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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


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Geschrieben

Iylia sah kurz besorgt zu Waenhil, dann wieder auf den Halbling der neben ihr lag. schweigend dachte sie nach. Ihr waren die Männer immer noch nicht geheuer, und war froh, dass sie bald gehen würden. sie rkamte in ihrem Beutel und knabberte an zwei Streifen Trockenfleisch.

Geschrieben

Nach dem Essen geht Bowmann mit einer Schale Wasser und frischen Tüchern zu dem noch immer fiebernd um sein Leben kämpfenden Hobbit.

Als er Iylia neben der Lagerstatt sitzen sieht, bleibt er in respektvollem Abstand stehen.

"Herrin des Waldes" beginnt er, "wenn Ihr hungrig seit. Es ist noch etwas vom Eintopf da. Ich bringe Euch gerne eine Schale und etwas Brot." Er sieht sie lächelnd an.

"Habt Dank, für die Rettung Fredegars. Er ist der Bruder meiner Frau. Auch sie wird es Euch danken."

Bowmann nähert sich seinem Schwager, kniet neben ihm nieder und wischt mit einem feuchten Tuch den Schweiß vom Gescicht und Nacken. Dann legt er ihm ein kühlendes Tuch auf die Stirn.

"Wir leben in dunklen Zeiten. Seit die Schwarzen Reiter in Bree Hobbits jagten, wird der Schatten immer länger. Jetzt kommen schon Orks in unser schönes Land. Wie wird das enden? Wißt Ihr es Herrin?"

Bowmann schaut Iylia fragend an.

"Seit nicht so streng mit uns," bittet er die Elbin als er sich wieder erhebt.

"Darf ich Euch etwas zu Essen bringen?"

Geschrieben

"Ich lasse in meinem Wald keine Unschuldigen sterben, Bowmann", meinte Iylia und rückte etwas zur Seite, als er Fredegars das Tuch gab. "Eigentlich will ich es gar nicht wissen."; antwortete Iylia dann leise. "Etwas zu wissen ist oft schlimmer, wenn man der Verlierer sein sollte." Dannhuscht jedoch ein Hauch eines Lächelns über ihr Gesicht. "Deshalb werden wir dafür sorgen, nicht zu verlieren. Schatten weichen vor dem Licht, Bowmann." Iylia sieht den Halbling an. "Verzeih, wenn es streng war"; meinte sie dann leise. "ich lebte lange alleine. Ich würde gerne mit euch essen. Meinst du , ich kann Fredegars kurz alleine lassen?", Sie sieht Bowmann fragend an. Sie wollte ihre Aufgabe nicht vernachlässigen, dennoch lockte sie der Eintopf wirklich sehr.

Geschrieben

Nala weicht einige Kamillenblüten im warmen Wasser ein und muss unwillkürlich an den Tag denken, als sie diese gesammelt hat. Es war ein sonniger Tag gewesen, voller summender Insekten und zwitschernder Vögel. Das Sonnenlicht hatte sich wie tausend kleine Diamanten auf dem Wasser desw baches gebrochen der neben der Wiese floss auf der sie suchte. Es war ein sorgenfreier Tag gewesen, voller schöner Eindrücke. Sie fragte sich ob die Blüten die Sonne, die Gerüche und die Essenz des Tages wohl gespeichert hatten? Dann schüttelte sie den Kopf und schalt sich ob ihrer dummen Mädchengedanken.

Sorgfältig reinigte sie Waenhils Wunde, mit dem warmen Sud. Es war sicher nicht immer angenehm für ihn, da sie den Schrof aufweichte und mit sanftem Druck entfernen musste um auch darunter reinigen zu können. Sie sah kurz hoch zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln. An einer kleinen Stelle begann die Wunde wieder zu bluten, doch Nala sah dies als gutes Zeichen, nichts reinigte Wunden besser als das eigenen Blut, dass allen Dreck mit herausspülte. Sie tupfte die paar Tropfen ab und legte im Anschluss noch ein paar Blätter Salbei auf die Wunde und verband sie dann ganz locker mit einen Binde. "Morgen nehmen wir den Verband ab, ich sehe mir die Wunde nochmal an und dann lassen wir, wie meine Großmutter immer sagte: Luft ran!" Sie grinste bis ihr einfiel, dass Waenhil das vielleicht falsch verstehen könnte er müsse den ganzen folgenen Tag ohne Hose herumlaufen und beeilte sich hinzuzufügen. "Also dann kein weiterer Verband ab morgen!"

Geschrieben

Neugierig beobachtet Waenhil die Handgriffe von Nala, die sie sorgfältig ausführte. Sie bemühte sich die Arbeit rasch zu erledigen, ging dabei aber dennoch behutsam und sanft vor. Schnell hatte sie die Wunde gereinigt und einen lockeren Verband darum gelegt. Nachdem sie geendet hat greift seine Hand unverzüglich zu seinem Beinkleid. Während er sich die Hose wieder anzieht schenkt er Nala ein Lächeln und nickt ihr freundlich zu „Ich danke dir!“.

Geschrieben

"Ich finde die Arbeitsverteilung eigentlich nicht schlecht, du wirfst dich in den gefährlichen Kampf mit den wilden Hunden und ich setzte hinterher ein bisschen Kamillenwasser auf" meint sie mit einem Achselzucken. Sie sieht hinüber zu Iylia und dem neuen Hobbit und tritt dann zu den Beiden. "Geh du Essen Iylia, ich werde solange wache an seiner Seite halten. Du hast dich heute den ganzen tag um ihn gekümmert und dich keinen Schritt entfernt, du solltest etwas essen und dich ein wenig ausruhen. Sollte sich sein Zustand ändern, rufe ich dich sofort" verspricht sie der Elbin, die aus Sorge um ihren Patienten kaum an sich selbst gedacht hatte.

Nala macht es sich neben dem Verwundeten bequem und genießt das sitzen und den wärmenden schein des Feuers. Auch sie hat Hunger, doch sie kann noch warten und später essen. Sie nimmt den Teil des Kräutersudes den sie zurückgehalten hat, falls die Wunde an Waenhils Bein doch schlimmer gewesen wäre. Sie wartet bis die Temperatur etwas gesunken ist und das Gebräu nun angenehme Trinktemperatur erreicht hat. Ganz vorsichtig und langsam, Tropfen für Tropfen, Schlückchen für Schlückchen versucht sie dem Verletzten diese Flüssigkeit einzugeben. Sie muss vorsichtig sein, dass er sich in seinem Zustand nicht verschluckt, aber er hat viel Blut verloren und muss deshalb viel trinken.

Geschrieben

Waenhil schenkt der schlagfertigen Rohirrim ein Schmunzeln zur Antwort. Er hatte Nala bei ihrer ersten Begegnung als zurückhaltend eingeschätzt; nun bewies sie abermals wie wortwitzig sie war indem sie ihn erneut zum Schmunzeln brachte. Es war schön mit anzusehen, wie so trotz der bedrückenden Erlebnisse der vergangenen Tage immer noch so viel Fröhlichkeit ausstrahlt und sich durch die Ereignisse nicht unterkriegen ließ.

Nachdem sich Nala entfernt hat bemerkt Waenhil, wie groß sein Hunger inzwischen ist. Er wirft einen Blick zu Nala die sich, anstatt selber zu Essen neben den verwundeten Hobbit gesetzt hat um Iylia ein wenig zu entlasten. Der Schmied füllt zwei Schalen mit dem Eintopf und setzt sich anschließend zu der Rohirrim ans Feuer. Er wartet ab, bis Nala den Becher wieder abstellt, dann streckt er ihr die Schüssel Eintopf entgegen. „Ich bin gespannt, wie du dich hierfür revanchieren wirst!“ entgegnet er ihr mit einem verschmitzten Lächeln.

Geschrieben

Das Tageslicht hat sich schon lange verabschiedet. Und auch der Abend neigt sich seinem Ende zu. Lifstan lässt noch einmal die Holzvorräte auffrischen. Etwa vier Stunden nach Sonnenuntergang übernehmen Aroneth und Folkmarr die erste Wache.

Es ist ruhig geworden im Lager. Iylia wacht bei Fredegar, Bowmann unterstützt sie dabei. Der Verwundete schläft tief und ruhig. Schon bald sind nur noch die Geräusche des Waldes zu hören.

Zwei Stunden nach Mitternacht wird die erste Wache von Olvard und Eofor abgelöst. Das Feuer erhält fast die ganze kleine Lichtung.

Iylia öffnet abrupt die Augen. Irgendetwas hat sie aus ihrer Meditation gerissen. Ein rascher Blick auf Fredegar, zeigt ihr, das der Hobbit ruhig atmet. Auch die Wachen sind auf ihrem Posten. Dann merkt sie, das die Geräusche des Waldes langsam verstummen...

Geschrieben

Nala freut sich wirklich, dass ihr der Schmied etwas zu essen mitbringt. Ihr Magen knurrt bereits, seit sie im Wald waren und als ihr die feinden Düfte des kräftigen Eintopfs in die Nase steigen, läuft ihr das wasser im Mund zusammen. Der Hobbit versteht es wirklich zu kochen, die Mahlzeit ist deftig und reichhaltig. Die Zutaten sind frisch und die Würzung etwas ungewohnt aber gut. Es ist genau das richtige Abendessen für einen so langen und wirren Tag.

Nala hat bereits einen Löffel der Mahlzeit im Mund als Waenhil einen recht schlagkräftigen Kommentar abgibt, was sie von dem sonst eher besonnenen und ruhigen Schmied gar nicht kennt. Fast verschluckt sie sich als sie lachen muss und hustet kurz.

"Ich könnte die Wunde ja morgen noch einmal aufkratzen wenn du möchtest, oder ich lasse dich vielleicht aus medizinischen Gründen einen Tag ohne Hose rumlaufen" meint sie und muss leise kichern. Es ist schön und beruhigend so normal und frei mit einem Menschen reden zu können. Eigentlich ist Waenhil derjenige ihrer Reisegruppe den sie inzwischen schon am besten kennen gelernt hat. Mit Iylia hat sie zwar über Kräuter und Pflanzen diskutiert, aber persönliches kam dabei nicht zu sprache. Die anderen waren meist mit wichtigeren Aufgaben beschäftigt als zu plaudern und stellenweise hatten sie sich einfach ruhig verhalten um den wald nicht zu stören. Sie beschloss zu versuchen auch mit den anderen näher ins Gespräch zu kommen. Doch für diesen Abend redete sie noch eine ganze Weile mit Waenhil bis beide zu müde und erschöpft von dem Tag waren und sich schlafen legten.

Geschrieben

Iylia hatte Nalas Angebot dankend angenommen und mit den anderen gegessen war dann jedoch wieder zu Nala und Fredegars zurück. sie saß auf seiner anderen Siete und lauschte den Lagergeräuschen.

Iylia fuhr hoch. Auf ihrer Stirn glitzerten kleine Schweißtropfen. langsam schärfte sie ihre Sinne, rüttelte sie wach nach dem Schlaf.Sie wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht und stand auf, kletterte behände auf einen Baum, hoch hinauf. Iregndwo in der Ferne schrie ein Kautz, das Fußgetrappel der Bodentiere wehte an ihre Ohren und das Rauschen der Blätter trug es mit. Sie dachte sie hatte es sich eingebildet, doch der Wald hatte sich verändert. Er war leise geworden, etwas das schon so lange nicht mehr geschehen war. Er war tötlich leise. Selbst das stetige Lied der Bäume mit ihren Blättern, ihrem geknartze schien langsam abzuklingen und ganz zu verstummen.

Iylia glitt vom Baum lies sich eigentlich fast nur herunterfallen, griff hier und da einmal einen Ast. sie landete auf allen vieren wie eine Katze und schloss die Augen, lauschte.

Fredegars atmet ruhig neben ihr, geauso wie ihre Gefärhten, doch die Unruhe vertieft sich langsam in ihr. Sie erhebt sich und schreitete einmal das Lager leise ab, doch überall wird es immer leiser, als fliehe jedes Leben. Sie schluckt und geht zu Nala. Sanft berürht sie sie an der Schulter "nala..."; flüsterte sie leise. OB Nala es auch hörte? sie wollte erst mit ihr sprechen, bevor sie andere vielleicht in Panik versetzte. doch irh Unbehagen steigerte sich langsam zu einer art Angst. Sie riss sich zusammen umklammerte aber den Griff ihres Schwertes bis ihre Knöchel weiß waren.

Geschrieben (bearbeitet)

Nach dem langen Tag und der vielen Aufregung, schlief Nala beinahe sofort ein, nachdem sie ihr Lager bereitet und sich in ihre Decke gewickelt hatte. Da die Plane als Trage unter dem Hobbit lag, hatten sie keinen Schutz aufgespannt und mussten hoffen, dass alles trocken blieb. Sie träumte von dem Tag mit den Kamillenblüten, doch diesmal war sie nicht allein, sondern umgeben von ihren neuen Gefährten. Sie sah sie neben sich, wie sie ebenfalls Pflanzen sammelten und der Zwerg schimpfte was sie denn mit dem Grünzeug wollten. Waenhil war am Bach und spritze sie nass als sie eine Berührung an der Schulter weckte. Sie schlug die Augen auf und sah die Elbin über sich, ihr Gesicht vor Sorge ganz gezeichnet. Kurz hob sie den Blick und ihre Augen huschten über die Lichtung, es war noch Nacht und die anderen schienen zu schlafen. Verwirrt aber auch alamiert von dem Verhalten der jungen Frau lauschte sie und meinte dann "Ich höre nichts, es ist ganz ruhig". Es dauerte noch einen Moment, doch dann weiteten sich ihre Augen auf einmal als sie verstand. Es war zu ruhig!

Sie befanden sich mitten im Wald, einer der tierreichsten Gegenden des Landes, sie müsste hunderte kleine Insekten hören, nachtaktive Vögel und Nagetiere, Rehe die durchs Unterholz liefen. Doch der Wald war so still, das das knacken des Feuer scheinbar unglaublich laut schien. Sie fasste Iylia ganz sachte am Arm und nickte ihr zu, was auch immer die Gefahr verursachte, sie wollte es nicht durch laute Geräusche oder Reden auf sich aufmerksam machen. Während sie sich leise aus ihrer Decke schälte deutete sie auf den Schmied und nickte wieder, Iylia sollte ihn als nächstes wecken. Sie selbst erhebt sich und schlecht hinüber zum Hauptmann, dem sie einmal fest gegen die Schulter boxt.

Bearbeitet von Thuringwethil
Geschrieben (bearbeitet)

Iylia ist erleichtert dass sie es sich nicht einbildet, jedoch verstärkt sich ihre Unruhe. Sie schleicht leise zu Waenhil und rüttelt ihn sanft wach, ganz leise.

Iyöia sieht sich dabei immer wieder um , hoffte dass sie bald wieder etwas hören könnnte, doch es blieb so still. "Waenhil... hey... wach auf;" flüsterte sie leise

Bearbeitet von Varanere
Geschrieben

Alles bleibt ruhig. Der Wald schweigt. Aber Wind kommt auf. Das unheimliche Flüstern der Bäume ist überall, als es plötzlich anfängt zu regnen. Zwar nur sanft, aber stetig. Und es wird kälter...

Geschrieben

Nach dem angenehmen Gespräch mit Nala fällt es Waenhil nicht schwer einzuschlafen. Kaum hat er sich in seine Decke gehüllt fallen seine Augen zu und er gleitet in einem erholsamen Schlaf.

Es kommt ihm dennoch vor, er wäre gerade erst eingenickt, als eine Berührung und ein leises Flüstern ihn aus seinem traumlosen Schlaf lockt. Verwirrt öffnet er die Augen und erblickt Iylia, die ihn eindringlich anschaut. Der Schmied richtet sich auf und reibt sich den Schlaf aus den Augen. "Iylia? Was ist los?" richtet er seine verschlafene Stimme an die Elbin.

Geschrieben

Iylia legt einen Finger an die Lippen, um ihm zu bedeuten , leise zu sein. "der Wald,"flüsterte sie. "er ist verstummt. Selbst das Lied der Bäume stirbt", meinte sie leise. "etwas ist in meinem Wald.. und es ist nichts Gutes. Nala weckt gerade den Hauptmann. ", sie sah Waenhil an. "nimm zur Sicherheit deine Waffen und leg sie dir Griffbereit hin" sie Setzte sich auf ihre Fersen. "Etwas kommt..."; flüsterte sie dann wieder, sah hoch. Wie eine Raubkatze die etwas witterte. "es kommt....aber von wo?", murmelte sie.

Geschrieben

Eldanaro und Gror:

Der Abend ist längst in die Nacht übergegangen. Ihr folgt den Orks noch immer, die im schnellen Schritten ihren Weg zurück durch den Wald nehmen. Der Khazad hat große Mühe das Tempo so lange Zeit durchzuhalten. Aber er ist zäh und gibt sich keiner Schwäche hin, weiß er doch, was auf dem Spiel steht. Der Elb schaut immer wieder zurück, um Gror nicht zu verlieren. Aber ein noch so kleines Verschnaufen ist nicht drin, die Orks scheinen den Wald noch heute nacht ganz hinter sich alles zu wollen.

Zwei Stunden nach Mitternacht frischt der Wind merklich auf. Es beginnt zu regnen, als ihr im Windschatten der Grausamen Eure alte Fährte von Norden her passiert. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Lichtung, auf der Eure Gefährten auf Eure Rückkehr warten. Vielleicht noch eine halbe Stunde. Die Kälte nimmt zu. Ihr meint bereits den Schein eines Lagerfeuers erkennen zu können...

Auf der Lichtung:

Der Hauptmann ist sofort wach, als Nala ihn unsanft gegen die Schulter boxt. Im Bruchteil weniger Sekunden steht er mit gezogenem Schwert der Rohirrim gegenüber. Er spürt das etwas nicht stimmt, schaut sich um...kann aber nichts erkennen.

Auch Olvard und Eofor, die Wache gehalten haben, blicken sich irritiert um.

In kurzer Zeit ist das ganze Lager auf den Beinen und kampfbereit. Die Freunde und ihre Gefährten versammeln sich ums Feuer.

Der Regen ist unangenehm, die Kälte lähmt. Dann ist es plötzlich totenstill. Das Feuer sinkt in sich zusammen, die Flammen erhellen kaum noch die nähere Umgebung.

Plötzlich schreckt Fredegar aus seiner Bewußtlosigkeit auf. Mit weitaufgerissenen Augen weißt er mit zitternder Hand nach Westen. Er schreit mit letzter Kraft: "Sie kommen zurück!! Sie wollen uns töten!!!" Dann bricht er zusammen...

Geschrieben

Verwirrt von den Worten der Elbin erhebt sich der Schmied ganz und schaut sich auf der Lichtung um. Das ganze Lager scheint in Aufruhr zu sein und so legt er sich ohne zu zögern den Schwertgurt um. Eisig bläst ihm der Wind um das Gesicht während ihm der Regen ein wenig der Sicht nimmt. Waenhil tritt zu seinen Gefährten ans Feuer, seine ganze Konzentration darauf gerichtet die Umgebung im Augenschein zu behalten.

Die Worte des Hobbits reißen ihn aus seiner Konzentration und erschrocken lauscht er den Worten des Verwundeten, eher dieser wieder zusammenbricht. Sein Blick wendet sich nach Westen, die Richtung in der seine beiden Gefährten der Spur gefolgt waren. Was hatten die Worte des Halblings zu bedeuten? Sprach er im Fieberwahn oder kamen die Ungeheuer tatsächlich zurück? Tausend Gedanken kreisen in seinem Kopf – aber allem macht sich Waenhil Sorgen um Gror und Eldanáro.

Geschrieben

Eldanáro ist sich nicht sicher, ob sie schon wieder am Lager angekommen sind. Die Orks haben ein beachtliches Tempo zurückgelegt. Er sorgt sich um Gror. Der Zwerg ist sicherlich das beständige Laufen nicht gewohnt. Auch ihm selbst mangelt es an Schlaf. Doch ist daran nicht zu denken. Wenn die Orks das Lager angreifen sollten, müssen sie bereit sein. Er verlangsamt seinen Schritt kurz, um Gror aufholen zu lassen, wirft ihm einen fragenden Blick zu, ob er es noch durchhält. Die Entschlossenheit des Zwerges ist bewunderswert.

Eldanáro ist bereit zu kämpfen.

Geschrieben

Gror nickt Eldanaro zu. Er hebt leicht die Axt um dem Elben zu zeigen, das er kampfbereit ist. Dann erhöht er noch einmal das Tempo, in der Hoffnung den Orks in den Rücken fallen zu können.

Geschrieben

Iylia starrte zu ihrem verletzten Schützling. "Oh nein"; flüsterte sie. Sie sah zu Nala und Waenhil. Ihre Ohren zuckten leicht umher. Sie hörte das weit entfernte Knacken von Zweigen. Es war zu laut, als dass es eines der Tiere hätte sein können. Sie schluckte. Es war noch weit weg, doch sie hörte es. Der Atem des Waldes schien vor Angst beinahe stlll zu stehen. Und auch Iylias Herz machte manchmal leichte Aussetzer. Ihre Finger schlossen sich um den kalten Stahl ihres Schwertes.

Wie eine Raubkatze war sie bereit zum Angriff. Sie stand nicht zu weit von Fredegars weg, um ihn im Notfall zu verteidigen.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Lichtung liegt nun fast im Dunkel der Nacht. Das Feuer verliert seinen Kampf gegen die Nässe, die nun alles zu durchdringen scheint. Die Kälte wird unerträglich.

Das Knacken im Unterholz im Westen wird lauter, ein Bersten und Krachen ist zu hören. Etwas kommt stetig näher, schnell und unheimlich. Dann folgt ein Zischen und bevor ihr wirklich realisiert, was passiert, schiessen euch Pfeile entgegen. Olvard und Folkmarr fallen tötlich getroffen zu Boden.

Nun fallen sechs Gestalten, nicht unbedingt groß, aber voller Entschlossenheit über euch her. Als sie euch erreichen wird schnell klar: es sind Orks.

Nala, Waenhil, Iylia, Eofor, Aroneth und Bowmann werden in Nahkämpfe verwickelt. Die Orks dringen mit Schwertern und Langmessern auf euch ein.

Dann kommt über den westlichen Weg noch eine weitere Gestalt auf die Lichtung. Größer und kräftiger als die anderen. Bewaffnet mit einem mächtigen Schwert und in Kette gerüstet, drängt der Uruk Lifstan mit heftigen Schlägen zurück...

Bearbeitet von Torshavn
Geschrieben

Nala war froh zu sehen, dass der Hauptmann schnell und richtig handelte und ging leise zu ihrem Sachen zurück um sich noch etwas wärmeres überzuwerfen. Der Wind hatte aufgefrischt und es roch nach Regen! Gerade heute, als sie keine Plane hatten aufspannen können. Sie nahm ihren Dolch zur Sicherheit mit und legte die Decke über dem Verwundeten zurecht, damit er nicht völlig durchnässt würde. Ihre eigene Decke und alles was sie rrecihen konnte, zerrte sie schnell unter die Krone eines großen Baumes der am Rande der Lichtung stand. Sie richtete sich auf und ihr lief ein Schauer über den Rücken. All ihre Gefährten waren angespannt und nervös, sie sah es in ihren Vorbereitungen, an ihren schnellen und fahrigen Bewegungen. Wenn diese kampferprobten Männer schon Angst hatten, wenn sich sogar die Elbin, die jahrelang allein der Wildniss getrotzt hatte fürchtete, sollte sie selbst eigentlich in Panik geraten. Doch Nala war erfasst von einer seltsamen inneren Ruhe, das Warten un die Ungewissheit waren schlimmer als endlich Gewissheit zu haben. Sie bindet die Pferde los, damit sie sich nicht in Angst verletzen und kehrt dann zu dem langsam verlöschenden Feuer zurück.

Sie stellt sich in die Nähe von Iylia, damit sie den wehrlosen Hobbit von beiden Seiten schützen können. Sie hat den Dolch nun fest in der Hand, doch er kommt ihr lächerlich klein vor. Und dann geht auf einmal alles ganz schnell, das Singen von Bogensehnen ist zu hören und das tödliche zischen von Pfeilen die ihre Ziele treffen und mit Präzision niederstrecken. Dunkle, stinkende Gestalten brechen aus dem Unterholz hervor und zögern keinen Moment die Gruppe anzugreifen. Sie sind wild und bewegen sich unglaublich schnell, kaum hat Nala sie entdeckt sind sie auch schon heran. Sie kann nicht sehen was die anderen tun, denn einer kommt mit grunzenden Lauten und einem schartigen Schwert auf sie zu.

Ihre Hände zittern und es scheint ihr die natürlichste Reaktion zu sein, sich umzudrehen und wegzulaufen. Doch wie weit würde sie kommen? Ihre Chancen wären allein im Wald viel schlechter und so weicht sie dem ersten Hieb aus und macht einen Schritt zurück. Ihr Gegner ist kräftiger und viel geübter, zudem hat seine Waffe eine viel größere Reichweite. Sie kann ihn im direkten Zweikampf nicht besiegen und diese Erkenntniss lässt sie frösteln. Sie macht einen weiteren Schritt zurück und spürt das der Boden uneben ist. Da kommt ihr eine Idee und sie weicht weiter zurück. Die Kreatur vor ihr scheint höhnisch zu lächeln, während er ihr siegessicher folgt. Und dann passiert alles ganz schnell, sie tritt auf etwas, strauchelt und fällt zu Boden, Panik in den Augen und einen Schrei auf den Lippen. Ihr Gegner stellt sich über sich, das Schwert erhoben, als sie vorschnellt und ihren Dolch tief in die weichen Teile zwischen seinen Beinen schiebt, die von keiner Rüstung geschützt werden.

Geschrieben

Die Anspannung um das Feuer scheint mit jeder Sekunde größer zu werden und die Hand des Schmiedes krampft sich um sein Schwert. Als wie aus dem Nichts das Surren von Pfeilen ertönt, die ohne Vorwarnung Olvard und Folkmarr zu Boden reißen, scheint sich eine unsichtbare Macht über seinen Körper zu legen die eine noch größere Anspannung mit sich bringt und ihn für einen Moment erstarren lässt. Mit weit aufgerissenen Augen erkennt er die abscheulichen Gestalten, die voller Zorn auf die Lichtung einfallen. Sofort drängen sich ihm Geschichten über schaurige Kreaturen, mit leuchtenden Augen und scharfen Zähnen in sein Gedächtnis. Waren die Geschichte noch so abscheulich gewesen übertrafen sie niemals das, was Waenhil jetzt zu Gesicht bekam. Die krummbeinigen Wesen drängen voller Entschlossenheit auf die Lichtung ein; der Hass scheint den Gefährten aus den gefährlich leuchtenden Augen nur so entgegen geschleudert zu werden. Ihr schütteres Haar, die Fangzähne und ihre hässlichen Gesichter verliehen ihnen zusammen mit den Geräuschen, welche sie von sich gaben, einen furchteinflößenden Anblick.

Erst als eine der stinkenden Kreaturen direkt auf ihn zukommt löst sich seine Starre und er reißt gerade noch rechtzeitig sein Schwert hoch um den unerwartet kräftigen Schlag abzuwehren. In dem Moment als die beiden Waffen klirrend aufeinander krachen, tritt Waenhil sein Bein instinktiv in das Knie seines Angreifers, was den Gegner zu Fall bringt. Als sich die wilde Kreatur grunzend wieder erheben will, trifft die Klinge des Schmiedes den Hals des Angreifer voller Wucht. Das Blut dröhnt ihm in den Ohren, als er sein Schwert aus dem Körper des leblosen Orks zieht und Waenhil schaut sich rasch auf der Lichtung um. Seine Gefährten sind alle in Nahkämpfe verwickelt, doch Nala, die ihm am Nächsten ist, scheint in ernsthafter Bedrängnis zu sein. Einer der Orks will gerade zum Schlag ausholen, nachdem die Rohirrim rücklings zu Boden gefallen ist. Während er schnellen Schrittes auf die beiden Kämpfenden zusteuert, beobachtet er wie Nala mutig nach vorne schnellt und ihren Dolch zwischen die Beine ihres Angreifers sticht. Unmittelbar nach ihrer Attacke scheint sich die abscheuliche Gestalt jedoch auf Nala stürzen zu wollen. Waenhil kann in dem kurzen Augenblick nicht erkennen, ob er sie weiter angreifen will, oder ob er verletzt zusammen bricht. Ohne zu zögern greift er nach dem spärlichen Haar des Angreifers um ihn von der Rohirrim weg zu zerren. Warm rennt ihm das Blut über die Finger, als sein Schwert über die Kehle des Orks streift.

Geschrieben (bearbeitet)

Iylias Innere Unruhe legt sich sofort mit den ersten Pfeilschüssen und den aus dem Unterholz hervorbrechenden Gestalten. Sie fällt von ihr ab und weicht ihrer gewohnten Ruhe, die sei bei der Jagd und im Kampf normalerweise verspürt.

Ihre Muskel spannen sich und wie eine Gottesanbeterin schnellt sie vor und greift einen der Orks an der sich ihnen nähert. Sein stinkender Atem streicht über ihr Gesicht und nach einem unsanften Stoß mit ihren Füßen gegen seinen Brustkorb landete sie wieder am boden, mit einer Hand abgestützt und die beine erneut zum Sprung bereit. Doch sie rollt sich lieber zur Seite, um den Orks keine gelegnheit zu beiten, Fredegars anzugreifen. Sie stand sofort wieder. Ihr Kleid und ihre Haare von Erde eingestaubt. Ihre Augen streifen kurz über die Kampfszene. Ihr Atem scheint kurz auszusetzen, als sie Nala sieht, die strauchelt und stürtzt, war jedoch erleichtert als sie eine List der Rohirrim darin erkannte, und als Waenhil ihr auch noch half, widmete sie sich wieder ihrem Gegner, dem sie , während sie zu den beiden geschielt hatte immer ausgewichen war.

Der Ork versuchte sie zu treffen, doch die junge Elbin wich ihm behände aus, wie eine Katze wand sie sich unter seinen Schlägen. Sie versuchte nicht allzusehr zurück zuweichen, damit Fredegars nicht Gefahr lief verletzt zu werden. Als Iylias Gegner erneut versuchte sie mit einem Schlag zu töten, machte sie einen Satz zurück drehte sich dabei und landete elegant in Raubkatzenstellung. Sie Blieb jedoch nicht lange in dieser Stellung, denn sie nutzte den Schwung ihres Sprunges und stieß sich wieder ab. Sie schnellte vor, ihr Schwert Rammte sie dem Ork in die Seite, zwischen die Panzerplatten seiner Rüstung. Das Blut spritzte auf ihr Gesicht, ihre Brust und ihre Arme. sie stieß den Ork mit dem Fuß weg und zog gleichzeitig ihr Schwert aus ihrem Gegner. Das warme Blut lief in kleinen Linien über ihr Gesicht und wurde zu den Armen immer mehr. Das Blut floss weiter über den Griff des Schwertes zur schwarfen Klinge und tropfte von dort hinab in das Gras.

Sie wandte sich schon wieder ab um den anderen zu helfen.

Sie drehte sich sofort wieder um, als sie ein Geräusch hinter sich hörte und konnte gerade noch einen Schlag des Orks abwehren, den sie gerade vermeindlich getötet hatte. Seine Wunde klaffte, doch die Panzerplatten hatten ihren Schlag so abgelenkt, dass der Ork zwar eine schmerzhafte Wunde erhalten hatte, jedoch noch kämpfen konnte. Die Wunde machte ihn wütend, wie einen Eber, den man angeschossen, aber nicht erlegt hatte. Iylia musste notgedrungen zurückweichen, sprang hoch, um seinen Schlägen auszuweichen, als er sie mitten im Flug mit einem Ast traf. sie stürtzte sie Boden und schlug unsanft auf, sodass es ihr kurzzeitig den Atem vollkommen raubte und sie nur noch Sterne sah. als sie wieder etwas sehen konnte stand der Ork über ihr um ihr den letzten Schlag zu versetzen. Schnell rollte sie sich zur Seite, doch er schaffte es, sie an der Schulter zu verletzen.

Die junge Elbin sprang jedoch wieder auf. Ihr Brustkorb schmerzte und ihre Schulter brannte und sie spürte das warme Blut über ihren Arm fließen. als der Ork erneut ausholte, duckte sie sich unter seinem Arm und riss das Schwert in die Höhe, da er durch das ausstrecken seines Armes die Panzerung auseinanderschob, und stach ihm ihre Klinge tief ins Fleisch. Iylia riss das Schwert zurück und stolperte von ihrem nun endgültig toten Gegner weg. Ihr Atem ging schnell und das Pochen in ihrer Schulter war seltsam ungut. Dennoch lief sie die paar Schritte zu Fredegars zurück, um ihn abzusichern. Sie lehnte sich gegen de Baum, das Schwert in der Hand und versuchte ihren Atem zu beruhigen. Ihr war übel und schwindelig von dem harten Aufprall, dennoch schweifte ihr Blick immer wieder umher, damit ihr Schützling nicht verletzt wurde aufgrund ihrer Unaufmerksamkeit.

Bearbeitet von Varanere
Geschrieben

"Wir kommen zu spät", schießt es Eldanáro durch den Kopf. Die Orks sind auf die Lichtung gesprungen, schneller als er es erwartet hat. Nun gibt es kein Zögern. Eldanáro lässt seinen eigenen Bogen singen. Einen Ork trifft er zu spät. Er hat sein Ziel schon getroffen. Eldanáro spürt, wie aus einem Körper ein Leben weicht. Er hat nicht bemerkt, wer es ist, doch Wut und Zorn auf die schmutzigen Gestalten steigern sich. Er schießt noch einen Pfeil auf einen Ork ab, der ebenfalls einen Gefährten mit seinem Geschoss tödlich verwundet hat.

Ist es Waenhil, der gutherzige Schmied, den sie in Bree getroffen haben? Oder Eofor, den starken Rohirrim, der so liebevoll auf seine Schwester Acht gibt? Ist es eine der Frauen? Iylia, die Waldelbin? Doch nein, er kann sie sehen. Er sieht, dass Fremde mit den zurückgelassenen Gefährten auf der Lichtung stehen, Seite an Seite, und die Orks bekämpfen.

Eldanáro lässt den Bogen fallen, zu viel Hektik ist im Kampf, als dass er mit dieser Waffe noch sinnvoll etwas ausrichten könnte. Er zieht sein Schwert und stürzt den Orks nach. Der Große Uruk hat sich auf einen starken Krieger gestürzt, den Eldanáro nicht kennt, doch er würde ihn sicher nicht schonen. Der Uruk bemerkt Eldanáro nicht, bis er fast hinter ihm steht. Doch er hat seinen Gegner unterschätzt. Blitzschnell wirbelt das Ungetüm herum und pariert Eldanáros Schlag mit seiner Klinge, bevor er selbst zum Angriff übergeht. Ein mörderischer Zweikampf entsteht.

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