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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


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Geschrieben

Spielzeit: Anfang Oktober 3018 DZ

Ort: Bree

Die Hobbits um Frodo Unterberg sind gerade im Ort gewesen. Die Schwarzen Reiter hatten Bree überfallen auf der Suche nach dem Ringträger. Im Dorf herrscht immer noch eine gewisse Unruhe.

Ein alter Dunadan hatte uns gebeten aus dem Hügelgrab seiner Familie gegen eine Belohnung ein Kettenhemd zu holen.

In dem alten Hügelgrab herrscht eine ehrfurchtsvolle Stille. An den Wänden hängen Fackeln, die offenbar durch irgendeinen Zauber brennen.

In der Mitte des Grabes erhebt sich der Sarkophag des Dunadan. Dahinter steht eine Statue, die ihn wohl in der Blütezeit seiner Kriegerkarriere darstellt. Diese Statue trägt den Grund eures Kommens: Ein Kettenhemd, das trotz seines Alters noch aussieht, als sei es schlachtbereit.

Ehrfurchtsvoll hebt ihr es von der Statue. Ein Moment, in dem jeder von euch das Kettenhemd einmal in seine Hände nimmt, um es zu befühlen und genau zu betrachten, vergeht.

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"Eine gute Arbeit" meint Gror zu den Anderen als er das Kettenhemd in Händen hält. Doch ihm ist etwas unheimlich zu Mute. Er ist zwar gern unter der Erde, schätzt Gräber aber weniger.

"Laßt uns nicht zu lange verweilen" aüßert er eine Bitte seinen Mitstreitern gegenüber.

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"Einverstanden", sagt Eldanáro auf Grors Äußerung. Er hat das Kettenhemd nur kurz in Händen gehalten, doch es hinterlässt tiefen Eindruck bei ihm. Als er es weiterreicht, bleibt sein Blick für eine Weile auf dem Hemd haften.

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,,Ganz die Arbeit meiner Vorväter aus Westernis'', meinte da auch Aroneth der Waldläufer des Nordens anerkennend und zu Gror gewandt ,,Er wird das Lob eines Zwerges sicher gerne gehört haben, denn nichts geht den Erzählungen nach über einen Wams aus Mithrilsilber und die Zwerge kennen sich schließlich mit solchem Handwerk aus.'' Aroneth war jedoch auch unruhig, denn er traute diesen Hügelgräbern nicht. Die Unholde sollten immer noch unterwegs sein. Trotz der Aura, die dieses Grab verlieh und den Stolz den er fühlte ,wenn er die ehrenvolle Statue des alten Dunadan anschaute, wollte er schleunigst wieder das Tageslicht sehen. Noch seinen Gedanken nachhängend, reichte er das Kettenhemd dem Nächsten der Gemeinschaft.

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Nala war nicht mit in das Grab gekommen, sondern vor dem Eingang geblieben. Den anderen Gegenüber hatte sie gemeint jemand sollte draußen bleiben, allein schon um nach den Tieren zu sehen. Doch nur ihr Bruder kannte den wahren Grund warum sie das Grab mied, er hatte ihren Blick gesehen und war einverstanden gewesen. Hier draußen wirkte alles friedlich, ruhig und doch... sie konnte nicht sagen was es war. Als sängen die Vögel weniger fröhlich, duftete der Wald nur schwach, als scheine die Sonne nicht ganz so hell, als wärmten ihre Strahlen sie in dieser Umgebung weniger. Oder vielleicht war es nur die Kälte in ihrem Inneren seit sie ihre Freunde verloren hatte.

Ihre Körper ruhten auf freier Erde, kein edles Grabmahl gedachte ihrer Taten und ihre Lieben würden ihre kalten Leiber nicht betrauern können. Sie wusste es hatte keinen Weg geben können sie zu retten oder ihre Leichen zu bergen und doch wog diese last schwer auf ihr. Schweigsam und in sich gekehrt war sie seit dem ersten großen Schmerz den sie mit heißen Tränen begossen hatte. Es hatte sie verändert, sie das plappernde vorlaute Mädchen mit Schabernack im Kopf. Das Leben hatte sich ihr von seiner ernsten Seite gezeigt.

Sie sah du dem dunklen Eingang in den die Gruppe schon vor einer Weile verschwunden war, sie wünschte sie würden bald wieder herauskommen, vor allem Eofor. Seine Gegenwart gab ihr etwas Vertrautheit und Halt, hier allein hatte sie nur ihren Dolch, ein Geschenk, doch lächerlich angesichts der möglichen Gefahren. Solange sie bei den gut gerüsteten Männern war würde ihr kein Leid geschehen das wusste sie, doch sie konnten sie nicht vor ihrem Alpträumen bewahren.

Sie nahm ihre Hände vor den Mund und faltete einen trichter durch welchen sie rief "Eofor, habt ihr es gefunden?"

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"Ja, Nala, es ist hier." ruft Eofor nach draußen und nimmt ehrfürchtig das Kettenhemd von Aroneth entgegen. "Es ist ein wahres Kunstwerk" murmelt er vor sich hin. Eofor schaut zu seinen Gefährten hinüber. Er sieht in ihren Blicken genau seine eigenen Gefühle: keiner der Truppe will hier unten länger verweilen als unbedingt nötig. Sie drehen sich um und stapfen durch den dunklen Gang nach draußen.

Das seltsame, bedrückende Gefühl, welches er in der Gruft gespürt hatte, löst sich von ihm als er aus dem Schatten tritt. "Endlich wieder Tageslicht" sagt er und blickt zur Sonne hinauf. Sie waren zwar nicht lange dort unten gewesen, aber er war sich sicher, dass er sich noch lange an dieses unbehagliche Erlebnis erinnern wird. Dann überreicht er das Hemd seiner Schwester, die sie draußen auf sie gewartet hat und nun auf das im Sonnenlicht glitzernde Kettenhemd in seinen Händen starrt.

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"Du solltest nicht so herumschreien, Nala" grummelt ihr Gror entgegen als er wieder ins Tageslicht tritt. "Auch sollten wir das Kettenhemd nicht so in der Sonne glitzern lassen", wendet er sich an Eofor. "Wer weiß, wer oder was uns vielleicht beobachtet."

"Laßt uns unsere Sachen packen und verschwindet. Die Hügelgräberhöhen sind kein guter Ort um lange zu verweilen." Dann geht Gror zu seinem Pony. Beide haben sich in den letzten Jahren schon gut aneinander gewöhnt.

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"Verzeiht" entgegnete Nala wesentlich leiser. Sie nahm ein Tuch aus dem Beutel den sie mit sich trug und schlug das Kettenhemd darin ein. Sie hatte keinen wirklichen Blick für seine Schönheit, wie kunstvoll gearbeitet es war und welch seltenen Schatz sie da in Händen hielt. Der Zwerg hatte recht, ein solches Stück konnte vele Blicke auf sich ziehen und Gier hervorrufen. Sie wickelte das schwere Hemd ein und erstickte das leise klirren der Ringe aufeinander. Sie warf einen Blick in die Runde, wer würde es an sich nehmen? In ihrem Rucksack würde es sicher niemand vermuten, doch wenn sie überfallen würde, könnte sie es auch nicht verteidigen.

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Aroneth kramte seinen Rucksack hervor und sagte zu Nala :,, Ich werde es nehmen! In meinem Rucksack ist noch Platz und wer weiß welchen Gefahren wir noch ausgesetzt sein werden . Ich werde es mit meinem Leben verteidigen, sowahr es ein Erbstück meiner Sippe ist!'' Wieder schaute sich Aroneth um. Zwar schien die Sonne, doch in den Hügelgräberhöhen konnte das Wetter von einer auf die andere Minute wechseln und dann waren sie ihres Lebens nicht mehr sicher, das wusste er und er teilte die Auffassung Grors. Nala reichte ihm das Kettenhemd und Aroneth wickelte es behutsam in einen Leinenbeutel , bevor er es im Rucksack verstaute, dann sprach er zu den anderen:,, Auf jetzt, weg von hier! Ich mag diese Gegend nicht. Jeder Stein scheint hier Augen und Ohen zu haben.''

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Gror blickt Aroneth etwas erstaunt an. "Ein Erbstück deiner Sippe? Wohl eher ein Artefakt deines Volkes." merkt der Zwerg an. Dann zieht er sich, erstaunlich gewandt, in den Sattel seines Ponys.

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Noch ein wenig erstaunt über die Geschicklichkeit des Zwergs geht auch Eofor zu seinem Reittier und schwingt sich auf das hohe Ross. Dann lenkt er Nahar zu Gror hinüber und wartet auf die anderen.

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Ihr macht euch auf den Heimweg nach Bree. Nach einigen Stunden beginnt es, leicht zu regnen. Die beiden Waldläufer Eldanáro und Aroneth, sind vorausgegangen, um den Weg auszukundschaften. Im Süden kommen dunkle Wolken auf.

Eldanáro macht Aroneth auf die Wolken aufmerksam. "Es sieht so aus, als würde es heute noch schlimmer werden, Bruder. Vielleicht sollten wir uns beeilen, einen Unterschlupf zu finden. Der Weg nach Bree ist noch weit."

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Im Reiten fischt Nala einen Umhang aus den Taschen die seitlich und hinter dem Sattel angebracht sind und allerlei nützliches enthalten. Wie auch den Mantel aus schwerem Stoff der sie in kalten Nächten warm hält und nun zumindest einen Teil des Regens . Ihre trittsichere Stute geht fast wie von selbst hinter dem Hengst ihres Bruders, die beiden kennen sich noch aus den Tagen als sie gemeinsam auf gründen wiesen liefen. Wie selbstverständlich hatten die Mänenr sie in ihre Mitte genommen, einer ritt hinter und einer vor ihr, während die anderen den besten Weg für sie suchten. Nala ließ ihrem Tier die Zügen lang und vergib ihre Hände unter ihren Achseln wo sie angenehm warm blieben. Sie mochte kein Regenwetter, man konnte dann nicht weit sehen und das Rauschen der Tropfen verdeckt so viele andere Geräusche.

Im Grunde war der Ritt sehr unspektakulär gewesen, fast langweilig konnte man meinen. Nichtmal der Zwerg war von seinem feisten Pony gefallen, obwohl sie noch nie gehört hatte das gute Reiter unter seinem Volk waren. Kein Wunder, würde doch kein Tier das bei Trost war unter die Erde gehen. Sie seufzte, seit sie den Ort der Gräber verlassen hatten war ihr wesentlich wohler geworden, doch nun wünschte sie sich das Ende ihrer Reise herbei. Im Gasthaus war es sicher warm und trocken, es gab guten Eintopf und viele Geschichten von Reisenden und ihren Abenteuern. Sie verlagerte ihr Gewicht und trieb ihre Stute an bis sie zu Eofor aufgeschlossen hatte. "Wir werden es vor Einbruch der Nacht nicht zurück nach Bree schaffen, oder?" fragte sie ihren Bruder.

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Gror zügelt sein Pony. Dann holt er seinen Umhang aus dem Gepäck, zieht ihn über und um sich zusammen. Nun folgt er weiter den Rohirrim.

"Wir werden heute nicht mehr in Bree ankommen, Nala. Hoffentlich finden die Waldläufer eine halbwegs geschützte Unterkunft für die Nacht. Sonst werden wir trotz unserer Mäntel nass bis auf die Knochen."

Bei dem Gedanken läuft dem Zwerg ein Schauder über den Rücken. Er treibt das Pony an um den Anschluß an seine Gefährten nicht zu verlieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Eofor schüttelt sich, um den Regen aus dem Gesicht zu bekommen. "Gror hat recht. Wir werden Bree frühestens morgen Mittag erreichen, wenn uns das Unwetter nicht noch länger aufhält."

Der Rohir will nun auch seinen Umhang aus seiner Tasche ziehen, aber da bemerkt er, dass seine ganze Tasche und sein Umhang darin schon völlig durchnässt sind. Er flucht leise und sagt "Wo bleiben die Beiden!? Das Unwetter wird immer schlimmer" Er schaut nach vorn, den Weg entlang, und versucht durch den stärker werdenden Regen etwas zu erkennen, aber es waren noch immer keine zwei Reiter zu sehen. 'Ich werde mich bestimmt erkälten', denkt Eofor und flucht erneut.

Zu seiner Freude bemerkt er, dass Nahalena anscheinend mehr Glück hat und noch ein wenig Schutz von ihrem Mantel bekommt.

Bearbeitet von Alestorm
Geschrieben

Gror schließt zu Eofor auf. "Hier, nimm einen tiefen Schluck". Der Zwerg hält ihm einen Lederschlauch hin. "Trink nur. Das hält dich warm."

"Hoffentlich finden die Waldläufer bald einen Unterschlupf." Hoffnungsvoll behält er die Umgebung im Auge.

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Dankend nimmt er den Schlauch entgegen und trinkt."Ah, vielen Dank, das ist jetzt genau das Richtige" sagt Eofor spürt bald, wie wieder ein wenig Wärme in seine Glieder fließt.

Kurz darauf kann er einen Schatten vor ihnen auf dem Weg ausmachen, bald darauf sind es schon zwei. "Na endlich, da sind Aroneth und Eldanaro ja wieder." ruft er freudig aus und treibt das Pferd schneller voran.

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Nala ist froh das sie im Gegensatz zu ihrem Bruder nicht zu nachlässig mit ihrer Ausrüstung umgegangen ist. Immer wenn sich die Gelegenheit bot, überprüfte sie alles, die Riemen an den Sätteln und Taschen, ihre Werkzeuge, das einfache Kochgeschirr und ihre Kleidung. Sie hatte es zwar nie zu der Kunstfertigkeit ihrer Mutter gebracht, aber einfache Näh- und Lederarbeiten gingen auch ihr gut von der Hand. Ihr Mantel war mit Wollfett behandelt und dies fungierte praktisch wie eine Imprägnierung, was Dauerregen aber auch nicht ewig standhalten konnte.

Sie sah ihren Begleiter neugierig an, bot er doch ihrem Bruder zu trinken und ihr nicht. War es eine Sitte unter den Zwergen? Oder nur unüblich einer Frau etwas alkoholisches zu geben? Gerade wollte sie fragen ob auch soe von dem unbekannten Getränk kosten durfte als Eofor ihre zwei anderen Gefährten erspähte. Sie behielt das fremdländische Getränk im Hinterkopf, denn noch nie hatte sich ihr die Gelegenheit geboten etwas von Zwergenhand gebrautes zu probieren. Wie die anderen auch, hoffte sie der Elb und der geheimnissvolle Waldläufer hatten einen trockenen Platz für die Nacht gefunden.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Ergebnis der Kundschaft:

Aroneth und Eldanáro ist eine Senke im Boden aufgefallen, die sich durch Laub und Geäst wohl einigermaßen gegen Regen und bösartige Augen abschirmen ließe.

Bearbeitet von Eldanor
Geschrieben

"Na wunderbar. Ein brauchbarer Platz zur Übernachtung" ließ sich Gror vernehmen. Er zog eine Regenplane aus den Satteltaschen. "Nala, hilfst Du mir bitte. Dann wird es gleich viel gemütlicher." Gror versucht mit Hilfe der Rohirrim den Unterstand noch etwas zu verbessern.

"Traut sich jemand zu, bei dem Wetter ein Feuer zu entzünden?" fragt der Zwerg in die Runde. Dann bringt er sein Pony unter das Blätterdach eines Baumes in der Nähe, wo er es anhobbelt. Nun kehrt er mit seinem Gepäck zurück in den Unterschlupf.

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Eldanáro sieht sich nach brauchbarem Holz um. "Das meiste hier ist schon sehr nass. Kaum zum Feuermachen geeignet, wenn wir uns nicht in Räucherschinken verwandeln wollen. Aber mal sehen, was sich machen lässt."

Er beginnt, einige Stecken und Äste zu sammeln.

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Nachdem Gror sein Gepäck im Lager abgelegt hat, hilft er beim Holzsammeln.

Geschrieben (bearbeitet)

Auch Aroneth schaute sich im umliegenden Geäst nach brauchbaren Holz um. Doch fast jedes Holzstück, das er ergriff, war vollkommen durchnässt und nicht brauchbar.

Doch aufgeben wollte er jetzt noch nicht. Sie befanden sich noch unterhalb der ersten Anhöhen der Hügelgräberhöhen und die Oststraße lag im Norden vor ihnen .Bei einer

Gruppe von Bäumen deren Stämme hoch in den Himmel ragten und deren Blätter den Boden auch vor den kleinsten Tropfen Regens bewahrten, wurde er fündig. Er pfiff Eldanáro zu, der unweit von ihm ebenfalls nach Ästen suchte. Er kam sofort zu Aroneth gelaufen. Beide Beluden nun ihre Rucksäcke mit ausreichend Holz in der Hoffnung dasselbe trocken zu halten. Sie wussten, dass es hier zwar trocken war ,unter den Bäumen, die hohen Bäume jedoch bei diesem wütenden Unwetter eine lebensbedrohliche Gefahr bargen. Das trockene Geäst im Rucksack verstaut und einige große Ästen in den Händen machten sich die beiden zu den anderen auf, um einen einigermaßen trockenden Unterstand zu errichten und ein warmes Feuer zu entfachen.

Bearbeitet von Anshelm
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Nachdem endlich einige brauchbare Holzscheite gefunden worden sind, macht ihr euch daran, das Feuer zu entzünden. Der Unterstand, den Gror und Nala gebaut haben, ist ebenfalls fertig. Gerade, als ihr es euch gemütlich machen wollt, hört ihr ein seltsames, knurrendes Geräusch im Unterholz hinter euch.

Geschrieben

Nala nickte und half Gror mit der Plane einen Unterstand zu bauen. Gemeinsam trieben sie lange Äste tief ins weiche Erdreich und zogen die Plane darüber und an zwei seiten auch bis zum Boden. Da ihnen Steine fehlen um die losen Enden zu beschweren, suchten sie dickes und vom regen vollgesogenes Holz, das nun die Plane davon abhielt im Wind zu flattern. Mit einem weiteren Ast grub nala eine Art Graben dicht um den Unterstand, da sie wusste Wasser sammelte sich in senken und sie wollten ja nicht davon gespült werden. Ihre Hände waren inzwischen dunkel vor Dreck und Schlamm und ihre Füße kalt. Dennoch nahm sie ihren Wasserschlauch und ging zu einem winzigen Bach in der Nähe, während die anderen nach Holz suchten. Sie wusch sich die Hände in dem eisigen Wasser und füllte ihren Schlauch so gut es in dem klaren Rinnsal eben ging. Im Unterstand bereitete sie ihren mantel auf dem Boden aus, auf dem nun mehrere Platz nehmen konnten, sollte ihr kalt werden, hatte sie immer noch eine Decke. Doch zunächst sattelte sie ihr Pferd und das Eofors ab. Die Sättel mussten es unter den Bäumen aushalten, da im Unterstand nicht genügen Platz für Ausrüstungen und Leute war.

Sie brachte die Habseligkeiten die vor Nässe geschützt werden mussten zu ihrem Mantel und sah sich suchen um. Die Männer waren nicht mehr in Sichtweite, sicherlich war es nicht einfach bei diesem Wetter trockenes Holz zu sammeln. Dennoch hoffte sie das sie mit reichlich Holz zurückkehren würden. Sie hatte schon ihren Topf bereit, zusammen mit dem Wasser und ihrem kleinen Vorrat an Kräutern konnte sie einen einfachen Tee kochen. Nur etwas wilde Pfefferminze, aber bei solch einem Wetter war es angenehm etwas warmes im Magen zu haben. Sie machte sich auch daran die Tiere die noch nicht versorgt waren zu betreuen, nahm ihnen die Ausrüstung ab und hatte für jedes eine Handvoll Hafer. Sie sah das langsam alle aus verschiedenen Richtungen wieder am Lagerplatz eintrafen und begrüßte die erfolgreichen sammler mit einem Lächeln.

Das Feuermachen überließ sie jenen die mehr Nächte unter freiem Himmel verbracht hatten und gewohnt waren auch bei schlechtem Wetter die Flammen zu erhalten. Doch als das feuer endlich knisterte, stellte sie ihren Topf daran, er war schon älter, man sah das nicht nur eine Generation damit gekocht hatte und doch tat er noch gut seinen Dienst. Sie leerte das frische Wasser hinein und prüfte immer wieder die Temperatur. Kurz sah sie auf, sie meinte ein Geräusch gehört zu haben, schob es dann aber auf das Feuer das laut prasselte und in dessen Nähe sie saß.

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