Meriadoc Brandybuck Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 Erschöpft schenkt Waenhil Nala ein Lächeln und gleichzeitig macht sich ein Klotz in seinem Hals breit, als er erneut daran denkt, dass die beiden Rohirrim vor wenigen Stunden noch gesagt hatten, sie würden die Gruppe verlassen. Als sich seine Gefährten bei ihm versammeln und über den Transport der Verletzten sprechen schaut sich der Schmied müde auf dem Schlachtfeld um. Eofor und Iylia scheinen die einzigen Gefährten zu sein, die mit ein paar Kratzern davon gekommen sind. Gror steht zwar noch auf den Beinen, doch auch er scheint verletzt. Eldanáro und der Fremde sind bewusstlos. Wie es Ciradan ergeht kann der Schmied aus der Entfernung nicht erkennen. Doch da er immer noch am Boden sitzt, scheint auch er nicht ohne ernsthafte Verletzung davon gekommen. „Wenn du mir hilfst, und mich stützt, können wir gemeinsam zum Lager gehen“ schaut er schließlich Eofor an. Der Gedanke, sich von seinen Gefährten – die wahrscheinlich genauso erschöpft waren wie er - tragen zu lassen, während er selber noch humpeln kann, behagt dem Schmied überhaupt nicht. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 Eofor blickt Gror an und überlegt. Unsicher schweift sein Blick über die Straße und bis zum Lagerplatz. Es ist ein ganz schönes Stück und es waren nicht mehr genügend unverletzte Männer zur Verfügung um die Verletzen zu transportieren. Tiefe Furchten traten auf seine Stirn als er schnell alle Möglichkeiten durchdachte. Doch der Zwerg hatte recht, sie durften nicht erst Zeit mit dem Bau von Schlepptragen verschwenden. Es musste schnell und möglichst sanft vorgegangen werden. „Ich hole die Plane, die wir für den Unterstand verwenden, sie ist robust und steifer als eine Decke. Sie wird halten und die Verwundeten nicht herumschütteln!“ stimmt er schließlich dem Vorschlag zu. Diesmal rennt er zurück zur Feuerstelle, wo Fosco gerade mit Behältern voll frischem Wasser angelaufen kam. Wieder einmal war Eofor beeindruckt, welch großen Beitrag der Halbling ganz selbstverständlich leistete auch wenn er kein Krieger und im Reisen ungeübt war. Doch es blieb nur kurz Zeit sich zuzunicken und dann mit der Plane zurück zu rennen. ----------------------- Nalas Blick wurde mit einem Mal streng wie der einer Lehrerin. „Du wirst es nicht wagen selbst zu laufen!“ meinte sie gebieterisch „Deine Wunde würde sofort wieder aufbrechen und du noch mehr Blut verlieren!“ schmetterte sie das Angebot Waenhils selbst zurück zum Lagerplatz zu humpeln entschieden ab. Dann hörte sie Ciradans Worte und richtete sich auf. „Liegen bleiben und nichts dummes machen!“ ermahnte sie den Schmied und lief die paar Schritte zu dem jungen Späher, der bei dem Gefangenen kniete. Ruhig legte sie ihre Finger auf den Hals, sein Puls ist nur schwach zu fühlen. Ein kurzer Blick auf den Späher zeigt ihr, dass dieser zwar schwer mitgenommen und erschöpft ist, aber keine schwerwiegende Wunde erlitten hat. Der unbekannte jedoch hatte harte Zeiten hinter sich, völlig ausgezehrt und überseht mit Spuren von Schlägen und Tritten, scheint er völlig entkräftet. Blut rinnt in einem konstanten Rinnsal aus der Wunde in der noch der Pfeil steckt. „Iylia wird sich sofort um die Blutung kümmern!“ beruhigt sie Ciradan. „Wie geht es dir?“ fragt sie ihn und sieht dann auf als ihr Bruder zu ihr tritt. --------------------- „Ich habe die Plane hier, am besten tragen wir jeden Verletzen zu viert, der Weg ist weit und wir sind alle erschöpft!“ schlägt Eofor vor. „Bist du noch stark genug, um mit uns gemeinsam zu tragen, Ciradan?“ wird der Späher von Eofor gefragt. „Ich würde mit dir vorne gehen, Iylia und Nala hinten, Gror kümmert sich um die, die hierbleiben – verzeiht mir, ich weiß ihr seid stark genug Gror, aber eure Körpergröße würde den Verwundeten aus dem Gleichgewicht bringen“ Zitieren
Rhaegar Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 (bearbeitet) Ciradan lächelt sowohl Nala als auch Eofor etwas schüchtern an. Er weiß nicht ob seine Schülerin und deren Bruder noch sauer auf ihn sind. "Mir geht es soweit gut und euch beiden? Ich kann gerne mit dir die Plane tragen, Eofor, das sollte ich hinbekommen." Mit einem ächzen versucht er aufzustehen-kein leichtes Unterfangen für einen erschöpften Einarmigen-. Als er schließlich steht schaut er Eofor erwartungsvoll an. Bearbeitet 21. Oktober 2013 von Aikanáro Zitieren
Varanere Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 Iylia sieht ihre Gefährten an. Sie kann Nala in allem zustimmen und auch Eofors Idee findet sie gut. Als Nala Waenhil gebieterisch gebot nicht aufzustehen musste sie etwas lächeln. Sie sah zu Waenhil. "wir tragen dich, das ist kein Problem", erklärte sie freundlich. Zitieren
Perianwen Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 Fosco beantwortet Eofors Nicken mit selbigem, doch bleibt ihm keine Zeit, nach den Verwundeten zu fragen. Eofor ist längst wieder in Richtung Straße gelaufen. Was er wohl mit der Plane vorhat? Ächzend setzte der Hobbit die Wassereimer neben der Feuerstelle ab und entfachte ein neues Feuer. Dann hing er eine Schale über die Flammen und goss Wasser hinein. Er wusste nicht viel von der Heilung von Wunden, wusste aber doch, dass warmes Wasser nie verkehrt war. Zitieren
Torshavn Geschrieben 21. Oktober 2013 Geschrieben 21. Oktober 2013 (bearbeitet) "Kein Problem, Pferdeherr" antwortet Gror Eofor. "Ich kümmere mich in der Zwischenzeit um die Leichen." Der Zwerg zieht die Handschuhe aus dem Gürtel, die er nach dem Kampf hinter das Leder gesteckt hatte, zieht sie an. Dann zieht er die Orks auf die andere Straßenseite in den Graben. Die Arbeit geht im gut von der Hand. Auch wenn er ab und an etwas verharrt und einen Blick auf seine Wunde wirft, die Aule sei Dank, nicht aufbricht. Gror schenkt den Orkleichen keine Beachtung. Erst als er den Anführer hinüberschleift, fällt ihm dessen schönes Schwert wieder ein. Er nimmt es dem Ork ab, auch die dazugehörige Scheide und betrachtet es eine Weile: "Eine schöne Arbeit" murmelt der Zwerg vor sich hin. "Von Menschenhand gemacht." Er nimmt die Waffe an sich und geht zurück zur Straße... Bearbeitet 21. Oktober 2013 von Torshavn Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 22. Oktober 2013 Geschrieben 22. Oktober 2013 (bearbeitet) Eofor ist sehr erleichtert, dass Gror ihm seinen Kommentar nicht übel nimmt. Es war eine rein praktische Überlegung gewesen und sollte keineswegs als Beleidigung verstanden werden. Doch er hatte den Zwerg als einen besonnenen und logischen Mann kennen gelernt und so machte sich dieser auch schon wieder an die Arbeit. Zunächst faltete Eofor die Plane, sodass die Liegefläche groß genug und gleichzeitig einigermaßen stabil wurde. Die Ecken waren hoffentlich nicht zu dick, dass keiner beim Tragen abrutschen würde. Ciradan stieg in seinem Ansehen, als er sich trotz seiner Verletzungen und seinem geschwächten Zustand erhob um zu helfen. Da alles möglichst schnell gehen sollte, wies Eofor jedem der Träger eine Ecke zu und kniete sich dann mit seiner Schwester zu Eldanaro. Einen Moment stockte er, es beunruhigte ihn den hochgewachsenen Elben so blass und leblos zu sehen. Aber für Schwäche oder Bedauern blieb keine Zeit und so legten die Geschwister die Plane geschickt neben den Elben und bugsierten ihn möglichst schonend auf die Plane. Eofor legte sein Schwertgehänge und seinen Helm ab, beides würde ihn nur behindern, und legte dieses zum Schmied. Er vertraute Waenhil damit seinen vielleicht wichtigsten Besitz an. Nach einem kurzen Blick wandte er sich anschließend an Ciradan, Iylia und Nala „Gut, wir müssen zugleich anheben und dann gleichmäßig zum Lagerplatz gehen. Es wird schwer und anstrengend, noch dazu haben wir alle unterschiedliche Schrittlängen. Doch solange wir konzentriert bleiben, werden wir das bewältigen!“ macht der sonst eher wortkarge Rohir der Gruppe Mut. Bearbeitet 22. Oktober 2013 von Thuringwethil Zitieren
Rhaegar Geschrieben 22. Oktober 2013 Geschrieben 22. Oktober 2013 Ciradan drückt Waenhil ebenfalls unnötiges Gepäck in die Hand und packt dann mir seiner Hand die Plane...er ist bereit. Zitieren
Varanere Geschrieben 23. Oktober 2013 Geschrieben 23. Oktober 2013 Iylia nahm ihre Tasche wieder auf die Schulter und nahm eine Seite der Trage sah Eofor an. Sie war bereit, dennoch machte sie sich sorgen, ob sie den Verletzten nicht doch mehr schadeten als sie ihnen halfen... Sie schwieg. Naja immerhin war es besser als sie hier liegen und vlt von irgendwelchen weiteren Orks ermorden zu lassen. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Eofors fester Blick wanderte von einem zum anderen und versuchte einzuschätzen ob alle wirklich bereit waren. Bei seiner Schwester blieb er nur sehr kurz, sie hatten bereits zusammen Verwundete getragen und versorgt, er wusste er konnte sich auf sie verlassen. Dennoch beschloss er Nala den Rest des Tages im Blick zu behalten, jemand der sich so auf eine einzige Aufgabe konzentrieren konnte wie sie, vergas schnell sich selbst. Sie musste aber trinken, essen und sich ausruhen, sonst würde sie früher oder später zusammenbrechen. Auch Iylia schien von ähnlichem Charakter zu sein, er würde Fosco später bitten den beiden ab und zu einen Becher Wasser zu bringen. Eofor atmete tief ein, spannte seine Muskeln und zähle dann langsam „Bei drei, eins, zwei und drei“ mit einem sanften Ruck und einiger Kraft erhob sich die Plane vom Boden und Eldanarò hing in der Luft. Er war schwer, aber für einen so großen Mann gut zu tragen. Kurz wartete er ob der Körper rutschen oder jemand den Griff an der Trage verlieren würde, dann nickte er und die improvisierte Trage setze sich in Bewegung. Die ersten Schritte waren besonders schwer, man musste sich daran gewöhnen das Gewicht zu heben, so nah beieinander zu laufen und mit den anderen im Takt bleiben. Der Boden war jenseits der Straße uneben, von Gras und Gestrüpp überwuchert. So gut er konnte manövrierte er die Gruppe hindurch und gab wo es nötig wurde Anweisungen. Es war ein gutes Stück bis zum Lager und bald schon schwitzen und schnauften sie alle. Morgen würden ihnen die Arme und der Rücken sicher schmerzen, doch was für ein kleiner Preis für die Rettung ihrer Gefährten. Endlich erreichten sie den Platz neben dem Feuer, wo er bereits eine Decke ausgerollt hatte. Nah genug um den Verletzen zu wärmen und doch weit genug, das die Personen die sich um ihn kümmern würden von allen Seiten an ihn herankamen. Sehr vorsichtig legten sie ihn an und Nala die die ganze Zeit einen Blick auf ihn gehabt hatte untersuchte ihn schnell. Sie stellte keine weiteren Verletzungen fest und sein Zustand hatte sich durch den Transport nicht verändert. Sie kehrten zurück zur Straße, wo Gror gerade die Leichen der Orks wegschaffte. Eofor hatte daran nicht gar nicht gedacht, doch es war ein guter Gedanke die Spuren des Kampfes halbwegs zu beseitigen. Sie wiederholten die Prozedur mit der Plane mit dem Unbekannten. Dieser war zwar hoch gewachsen, aber bis auf die Knochen ausgemergelt und deshalb weniger schwer. Dennoch kostete das Tragen ungemein viel Kraft und Eofors Muskeln schmerzten bereits. Als sie auch ihn endlich abgelegt und zurück bei Waenhil waren, wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Er sah in die Runde und fragte „Habt ihr noch die Kraft?“. Seine Schwester nickte grimmig, doch er sah wie blass sie war, denn obwohl die beiden Frauen hinten liefen, hatten sie doch genügend Gewicht mitzutragen. Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Im ersten Moment schaut Waenhil Nala ein wenig erschrocken an, ehe er erschöpft schmunzelt. Aber natürlich hatte sie recht; es würde keinem von Nutzen sein, wenn die Wunde weiter aufbrach und er die Gruppe noch mehr behindern würde. So bleibt dem Schmied nichts übrig als zu warten, während es so viele Dinge zu erledigen gab, die von seinen Gefährten sorgsam erledigt wurden. Gror machte sich daran, die Kadaver von der Straße zu schaffen. Währenddessen kümmerten sich Ciradan, Eofor, Iylia und Nala um den Transport der Verwundeten. Damit alles schnell und sorgfältig von Statten ging, übernahm der sonst zurückhaltende Roherin die Führung. Sorgfältig betten die Geschwister zuerst den verletzten Noldo in die provisorische Trage um ihn anschließend zu viert zurück zum Lager zu tragen. Erstaunlich rasch hatten die vier Eldanáro wie auch den Fremden zum Lager getragen, um sich anschließend seiner anzunehmen. Doch inzwischen scheinen ihre Glieder erlahmt und die Müdigkeit nach den hartem Kampf und der anschließenden körperlichen Arbeit ist aus ihren Gesichtern zu lesen. Obwohl es Waenhil unangenehm ist, sich von seinen Gefährten durch die Gegend tragen zu lassen, lässt er die Prozedur ohne Widerworte über sich ergehen - im Endeffekt ist er froh, dass er nicht selber gehen muss; die Wunde pocht bei jeder noch so kleinen Bewegung. Das sanfte Schaukeln der Trage bringt ihn zurück in längst vergessene Stunden. Seine Gedanken kehren zurück zu dem Tage, als er noch ein kleiner Junge war und mit seinem Vater zum ersten Mal in einem Boot gesessen ist. Warm schien die Sonne auf den See und das sanfte Schaukeln des Bootes hatte Waenhil damals so müde gemacht, dass er den ganzen Nachmittag in der Sonne geschlafen hatte, während die beiden Männer die Arbeit alleine erledigen mussten. Mit einem Nicken bedankt er sich bei seinen Helfern, als sie am Lager angekommen sind. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Ciradans Glieder schmerzen als er die beiden Verwundeten trägt. Beim ihm liegt das ganze Gewicht auf nur einem Arm, und die Prellung an seiner Schulter wo er den Ork gerammt hat schwerzt ebenfalls. Mit einem Keuchen bleibt er schließlich neben Waenhil stehen. Als der Rohirrim nach der Kraft seiner Freunde fragt schaut Ciradan mit grimmigen und entschlossenem Gesichtsausdruck auf. Er ist entschlossen, trotz seiner Körperlichen Einschränkungen das gleiche zu leisten wie seine Kameraden. "Ich stehe hinter dir, Eofor.", sagt er grimmig. Zitieren
Torshavn Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Als Gror zur Straße zurückkehrt, tragen seine Gefährten gerade Waenhil zurück zum Lagerplatz. Der Zwerg hält einen Augenblick inne, und schaut sich um. Nichts alles ruhig. Er greift nach dem Gepäck, das der Schmied bewacht hatte, lädt sich die Sachen auf und folgt den Freunden. Zitieren
Perianwen Geschrieben 25. Oktober 2013 Geschrieben 25. Oktober 2013 Während das Wasser über dem Feuer heiß wurde, machte Fosco es sich daneben bequem. Er schaute sich um, überlegte, was noch zu tun war. Er könnte die Pferde und das Gepäck wieder aus dem Wald holen, doch wäre es wohl besser, wenn er nicht einfach so gehen würde, ohne dass irgendjemand wusste, wo er war. Also blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten. Als er so am Feuer saß und seine Gedanken schweifen ließ, kam ihm plötzlich wieder in den Sinn, was vor dem Orkangriff passiert war. Der Streit zwischen Ciradan und Eofor… Eofor und Nala, die wahrscheinlich die Gruppe verlassen würden… und dann war da noch die Sprache von einem Kettenhemd gewesen… und dann war er weggerannt, mit großen Zweifeln über die ganze Aktion. Nachdem diese Gedanken kurz, aber völlig aus seinem Gedächtnis verschwunden waren und er nun hier am prasselnden Feuer saß, kamen ihm diese Gedanken bereits ganz weit weg vor. Hatte er wirklich darüber nachgedacht, die Gruppe zu verlassen? Nachdem er gemeinsam mit ihnen den Kampf überstanden hatte - auch wenn er nicht direkt beteiligt gewesen war - fühlte er sich dieser Gruppe zugehörig. Und trotzdem… was hatte es mit diesem Kettenhemd auf sich? Warum war das Wort im Streit von Ciradan und Eofor gefallen? Fosco nahm sich vor, die Gruppe danach zu fragen, wenn die Verwundeten versorgt und ein wenig Ruhe eingekehrt war. Der Hobbit schrak auf, als er Geräusche von der Straße her hörte. Doch es waren nur seine Gefährten, die etwas in ihrer Mitte trugen. Jetzt sah Fosco, wofür Eofor die Plane geholt hatte. Sie transportierten einen Verwundeten damit. Als sie ein Stück näher gekommen waren, konnte er erkennen, wer es war: Eldanáro. Der Hobbit riss die Augen auf. Der Elb war verletzt? Er war nicht nur verletzt, er schien sogar ohnmächtig zu sein! Aber… er war doch ein Elb. Wie konnte er verletzt sein? Fosco hatte zwar schon früh Geschichten gehört, in denen Elben starben, aber bis jetzt hatte er sich nie vorstellen können, dass das wirklich passieren kann. Schließlich waren es Elben. Jetzt wusste er, dass es tatsächlich möglich war. Vorsichtig legten Eofor, Ciradan, Nala und Iylia den Noldo neben das Feuer. Sie bemerkten ihn nicht; er saß wahrscheinlich im Schatten des Feuers. Nala untersuchte ihn kurz, dann verschwand die Truppe wieder in Richtung Straße. Ob sie noch einen Verletzten holten? Der Hobbit schaute ihnen kurz nach, dann setzte er sich neben Eldanáro, um über ihn zu wachen. 2 Zitieren
Elda Geschrieben 28. Oktober 2013 Autor Geschrieben 28. Oktober 2013 Für einen kurzen Augenblick weiß Eldanáro nicht, ob er wach ist oder träumt. Die Vögel zwitschern und das Rascheln der Blätter im Wind scheint von überall zu kommen. Durch einen Spalt zwischen seinen Lidern scheint er sie direkt über sich zu sehen. Er fühlt sich wie auf einem Fluss, wird sanft hin und her gewiegt. Das Wiegen hört auf, jetzt nimmt er Wärme wahr. Die Hallen Mandos' können es nicht sein, sind sie doch in den Erzählungen Wartehallen. Oder sollte er sich getäuscht haben, etwas falsch verstanden haben? Einen Moment lang geschieht nichts, dann hat er das Gefühl, jemand ist in seiner Nähe. Eldanáro fühlt sich behütet, auch wenn er das Gefühl nicht erklären kann und niemanden sieht. Dann wird es wieder schwarz um ihn. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 28. Oktober 2013 Geschrieben 28. Oktober 2013 Kaum hatten sie Waenhil abgelegt, sank Nala neben ihm auf die Knie, ihr Herz raste und ihr Atem ging schwer. Ihre Muskeln waren hart, schmerzend und verkrampft. Kleine Punkte tanzten vor ihrem Augen und bitter stieg ihr die Galle hoch. Sie musste einsehen, dass sie sich etwas verausgabt hatte. Die vielen Wochen auf Reisen, die ständigen Belastungen und nun die schwere Tragerei – einfach ein bisschen viel für sie. Sie konzentrierte sich darauf frische Luft in ihre Lungen zu bringen und spürte wie das Zittern langsam nachließ. Sie hob den Kopf und begegnete dem besorgten Blick des Schmiedes. Sie lächelte ein wenig verlegen und bemühte sich nicht mehr so erschöpft drein zu blicken. „Erst schleppe ich dich zu meinem Lager und gleich gehe ich dir auch noch an die Wäsche. Vielleicht solltest du zur Sicherheit und vorsorglich auch gleich in Ohnmacht fallen“ machte sie einen Scherz um ihm die Sorge um sie zu nehmen. Er musste sich jetzt auf sich selbst konzentrieren und wieder gesund werden. ------------------------------------------------ Eofor massierte seinen schmerzenden Arm und zog sich dann seine Oberbekleidung bis auf das schlichte Hemd auf. Ihm war sehr warm geworden und die kühle Luft tat gut. Anerkennend nickte er den Trägern zu und sah kurz, ob es seiner Schwester nicht zu schlecht ging. „Ich werde die restlichen Pferde und das Gepäck holen gehen, ich bin kein Heiler und wäre hier nur im Weg“ sagt er zu den Gefährten am Lagerplatz und geht dann langsam los seine Aufgaben zu erfüllen. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 28. Oktober 2013 Geschrieben 28. Oktober 2013 (bearbeitet) Ciradan überlegt kurz und sagt dann:" Ich werde derweil das Feuer hüten.." Dann setzt er sich ächzend ans Feuer. Bearbeitet 30. Oktober 2013 von Aikanáro Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 28. Oktober 2013 Geschrieben 28. Oktober 2013 Besorgt betrachtet Waenhil Nala, der die Anstrengung – wie allen anderen auch - sichtbar ins Gesicht gemeißelt steht. Doch trotz der Ermattung kam sie nicht umhin, wie immer einen aufmunternden Spruch zum Besten zu geben. Waenhil hoffte eher, dass sie bei dem Anblick, der sich ihr gleich bieten wird, nicht in Ohnmacht fallen würde. Dennoch schmunzelt er über ihren Kommentar. Wie immer versuchte sie aus einer schlechten Situation das Beste herauszuholen. Doch gleichzeitig gefällt es dem Schmied nicht, dass sie ihre Bedürfnisse wieder einmal in den Hintergrund rückt um anderen zu helfen, obwohl offensichtlich war, dass auch sie eine Pause benötigt. „Vielleicht ruhst du dich kurz selber einen Moment aus“ lächelt er die Roheryn sanft an „bevor du dich nicht mehr halten kannst und in meine Arme sinkst“. Zitieren
Varanere Geschrieben 29. Oktober 2013 Geschrieben 29. Oktober 2013 Iylia hatte ihren Beutel durchsucht nach Kräutern und Verbandszeug und der kleinen Knochennadel und dem Faden, die sie besaß. Sie nahm alles mit und wollte zu Waenhil und Nala, da Nala iylia gebeten hatte, Waenhils Wunde zu nähen. Sie blieb stehen, als sie hörte, wie die beiden kleine Zärtlichkeiten austauschten. Die beiden waren so vertraut... als wären sie einfach füreinander gemacht... Iylia schluckte. Es gab ihr einen kleinen Stich, doch sie trat näher und erhob sanft ihre Stimme. "Verzeiht, wenn ich euch störe... Ich habe Nadel und Faden mit, um Waenhils Wunde zu nähen" sagte sie freundlich zu Nala. Sie versuchte zu ignorieren, wie nah die beiden zusammen waren, nicht nur körperlich. 1 Zitieren
Rhaegar Geschrieben 29. Oktober 2013 Geschrieben 29. Oktober 2013 (bearbeitet) Schließlich brennt das Feuer fröhlich und Ciradan Streckt sich. Dann sieht er sich um. Alle haben etwas zu tun. Nur Iylia steht mit Nadel und Faden in der Hand etwas abseits von den zwei Liebenden Menschen. Sie lächelt zwar doch scheont sie etwas bedrückt. Mit einem besorgten Blick nährt Ciradan sich ihr und stellt sich schließlich neben sie. Sanft nimmt er ihr das Ende des Fadens aus der Hand. Ihre Haut ist weich und Warm. "Lass mich den Faden für dich halten. So kannst du nähen." Seine Hande berührt die ihren immer noch leicht. Bearbeitet 30. Oktober 2013 von Aikanáro Zitieren
Torshavn Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Als auch Gror endlich zurück ins Lager kommt, brennt das Feuer bereits. Nala und Iylia kümmern sich um die Verwundeten, Fosco sitzt neben Eldanaro und blickt den bewußtlosen Elben an. Eofor ist nirgends zu sehen. Aber Ciradan steht, offensichtlich in ein vertrauliches Gespräch vertieft, bei Iylia. Der Zwerg geht hinüber, und meint zum Gondorianer, während er ihm seine Sachen in die Hand drückt:"Hier Deine Waffe und der andere Kram, den du bei Waenhil zurückgelassen hast". Eofors Schwert und Schild legt Gror in die Nähe des Feuers. Das Menschenschwert, das der Ork führte behält er bei sich. Dann geht er hinüber zu Nala und Waenhil. "Das Bein sieht übel aus, mein Freund. Bekommst du es wieder hin Nala?" Einen Augenblick später meint er noch zu Nala: "Schwert und Schild deines Bruders liegen am Feuer. Ich gehe zurück zur Straße und behalte die Gegend im Auge." Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 (bearbeitet) Gerade noch in einer sehr vertrauten Zweisamkeit vertieft, in der es scheinbar nur sie selbst und Waenhil zu geben schien, wird Nala etwas unsanft wieder aus diesem Augenblick gerissen. Iylia hat bereits das Nähzeug hergerichtet, Ciradan bietet seine Hilfe an und Gror bringt die Sachen vom Kampfplatz. Nala schenkt Waenhil ein Lächeln, das ihm verspricht später noch näher auf ihre Unterhaltung einzugehen und vollzieht dann innerlich eine Wandlung. Von der besorgen Schwester, der verliebten Frau, der erschöpften Hilfskraft wird sie binnen Sekunden zu einer überlegt handelnden Heilerin. „Ich danke dir Iylia, deine Hände sind viel ruhiger und geübter darin Fleisch wieder zusammen zu fügen. Doch die Prozedur wird äußerst schmerzhaft, ich würde gerne erst einen Weidenrindentee für Waenhil machen, ehe du ihn behandelst!“ bittet sie die ruhige Elbin. Eine Wunde zu nähen war eine langwierige Angelegenheit, bei der man konzentriert arbeiten musste. Ein sich vor Schmerzen windender Mann würde es nicht leichter machen. „Ciradan, ich danke dir für deine Hilfe. Könntest du bei Iylia bleiben und ihr beim Nähen assistieren, Waenhils Bein muss absolut still liegen, damit die Wunde nicht weiter aufreisst! Ich mache schnell den Tee und bringe Wasser und Tücher zum reinigen der Wunde!“ bat sie den Späher, der bereits beim Tragen seinen Teil zur Versorgung beigetragen hatte. Schließlich wendet sie sich auch noch an Gror „Danke, ich hätte an unsere Ausrüstung gar nicht mehr gedacht. Eofor holt die Pferde.“ Sie legt kurz den Kopf etwas schief „Die Wunde ist tief und klafft weit auseinander, Iylia wird sie nähen und wenn es keine Entzündung gibt, stehen die Chancen sehr gut, dass alles wieder wird wie zuvor!“ macht sie sich selbst, dem Schmied und dem Zwerg Mut. Dann nickt sie entschlossen und rafft sich auf den versprochenen Tee zu machen. Nahe des Feuers, ist der Halbling, den sie die letzten Minuten völlig vergessen hat, neben Eldanarò niedergekniet und wacht über ihn. Sie schenkt ihm ein Lächeln, während sie die Stücke der Rinde abzählt um sie mit dem heißen Wasser zu überbrühen. „Danke, dass du bereits Feuer gemacht und Wasser erhitzt hast“. Bearbeitet 30. Oktober 2013 von Thuringwethil Zitieren
Perianwen Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Nach und nach kehrten alle zum Lager zurück. Es herrschte reges Treiben, die Gefährten liefen hierin und dorthin, um ihren Aufgaben nachzugehen. Fosco sah, dass neben Eldanáro auch Waenhil ernstlich verletzt war. Schnell kümmerten sich die der Heilung kundigen um Waenhil; offensichtlich musste eine Wunde genäht werden. Da er im Moment wohl nicht viel machen konnte um der Gruppe zu helfen, blieb er einfach bei dem Elben sitzen. Da war er zumindest nicht im Weg. Und wenn er aufwachen sollte, war jemand da. Dann kam Nala näher zum Feuer. Er erwidert ihr Lächeln und wird ein bisschen rot, als sie sich bei ihm für das Feuer machen und Wasser erhitzen bedankt. „Das ist doch selbstverständlich. Das ist der kleine Teil, den ich beitragen kann. Feuer machen und Wasser kochen kann ich.“ Dann fügt er hinzu: „Wie geht es unseren Verletzen? Kann ich noch etwas für sie tun?“ Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 (bearbeitet) Die junge Frau sieht den Halbling an und zuckt dann schließlich mit den Achseln. „Sie sind alle auf unterschiedliche Arten verwundet, haben Blut verloren und werden Zeit brauchen sich zu erholen. Im besten Fall heilen die Wunden sauber und schnell und es bleiben nur kleine Narben zurück. Aber man kann das nie genau wissen, Orkklingen sind nicht gerade sauber, es könnte zu Wundbrand kommen und manche sind recht schwach“ sagte sie dann leise und erinnerte sich dann daran, dass sie den Mut schüren und nicht Sorgen wecken sollte. „Aber wir werden unser möglichstes tun und ja du kannst helfen, wenn du dafür sorgen könntest, dass das Feuer brennt und die geschwächten wärmt und wir immer einen genügend großen Vorrat an heißem Wasser haben. Wir werden verschiedene Aufgüsse und Tees zubereiten und alle Wunden müssen gereinigt werden, Verbände ausgekocht und so weiter. Wenn du dich darum kümmern könntest, wäre mir sehr geholfen!“. Sie wusste diese Arbeit beinhaltete immer Feuerholz bereitliegen zu haben und mehrmals Wasser zu holen. Es war eine anstrengende, aber notwendige Arbeit und sie wäre wirklich froh, wenn sie sich ganz auf die Verwundeten konzentrieren könnte. Während der Tee zieht, sucht sie alle sauberen Tücher und Verbände zusammen, die sie und Iylia noch haben und bringt sie zurück zu Waenhil, dem als schmerzhafte Prozedur nun die provisorischen Verbände abgenommen und die Wunde gereinigt wird. Kaum ist die dunkle Brühe fertig, vermischt sie das Gebräu mit etwas kaltem Wasser und bringt es dem Schmied. „Bitte verzeih, ich hatte keine Zeit es mit schmackhaften Kräutern zu mischen, es wird scheußlich und bitter sein, aber gut wirken.“ Bearbeitet 30. Oktober 2013 von Thuringwethil Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Als Iylia die Zweisamkeit unterbricht um seine Wunde zu behandeln schweift Waenhils Blick zuerst zu Eldanáro und anschließend zu dem Fremden, die beide nach wie vor regungslos waren. Er hatte erwartet, dass sich die Heiler zuerst um die Bewusstlosen kümmern würden; er hatte zwar Schmerzen, doch schien seine Wunde nicht lebensgefährlich zu sein. Doch er vertraut auf Iylias Urteil, die sich die beiden Verletzten angeschaut hatte und nickt ihr Lächelnd zu. Der Gedanke an die bevorstehende schmerzhafte Behandlung behagt ihm nicht, doch er weiß, dass ihm Iylia nicht absichtlich zusätzlichen Schmerz zufügen würde. „Dankeschön“ entgegnet der Schmied Nala mit einem Lächeln, als sie ihm den Tee reicht, doch allein der Geruch der Kräuter lässt ihn die Nase rümpfen. Schon nach den ersten Schlucken bereitet sich der bittere Geschmack in seinem Mund aus und mit einem Stirnrunzeln, doch ohne Widerworte, trinkt der Schmied schnell das ganze Gebräu. Mit einem gezwungenen Lächeln reicht er Nala den Becher zurück "Du solltest dich wirklich ausruhen, ich habe deinen Tee besser in Erinnerung" Zitieren
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