Zum Inhalt springen

RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ciradan blickt sie an:" Eine Familie? Nein. Ich habe eine Frau die einen dreck von mir will und zwei kleine Kinder, der besagte Frau bestimmt nichts gutes über mich erzählt hat. Deswegen versuche ich, mein Leben dem Dienst Gondors und meiner Freunde zu widmen. Ja lass uns essen, danach können wir noch etwas üben und dann könen wir, wenn du willst gerne weiterreden. " Er lächelt die Rohirrim an und geht an ihrer Seite in richtung Feuer

Geschrieben (bearbeitet)

Nala schüttelt noch einmal den Kopf und folgte ihm dann schweigend zum Feuer, während sie über seine Worte nachdachte. Warum hatte er das alles getan, wenn es ihm doch so wiederstrebt hatte? Er war ein Mann, er hätte sich weigern können, er hatte mit seinem Wissen und seinem Können überall Anstellung finden können. Bei einem reichen Herren oder in einem Heer. Er hätte sich selbst versorgen und ein gutes Leben aufbauen können, selbst wenn seine Familie seine Entscheidung nicht akzeptiert hätte. Als Frau hatte man diese Wahl nicht, wie sollte man für seinen Unterhalt sorgen? Sie schnaubte und beschloss nicht weiter darüber nachzudenken. Es war sein Leben.

Beim Feuer war schon alles vorbereitet, der Hase war beiseitegelegt und zerteilt worden, die Beilagen bereit, dass sich jeder etwas nehmen konnte. Es duftete herrlich und Nalas Magen knurrte leise. Sie schöpfte ihrem Bruder und sich selbst von den Kartoffeln und Pilzen, reicht Eofor seine Portion und wartete dann darauf, dass Fosco als Herr des Bratens, die Fleischstücke verteilte. Freundlich und zugleich hungrig sieht sie ihn an.

Bearbeitet von Thuringwethil
Geschrieben

"Essen ist fertig!" Genau darauf hatte der Fuchs gewartet. Nicht, dass er einer Bestätigung dafür bedurft hatte, dass dieses herrlich duftende Kaninchen mit den köstlichen, zweibeinertypischen Gewürzen nun tatsächlich zubereitet war; das war seiner Nase nicht entgangen. Viel wichtiger war, dass dieser Ruf diese bunte Truppe von Zweibeinern nun auf engstem Raum versammeln würde. Dadurch hatte der Fuchs den Überblick und konnte blitzschnell einen Plan aushecken. Das Wasser lief ihm bereits im Maul zusammen, als er sich lautlos und gegen den Wind auf seinem Beobachterposten geduldig auf die Lauer legte.

Geschrieben
Gerade als sich der Schmied auch eine Schüssel des lecker duftenden Essens nehmen will, rutscht er auf einer Kartoffelschale aus und landet unsanft auf dem Boden; beinahe auf Nalas Schoss. Der Schmied hebt seinen Blick und versinkt für einen Moment in den wunderschönen grünen Augen der Roheryn. Der zarte Duft ihrer Haut und die Wärme ihres Körpers in seiner Nähe, entfacht ein Gefühl des Brennens in seinem Körper und dieser eine, kurze Augenblick reicht schon, sein Herz zum Rasen zu bringen. Als der Schmied merkt, das sein Blick etwas zu lange auf dem Gesicht Nalas ruht, rappelt er sich peinlich berührt wieder auf.
 
Geschrieben (bearbeitet)

Ciradan schlendert an Nalas seite in Richtung Feuer und erzählt fröhlich mit ihr. Sie sind schon fast da, als plötzlich der Schmied ausrutscht und Nala direkt vor die Füße fällt. Ein eher untypisches Verhalten für Waenhil. IHM wäre das bestimmt nicht passiert...Er zieht eine Augenbraue hoch und grinst verstohlen zu Nala hinüber.

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
Geschrieben

Nala, die immer noch in Gedanken ist, zum einen an die Geschichte die sie gerade gehört hatte, zum anderen an das leckere Essen, bleibt verdutzt stehen, als Waenhil direkt vor ihre Füße fällt. Einen Moment scheint ihr die Welt würde sich etwas langsamer bewegen, als er trotz seines MIssgeschicks mit einem warmen Lächeln zu ihr aufblickt. Sie spürt wie ein warmes Prickeln in ihrem Bauch aufsteigt und sich als wohliger Schauer über ihren ganzen Körper ausbreitet. Zunächst weiß sie nicht was sie sagen soll, doch dann bemerkt sie Ciradan neben ihr der ihr einen kurzen Blick zuwirft. Sie schluckt kurz und findet ihre Schlagfertigkeit wieder. "Wir sollten Waenhil ganz schnell etwas zu essen holen, seine Beine sind schon ganz schwach...oder wirfst du dich mir nur gerne zu Füßen?" fragt sie ihn mit einem grinsen auf den Lippen und leicht geröteten Wangen. Sie beugt sich vor um ihm aufzuhelfen, als sich eine Strähne ihres Haares löst und im Fallen seine Wange streift. Eine sanfte Berührung, eine Verbindung zwischen ihnen. Schnell packt Nale Waenhils Hand, die sich warm und stark in ihre legt und hilft ihm auf, während sie ihre eigene Schüssel mit der anderen Hand balanciert. "Was für böse Kartoffeln uns Fosco da mitgebracht hat" versucht sie die Situation aufzulockern.

Geschrieben

Ciradan bricht in lachen aus. Er ergreift Waenhils andere Hand und hilft im auf. "Komm mein Freund, lass uns zusammen etwas essen." Er lacht den Schmied an und klopft ihm auf die Schulter. Dann geht er zu Fosco, holt sich zwei Schüsseln mit essen, bedankt sich bei dem Hobbit und reicht Waenhil eine davon. Immer noch grinsend stellt er sich neben den Schmied und genießt seine Suppe. Schließlich sagt er eher beiläufig zu Eofor, der offenbar schon aufgegessen hat:" Hol bitte noch Holz, es liegt noch etwas am Ufer des Baches. Das Feuer geht sonst aus." Dann widmet er sich wieder mit großem Interesse seiner Suppe.

Geschrieben (bearbeitet)

Noch günstiger würde die Situation nicht werden. Seine Flanken zitterten leicht. Kein Fuchs hatte jemals so etwas gewagt. Schon seine Geschwister waren geradezu schockiert gewesen von der leichtsinnig kühnen Art, mit der sich seine füchsische Schläue paarte. Dieser einhändige Zweibeiner nun, dem er einen überaus unschön knurrenden Magen - und einen schmerzenden Schweif - zu verdanken hatte, gab nun auch noch die nötige Portion Glück mit dazu. Denn er stand nur einen halben Sprung vom Versteck des Fuchses entfernt, den Rücken ihm zugewandt. Der Fuchs sprang geräuschvoll auf alle Viere, und während die Zweibeiner sich nach einer Schrecksekunde wie erwartet in Richtung der laut raschenden Zweige drehten, war er bereits zwischen den Beinen des Einhändigen hindurchgehuscht, schnappte in einem fließenden Sprung nach dessen Schüssel, und flitzte mit einem köstlichen Stück Kaninchen im Maul zwischen den Beinen des Hobbits hindurch zurück ins dichte Unterholz. Ein wenig Stolz erlaubte er sich erst, als er tief unter der Erde im Halbschlaf die köstliche Beute verdaute.

Bearbeitet von Berenfox
Geschrieben (bearbeitet)

Eofors war die letzten Tage sehr ruhig gewesen, seine Wunden heilten und er konzentrierte sich immer auf die vor ihm liegende Aufgabe. Da er selbst sehr wenig sprach, konnte er den Rest der Gruppe dafür umso besser beobachten. Er sah die Annäherungsversuche von Ciradan, die eher unbeantwortet blieben und er bemerkte auch die Vernarrtheit seiner Schwester in den Schmied. Er hielt nicht viel davon, zwar war Waenhil ein aufrechter Mann und als Schmied ging er einem angesehenem Handwerk nach.

 

Doch diese Romanze konnte nur in einer Katastrophe enden, spätestens wenn sie sich von der Gruppe lösten um nach Hause zurück zu kehren, würde es gebrochene Herzen und viele Tränen geben. Waenhil würde weiterziehen und seine Schwester sich noch mehr grämen in ihr altes Leben zurück zu kehren. Immer wieder dachte er über dieses Problem nach und hatte sich entschlossen, sich so früh von den anderen zu trennen wie nur irgendwie möglich war. Er rieb sich über den Nacken und sah mürrisch aus. Sie hatten bereits die Bezahlung zur Ablieferung des Kettenhemdes angenommen, aber er würde diese auch wieder zurückgeben. Aber konnten sie sich ganz ohne Geld bis nach Hause durchschlagen?

 

Auch anderes beobachtete der aufmerksame Mann, Spannungen in der Gruppe, wie sich Mimik und Verhalten einzelner Gruppenmitglieder änderten. Immer wieder kam es zu angespannten Situationen und unfreundlichen Wortwechseln. Zunächst hatte er gehofft alles würde sich von selbst lösen, sobald sich alle besser kannten, doch die Konflikte wurden nicht besser. Sollte sich dies weiter verschlechtern, sah er wenig Chancen die Mission zu einem guten Ende zu bringen.

Und er selbst? All die Zeit hatte er sich mit niemandem hier angefreundet, vielleicht hatte er gedacht es wäre sowieso nur von kurzer Dauer? Er hatte immer nur das nötigste gesprochen, das was bei der täglichen Reise anfiel. Niemanden hatte er nach seinem Leben, seinen Erfahrungen oder Wünschen gefragt. Er war auf Distanz geblieben auch wenn ihn Respekt und gegenseitige Akzeptanz mit den meisten Mitgliedern der Gruppe verband, so würde er doch niemanden von ihnen zu seiner Hochzeit einladen. Er seufzte tief, wer von ihnen würde auch je kommen? Sie waren alle so unterschiedlich, einer vom edlen Volke der älter war, als er sich selbst auch nur vorstellen konnte. Die meisten hatten schon viel mehr gesehen, viel mehr erlebt und viel mehr gelernt als er es jemals könnte. Es war eine Kluft zwischen ihnen, die nicht überbrückt werden konnte.

 

Und dann war da noch Ciradan. Er war…ein Problem. Eofor glaubte kaum die Hälfte dessen, was er über sein Leben und vor allem seine Taten berichtet hatte. Für einen Mann der so viel mit dem Ernst des Lebens konfrontiert worden war, verhielt er sich einfach zu sehr wie ein unreifer Bengel. Eofor schüttelte den Kopf, er sollte sich nicht so viele Gedanken machen.

 

Mit mürrischem Blick aber einem warmen Magen mit einer anständigen Mahlzeit stand er ruhig am Feuer und hing seinen Überlegungen nach, als Ciradan ihn aus seinen Gedanken riss. Einen Moment sah er den jungen Mann nur verständnislos an, doch dann verdunkelte sich sein Gesicht und seine Halsschlagader begann gefährlich zu pochen. „Was sagst du mir Junge?“ fragte er mit einem dunklen Ton in der Stimme. „Bist kaum ein paar Tage bei der Gruppe und gibst schon Befehle wie ein Anführer? Ich weiß wirklich nicht wer du bist oder was du hier versuchst darzustellen, aber mit mir nicht!“ Er war wütend, er hatte sich oft still geärgert, hatte Warnzeichen in der Gruppe gesehen und nun war es einfach mal genug.

 

„Wenn du dich gerade nicht wie ein übereifriges Fohlen benimmst, das kopflos irgendwohin stürmt, wirst du beleidigend, arrogant oder benimmst dich wie ein brünftiger Eber!“ Er hatte sich zu dem jungen Mann gedreht, der wie alle anderen auch überrascht von seinem plötzlichen Ausbruch sein musste. „Als Späher solltest du andere beobachten, aber entweder du bist blind oder deine Geschichte ist gelogen. Jeder einzelne der hier anwesenden hat dir mehrmals direkt oder indirekt deine Fehlverhalten aufgezeigt und dich mal freundlich und mal harsch um Änderung angehalten, doch du scheinst nichts zu lernen. Du nervst ubnd bevormundest die, die dich etwas lehren könnten, behandelst die schlecht die sich mit dir anfreunden möchten, nimmst denen das Wort die dir etwas sagen möchten und bedrängst jene die einfach etwas Freiraum für sich brauchen“ sagte er laut, dann wandte er sich an den Rest der Gruppe.

 

„Eine feine Reisegruppe sind wir, die wir von einem Konflikt in den nächsten stolpern und keiner dem anderen zu vertrauen scheint. Die Reise wird nur noch gefährlicher werden und ich riskiere nicht mein Leben und das meiner Schwester, nur weil wir uns untereinander uneins sind!“ er unterstrich dieses Wort mit einer harschen Geste, warf seine Schüssel auf den Boden. Gerade in diesem Moment kam der Fuchs vorbei, doch nachdem er schnell wieder verschwand, bestand für Eofor kein Grund noch länger zu bleiben und so stapfte er wütend Richtung Wald.

 

Nala die völlig überrascht worden war, setzte ihm nach um mit ihm zu sprechen. Sie hatten sich ein gutes Stück entfernt und redeten, ruhig aber schnell miteinander. Mehrmals warf Nala einen Blick zurück zu Feuer und ihr Blick schien voller Trauer und Verzweiflung.

Bearbeitet von Thuringwethil
Geschrieben

Ciradan plaudert vergnügt mit Waenhil, als ihn ein Geräusch aufschreckt. Was war das? Der Späher dreht sich um und seine Augen werden größer, als er einen Fuchs auf sich zuspringen sieht. Ehe der Späher reagieren kann ist das Biest mit einem Teil seines Abendessens im Dickicht verschwunden. "Verdammtes Mistvieh!", knurrt er und schaut auf den Rest seines Abendessens. Das das aber auch immer ihm passierte. Womöglich war das eben auch noch der gleiche Fuchs, wie der der ihm das Gesicht zerkratzt hatte

 

 

Ciradan schaut auf als Eofor ihn harsch zurechtweist. Doch anstatt auszurasten, zu schmollen oder etwas anderes zu tun legt der junge Mann nur den Kopf schief und betrachtet sein zorniges Gegenüber, wie ein Kind das etwas interresantes  entdeckt hat und sich nun fragt, was es mit ihm anstellen soll. Während der Rohirrim über ihn herzieht, löffelt der junge Gondorianer ruhig seine Suppe aus.  Die Vorwürfe des Kriegers quittiert er mit einem interessierten Blick."Die schöne Suppe!", sagt er und hebt die Schüssel auf.  

Dann sagt er mit einer Stimme, die man normalerweise in einer ruhigen Diskussion bei Tisch verwendet:" Deine Schwester ist alt genug selber auf sich aufzupassen. Sie bekommt von mir Unterricht im Dolchkampf und vielleicht auch noch im Schwertkampf, sofern sie das möchte. Ausserdem bin ich hier um ein gewisses Kettenhemd zu schützen, nicht um mir Freunde zu machen. Mit einigen von euch verstehe ich mich gut, mit anderen weniger gut. Das ist normal. Hmm. Beleidigend. Ein ziemlich hartes Wort. Sagt mir, mein Guter, wann habe ich wen aus irgendeinem nicht nachvollziehbaren Grund beleidigt? Das meine Geschichte nicht gelogen ist quittiert allein schon die..ähm....dagebliebene Hälfte meiner Hand. Oder was meinst du wo die andere Hälfte ist? Im Urlaub? Nun ich kann meine Hand nicht einmal kurz abtrennen und dann wieder anbringen, du etwa? Doch, genug der Arroganz. Du hast deine Schwächen ich hab meine Schwächen, das ist allein das Problem desjenigen, der besagte Schwächen hat, den anderen kann das herzlich egal sein. Und bis jetzt habe ich mit meinen Aktionen nur mich selbst in Gefahr gebracht." Eigentlich will der Gondorianer fortfahren, doch Eofor stürmt wütend davon. Mit einem Stoßseufzer folgt der junge Mann dem aufgebrachten Rohirrim und dessen Schwester die versucht, ihn zu beruhigen. Schließlich bleibt er vor dem Mann stehen und sagt:" Du hast ein Problem mit mir und meinen Handlungsmethoden? Nun gut. Dann kannst du mir das ruhig sagen, du musst nicht ausrasten." Dem Gondorianer ist durchaus bewusst das er im Moment arrogant ist, doch das ist ihm gerade herzlich egal. Er fühlte sich nicht zu dieser Gruppe hingezogen. Das einzige was sie verband war der Wunsch, das verdammte Kettenhemd abzuliefern. Außerdem hatte Ciradan Nala als seine Schülerin ins Herz geschlossen und Iylia...nun ja.

Geschrieben

Nachdem er alle zum Essen gerufen hat, geht Fosco zu seinem Gepäck und holt das Geschirr hervor. Leichtfüßig und voller Vorfreude auf das gute Mahl kehrt der Hobbit zurück zum Feuer. Mit knurrendem Magen, der sich darauf freut, gefüllt zu werden, nimmt sich der Hobbit von Kaninchen und Eintopf. Während des Essens redet er nicht viel; er ist zu sehr damit beschäftigt, das Kaninchen und den Eintopf zu genießen. Er hätte nicht gedacht, dass es auf Reisen eine so vorzügliche und vollwertige Mahlzeit geben könnte. Wenn man einmal von den Gliederschmerzen absah, war reisen gar nicht so schlecht, wie er immer geglaubt hatte.

Plötzlich verändert sich die eben noch fröhliche Stimmung am Lager, als Eofor unvermittelt einen Wutanfall bekommt. Reglos, mit der fast geleerten Schale in der Hand, sieht Fosco abwechselnd zu Eofor und Ciradan. Ihn überrascht der Wutanfall des Rohir. Auch wenn sie noch nicht viele Worte miteinander gewechselt hatten, oder vielleicht gerade deswegen, hielt Fosco ihn für ruhig und beherrscht. Was war passiert? Gebannt hört Fosco sowohl Eofors Tirade als auch Ciradans Antwort. Wenn es stimmt was Eofor da sagt, scheinen die Gruppe mit dem Halbdunadan schon einiges erlebt zu haben. Als Eofor fortfährt, erstarrt er. Eine feine Reisegruppe, die nur von Konflikt zu Konflikt stolpert und in der keiner dem anderen traut? Leben riskieren?

 

Plötzlich springt ein junger Fuchs aus einem Gebüsch und springt Ciradan an, der direkt daneben steht. Doch dieser Fuchs zerkratzt ihm nicht das Gesicht, sondern klaut ihm nur geschickt ein Stück Kaninchen. Als er blitzschnell durch seine Beine rennt, lässt Fosco vor Schreck seine Schale fallen. Dann verschwindet der Fuchs genauso schnell wie er gekommen ist wieder im Gebüsch. Doch all das nimmt der Hobbit nur schemenhaft wahr. Er ist noch viel zu sehr mit dem beschäfigt, was Eofor gesagt hat.

Dann antwortet Ciradan. Fosco ist viel zu perplex, um wegzuhören, auch wenn er es gerne getan hätte. Er selbst scheint sich nicht als Teil der Gruppe zu sehen. Und wenn er sich nicht als solches ansah, wie hielten es die anderen? Und was in Kuckucks Namen erzählt er da von einem Kettenhemd? Was für ein Kettenhemd? Er dachte, die Gruppe würde bloß Nala und Eofor nach Hause begleiten?

Dann stürmt Eofor davon, Nala hinterher, und Ciradan folgt. Doch auch das interessiert den Hobbit nicht mehr. Er bekommt Angst. In was war er da hineingeraten? Waren seine Reisegefährten nicht das, was sie zu sein vorgaben? Was führt sie wirklich in den Süden? Wie hatte er sich nur darauf einlassen können, mit dieser seltsamen, ihm widlfremden Gruppe mitzugehen? Die Zeiten waren gefährlich, wenn man den Geschichten glauben durfte. War er lebensmüde? Was hat er sich dabei gedacht?

 

Panik überkommt ihn. Er möchte weg, einfach kurz weg von der Gruppe. Er muss den Schock erstmal verdauen. Fosco lässt seine Schüssel einfach auf den Boden fallen und rennt weg, irgendwo hin. Nach wenigen Minuten ist er außer Atem. Er setzt sich ins Gras und während er wieder Atem schöpft denkt er darüber nach, was er tun soll. Soll er die Gruppe verlassen? Wieder zurückgehen, dahin, wo er hergekommen ist und wo er hingehört? Der Wirt wird ihm das Leben zur Hölle machen, das weiß er, aber war das nicht eine gute Alternative zu einer gefährlichen Reiseunternehmung? Immerhin würde er im Gasthaus sicher sein. Oder übertreibt er? Hat er aus dem Wortgefecht vielleicht einfach nur das herausgehört, was er unterbewusst all die Zeit gefürchtet hat? Wahrscheinlich hat er soeben einfach überreagiert. Es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht wird, und Eofor und Ciradan haben sich in Rage geredet, und am Ende war kaum noch ein Fünkchen Wahrheit in ihren Reden enthalten? Das hält Fosco für das wahrscheinlichste. Oder war es nur das, was er sich erhofft? Er hat die Truppe in der kurzen Zeit, in der sie sich kannten, lieb gewonnen.

Ja, das war es wahrscheinlich. Eofor und Ciradan haben überreagiert, und dann hat auch Fosco stärker reagiert als angemessen gewesen wäre. Andererseits war da noch dieses Kettenhemd, von dem Ciradan gesprochen hat. Was hatte es damit auf sich? Warum war ein Kettenhemd so wichtig, dass es in einem Wortgefecht zur Sprache kommt? Und was meinte er mit „beschützen“? Warum sollte man ein Kettenhemd beschützen? Angespannt und verzweifelt denkt Fosco über die Situation nach. Was war zu tun? Zum ersten Mal in seinem Leben fühlt sich Fosco völlig auf sich allein gestellt.

Geschrieben

Mit einem Lächeln nimmt Waenhil die Hand Nalas, die sich warm um seine schließt. Riecht noch stärker ihren Duft, als sich die Strähne für einen kurzen Moment an seine Wange schmiegt. Für einen kurzen Augenblick versinkt der Schmied ganz in dem Moment, als könnte er ihn festhalten, bevor ihn Ciradans Lachen und der starke Griff seiner Hand zurück in die Gegenwart holt. Immer noch verwirrt von der Situation und mit seinen Gedanken bei Nala läßt sich der Schmied die Schüssel mit dem herrlich riechenden Abendessen in die Hand drücken. Gedanklich ganz wo anders ist das Gespräch zwischen ihm und dem Dunadan eher einseitig und er hört Ciradan nur mit einem halben Ohr zu.

 

Dann geht alles plötzlich sehr schnell und der Schmied ist umso verwirrter, als plötzlich ein Tier zum Lagerfeuer huscht, Ciradans essen klaut, anschließend Eofor ausrastet und auch noch Fosco in den Wald verschwindet. Er überlegt für einen kurzen Augenblick ob er dem Halbling nachlaufen soll, allerdings hallen die Worte Eofors immer noch in seinem Ohr und lassen ihn an der Stelle erstarren. Ungläubig beobachtet er die Geschwister - die sich ein wenig vom Lagerfeuer entfernt hatten - und auch Ciradan, der den Beiden nachgeeilt ist. Eofor wollte die Gruppe verlassen? Und seine Schwester mitnehmen? Waenhil wollte nicht wahrhaben, was der Rohir soeben gesagt hatte. Der Schmied hofft, dass Eofor das alles nur im Zuge seines Ärgers gesagt hatte, doch die flüchtigen Blicke die Nala immer wieder in Richtung des Feuers wirft sprechen Bände. Ein Anflug von Ärger steigt in dem Schmied hoch als er erkennt, dass Eofor die Wahrheit erzählt. Ihre Reise war gefährlich, und das Misstrauen in der Gruppe würde ihnen ihren Auftrag nicht erleichtern. Vor allem Ciradan, der sehr unbedacht handelt scheint die Gruppe zu spalten. Er handelt oft vorschnell und unbedacht und sie hatten Glück, dass er sie noch nicht in ernste Gefahr gebracht hatte. Da halfen auch nicht die wenigen Momente, in denen der Dunadan zeigte, dass er etwas von seinem Handwerk verstand und nicht den Geist eines halbwüchsigen besaß.

Geschrieben

Nala handelt schnell und instinktiv. Ihre Hand schnellt vor, zu einer Faust geballt, die mitten in das Gesicht von Ciradan fährt. Ihre Augen sprühen funken und gleichzeitig liegt ein glitzern darin, welches von unterdrückten Tränen zeugt. "Niemand spricht so mit meinem Bruder!" schreit sie laut "Du bist nicht als ein arroganter, eingebildeter Wichtigtuer. Niemand hat dich gebeten mit uns zu reisen, du hast den Auftrag nicht erhalten, du hast dich einfach dazugesellt. Ich kann dich nicht verstehen, im einen Moment bist du freundlich und hilfsbereit und im nächsten will man dir für deine Art die Augen auskratzen!" Die junge Frau hat ihre Hand nun fest um die ihres Bruders geschlossen, denn sie spürt dessen unterdrückte Wut. "Du hast es geschafft in wenigen Tagen die ganze Gruppe aus dem Gleichgewicht zu bringen, keiner hier versteht warum du immer und immer wieder die Fehler begehst, Dinge tust die jedem hier gegen den Strich gehen." ihre Stimme wird jetzt kalt "solange du bei uns bist, wird in dieser Gruppe keine Ruhe mehr einkehren, kein Frieden mehr herrschen und niemand sicher sein!" Sie sieht auf den Boden und ihre Lippen zittern "Sobald es geht werden wir uns von euch trennen, denn wir wollen nicht weiter mit dir reisen!" sagt sie und man sieht ihr an wie unglaublich schwer ihr dies fällt. Als sie ihre Lider wieder hebt, sucht ihr Blick Waenhils Gestalt die noch am Feuer steht. Sie sieht traurig aus, verzweifelt und gleichzeitig hält sie noch die Hand ihres Bruders, wie um zu zeigen, dass sie ihm folgen würde. Ihre Körperhaltung ist angespannt und am liebsten wäre sie sofort in die Arme des Schmiedes geeilt.

Geschrieben (bearbeitet)

In der Ferne auf der Straße nimmt Gror das Blinken von Waffen wahr, als er gerade die laut gewordene Stimme Eofors vom Lagerplatz her hört. Was war geschehen?

Das Blinken der Waffen kann Gror schließlich identifizieren: Eine Gruppe Orks kommt im Laufschritt die Straße entlang. Es wird noch etwa eine halbe Stunde dauern, dann werden sie den Lagerplatz der Gefährten erreichen und sie möglicherweise entdecken! 

 

 

Eldanáro kann kaum glauben, wie schnell plötzlich alles geschieht. Eben waren noch alle froh über das Essen, als Eofor sich plötzlich mit Ciradan in die Haare gerät. Als Nala und Eofor sich von der Gruppe entfernen, eilt Ciradan ihnen nach, um plötzlich von ihr einen Schlag zu erhalten! Eldanáro springt auf und eilt zu ihnen.

 

"Bleibt ruhig, Freunde! Beruhigt euch. Das Essen wird kalt und die Gemüter sind erhitzt. Setzt euch wieder ans Feuer und esst mit uns. Danach können wir alles Wichtige besprechen."

Als er sieht, dass sie etwas sagen wollen, hebt er die Hand. "Was ihr auch sagen wollt - sagt es, wenn ihr euch beruhigt habt, nicht jetzt! Das bringt uns nicht weiter." Er sieht die Gefährten mit strengem Blick an. Vielleicht zu streng, doch wenn es dafür sorgt, dass sie sich alle beruhigen, ist es das wert.

Bearbeitet von Eldanor
Geschrieben

Der Fuchs konnte keine Ruhe finden. Sein wagemutiger Raubzug hatte zu einer Unzeit stattgefunden, es war noch nicht einmal Abend. Für einen Verdauungsschlaf war er viel zu aufgekratzt. Die in seinen empfindlichen Ohren dröhnenden Rufe aus dem Lager der Zweibeiner taten das ihrige. Genervt stand der Fuchs auf und schlich gedankenverloren hinaus, um ein wenig mehr Abstand zwischen sich und die lärmende Gruppe zu bringen. Offenbar sorgte diese ganze Ablenkung dafür, dass er unvorsichtig wurde. Denn er bemerkte den einsam dasitzenden Hobbit erst, als er mit ihm zusammenstieß. Panisch erkannte er seinen Fehler und setzte zur Flucht an, doch etwas hielt ihn fest. Einer seiner Fangzähne hatte sich bei dem Zusammenstoß in einer Schlaufe der Hose des Hobbits verfangen. Er verlor endgültig den Kopf, warf seinen Körper nach links und rechts, zog und zerrte, es nutzte nichts.

Geschrieben

Erstarrt beobachtet Waenhil die Diskussion von Nala und ihrem Bruder, und den anschliessenden Streit der ausbricht nachdem Ciradan zu den Beiden geeilt ist. Als Nala plötzlich zum Schlag ausholt und den Späher mit voller Wucht trifft ist der Schmied überrascht und entsetzt zugleich. Ihre Worte, die klar und laut zu verstehen sind, lassen das Herz des Schmiedes für einen Moment aussetzten und eine tiefe Trauer umfängt ihn. Also wollte auch Nala selber die Gruppe verlassen. Waenhil hatte von Anfang an nicht gewusst, was ihn dazu bewogen hat diese Reise anzutreten, doch je näher er die Roheryn kennen lernte desto mehr wusste er, dass es die richtige Entscheidung war. Der Schmied wusste nicht, ob Nala inzwischen genauso empfand wie er, doch war sie ihm in diesen Tagen immer mehr ans Herz gewachsen. Trauer liegt in dem Blick, mit dem er Nala anstarrt. Und Wut. Auf Ciradan und sich selber, zumal er die Gruppe überredet hatte dem Späher eine Chance zu geben. Resigniert schüttelt er den Kopf und senkt den Blick.

Geschrieben

Die Ohrfeige bringt den Dunadan wieder zur Besinnung. Was war nur in ihn gefahren? Härter jedoch treffen ihn Nalas Worte. Eine große Traurigkeit ergreift von ihm Besitz. Mit leiser Stimme sagt er:" Es tut mir leid Eofor. Ich hätte dir nicht etwas befehlen sollen. Ich bin genauso strapaziert wie du. Meine Nerven sind durchgegamgen. Es tut mir aufrichtig leid. Aber ich bitte dich: Ich weiß das ich nicht immer alles richtig mache. Ich weiß auch das ich übereifrig bin. Und ich versuche, mich zu bessern. Aber Kommentare wie die deiner Schwester eben sind nicht hilfreich bei so etwas. Da ssoll keine Rüge sein. Nur eine bitte." Dann sieht er Nala an. Kurz überlegt er, dann sagt er:" Du hast mich gehört. Das gleiche zu wiederholen bringt nichts. Ich bitte auch dich um Verzeihung für meine Fehltaten. Wir haben uns so gut verstanden, bitte lass uns in diesem Klima fortfahren. Streit unter uns bringt nichts. Aber....nun ja deine Worte haben mich sehr verletzt. Nun...." Dr Dunadan überlegt kurz, dann fasst er sich ein Herz und zieht Eofor in eine raue Umarmung. Ehe der Rohirrim reagieren kann, löst Ciradan sich von ihnen und geht wieder zurück in Richtung Lager. Dort angekommen sagt er:" Ich werde ein bisschen mit Gror Wache halten. Ich brauche etwas Zeit. " Er deutet ein Lächeln an und geht in Richtung Straße. Auf dem Weg macht er sich Gedanken. Er will sich ändern er will zeigen das er es wert ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Gror hört die lauten Worte seiner Gefährten. "Hatte es der Junge also geschafft, selbst Eofor gegen sich aufzubringen" murmelt er vor sich hin, als er die Gruppe Orks am Horizont sieht. "Verdammt. Und das gerade jetzt."

Sofort läuft der Khazad zurück zum Lager. Eldanaro versucht gerade die Gemüter zu beruhigen. Ciradan wäre fast in ihn hineingerannt, Fosco schien verschwunden. Er ruft, so laut, wie er es eben noch verantworten kann:

"Zu den Waffen! Orks! Auf der Straße von Süden! Zwölf Orks, gut gerüstet und bewaffnet. In einer halben Stunde sind sie da."

Ohne auf die Reaktion seiner Gefährten zu achten, rennt Gror zu seinem Gepäck. Er greift nach seinem Kettenhemd, zieht es über, und will dann mit Armbrust und Axt wieder Position an der Straße beziehen.

Als er Waenhil wie erstarrt am Feuer stehen sieht, versetzt er dem Freund einen Stoß in die Seite. "Mach das Feuer aus. Und such Fosco. Schnell. Und nimm dein Schwert."

Bearbeitet von Torshavn
Geschrieben (bearbeitet)

Sofort sind alle Sorgen vergessen. Ciradan sprintet zu seinem Gepäck und macht alles bereit. Zwölf Orks! Das würde ein harter Kampf werden. Ciradan zieht sein Schwert aus der Scheide. Gror streift noch ein Kettenhemd über. Rasch orientiert sich der Dunadan. Mit einem unterdrückten Fluch gewahrt er die Lage. Schließlich stellt er sich mit dem Rücken zu einem Felsblock nah am Waldrand. Seine Muskeln spannen sich an und er steht wie eine Bogensehne gespannt da, bereit, sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. ....

Bearbeitet von Rog vom Hammer des Zorns
Geschrieben

Orks! Als Gror auf die Lichtung stürmt scheint die Situation völlig aus der Kontrolle zu geraten. Der Schmied bleibt noch einen Moment verwirrt neben dem Feuer stehen und erst als er von dem Khazad angestossen wird hebt er seinen Blick. Er nickt seinem Freund zu, und löscht als erstes das Feuer. Anschliessend nimmt er sein Schwert und läuft in die Richtung in welche Fosco veschwunden ist. Hoffentlich hatte sich der Hobbiz nicht zu weit vom Feuer entfernt.

Geschrieben

Fosco schreit vor Schreck laut auf, als etwas rotes gegen ihn stößt und dann plötzlich an seiner Hose zerrte und zog. Es war ein Fuchs! Wie viele gab es hier denn von denen? Oder war es immer derselbe? Erschrocken tritt der Hobbit um sich, um sich von ihm loszureißen. Doch es gelingt nicht. Als Fosco kurz mit dem treten aufhört um Atem zu schöpfen bemerkt er, dass er den Fuchs gar nicht loswerden kann, weil sich dieser in seiner Hose verfangen hat. Langsam begreift Fosco, dass der Fuchs wahrscheinlich auch nicht friwillig an der Hose zieht. Der Hobbit wird ruhig und beginnt, beruhigend auf den immer noch zerrenden Fuchs einzureden. Vorsichtig, ohne hektische Bewegungen, befreit er den Fuchs von seiner Hose. „Was machst du denn hier? Es ist doch eigentlich noch viel zu früh für deine Art,“ spricht er zu dem Fuchs.

Dann hört Fosco Geschrei, das aus der Richtung des Lagers kommt. Er konnte es nicht verstehen, aber irgendetwas schien nicht zu stimmen. Er wusste selbst nicht warum, aber ohne nachzudenken rannte er zurück, die Zweifel über die Gruppe vergessend. Plötzlich rennt er geradewegs in eine große Gestalt rein. Schockiert bleibt der Hobbit stehen. Doch dann erkennt er ihn. „Waenhil“, meint er nur erleichtert. Dann fügt er besorgt hinzu: „Was ist los? Ich habe Schreie gehört.“

Geschrieben

"Fosco!" antworter der Schmied, als der Hobbit mit dem er soeben zusammengestoßen ist und ihn etwas verdutzt anschaut. "Schnell, wir müssen zurück zum Lager! Gror hat Orks gesehen, die scheinbar direkt auf uns zu kommen! Rasch!"

Geschrieben

Wütend lässt Eldanáro Ciradan los. Am liebsten hätte er den vorlauten Gondorianer in die Büsche geschleudert. Die Ablenkung durch Gror kommt ihm nur recht. Mit einem letzten zornigen Blick macht er kehrt und eilt zu seinen Waffen. Das Schwert schnell umgebunden, macht er den Bogen bereit. Dann wendet er sich an Gror.

 

"Bist du sicher, dass sie uns treffen werden? Könnten wir uns vor ihnen verstecken, indem wir die Gruppe weiter in den Wald führen?" Er legt einen Pfeil auf die Sehne und macht sich bereit. Auch die anderen machen sich bereit.

 

Eldanáro hofft, dass sie die Konfrontation überstehen können. Seine Gefährten sind ihm ans Herz gewachsen und er will sie nicht verlieren, schon gar nicht durch diese Ausgeburt von Verderbtheit, diese widerwärtigen Geschöpfe, Orks. Hass lodert in ihm auf.

Geschrieben

Schon der vierte Tag in Gefangenschaft und es hatte sich immer noch keine Möglichkeit zu einem Fluchtversuch ergeben. Stolpernd und sich ärgernd humpelte Aldarion Seregon gefesselt hinter einem großen Ork her - für orkische Verhältnisse zumindest. Wütend war er mehr auf sich selbst als auf seine Peiniger, die ihn zudem gefoltert hatten. Hätte ich doch bloß mein Hirn eingeschaltet. Der über 2 Rangar messende Dunadan und Peredhil hatte hohe Ansprüche an sich selbst. Diese verdammte Falle... "Schneller, Du Bastard von Verräter!" , ertönte es von vorne in gebrochenem Westron. Trotz der Schmerzen an den Füßen, am Kopf und am Rücken, die ihn quälten, biss er die Zähne zusammen und beschleunigte seine Schritte. Er musste sogar schon auf Willensstärke zurückgreifen, um diese Tortur durchzustehen. Sein Körper war im Verlaufe der paar Tage arg geschwächt worden. Er hatte mindestens 10 Pfund abgenommen, wenn nicht sogar 20. Dennoch würde er einen Fluchtversuch wagen, auch wenn er höchstwahrscheinlich dabei drauf gehen würde. Das Vergnügen, ein paar von den Bastarden mitzunehmen, würde er sich keineswegs entgehen lassen. Ich brauche meine Waffe, verdammt. Während er noch über einen Fluchtversuch grübelte, kam Unruhe in den Reihen der Orks auf, sodass Aldarion aus seinen Gedanken gerissen wurde. Was war da los...

Geschrieben

Die Gruppe Orks bewegt sich unaufhaltsam auf das Lager der Gefährten zu. Sie sind in Eile und schleifen einen Gefangenen mit sich. Es lässt sich schlecht abschätzen, ob sie die Lagerstelle nutzen wollen, doch es ist ebenso möglich, dass sie die Gefährten dort entdecken.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Leider enthält Dein Inhalt Begriffe, die wir nicht zulassen. Bitte bearbeite Deinen Inhalt, um die unten hervorgehobenen Wörter zu entfernen.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...