation vor: Dein geliebtes Kind, das deine Frau unter Schmerzen zur Welt brachte, dein Thronfolger, Erbe deiner Linie, ist von dir genommen. Um Theoden (sinnbildlich gesprochen) zu zitieren - kein Vater sollte seinen Sohn zu Grabe tragen müssen. Würdest du das wollen? Wie würdest du dich wohl fühlen?

Jetzt stell dir noch vor, dass zugleich auch dein bester Krieger, der Verteidiger deines Staates, deiner Heimat dahingerafft wurde. Zugleich steht dir eine grausame Bedrohung gegenüber, und zwar direkt vor deiner Haustür.

Denethor ist ein alter Griesgram, doch er ist auch ein gebrochener, verzweifelter Mann. Wer kann Denethor noch hassen, anstatt ihn vielmehr zu bemitleiden?

Hoffe ich konnte ein wenig zum Nachdenken anregen :-)

Liebe Grüße

Eldanor

PS: Ich habe aus Zeitmangel gerade nichts nachgeschlagen, deswegen bin ich mir nicht bei all meinen Angaben zu 100% sicher, ob sie sich so im Buch wiederfinden lassen. Vielleicht schlägt es ja jemand nach :-) Ich lasse mich auch gerne meiner Unkundigkeit belehren.

Ich weiß was du meinst und ja du hast mich zum Nachdenken angeregt aber Denethor ist der Truchses von Gondor und damit liegt nicht nur die Seele seines Sohnes in seinen Händen sonder alle jener die in Gondor leben. Gandalf sagte ja auch : Die Zeit um über Boromir zu trauern wird es geben ,aber nicht jz. der Feind steht vor eurer Türschwelle.

Hat aber nicht Pippin zu ihm gesagt ,dass Boromir sein Leben ließ um seines zu retten?

Und nun möchte ich DICH zum Nachdenken anspornen: Stelle dir vor das Schicksal eines Reiches liegt in deinen Händen. Du weißt welche Armee auf dich zu steuert. Würdest du nicht auch für ein letztes Mal Kämpfen?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich antworte und erkläre immer mit dem was andere schreiben. OH ja ich bin ein sehr fauler Mensch^^

Nehmen wir mal an alle wären so, dann würde erst gar niemand auf deine Themen antworten. Du solltest doch etwas an deinen Einleitungsposts und Themen arbeiten, dass sie nicht nur fordern, sondern auch etwas geben.

Ausserdem ist es recht unübersichtlich wenn du immer alles deiner Vorposter zitierst. Zitiere bitte in Zukunft nur die Teile zu denen du auch etwas sagen möchtest. (wenn du nicht weißt wie das geht kannst du mir gerne eine persönliche Nachricht schreiben)

Nun aber zu deiner Begründung für dein Empfinden:

Der, und das ist wichtig, Film-Denethor (um was anderes soll es im Film-Forum auch eigentlich nicht gehen) ist eine von Peter Jackson konstruierte Form von Denethor, die etwas überspitzt wurde für den Film. Hier hat man zwar Andeutungen zu seinem Hintergrund gemacht aber nicht viel mehr. Im Film fragt Denethor Gandalf: "Glaubst du dass die Augen des Weißen Turms blind seien?" und zeigt damit ganz eindeutig für den Buchleser, dass auch der Film-Denethor von Sauron über den Palantir verführt wurde. Wie Eldanor schon sagte, zeigt Sauron nicht was wirklich ist im Palantir, sondern was er möchte, was man im Film auch mit Aragorn erleben kann. Was Denethor von Sauron gezeigt bekommen hat ist im Film absolut im Dunklen. Wenn man betrachtet wie leicht Boromir durch den Ring zu beeinflussen war, kann man sich denken, dass auch sein Vater nicht der Willensstärkste sein kann. Kurzum, Denethor hat nicht in geistiger Klarheit gehandelt sondern in einer Art Wahn. Seinen ersten Sohn hat er ohne, dass er hätte eingreifen können verloren. Er selbst sieht sein Reich vor der Vernichtung und keine Hoffnung mehr. Wie man auch im Film erkennen kann, liebt er auch Faramier, das erkennt er jedoch viel zu spät in der nötigen Deutlichkeit. Zu diesem Zeitpunkt ist der einzige Ausweg, den er sieht, seinen Sohn mit in Grab zu nehmen anstatt ihn dem Untergang durch den Feind zu überlassen.

Denethor ist sicherlich durch seine anfängliche Verachtung gegenüber Faramir nicht besonders sympathisch und kann es auch nie wirklich werden, aber kann man einen Vater, der seinen Erstgeborenen verloren hat, sein ganzes Leben in Scherben sieht bzw. es gezeigt bekommen hat und deswegen eine letzte Ehre empfangen will wirklich hassen? Wie auch Eldanor, kann ich ihn nur bemitleiden. Er war zu schwach für Saurons Verführung. Den unverführten Denethor sieht man wenn überhaupt in der Rückblende nach Osgiliath, aber das war meines Erachtens auch schon nach seinem Blich in den sehenden Stein.

Denkt man an den anderen großen Herrscher, Théoden... Hätte er sich dem Feind gestellt ohne Aragorns tritt in den Hintern?

Bearbeitet von Acheros
Geschrieben

Also ich kann ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehen, wie man Denethor "hassen" kann. Er ist neben Eowyn, Theoden, den Hobbits und Boromir sogar meine absolute Lieblingsfigur in Jacksons Triologie gerade weil er seine Macken hat und nicht so perfekt und langweilig ist, wie Aragorn, Legolas und Co. Auf mich wirkt er nämlich durch seine Macken gerade zu menschlich und fast sympatisch.

Versezt dich doch bitte einmal in seine Lage. Der geliebte Erstgeborene ist tot, die nahe Zerstörung der Heimat naht, dein einziger Sohn wiedersetzt sich dir und verbündet sich mit einem zwielichten alten Wanderer und dazu kommt noch dass ein gammliger Waldläufer aus dem Norden dir dein Reich wegnehmen will. Wie würdest du dich da bitte fühlen. Ich persönlich finde es nämlich mehr als ungerecht, dass die Familie von Denethor jahrelang Gondor verwaltet und verteidiget und dann plötzlich aus heiterem Himmel der König auftaucht und sie quasi stürzt. Von daher kann ich verstehen, dass Denethor Aragorn als König nicht anerkennt, ich hätte es nämlich genauso wenig getan, gerade weil es ja Isildur war der den Ring nicht vernichtet hat. Du musst natürlich auch noch hinzu nehmen, dass Denethor dem Wahsinn verfallen ist, sein Handeln ist daher auch nicht immer erklärbar und nachvollziehbar. Gerade die ganze Geschichte mit dem Scheiterhaufen hätte ein "normaler" Denethor bestimmt nicht getan.

Ich habe sogar ein wenig respekt vor ihm, denn schließlich ist er jahrelang auf verlorenem Posten und kämpft mit seinem Volk alleine gegen Mordor. Keine Elben, kein Aragorn, keine Rohirm und Gandalf der da hilft. Ist es da verwunderlich, dass Denethor Gandalf und den anderen misstrauisch gegenübersteht und irgendwann einfach verzweifelt. Willst du mir ernsthaft erzählen, dass du gegen eine absolute Übermacht aus grausamen Orks, Uruks, Ostlingen und Trollen einfach mal so in den Krieg ziehen würdest. ich kann Denethor nur zu gut verstehen und weißmomentan nicht ob ich anders gehandelt hätte.

Das einzige was man Denethor wirklich ankreiden kann ist die ungerechte Beziehung zu Faramir, aber hirzu weiß man ja nicht wirklich die Gründe und kann daher nur mutmaßen.

Ich hoffe, dass du deine negative Eindrüche über Denethor mal kurz zurückstellst und dich wirklich versuchst in seine Lage zu versetzten, dann wirst du vll realisieren, dass er ein recht vielseitiger und interessante Chrakter ist den man überhaupt nicht hassen braucht. Ich find es nämlich sehr schade, dass weder Tolkien noch Jackson mehr solche Figuren eingebaut haben, die man nicht klar in Gut oder Böse einteilen kann. Weil einen Chrakter der mal so bebenbei den Pfad der Toten durchqert,Menschen vor dem sicheren Tod bewahrt, massensweise Orks abschlacht und die hübsche Elbenprinzessin heiratet, halte ich weder für sonderlich interessant noch kann ich mich mit ihm idendifizieren.Es lebe der ewige Held;-)

Geschrieben

Du hast recht, Denehtors Geschichte ist voller Unglücke und Zweifel,,aber dennoch ist er der Herrscher des größten und stärksten Königreichs der freien Völker. Wenn er so weiter gemacht hätte wäre nicht nur er sondern jeder GUTE INS DUKEL GESTÜRZT WORDEN. In meinen Augen sind seine Absichten keinerlei nachvollziehbar, egal was er gesehen und erlitten hat, er hat zu kämpfen und wenn er das nicht kann, dann sollte er erstrecht den eigentlichen König auf den Thron steigen lassen!!! Wieso hat er keine Hilfe über die Leuchtfeuer von Amon Din rufen lassen... Ich habe bei ihm das Gefühl ,dass er will das Gondor fällt!!!

Du hast auch recht, für den Film ist seine Rolle,wenn man alles außeracht lässt erstklassig.

Ein Freund von mir hat einmal gesagt, dass Denethor Faramir hasst weil er sich nicht als Kommandant von Minas Tirith (so wie Boromir) sondern Hauptmann der Waldläufer ist. Und da Aragorn auch Waldläufer ist hat er einen Zorn auf ihn weil er Faramir mit Aragorn verbindet!

Geschrieben

Er wurde von Sauron durch den Palantir beeinflusst es ist so als ob man dich hypnotisieren würde und du nur ihm folgen würdest nur das die hypnotiesierung eher eine art verführung is.

Daher is Denethor nich vollkommen daran schuld

Geschrieben

Er wurde von Sauron durch den Palantir beeinflusst es ist so als ob man dich hypnotisieren würde und du nur ihm folgen würdest nur das die hypnotiesierung eher eine art verführung is.

Daher is Denethor nich vollkommen daran schuld

Jo ,sicher ist nicht nur er Schuld, aber dennoch hat er nicht wirklich was richtig DAVOR und dannach gemacht!!!!!!!:wut:

Geschrieben

Ja Denethor war halt eben n bisschen wirr oder war einfach nur n Selbstsüchtiger Arroganter Mistkerl ( :auslach:) weil er z.B auch Faramir echt in der ecke stehen läst und sogaer wünscht Faramir wäre Stat Boromir gestorben. Und der Arme Faramir musste alles ertragen und Gondor und Rohan usw auch, z.B Zitat aus dem Film:

Theoden: Wo war Gondor als die Westmark fiel? Wo war Gondor als.... usw

Geschrieben

Faramir war echt ein Pechpilz...zurück zum Thema... Warum hat Denethor DAVOR nichts gemacht,als er noch normal war? Er war immer ein Egomane:uglyvogel:ER war davor auch ein sehr dummer Mensch, weil er nie eine Armee zusammen gestellt hat und die Westlichen-Gondorianer nie verwendet:mecker:

Geschrieben

:ER war davor auch ein sehr dummer Mensch, weil er nie eine Armee zusammen gestellt hat und die Westlichen-Gondorianer nie verwendet:mecker:

Kurze Frage: WOher willst du wissen, dass er vorher keine richtige Armee zusammengestellt hat. Gibt es hierzu irgendwelche Quellen???Eignetlich dreht sich der Thread ja auch nur um den Film_Denethor, aber mir ist grad auch nicht bekannt, dass im Buch soetwas erwähnt wird. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Denethor ein allzu schlechter Befehlshaber war schließlich hat er mit Boromir Gondor ja lange genug verteidigt.

Ich will Denethor ja jetzt auch nicht bis aufs Blut verteidigen, der Charakter ist ja darauf ausgelegt negativ zu wirken, aber die eigentliche Frage ist doch: warum alles auf seinen Schultern. Ich meine warum wurde Gondor solamge von den Rohirim, Elben und Zwergen alleine gelassen. ich meine, dass sie zur Endschlacht nicht kommen(Elben und Zwerge) liegt ja auf der hand, schließlich wird Lorien belagert, aber vor Sarumans Verrat, hätte man Gondor doch unterstützen können, gerad weil es so eine strategisch wichtige Lage hat.

Und Theoden braucht sich nun wirklich nicht zu fragen wo Gondor bleibt, schließlich ist es schlichtweg unmöglich Truppen nach Helms Klamm zu schicken und er selbst zögert ja auch sich bei der Endschlacht zu beteiligen.

Geschrieben

Alucard schrieb:

Warum hat Denethor DAVOR nichts gemacht,als er noch normal war?

Du solltest auch berücksichtigen, dass Denethor zu Beginn des Ringkrieges bereits 88 Jahre alt war. Ganz sicher hatte er die meiste Verantwortung für das Reich bereits an seinen vorgesehenen Nachfolger Boromir übertragen. Und unter Boromirs Führung wurde ja auch so einiges gewonnen, wenn ich jetzt so an die Rückeroberung von Osgiliath denke. Und auch wenn es aus dem Film nicht so hervorgeht, wird es sicherlich unter Boromirs Führung auch weitere erfolgreiche Kämpfe gegen die Angriffe aus Mordor gegeben haben. Nun wurde Boromir aber getötet und Denethor konnte sich nicht mehr auf seinen ältesten Sohn stützen. Er hatte nur noch Faramir, den aber das Kämpferhandwerk von Klein an nicht so sehr interessierte, sondern der sich lieber mit wissenschaftlichen Dingen beschäftigte und sich von Gandalf unterrichten ließ. Dieser Sohn war in Denethors Augen für ihn keine große Unterstützung in der Verteidigung des bedrohten Landes. Also blieb alles an Denethor selbst hängen. Ich denke, das alles zusammen war einfach zuviel für den alten Mann.

Die tiefe Trauer um seinen Sohn, die große Bedrohung durch Mordor, die ständige Beeinflussung seines Geistes durch Sauron durch den Palantir. Das konnte ein so alter Mann einfach nicht mehr verkraften.

Ich denke, er war einfach nicht mehr in der Lage ein Heer zusammenzustellen und die Verteidigung Gondors zu organisieren. Boromir fehlte an allen Ecken und Enden, vorallem als fähiger Heerführer. Obwohl sich Faramir alle Mühe gab, konnte er seinen Vater in diesen Dingen vielleicht nicht genug unterstützen.

Er versuchte sicher sein Bestes, aber es reichte eben nicht. Und so war Denethor mit seiner Aufgabe, Gondor wirkungsvoll zu verteidigen, hoffnungslos überfordert.

Und als Sauron ihm auch noch zeigte, welche Übermacht Gondor gegenüberstand und bedrohte, da verzweifelte Denethor vollkommen. Das ein alter Mann dann wahnsinnig wird, ist, denke ich, doch sehr verständlich.

Geschrieben

:ER war davor auch ein sehr dummer Mensch, weil er nie eine Armee zusammen gestellt hat und die Westlichen-Gondorianer nie verwendet:mecker:

Kurze Frage: WOher willst du wissen, dass er vorher keine richtige Armee zusammengestellt hat. Gibt es hierzu irgendwelche Quellen???Eignetlich dreht sich der Thread ja auch nur um den Film_Denethor, aber mir ist grad auch nicht bekannt, dass im Buch soetwas erwähnt wird. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Denethor ein allzu schlechter Befehlshaber war schließlich hat er mit Boromir Gondor ja lange genug verteidigt.

Ich will Denethor ja jetzt auch nicht bis aufs Blut verteidigen, der Charakter ist ja darauf ausgelegt negativ zu wirken, aber die eigentliche Frage ist doch: warum alles auf seinen Schultern. Ich meine warum wurde Gondor solamge von den Rohirim, Elben und Zwergen alleine gelassen. ich meine, dass sie zur Endschlacht nicht kommen(Elben und Zwerge) liegt ja auf der hand, schließlich wird Lorien belagert, aber vor Sarumans Verrat, hätte man Gondor doch unterstützen können, gerad weil es so eine strategisch wichtige Lage hat.

Und Theoden braucht sich nun wirklich nicht zu fragen wo Gondor bleibt, schließlich ist es schlichtweg unmöglich Truppen nach Helms Klamm zu schicken und er selbst zögert ja auch sich bei der Endschlacht zu beteiligen.

In einem meiner Erweiterungsbüchern stand,dass er nie die Kraft der Lehen verwendete!!!

Die Kraft der Elben und der Zwerge konnte man nicht anfordern weil sie selber in einem Krieg waren. Die Düsterwaldelben und die Zwerge gegen Rhun. Die Elben Loth-Loriens hatten mit den Moria-Goblins genug zum arbeiten gehabt und die westlichen Gebirge der Zwerge gegen Angmar. Sie konnten nicht HELFEN. Zu Rohan muss man sagen ,dass sie so einiges gegen die Menschen aus Dunland ausrichten mussten.:banane:

Natürlcih war er sehr alt, aber es kann ja nicht so schwer sein 3. Booten zu schicken um die Lehen anzufordern.

Gut alles hat er nicht falsch gemacht aber tdm. hätte er ,wenn er nur ein bissl überlegt hätte ,einiges besser machen können. Zum Beispiel....Der Anduin ist so ziemlich ,für Gondor das Wichtigste,da er eine Grenze darstellt. Und er hatte viele Soldaten in Minas Tirith, die dort verrottet sind ( nicht wortwörtlich gemeint^^). Wenn er nur die ganzen Armeen in die Grenzfestungen am Anduin geschickt hättte, dann wäre sehr viel Zeit gewesen um eine Armee hinterrücks aufzustellen!!!:daumen:

Geschrieben

Gut alles hat er nicht falsch gemacht aber tdm. hätte er ,wenn er nur ein bissl überlegt hätte ,einiges besser machen können. Zum Beispiel....Der Anduin ist so ziemlich ,für Gondor das Wichtigste,da er eine Grenze darstellt. Und er hatte viele Soldaten in Minas Tirith, die dort verrottet sind ( nicht wortwörtlich gemeint^^). Wenn er nur die ganzen Armeen in die Grenzfestungen am Anduin geschickt hättte, dann wäre sehr viel Zeit gewesen um eine Armee hinterrücks aufzustellen!!!:daumen:

Erstens ist es generell immer einfacher im Nachhinein zu sagen was besser gewesen wäre als tatsächlich zu entscheiden.

Ausserdem stimme ich dir nicht zu. Minas Tirith ist eine strategisch sehr gut durchdachte Stadt, die Zuflucht für viele geboten hat. Nirgendwo anders wäre das Reich m.E. leichter zu verteidigen gewesen. Gegnen die Übermacht von Mordor ging es nicht wirklich darum das Land zu halten, sondern die Menschen zu halten, das Volk zu schützen.

Menschen lassen sich nicht so leicht reproduzieren wie man das von den Orks in Isen im Film gesehen hat. Wenn man seine Armee am Anduin verloren hätte, hätte man auch den Krieg verloren. Orks bauen auf Masse und sind (wenigstens in den Filmen) von Natur aus zum Töten geboren. Menschen hingegen müssen das erst lernen und brauchen auch ein gewisses Alter. Kurzum, man musste viel mehr auf den Einzelnen achten als die Orks das tun mussten.

Osgiliath war zwar eine wichtige Stadt aber auch eine Stadt, die schwerer zu verteidigen war. Ich hätte mich im Falle einer Übermacht auch in Minas Tirith verschanzt. Die Orks waren eher darauf aus schnell zu vernichten als tatsächlich an eine Aushungertaktik zu denken.

Das einzige was von Denethor wirklich eine absolute Fehlentscheidung war, war Truppen in das überrannte Osgilath zu schicken, obwohl es auf keinen Fall zu halten war.

Aber das war wohl eine Art Verzweiflungstat.

Geschrieben

Sicher ist ein Menaschen leben mehr Wert aber du hast von meiner Nachricht etwas vergessen!!! Die Lehen anzufordern!!! Die in aller Ruhe hätten in Minas Tirith sich verteilen können ohne das Sauron was merkt weil er ja...Mit dem Anduin beschäftigt wäre und dann die Festungen am Anduin stehen zu lassen wäre für Gondor das Beste gewesen. Sogar dann hätte Mordor eine Macht vor sich stehen bei der er nicht einfach nur auf '' Vorwärts'' hätte vertrauen können!!!

Geschrieben

Wenn wir schon so theoretisch konstruieren...

Die Lehen sind gegen die riesige Überzahl Mordors auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Anduin ist einfach zu lang um ihn effektiv mit so wenigen Leuten zu verteidigen. Im Buch lief die Schlacht ohnehin ganz anders ab. Ausserdem weißt du nicht ob Denethor die Lehen nicht angefordert hat und sie nur zu spät eingetroffen sind. Der Film hat Dunkelzonen. Nicht alles was nicht zu sehen ist, ist auch nie passiert. Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, dass Frodo und Sam auf dem langen Weg nie, nun ja austreten waren, und trotzdem sieht man es nie. Was ich damit sagen will: Du musst Denethor an Hand dessen bewerten was man sieht, nicht daran was man nicht sieht, weil es dennoch hätte getan worden sein können.

Geschrieben

Gut dann was ,was man gesehen hat... Was war mit dem Anfriff der Ritter von Gondor die von geschätzten 200 Ork-Bogenschützen zerschossen wurden. Denethor hätte durchaus einen Blick auf Osgiliat werfen können!!!

Geschrieben

Der Angriff auf Osgiliath ist auf keinen Fall sinnvoll gewesen. Das war aber eine Entscheidung, die Denethor nicht mit klarem Sinn getroffen hat.

Du hasst ihn für Dinge, die er selbst bedauern würde, wenn er wieder zu Verstand käme. Bei Théoden war diese Besessenheit und die "Heilung" viel deutlicher zu sehen als bei Denethor, aber im Wesentlichen unterscheiden sich die Beiden nicht sonderlich, bezüglich ihren vom Bösen beinflussten Handlungen.

Geschrieben

;-) Ist euch schon mal aufgefallen, dass diese älteren Herrn, die Fehler machen, alle Witwer sind? Theoden, Denethor und Elrond (jaja, kein richtiger Witwer)...Sie haben keine Frau mehr an ihrer Seite, die ein bisschen auf sie aufpasst! Bin schon draußen.... ;-)

Geschrieben

;-) Ist euch schon mal aufgefallen, dass diese älteren Herrn, die Fehler machen, alle Witwer sind? Theoden, Denethor und Elrond (jaja, kein richtiger Witwer)...Sie haben keine Frau mehr an ihrer Seite, die ein bisschen auf sie aufpasst! Bin schon draußen.... ;-)

In diesem Thread wurde selten etwas so Wahres gesagt. Bravo, Fioridur :-O

Jaja, ich bin auch schon weg...

Geschrieben

Ist euch schon mal aufgefallen, dass diese älteren Herren alle schon etwas älter sind? :-O

Sorry, ich muss grade lachen. Ich stelle mir grade vor wie Denethor so nebenbei am Esstisch seine Frau fragt was sie denn gegen die Übermacht von Mordor tun würde. :-O

Geschrieben

Ist euch schon mal aufgefallen, dass diese älteren Herren alle schon etwas älter sind?

Ja, und? In unserer Welt leben Frauen sogar länger als Männer.

Ich stelle mir grade vor wie Denethor so nebenbei am Esstisch seine Frau fragt was sie denn gegen die Übermacht von Mordor tun würde. :-O

Ich sagte nicht: Schlachtpläne mit ihnen besprechen, sondern: ein bisschen aufpassen. Damit meinte ich z.B., die starke Bevorzugung des einen Sohnes gegenüber dem anderen mal ansprechen u.Ä.

Geschrieben

Ich kann mir nocht so richtig vorstellen, dass das so große Auswirkungen hätte wie du es dir wünschen würdest.

Und dass Frauen länger leben, hat ja nix damit zu tun, dass man immer Alter zunehmend etwas sonderbar werden kann. Ich kenne genug sonderbare ältere Frauen. Denethor liegt da echt im Rahmen. Wenn man noch den Sauronbonus anrechnet sowieso. (Klar, die Maßstäbe sind anders... ist ja nich jeder Herrscher über ein Reich.:-O)

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