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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


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Geschrieben

Waenhil folgt Ciradans Zeichen und schließt zu ihm auf. Mit einem freundlichen nicken begrüßt er die Fremden. Im Gegensatz zu dem Dunadan bleibt er allerdings auf seinem Pferd sitzen - auch wenn die Fremden nicht bedrohlicher wirkten - er fühlte sich hoch zu Ross wohler. Der Schmied ist froh, dass der Dunadan das Reden übernimmt und wartet neugierig darauf, wie die entgegenkommende Gruppe auf die freundliche Begrüßung reagiert.

Geschrieben

Ciradan dreht sich kurz um und sieht seinen Freunden ins Gesicht. Irgendjemand muss sich als nächstes vorstellen. Er schaut Waenhil eindringluch an und bedeutet ihm, weiterzumachen.

Geschrieben

Gror wirft Ciradan einen drohenden Blick zu, der keinen Zweifel daran läßt, was er von der Offenherzigkeit des Gondorianers hält.

Der Mann ist ihm zu unvorsichtig. Was dieser Faramir wohl an ihm findet?

Der Khazad macht keine anstalten vom Pony abzusteigen. Er zieht lediglich die Kapuze in den Nacken und mustert die Fremden.

Sollte Ciradan ruhig das Gespräch führen. Diese Menschen würden uns nun sicherlich nicht mehr vergessen. Und egal wohin sie gehen und wer sie eventuell fragt, den Gondorianer konnten sie jederzeit beschreiben.

Geschrieben

Iylia hatte den Blick gesenkt und etwas abgewandt. Sie war von Ciradans Übermut überhaupt nicht erfreut. Wieos war er so freundlich zu den Fremden? Und warum wollte er, dass sich alle vostellten? Sie würde es sicher nicht machen. sie streichelte Faer sanft, blieb weiterhin auf dessen Rücken. Ciradan hatte doch unter einem Herrn gedient. War er da auch so überschwänglich gewesen?
Sie schüttelte leicht den Kopf. Ciradan verwirrte sie. Faer spürte Iylias unmut und trabte etwa szurück, hinter Grors Pferd. Sie sha kurz überrascht zu ihrem hengst, ließ ihn aber.

Diese Fremden waren Fremde. Sie brauchten nichteinmal Iylias Namen zu wissen, nahm sich die junge Elbin vor. Namen konnten Spähern und anderen, nicht ganz so freundlichen Geschöpfen und Gruppen einen guten Anhalt geben jemanden zu jagen, udn das wollte die junge Elbin weitestgehend vermeiden.
Unter ihrem Mantel ließ sie ihre Hand zu ihrem Schwert gleiten. Sie hatte nicht vor, es zu ziehen, es beruhigte sie einfach nur und ließ sie einen klaren Kopf behalten. Es wra die Sicherheit, dass es noch da war, mehr nicht. Sie zog die Hand wieder zurück und schwieg.

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Als niemand reagiert, zuckt der Dunadan mit den schultern und wendet sich wieder dem Fremdem zu. Mit Freundlichkeit erreicht man teils mehr, als mit drohungen, und in jedem fall mehr als mit schweigen. Die Fremden würden sie sich besser merken, wenn sie dächten sie seien Feinde oder würden ein Geheimnis bei sich tragen. Wären sie jedoch freundlich und würden sie sich benehmen wie normale Reisende, würden die Flüchtlinge sie leichter vergessen, sie als bloße Reisende abtun. Er schenkt dem Fremden sein strahlendes Lächeln. Und würde sich jemand nach einer Gruppe Reisender erkundigen, die etwas geheimnisvolles dabei hatten, würde dem Führer ihre Gruppe garantiert nicht einfallen...

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Eldanáro runzelt die Stirn. Wieso kann der Gondorianer sich nicht diskreter verhalten? Er wartet die Antwort des Mannes ab.
 
Der Wagenlenker nimmt Ciradans Hand nicht gleich, sondern mustert die schweigende Gruppe erst genau. "Aus Gondor, was? Ganz schönes Stück weg, junger Herr! Wir sind auf der Reise nach dem Kenland im Dunland."
Als er eure fragenden Minen sieht, sagt er: "Wundert mich nicht, niemand kennt Kenland. Wir nehmen es euch nicht übel, dass ihr das nicht kennt." Er steht auf und beugt sich ein wenig vor, damit er an Ciradans ausgestreckte Hand kommt. "Nennt mich Herfried", sagt er. "Das ist meine Familie, meine Frau, Hirmgid, und mein Sohn Friedeger. Die anderen sind Verwandte", erklärt er mich einem Kopfnicken über die Schulter. "Und ihr seid also auf dem Weg nach Süden? Ich habe nicht viel Gutes von dort in letzter Zeit gehört. Orküberfälle, heißt es. Ich weiß nicht, was dran ist, aber ich rate zur Vorsicht. Nun, wir werden wohl ein Stück zusammen reisen, zumindest bis zum Goldenen Krug." Er blickt euch an, als erwarte er darauf eine Antwort.

Nur wenigen von euch ist der Goldene Krug als eine einfache Gaststätte für Reisende am Gründweg bekannt. Er ist in etwa einem halben Tag zu erreichen und die letzte Rastmöglichkeit vor Tharbad.

Bearbeitet von Eldanor
Geschrieben

Ciradan schaut den Fremden eingehend an. Dann zieht er seine Hand zurück, wickelt seinen Stumpf in seinen schwarzen Mantel ein und sagt mit freundlichem Lächeln:"Freut mich, eure Bekanntschaft zu machen, Helmfried! Was die Idee mit der gemeinsamen Weiterreise angeht, so wärst du so gütig, mir zu erlauben, dass ich mich mit meinen Freunden berate?" Ciradan deutet hinter sich. "Ich bin gleich zurück!"

Mit einem letzten Blick auf den Fremden geht er zu seinen Gefährten zurück. Dann nimmt er Mandos am Zügel und sagt mit leiser Stimme:" Was haltet ihr von einer gemeinsamen Weiterreise? Ich würde dagegen stimmen! Erstens, war mein Mundwerk mal wieder Schneller als mein Geist, auch wenn ich ihnen ja noch nicht viel verraten habe. Er weiß nur meinen Namen, und mit dem kann der Feind wenig anfangen, da er vermutlich denken wird, dass ich mit einer Gruppe Waldläufer reise. Und zweitens gefällt mir irgendetwas an diesem Kerl nicht. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, oder euch auch? Und was zum Teufel ist dieser "Goldene Krug"? Nun, wie auch immer, was meint ihr zu dem Vorschlag des Fremden?" Ciradan blickt seine Freunde alle einzeln an. An Waenhil und Iylia bleibt sein Blick etwas länger hängen. Plötzlich sagt er:"Ach ja, und entschuldigt, dass ich mich kurzerhand zum Sprecher auserkoren habe. Ich dachte nur, wenn es sonst niemand macht..." Er grinst schief und etwas verlegen in die Gruppe hinein. Als ein brennender Schmerz seinen Stumpf durchzuckt, greift er mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Tasche und holt eine kleine Salbe hervor, die er auf den Stumpf aufträgt. Er muss die Zähne zusammenbeißen, doch die Salbe hilft immer. Nach einiger Zeit.

Geschrieben

Waenhil hat dem kurzen Gespräch aufmerksam zugehört und folgt Ciradan anschliessend zurück zum Rest der Gruppe. Er schmunzelt, als der Dunadan sofort wieder die Stimme erhebt - ihm liegt das Herz wohl wirklich auf der Zunge. Er ist etwas verwundert, als Ciradan schliesslich meint, sie sollten nicht gemeinsam weiterreiten. Warum sollten sich Reisende nicht einfach weiteren Reisenden anschliessen? Wenn sie ohne guten Grund ablehnten, würden sie sich wohl genau so auffällig verhalten, was sie eigentlich vermeiden wollten. Auch wenn er Fremden gegenüber immer skeptisch war, so machte die Gruppe nicht den Eindruck, als führte sie was böses im Schilde.
"Kennt jemand von euch den goldenen Krug?" fragt er schliesslich in die Gruppe. Würden sie ihn in wenigen Stunden erreichen sprach seiner Meinung nach nichts gegen eine gemeinsame Weiterreise.

 

Geschrieben

Nala runzelt die Stirn, als derjenige der Gruppe der von Ihnen allen am wenigsten wusste, als erster das Wort ergriff. Ihrer Meinung nach hätte man auch einfach mit einem freundlichen Gruß an der Wagenkolonne vorbeireiten können. Aber inzwischen konnten sie sich wenigstens halbwegs sicher sein, dass es sich wirklich um eine harmlose Familiengruppe auf Reisen handelte. "Auch ich bin dagegen mit Ihnen zu reisen, aber aus einem ganz praktischen Grund. Ihre Wagen sind schwer und versinken im Schlamm, sie sind wesentlich langsamer noch als wir zu Pferd. Reisen wir gemeinsam, brauchen wir länger und eigentlich wollten wir ja schnell sein, solange wir die großen Straßen nutzen müssen, oder?" meint sie und zuckt mit den Schultern.

Geschrieben

Ciradan hört aufmerksam zu. Als sein Freund gesprochen hat, und die Rohirrim ebenfalls ihre Meinung kundgetan hat, schaut er Iylia an, die sich ganz in ihren Mantel gehüllt hat. Verzweifelt versucht er, nicht aufzustöhnen, als ihn ein weiterer brennender Schmerz, von seinem Arm ausgehend, durchzuckt. Er kann gerade noch verhindern, dass ihm Tränen in die Augen schießen. Ciradan nimmt sich vor, im nächsten größeren Ort jemanden mit Heilungskunde zu finden und demjenigen irgendeine schmerzlindernde Salbe abzuschwatzen, die gleich wirkt. Als hätte Mandos seinen Schmerz gefühlt, tritt der Schimmel an seinen Gefährten heran und stupst ihn spielerisch an.

Er ist gespannt, die Einschätzungen von  Gror, Eldanor und den anderen zu hören.

Geschrieben (bearbeitet)

Iylias Blick fällt auf Ciradan. Schweigend sieht sie ihn für Sekunden an, lässt sich dann von ihrem Pferd in den Matsch gleiten und sucht etwas in der Satteltasche. Sie zieht ein kleines Beutelchen heraus und nimmt es in die Hand geht dann auf Ciradan zu. "Zeig her.."; meinte sie nur leise und sah ihn an. "lass mich dir helfen, die Salbe scheint es nur schlimmer zu machen" Sie sieht Ciradan nur kurz in die Augen. Faer sieht den beiden interessiert zu.

Bearbeitet von Varanere
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Ciradan sieht mit schmerzverzerrtem Gesicht zu der Elbin auf. Nach kurzem Zögern zeigt er ihr den Arm. Mit der anderen Hand umklammert er diesen. Hoffentlich wirkt die Salbe besser. Naja, in die andere Richtung ging es ja auch nicht mehr. Er versucht trotzdem, der Diskusion der anderen zu folgen. Er blickt Iylia an:"Danke! Normalerweise schmerzt er nicht so schlimm, aber heute..."

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
Geschrieben

"ist kein Problem", meinte sie ruhig. Sie gab ihm etwas Salbe darauf und legte zwei Kräuter auf den Arm, verband alles geschickt. "So schmierst du dir nichts in dein Gewand", meinte sie freundlich. Sah ihn an "Wird es besser? Sie sollte nach wenigen Minuten wirken"

Geschrieben

Ciradan beobachtet den Stumpf mit schiefgelegtem Kopf. Als die Salbe tatsächlich wirkt, blickt er zu Iylia auf und schaut ihr dankbar in die Augen:"Danke, für diese wundervolle Salbe. Vielleicht kannst du mir ja mal zeigen, wie man sie herstellt?" Als er Iylia ansieht, durchfährt ihn ein Prickeln. Plötzlich ruft eine Stimme in ihm: 'Nein, du darfst so etwas nicht denken! Du hast eine Frau!' Doch eine andere Stimme sagt, ganz leise:' Du hast keine Frau! Sie hat dich nie geliebt! Esa war nur eine Zweckhochzeit! In wirklichkeit hasst sie dich und zieht deinen Bruder dir vor!' Die andere Stimme entgegnet wieder:' Ja aber du hast zwei Kinder!' und wird von der zweiten Stimme unterbrochen:' Ja, aber weißt du noch, wie sie rumgezetert hat, als sie schwanger wurde? Nie hat sie die Kinder gewollt, genauso wenig wie sie dich wollte! Mit dieser Frau an deiner Seite wirst du nicht glücklich werden. Und ausserdem hat sie sich inzwischen vermutlich zu deinem Bruder gelegt! Spiel dir nichts vor: Diese Frau hasst dich und deine Kinder!.... Die erste Stimme schweigt.

Während seinem Innerem Kampf, hatte Ciradan seinen Stumpf wieder unter den Mantel gesteckt und lächelt Iylia an, während er auf ihre Antwort lauscht. Ausserdem ist er gespannt, was seine Kameraden besprechen.

Geschrieben
Iylia wich seinem Blick leicht aus, als er ihr in die Augen sah. Es war noch sehr ungewohnt für sie, dass sie so viele Leute um sich hatte. "Sie ist relativ einfach herzustellen. Gerne kann ich es dir zeigen, aber vielleicht an einem Ort, der etwas trockener ist"; meinte sie lächelte ihn kurz an und verstaute alles wieder in ihrem Rucksack, der auch als Satteltasche fungierte. Sie saß wieder auf Faer auf und streichelte den Hengst sanft. Sie lauschte dem Gespräch ihrer Kameraden schweigsam, da sie sich nicht einmischen wollte, ob sie die Fremden Flüchtlinge begleiten sollten oder nicht. Sie würde die Entscheidung den anderen überlassen.
Geschrieben (bearbeitet)

"Sehr gerne, Iylia!", sagt Ciradan und lächelt. Dann schwingt er sich auf Mandos und hört seinen Freunden zu. Einige haben ihre Meinung noch nicht gesagt. Ciradan versucht, sein klopfendes Herz zu beruhigen...

An die anderen gewandt sagt er:" Ich nehme mal an, dass wir dann nicht mit ihnen reisen werden oder?" Fragend sieht er in die Runde.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Gror hatte die Fremden lange gemustert, und die Einwände der Gefährten bedacht.

"Ich sehe keine Gefahr, die von diesen Menschen ausgeht. Natürlich hast du Recht Nala, das sie uns langsamer machen, bei dem Wetter und den Straßenverhältnissen. Aber so eilig haben wir es doch nicht. Und vielleicht können sie unsere Hilfe gebrauchen. Von mir aus sollten wir mit ihnen reisen, zumindestens bis zu diesem Gasthaus."

 

Der Khazad schweigt einen Augenblick. Dann fragt er:

"Kennt jemand von euch dieses 'Kenland' von dem er sprach?"

Bearbeitet von Torshavn
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"Wir haben uns ohnehin schon verdächtig gemacht", bringt sich Eldanáro in die Diskussion ein. "Und Gror hat Recht, wir sind alle nass, das wird auch vom schnelleren Reiten nicht besser. Im Gegenteil, es könnte als grob unhöflich gelten, diese Familien nicht zu begleiten. Wir sind schon auf Orks gestoßen. Wenn ihnen das geschieht, sind sie schutzlos.

 

Vom Kenland habe ich auch noch nie gehört. Vielleicht ist es eine lokale Bezeichnung. Vom goldenen Krug hat mir Aroneth einmal erzählt, wenn ich mich nicht irre. Ich weiß allerdings nicht mehr darüber."

 

Eure Diskussion wird jäh unterbrochen, als Herfried plötzlich ruft: "Heda, ihr Damen und Herren! Es regnet, wir sind pitschnass! Wenn ihr euch nicht entscheiden wollt, würden wir weiterfahren! Ihr seid ohnehin schneller als wir, ihr könnt uns also auch nachreisen, wenn ihr wollt." Er wendet sich zu den anderen Wagenlenkern um und ruft ihnen etwas in einer Mundart zu. Dann treiben sie alle die Pferde an.

Geschrieben

Als Gror die Wagen weiterfahren sieht, ruft er nur:

"Na dann, schließen wir uns an, zum möglichen Schutz und zur Gesellschaft in gefährlichen und nassen Zeiten!"

Dann treibt der Khazad sein Pony an.

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Ciradan sieht den Wagen hinterher. Langsam besteigt er Mandos, wendet den Schimmel und reitet ein Stück hinter seinen Freunden hinterher. Dabei streicht er sich nachdenklich über das Kinn und sieht sich immer wieder wachsam um. Seine Hand liegt auf seinem Langschwert und er fühlt sich unbehaglich. Der Regen stört ihn kaum noch. Schließlich setzt er sogar die Kapuze ab, bindet seinen Zopf auf so dass sein langes Haar offen hinter ihm herweht und versucht sich zu lockern. Der unruhige Mandos tänzelt herum so dass Ciradan ihm zuflüstert:" Nana nicht so stürmisch mein Junge! Wir wollen doch nicht dass dir was passiert!" Der Hengst wird etwas Ruhiger, Ciradan schließt auf, bleibt jedoch ein paar meter hinter seinen Gefährten so dass er die Gegend im Blick hat.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Eldanáro ist froh, dass Grors Antwort die Diskussion beendet hat. Er wäre lieber so schnell wie möglich geritten, aber die ungeschriebenen Regeln der Höflichkeit und des Respektes vor Schwächeren will er nicht brechen. So lenkt er sein Pferd ebenfalls in Richtung der ziehenden Wagen.

 

Herfried schaut auf, als er euch heranreiten sieht. "Na, habt ihr euch entschieden", kichert er. Es scheint mehr als Feststellung denn als Frage gemeint zu sein. "Ihr werdet sehen, wir sind pflegeleicht." Er kramt kurz in seiner Weste, dann zieht er ein Beutelchen hervor. "Möchte vielleicht jemand Pfeifenkraut?"

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"Vielleicht später" antwortet Gror Herfried, "wenn wir im Trockenen sitzen."

Der Khazad hat die Kapuze wieder auf den Kopf gezogen und hält das Pony neben dem Wagen.

"Sag Herfried, wo liegt dieses Kenland? Ich habe noch nie davon gehört."

Bearbeitet von Torshavn
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Die Frage des Zwergs weckt Ciradans Interesse. Langsam manövriert er Mandos durch seine Freunde, und reiht sich schließlich neben Iylia und Eofor ein. Nun kann er dem Gespräch zuhören. Er packt einen Teil seiner langen, schwarzen Haare und legt sie so, dass sie zu beiden Seiten an seinem Gesicht vorbei auf seine Brust fallen. Außerdem nimmt er sich vor, sich heute Abend noch zu rasieren. Er nimmt die Hand von seinem Langschwert, schaut jedoch immer noch in der Gegend herum.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
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Herfried lacht. "Kenland ist eine lokale Bezeichnung für einen kleinen Landstrich südlich von der Schwanenflut", antwortet Herfried. "Wie gesagt, kennt kein Schwein. Grob gesagt, wenn ihr nach Osten von der Nord-Süd-Straße aus direkt auf das Gebirge zureitet, kommt ihr ins Kenland. Ist wirklich nicht groß und wird vermutlich nie bedeutend sein."

 

Herfrieds Sohn Friedeger hat die ganze Zeit über Ciradan mit unverhohlener Verblüffung angestarrt, obwohl seine Mutter ihm ständig Stöße in die Seite gegeben hat. Schließlich kann er seine Neugierde nicht mehr zurückhalten und platzt heraus: "Wieso hast du keinen Arm mehr, mein Herr?"

Herfried fährt herum, um seinen Sohn maßzuregeln.

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Ciradan blickt auf und schaut den Jungen an. "Lasst gut sein, Herfried, der Junge hat bloß eine Frage gestellt." , sagt er mit einem leichten Lächeln zu dem Mann.

Dann wendet er sich dem Jungen zu und sagt:" Vor einigen Jahren bin ich einigen Orks in die Falle gegangen. Wiederwärtige Kreaturen. Sie stellten mir Fragen über mich und mein Land, und ich weigerte mich, sie zu beantworten. Dann schleppten sie mich in ihre Folterkammer. Zuerst probierten sie es mit glühendem Eisen und Peitschen. Als ich nicht redete, nahmen sie mich , banden meine Hand an einen Block und hieben sie mit einer Streitaxt ab. Meine anderen Wunden sind mit der Zeit verheilt, doch diese Wunde bleibt. Als ich danach dass Bewusstsein verlor, schleppten sie mich in ein Bergwerk. Aus diesem bin ich entkommen, wenngleich ich halb tot war. Nur mit Hilfe Faramirs von Gondor überlebte ich." Der Dunadan fährt sich mit der Hand durch das Rabenschwarze Haar. Dann blickt er den Jungen an:" Solche Qualen wünsche ich niemandem. Und ich spüre sie Teilweise immer noch, aber dank meiner wunderbaren Begleiterin hier und ihrer bezaubernden Salbe spüre ich nur noch wenig." Er deutet auf Iylia und berührt dabei mit der Hand leicht die ihre und lächelt den Jungen an, und diesmal lächeln seine Augen mit.

" Vieleicht erzähle ich euch die ganze Geschichte einmal, wenn wir mehr Zeit haben, und ich mit einer ordentlich gestopften Pfeife an einem Feuer sitze." Er zwinkert dem Jungen zu.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns

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