Gast H.D.R. Fanatiker Geschrieben 25. Juli 2004 Geschrieben 25. Juli 2004 @Nirnaeth nur weil weil jemand Berümt ist muss es noch längst nicht sein das alles was aus seinem Munde kommt die Warheit ist.<br /> <br /> <br /> @ die Teorie Maia:<br /> Wenn er ein Maia gewesen wäre, hätte Gandalf & co ihn gekannt gandalf hat ihn auf jedenfall gekannt, das wird am schlus bevor die hobbits ins auenland zurückern gesagt, gandalf geht nämlich zu tom. was mit sen anderen is weiß ich nit Zitieren
Gast Annavalasseo Geschrieben 25. Juli 2004 Geschrieben 25. Juli 2004 wieso hatte der ring keinen einfluss auf ihn? oder warum ist er nicht (obwohl er ja wohl soooo mächtig war) mit in den krieg gezogen? - weil er einfach nur ein "spectator" war... auf alle maiar hatte der ring wirkung, aber nicht auf ihn! - also kein maiar! (ausser ihr beweist mir, dass es ne "schutzformel" gegen den ring gab!) wieso wurde goldbeere als sooooo wunderschön beschrieben? weil es tolkiens frau war.... nunja...grischnach...kannste die stelle ausm lesebuch mal abschreiben? könnte uns helfen Zitieren
Grischnách Geschrieben 25. Juli 2004 Geschrieben 25. Juli 2004 O.k. Haltet das Thread offen. Bin gerade im Urlaub und komme erst Mittwoch zurück. Hoffe am Donnerstag die Stelle gefunden zu haben und werde dann auch posten. Was ich noch gegen meine eigene Theorie sagen kann ist, dass Tolkien auf den Grabstein seiner Frau "Luthien" schrieben ließ. Ob er auf seinem allerdings "Beren" draufstehen hat weis ich nicht. Gewünscht hat er sich das auf jeden Fall! Der Ring hat auf jeden fall keinen Einfluss auf ihn. Das wird schon dadurch bewiesen, dass er ihn vergessen und sogar wegwerfen würde (!) Zitieren
Frodo Geschrieben 25. Juli 2004 Geschrieben 25. Juli 2004 Auf dem "gemeinsamen" Grabstein steht Beren & Luthien Zitieren
Gast Annavalasseo Geschrieben 26. Juli 2004 Geschrieben 26. Juli 2004 oh....meine theorie beginnt zu bröckeln! könnte aber trotzdem sein, oder? nun....aber eigentlich identifiziert man sich ja nur mit einer person, nicht mit 2! Zitieren
Menelvagor Geschrieben 26. Juli 2004 Geschrieben 26. Juli 2004 Vielleicht hat Tolkien sich auch selber keine Gedanken zu Tom Bombadil gemacht? Also keinen genauen zu seiner Herkunft und seiner Reputation in Mittelerde. Tom ist einfach ein kleiner Sonnenschein in einer sonst so gebeutelten Welt, der nun wirklich GAR NICHTS mit MAchtbedürfnissen, oder Ähnlichem anfangen kann. Im Gegensatz zu allen anderen Rassen und den sogar den Valar und Maiar. Zitieren
Grischnách Geschrieben 26. Juli 2004 Geschrieben 26. Juli 2004 Tom ist einfach ein kleiner Sonnenschein in einer sonst so gebeutelten Welt, der nun wirklich GAR NICHTS mit MAchtbedürfnissen, oder Ähnlichem anfangen kann. Im Gegensatz zu allen anderen Rassen und den sogar den Valar und Maiar. Genau das würde dafür sprechen, dass er Tolkien "ist". Vielleicht macht er in ihm seinen "Wunsch" war in der Natur zu leben, ohne Industrialisierung; vorallem aber sich aus dem Krieg rauszuhalten, den Tolkien immer so verabscheut hat. Trotzdem gehört Tom wie Tolkien zu "den Guten" und hasst Sauron (kann man den dunklen Herrscher mit Hitler vergleichen? ) Zitieren
Manaug Geschrieben 26. Juli 2004 Geschrieben 26. Juli 2004 Man kann Sauron oder Melkor mit so vielen Leuten vergleichen und für keinen gibt es einen eindeutigen Beweis..... Gruss Zitieren
Balthor der Geweihte Geschrieben 26. Juli 2004 Geschrieben 26. Juli 2004 (bearbeitet) Mae Govannen Ich will mal ein bißchen herleiten Goldbeere über Tom Bombadil "Er ist wie ihr ihn gesehen habt", sagte Goldbeere als Antwort auf seinen Blick. "Er ist der Meister von Wald, Wasser und Berg." "Dann gehört ihm dieses sonderbare Land?" "O nein", antwortete sie und ihr lächeln verblaßte. "Das wäre wahrlich eine Bürde", fügte sie leise hinzu, als spräche sie zu sich selbst. "Die Bäume und die Gräser und alles, was im Land wächst oder lebt, gehören sich selbst. Tom Bombadil ist der Meister. Niemand hat jemals den alten Tom gefangen, wenn er im Wald wanderte, im Wasser watete, in Licht und Schatten über die Berggipfel sprang. Er hat keine Furcht. Tom Bombadil ist der Meister." HdR: "Die Gefährten" Tom Bombadils Haus Goldbeere sagt am besten aus das er über den Dingen steht und der Meister ist, jedoch das Leben als solches schätzt und ehrt. Er selber würde sich nie als Besitzer ausgeben und dies finde ich stellt ihn über alles. Er hat Macht braucht es aber nicht zu demonstrieren - das ist wahre Macht finde ich. Tom Bombadil über sich selbst "Wer seid ihr Meister?" fragte Frodo. "Wie, was?" sagte Tom und setzte sich auf, und seine Augen glänzten in der Dämmerung. "Weißt du meinen Namen noch nicht? Das ist die einzige Antwort. Sage mir, wer bist du, allein, du selbst und namenlos? Aber du bist jung und ich bin alt. Der Älteste bin ich. Merkt euch meine Worte, liebe Freunde: Tom war hier vor dem Fluß und vor den Bäumen; Tom erinnerte sich an die ersten Regentropfen und an die erste Eichel. Er machte Pfade vor den großen Leuten und sah kleine Leute kommen. Er war hier vor den Königen und den Gräbern und den Grabunholden. Als die Elben nach Westen zogen, war Tom schon hier, ehe die Meere bezwungen wurden. er kannte das Dunkel unter den Sternen, als es noch ohne Schrecken war - ehe der dunkle Herrscher von Außen kam." HdR: "Die Gefährten" Tom Bombadils Haus Tom selber spricht am genauesten vom Zeitpunkt seiner Ankunft auf Mittelerde bzw. was er alles miterlebt hat als Bewohner auf Mittelerde. Diese rätselhaften Worten zeigen das er sehr gut beobachtet und dies auch getan hat. Nicht ist ihm entgangen auch wenn er nicht alle Dinge anspricht. Er kam vor den ersten Elben, Menschen (Pfade vor den großen Leuten) und Zwergen und Hobbits (er sah die kleinen Leute) und sogar vor den Bäumen nach Mittelerde wie die obersten Sätze belegen. Vor den Numenorer war er schon da (bevor die Meere bezwungen) Er beschreibt das Zeitalter der Sterne und auch das Zeitalter der Dunkelheit kann man möglicherweise herauslesen. Und auch das Zeitalter der Leuchten beschreibt er. Dadurch das es den großen Wald von Arda zu dieser Zeit schon gab musste er noch früher nach Mittelerde gekommen sein (er sah die erste Eichel). Man kann sogar annehmen das er Eru ist, jedoch wird dies nie bestätigt. Er beschreibt das Dunkel ohne Schrecken, also vor dem Sturz der Leuchten. Elrond und Gandalf über Tom Bombadil Elrond: "Doch hatte ich Tom Bombadil vergessen, wenn er wirklich derselbe ist, der vor langer Zeit in den Wäldern und Bergen umging und damals schon älter als alt war. Zu jener Zeit war das nicht sein Name. Iarwain Ben-adar nannten wir ihn, den Ältesten und Vaterlosen Doch so mancher andere Name ist ihm seitdem von anderen Völkern gegeben worden: Forn von den Zwergen, Orald von den Menschen des Nordens, und noch andere Namen. er ist ein seltsames Geschöpf, doch vielleicht hätten wir ihn zu unserer Beratung einladen sollen". "Er wäre nicht gekommen", sagte Gandalf. "Könnten wir nicht noch einen Boten zu ihm schicken und seine Hilfe erbitten?" fragte Erestor. "Es scheinte, daß er sogar über den Ring Macht besitzt." "Nein, so würde ich es nicht ausdrücken", meinte Gandalf. "Man müßte eher sagen, der Ring habe keine Macht über ihn. Bombadil ist sein eigener Herr. Doch kann er den Ring nicht verändern und auch seine Macht nicht brechen. Und jetzt hat er sich in ein kleines Land zurückgezogen, dessen Grenzen er selbst festgelegt hat, obwohl niemand sie sehen kann, und wartet vielleicht auf den Wandel der Zeiten, und er wird diese Grenzen nicht überschreiten." "Aber innerhalb dieser Grenzen scheint ihn nichts zu schrecken", sagte Erestor. "Ob er den nicht den Ring nehmen und dort aufbewahren würde, sodaß er immerdar unschädlich wäre?. "Nein", antwortete Gandalf. "Nicht gerne. er täte es vielleicht, wenn alle freien Völker der Welt ihn darum bäten, aber er würde die Notwendigkeit nicht einsehen. Und wenn er den Ring erhielte, würde er ihn bald vergessen oder höchstwahrscheinlich wegwerfen. Derartige Dinge prägen sich seinem Sinn nicht ein. Er wäre ein unsicherer Hüter; und das allein ist Antwort genug." HdR: "Die Gefährten" Der Rat von Elrond Elrond nennt Tom den Vaterlosen, dies kann sogar das bedeuten das er der Erste überhaupt war. Somit wieder eine Bestärkung das er Eru sein könnte, Beis allerdings keiner. Gandalf selbst weiß nicht alles über Tom und zieht ihn nicht in die Geschicke der Welt hinein. Gandalf weiß das Tom über den Dingen steht und alles so lässt wie es sich entwickelt. Doch auch an Toms Herz glaubt er, denn er glaubt das Tom sich für die Annahme des Rings erbarmen würde. Doch Tom kann sich nicht mit den Geschicken der Menschen identifizieren (er würde die Notwendigkeit nicht erkennen). Tom steht sogar sehr über den weltlichen Dingen. Ob Tom Eru ist wird von Tolkien nicht angesprochen. Tom ist die rätselhafteste Figur in Tolkien Welt soviel ist sicher. Jedoch hat Tom einen sehr persönlichen Hintergrund von Tolkien. Denn dieser fröhliche unbeschwerte, immer ein Liedchen trällernde Wicht hatte auch einen wichtigen Platz im Heim der Familie Tolkien. Eine kleine Puppe mit blauer Jacke und roten Stiefeln war das Spielzeug seiner Kinder. Ein Stück lebendig gewordene Realität - vielleicht war auch die Herkunft dieser Puppe ein Rätsel So nun nach diesen Riesenpost lass ich es mal, aber man kann noch viel herleiten, doch dieses Geheimnis über Tom wird sicherlich noch in den nächsten Generationen besprochen Atenio! Balthor der Geweihte :T Bearbeitet 26. Juli 2004 von Balthor der Geweihte Zitieren
A_Brandybuck Geschrieben 26. Juli 2004 Geschrieben 26. Juli 2004 Dann mach ich mal weiter. Tom Bombadil ist nicht Eru! Hier die Beweise. Letter 211: "The One does not physically inhabit any part of Ea." Letter 181: "There is no embodiment of the One, of God, who indeed remains remote, outside the World, and only directly accessible to the Valar or Rulers." Hier ist eine Andeutung was Tom wirklich ist: Letter 153: I don't think Tom needs philosophizing about, and is not improved by it. But many have found him an odd or indeed disordant ingredient. In historical fact I put him in because I had already 'invented' him independently (he first appeared in the Oxford Magazine) and wanted an 'adventure' on the way. But I kept him in, and as he was, because he represents certain things otherwise left out. I do not mean him to be an allegory - or I should not have given him so particular, individual, and ridiculous name - but 'allegory' is the only mode of exhibiting certain functions: he is then an 'allegory', or an exemplar, a particular embodying of pure (real) natural science: the spirit that desires knowledge of other things, their history and nature, because they are 'other' and wholly independent of the enquiring mind, a spirit coeval with the rational mind, and entirely unconcerned with 'doing' anything with the knowledge: Zoology and Botany not Cattle-breeding or Argriculture...Tom Bombadil exhibits another point in his attitude towards the Ring, and its failure to affect him. You must concentrate on some part, probably relatively small of the World (Universe), whether to tell a tale, however long, or to learn anything however fundamental – and therefore much will from that ‘point of view’ be left out, distorted on the circumference, or seem a discordant oddity. The power of the Ring over all concerned, even the Wizards or emissaries, is not a delusion – but it is not the whole picture, even of the then state and content of that part of the Universe. Und hier beschreibt Tolkien was Tom wirklich ist: ein Rätsel. Letter 144: There is of course a clash between 'literary' technique, and the fascination of elaborating in detail an imaginary mythical Age (mythical, not allegorical: my mind does not work allergorically). As a story, I think it is good that there should be a lot of things unexplained (especially if an explanation actually exists); and I have perhaps from this point of view erred in trying to explain too much, and give too much past history. Many readers have, for instance, rather stuck at the Council of Elrond. And even in a mythical Age there must be some enigmas, as there always are. Tom Bombadil is one (intentionally). ------------------------------------------------------------- Ich hoffe, ihr könnt es alle lesen. Wenn ihr Fragen zur Übesetzung haben solltet, dann fragt. Zitieren
Balthor der Geweihte Geschrieben 26. Juli 2004 Geschrieben 26. Juli 2004 (bearbeitet) Mae Govannen Ich wollte zwar nicht beweisen das Tom Eru ist, sondern das Toms Aussagen auf etwas Größeres hinweisen, aber ich lasse mich jetzt darauf ein Nun sind wir wieder an dem Punkt wo sich Tolkien widerspricht bzw. es bei einem Rätsel belässt. Was ist Tom? Eru hat sich nie physisch in Arda befunden. Dies ist mit dem Brief belegt, jedoch hat auch Tolkien sich nie in Mittelerde physisch befunden. Ist Tom so eine Art gedanklicher Eru wie Tolkien der EINE ist? Hat sich Tolkien nicht auch in Mittelerde befunden obwohl er nie physisch dort war. Ich denke Tom könnte eine geistige Gegenwart von Eru sein, wie auch Tolkien sich vielleicht als Eru oder/und Tom sah. Es ist möglich das Tolkien eine geistige Figur erschuf um sich selbst in Mittelerde zu festigen, wie auch Eru nie in dem von ihn erschaffenen Welten sein kann oder sollte. In gewissen Sinne ist Tolkien Eru, weil er alles erschuf. Doch um ihn in Mittelerde zu vergegenwärtigen kann man eine Figur erschaffen die man selber zwar ist, aber trotzdem nur eine Erschaffung ist. Ist Eru nicht auch der geistiger Erschaffer für HDR in der Welt der Elben? Tolkien beschreibt in den Briefen zu oft das Eru nicht physisch bzw. als reale Figur in Ea vorkommt. Dies bekräftigt jedoch den oben genannten Schluss finde ich. Tolkien hat selten etwas "es ist so" dargestellt, überhaupt bei solch Rätsel wie Tom, es wäre doch offensichtlich für Tolkien das er zwar meinte was er sagte/schrieb, jedoch wußte das es anders gedeutet und erklärt wird. Somit hat er das Mysterium Eru und Tom zum absoluten Geniestreich gebracht. - Sag den Menschen was sie hören wollen, meine jedoch etwas anderes, jedoch so das die Menschen trotzdem nachdenken müssen um sie zu anderen Schlüsse zu bringen um das Mysterium ewig aufrechtzuhalten. Im Brief stellt Tolkien Tom als gewollt bzw. absichtlich integrierte Figur dar. Dies ist ein Beweis und ein Gegenbeweis für Tom, Tolkien oder Eru?????? Somit ist eines klar "Tom" ist ein Rätsel. Das wird es immer sein. Jedoch hat Tolkien weiter gedacht als man sehen kann - und somit wird die oben genannte Theorie möglich/wahrscheinlich und man kann wiederum die Briefe nicht 100 % deuten. Eines kann man sicher sagen - Die Faszination und Rätselhaftigkeit von Tom geht sehr viel weiter als jeder andere Charakter in HDR. Also ich muss sagen - Tolkien war ein Genie Blickt man etwas tiefer dann ist es noch rätselhafter als man es sieht. Ich will noch eine Metapher hinzufügen. Je tiefer man im Meer taucht desto weiter sieht man in der Tiefe? Atenio! Balthor der Geweihte :T Bearbeitet 26. Juli 2004 von Balthor der Geweihte Zitieren
Grischnách Geschrieben 31. Juli 2004 Geschrieben 31. Juli 2004 Das Zitat wollte ich für Annavalasseo noch bringen. Es stammt aus dem Tolkien-Lesebuch, dem Nachwort von Ulrike Killer, Seite 430/431: Im >Herrn der Ringe< gibt es eine rätselhafte, liebenswürdige Figur, weder Hobbit noch Elb: Tom Bombadil, der von sich sagt, er sei der Älteste überhaupt. "Tom war hier vor dem Fluss und vor den Bäumen; Tom erinnert sich an den ersten Regentropfen und die erste Eichel. Er machte Pfade vor den Großen Leuten und sah die kleinen Leute kommen. Er war hier vor den Königen und den Gräbern und den Grabunholden. Als die Elben noch Westen zogen, war Tom schon hier, ehe die Meere bezwungen wurden. Er kannte das Dunkel unter den Sternen, als es noch ohne Schrecken war - ehe der Dunkle Herrscher von Außen kam." Tom Bombadil, der am liebsten harmlose Liedchen bosselt, denen gleichwohl geheime magische Kräfte innewohnt, Tom Bombadil, der Macht über die Natur von Mittelerde besitzt. Er überdauert alle Zeitalter, weiß alles. Ganz Mittelerde ist in seinem Kopf. Wer anders könnte sich dahinter verbergen als Tolkien selbst? Tolkien der von sich behauptet, er "habe einen sehr einfachen Sinn für Humor, den selbst meine wohlwollensten Kritiker störend finden", der sich zur Extravaganz grellfarbiger Westen bekannte und ganz Mittelerde im Kopf hatte, so dass, er las Nebenschöpfer, seine geschichte lebendig machen konnte. Natürlich ist das kein Beweis, dass Tom wirklich Tolkien ist. Tolkien hat da eine Dreiecksgeschichte aus Tom - Eru - und sich selbst geschaffen, die man niemals ganz entwirren kann. ich kann mich der Meinung Balthor des Geweihten nur anschließen. :cool: Zitieren
Gast Annavalasseo Geschrieben 28. September 2004 Geschrieben 28. September 2004 Der Ring schien größer zu werden, als er für einen Moment in Toms breiter brauner Hand lag. Dann steckte er sich den Ring auf die Spitze des kleinen Fingers und hielt ihn dicht ans Kerzenlicht. Zuerst fanden die Hobbits das nicht weiter bemerkesnwert, aber dann schnappten sie nach Luft: Tom machte keinerlei Anstalten zu verschwinden!" Tom Bombadil fasziniert. Hobbts wie Lesern stockt der Atem, wenn er mit dem Einen Ring auf dem Finger sichtbar bleibt, ihn verschwinden läßt und den unsichtbaren Frodo enttarnt. Als einziges Wesen in Mittelerde scheint er über den Einfluß des Einen Ringes erhaben zu sein, und zugleich wirkt er wie ein eigentümlicher Kauz, wenn er mit seinen gelben Stiefeln un der blauen Feder am Hut wirr singend durch den Alten Wald springt, um für seinen Partnerin Goldbeere Seerose zu sammeln. Widersprüchlich und mysteriös ist larwain be-adar, der Älteste und Vaterlose, wie die Elben bombadil nennen. " Tom war früher hier als der Fluß und die Bäume; Tom hat den ersten Regentropfen fallen sehen und die erste Eichel", sagt er von sich selbst. Doch sogar die Geschichten, die bis zu den Anfängen ARdas zurückreichen, geben nichts über Toms Herkunft und Wesen preis und lassen sein Geheimnis unberührt. In der Verfilmung des "Herrn der Ringe" ließ Regisseur Peter Jackson Tom Bombadil dagegen aus, weil er ihn als zu comichaft empfand und wegen seiner mangelnden Bedeutung für die Haupthandlung. Auch Tolkien schrieb in Briefen 1954 über Tom: "Historische Tatsache ist, daß ich ihn hineinbrachte, weil ich ihn schon "erfunden" hatte und unterwegs noch ein "Abenteuer" brauchte." Bereits 1934 hatte Tolkien ihn dieses "Abenteuer" im Oxford Magazine veröffentlicht und erst später in den Herrn der Ringe übernommen. In Mittelerde verkörperte Tom Bombadil für Tolkien die Liebe zu den Dingen um ihrer Selbst willen jenseits von Gut und Böse, eine pazifistische Einstellung, die Fragen von Macht und Herrschaft bedeutungslos macht. Tom hat kein Verlangen nach Macht, und so kann der Ring ihn nicht beinflussen. Das klärt Toms widersprüchliches Wesen, jedoch nicht das Rätsel, wer er ist. "Ich glaube nicht, daß man über Tom philosophieren müßte und daß er dadurch besser wird", schrieb Tolkien, doch etliche Fans gaben sich damit nicht zufrieden und entwickelten eigene Theorien. Da Goldbeere auf Frodos Frage, wer Tom sei, mit "er ist" antwortet, glauben viele, daß Tom Bombadil Eru Ilúvatar verkörpere, den Schöpfer Ardas. Dieser Theorie hat Tolkien jedoch in mehreren Briefen wiedersprochen. Weitere Interprtationen erklären Tom zu einem der Götter, der Valar oder Maiar. Andere wiederum vermuten, daß er ien Naturgeist ist, und schließlich behaupten manche, Tolkien hätte sich selbst in Tom abgebildet und sich so seinen Platz im "Herrn der Ringe" geschaffen. So viel man auch über Tom Bombadil spekuliert, so wenig ist eine der THeorien volkommen überzeugend. Tom behält sein Geheimnis, und das ist wahrscheinlich gut so. Denn Tolkienswelt fasziniert zwar durch ihren scheinbar unendlichen Fluß an Details und Hintergrundgeschichten, doch selbst eine solche Welt braucht Geheimnisse, damit ihre Endtdeckung spannend und reizvoll bleibt. "Ein paar Rätsel muß es immer geben, sogar in einem mythischen Zeitalter", erklärte Tolkien. "Tom Bombadil ist eines (absichtsgemäß)". Zitieren
Leithian Geschrieben 2. Oktober 2004 Geschrieben 2. Oktober 2004 (bearbeitet) also heißt das jetzt, wir hätten ihn nie in frage stellen sollen und einfach sagen sollen: "er ist das, was er ist"? naja - ich finde, jeder darf sich seine eigene meinung über ihn bilden, auch wenn er trotzdem ein rätsel bleibt. er ist immerhin nicht irgendein heini aus dem geschichtsbuch wie galileo galilee (schreibt man den so? ). bei denen wer es schlimm für die note seine fantasy zu benutzen und sie alle zu zwergen und elfen werden zu lassen. meiner ansicht nach ist tom bombadil aber allerdings so was wie "der erste mensch" bei uns. vielleicht ist er ja eine art adam, ein prototyp der valar, von dem sie dann nicht mehr exemplare wollten............ andererseits sind die elben deshalb die lieblinge der valar, weil sie die ersten erschaffenen wesen waren............... hm, ist ja doch nicht so einfach, wenn man "seine eigene meinung" gemäß tolkiens "richtlinien" ummodelt! *lol* Gruß, Leithian Bearbeitet 2. Oktober 2004 von Leithian Zitieren
Gast Arodon Geschrieben 2. Oktober 2004 Geschrieben 2. Oktober 2004 (bearbeitet) Ey, ich bin Geschichtsstudent und Fan des Buches von Brecht. Galilei war kein Heini. Gut, das war jetzt Off-Topic musste aber sein... Bearbeitet 2. Oktober 2004 von Arodon Zitieren
Saruman Geschrieben 2. Oktober 2004 Geschrieben 2. Oktober 2004 Hm, sehr schwierige Frage, wer Tom Bombadil ist, aber ich würde sagen, er ist nicht bewusst nach Mittelerde gekommen. Ich denke, ihn gibt es schon ewig, er ist unsterblich oder so was, eben "er ist der Älteste" von allen Wesen die es auf der Welt gibt. Dann als die Elben nach Mittelerde kamen, hat er sich mit eingeschlichen. Da er der Älteste ist, ist er Mächtiger und Weiser als alle anderen Wesen, nur er lebt diese Macht nicht so stark aus, wie es z.B. Sauron bzw. Morgoth tut. Tom ist ein einziger und es gibt niemanden, der wie er ist. Er ist ein Unikat (sagt man glaub ich so)! Wer genau Bombadil ist, kann sich natürlich neimand vorstellen, weil es ist eine absolut faszinierende Figur (auch wenn sie nur ein Nebencharakter ist) und da Tolkien (sehr bewusst) diesen Teil offen gelassen hat, fällt es einem schwer, sich eine Geschichte über dieses "hohe Tier" auszudenken. Mal ganz ehrlich: So weit reicht unsere Fantasie gar nicht. In diesem Punkt sind wir beschränkt. Denn solange wir nicht irgendein indiz dafür haben, um uns festzuhalten, schaffen wir es nicht, eine Lebensgeschichte zu erfinden, die dieser Figur würdig ist. Zitieren
Gast aibl Geschrieben 8. Januar 2005 Geschrieben 8. Januar 2005 vielleicht hat es ja Tolkien absichtlich gemacht um uns Gesprächsstoff zu geben, damit man über die SInne und verschiednen Thmen des Buches diskutiert. Zitieren
Saruman Geschrieben 8. Januar 2005 Geschrieben 8. Januar 2005 vielleicht hat es ja Tolkien absichtlich gemacht um uns Gesprächsstoff zu geben, damit man über die SInne und verschiednen Thmen des Buches diskutiert. <{POST_SNAPBACK}> Über Tolkiens Absicht können wir ja als nächstes diskutieren Aber kein Zweifel: Tolkien hat Tom mit Absicht so lückenhaft beschrieben. Ich glaube, so ziemlich alles war von Tolkien gewollt. Klar, Jedem passieren Fehler, bestimmt auch Tolkien, selbst wenn er die ganze Welt im Kopf hatte, muss er doch irgendwelche Sinnfehler gemacht haben. Aber so etwas Großes wie Tom ist kein Fehler. Zitieren
Valandil Carnesîr Geschrieben 9. Januar 2005 Geschrieben 9. Januar 2005 Mir kommt Tom immer vor wie einer Art Beobachter. Er war ja schon immer da, und wird auch immer da sein. Und ihm gehört auch kein Wald und kein Gebiet, er lebt einfach "nur". Ihn scheinen auch die Belange der "großen" Völker nichts anzugehen, der Ring hat ja keinen Einfluß auf ihn, und auch die Kriege scheinen ihn nicht sonderlich zu interessieren, wenn er überhaupt so Bescheid weis über Dinge, die außerhalb seines "Reiches" stattfinden. Vielleicht ist er ja so eine Art "Auge Gottes/Eru's) das zwar da ist, aber nur beobachtet, und sich so vielleicht eine Übersicht über die Menschen/Elben usw. verschafft um danach denjenigen die gutes getan haben den Eintritt nach Valinor oder wo auch immer zu gewähren, und denen die böses taten, den Eintritt zu verwehren. Oder so :kratz: Zitieren
Cadrach Geschrieben 7. Februar 2005 Geschrieben 7. Februar 2005 Hallo allerseits! Ich gehe jetzt mal die ganzen Theorien durch: 1. Tom ist Tolkien – Ich denke, Tolkien würde sich nie als so mächtig darstellen, da er ja ein gläubiger Katholik war und das auch in seine Bücher immer mit eingeflossen ist. 2. Tom ist Eru – Dieser Theorie hat Tolkien einfach zu oft wiedersprochen, als dass sie richtig sein könnte. 3. Tom ist ein Maia – Die Maia waren eindeutig nicht die ersten Wesen in Mittelerde. 4. Tom ist höher als Eru/Eru gleichgestellt – Tolkien war zu christlich eingestellt, um ein Wesen über Gott zu stellen. 5. Die Zeit – Im Herrn der Ringe wird gesagt, dass Tom den Ring wahrscheinlich vergessen würde, wenn er ihn besäße. Die Zeit hingegen kann nichts vergessen. 6. Tom ist das Leben – Die Ainur haben das Leben durch ihre Musik erschaffen. Im Silmarillion wird Tom aber nicht erwähnt, sondern nur die anderen bekannten Wesen Mittelerdes (Elben, Menschen etc.) Jetzt bleiben noch drei Theorien übrig: Tom ist die Personifizierung Ardas, ein Schutzgeist oder das „Auge Erus“. Diese Ideen kann ich nicht widerlegen und sie sind für mich auch mehr oder weniger annehmbar. Allerdings habe ich auch noch zwei weitere Theorien: 1. Wie ja bereits irgendjemand geschrieben hat, hatte einer von Tolkiens Söhnen eine Puppe, die so aussah wie Tom Bombadil und auch diesen Namen trug. Diese Puppe existierte schon, bevor Tolkien etwas über Mittelerde niedergeschrieben hat, sodass sie praktisch wirklich vor allen anderen da war, vielleicht sogar vor der Idee Mittelerdes selbst!!! 2. Tom ist der Leser. Der Leser eines Buches hat große Macht über die Geschichte, schließlich kann er sie ja einfach nicht zu Ende lesen. Und wenn Tom der Leser ist, würde dass auch erklären, warum gesagt wird, dass Tom den Ring vergessen würde, wenn er ihn hätte – Oder würdet ihr gerne ein Buch lesen, in dem es um einen Typen geht, der in einem Wald herumläuft, singt und Blumen pflückt? Wohl eher nicht – Ihr würdet das Buch beiseite legen und irgendwann vergessen – und somit nicht nur das Buch, sondern auch den Ring. Als Leser wäre man auch das erste Wesen in Mittelerde: Erst durch das Lesen kommt die Geschichte voran. Zitieren
Gast Dain Geschrieben 8. Februar 2005 Geschrieben 8. Februar 2005 Ich stimme dir bei vielem zu 6.: Vielleicht singt Bombadil die Lieder nur, weil er dabei war als sie die Welt erschufen! Warscheinlich hatte er damals einen anderen Namen und eine andere Gestalt! Zitieren
Cadrach Geschrieben 9. Februar 2005 Geschrieben 9. Februar 2005 Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit der Musik der Ainur solche Lieder gemeint waren, wie Tom sie singt! Zitieren
Manwe Geschrieben 9. Februar 2005 Geschrieben 9. Februar 2005 (bearbeitet) Das kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, weil hinter den Liedern, welche Tom Bambadil singt kein sehr großer Sinn steckt. Das ist zumindest anzunehmen. Da haben die Lieder, die die Elben singen, doch weitaus mehr Bezug zu Valinor, dessen Bewohneren und deren Herkunft, soweit die Eldar etwas über diese Herkunft wissen. Bearbeitet 9. Februar 2005 von manwe Zitieren
Beorn Geschrieben 9. Februar 2005 Geschrieben 9. Februar 2005 Also die Theorie, dass Tom Bombadil der Leser ist finde ich sehr gut. Es ergibt Sinn doch weiß ich nicht ob Tolkien wirklich eine solche Idee hatte. Auch dass Tolkien selbst sich in dem Buch darstellt ist in gewissen Maße damit zu erklären, dass er das Buch schrieb und somit fast unendliche Macht über das Buch und seinen Verlauf hatte. Ich würde aber mal ganz gerne einige Theorien verknüpfenund meine Eigene Meinung einfügen: Tom Bombadil ist eine Figur, dessen Idee von der Puppe stand. In gewissen Dingen Hat er damit seine Töchter mit ins Spiel gebracht, die ihn zu einigen Ideen angeleiert haben und damit einige Macht über das Buch haben. Ihnen konnte der Ring nichts anhaben, da sie nicht an die Macht glaubten. Und um die Figur einzugliedern wurde sie ein Maia. :-) Zitieren
Gast Tuor Geschrieben 11. Februar 2005 Geschrieben 11. Februar 2005 oder doch nur eine Figur als "Geschichten-verlängerung".... soweit ich informiert bin, hat Tolkin am Anfang, die Ganze "Trilo" nicht im Kopf zu ende bzw. Kpl. erdacht..(oder so umfangreich..) Diese Tom Bombadil kann doch eine ...Geschichten-verlängerungs-dings-bums.... sein...oder??...um HDR in die Länge zu schreiben..... Wurde ja nie wieder angesprochen...(ja die Zwei mall...auch nur kurz) T. Zitieren
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