Torshavn Geschrieben 2. November 2013 Geschrieben 2. November 2013 Gror wirft einen kurzen Blick auf seine Wunde. Sie blutet nicht mehr und ist auch nach dieser Anstrengung nicht wieder aufgebrochen. Die Schmerzen halten sich in Grenzen. Er schmunzelt. Iylia hat ganze Arbeit geleistet. Dann hängt er seinen Schild über die Schulter und geht zurück in Richtung Straße. Das kleine Versteck zwischen den Büschen ist ideal. Von der Straße wird er kaum gesehen, hat aber gute Sicht in beide Richtungen und die Seite gegenüber. Die ersten kleinen Aasfresser fallen bereits über die Orkleichen her, als sich der Zwerg auf einem Baumstamm niederläßt. Er spannt in Ruhe seine leichte Armbrust, legt sie neben sich, griffbereit, auf den Boden. Dann behält er die Straße im Auge. Zitieren
Perianwen Geschrieben 2. November 2013 Geschrieben 2. November 2013 „Feuer schüren, Wasser erhitzen, Verwundete wärmen“, wiederholte Fosco die Aufgaben, um sicherzugehen, dass er alles mitbekommen hatte und es auch behalten würde. Innerlich atmete er auf. Er war froh, dass man nicht mehr von ihm verlangte, was er vielleicht nicht leisten konnte. Aber sich um Feuer und Wasser kümmern und dafür sorgen, dass die Verwundeten nah am Feuer lagen, das konnte er. Eifrig überprüfte der Hobbit den Holz- und Wasservorrat und stellte fest, dass sie sowohl von dem einen als auch von dem anderen gut noch etwas brauchen konnten. Er legte noch ein wenig Holz ins Feuer, schaute noch einmal nach Eldanáro, der immer noch nicht aufgewacht war, und ging los, um Wasser zu holen. Mit zwei vollen Schüsseln kam er zurück und stellte sie neben das Feuer, wo ihre Heilerinnen sie sehen würden. Auf dem Weg in den Wald, wo er Holz suchen wollte, entdeckte er auf dem Boden eine Schale mit einem Rest Kanincheneintopf darin. Schnell bückte er sich, stibitzte ein Stück kaltes Kaninchen, biss die Hälfte davon ab und verschwand genüsslich kauend im Unterholz. 1 Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 4. November 2013 Geschrieben 4. November 2013 Es hatte schließlich Stunden gedauert alle zu versorgen, doch Nala kam es vor, als wäre sie schon seit Tagen auf den Beinen. Faszinierenderweise schmerzten die Muskeln nun, da sie sie ausruhen konnte umso mehr und die Müdigkeit, vorher zurückgedrängt durch Konzentration und Disziplin, fiel wie ein Rudel ausgehungerter Wölfe über sie her. Doch sie konnten stolz auf ihre Arbeit sein, nach ein paar Handgriffen hatte sich gezeigt, wie gut sie und Iylia zusammenarbeiten konnten. Wie ein kompliziertes Uhrwerk, bei dem die Zahnräder genau ineinander griffen, brauchten sie bald nur noch wenige Worte um ihre Arbeiten aufeinander abzustimmen. Sie hatten nacheinander alle versorgt, die Verletzungen davongetragen hatten. Dabei hatte Nala unter Iylias Anleitung sehr viel über das Nähen von großen, klaffenden Wunden gelernt. Sie hatten Verbände angebracht und gewechselt, Wunden gereinigt und mit entzündungslindernden Absuden ausgewaschen. Sie hatten sich um all die kleineren und größeren Blessuren gekümmert und dabei immer frisches Wasser zu ihrer Verfügung gehabt. Aufgüsse mit verschiedenen Kräutern wurden genau bemessen und vorsichtig den Ohnmächtigen eingeflößt und den Munteren zu trinken gegeben. Alle waren dick in Decken gepackt, damit die Körper nach dem Blutverlust und Schock nicht auskühlten. Gerade köchelte ein nahrhafter Brei über dem Feuer, welcher als stärkendes Abendbrot für alle Mitglieder der Reisegruppe gedacht war. Nun hatte sie sich ihr Bündel geschnappt und es leben Waenhil zu einem Haufen aufgeschlichtet. Sie wickelte sich in ihren Umhang und ließ sich langsam nieder. Sie nippte an ihrem einfachen Minztee und atmete tief durch. „Wie geht es dir inzwischen?“ fragte sie leise und sah dabei aber in die beruhigenden Flammen. „Ich meine abgesehen von den Orks und der Wunde, dem Blutverlust und der Rumtragerei- hast du meinen schrecklichen Tee gut überstanden?“ sie grinste leicht dabei. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 4. November 2013 Geschrieben 4. November 2013 Ciradan befolgte mechanisch die Anweisungen der beiden Frauen und half so beim verartzten der Verwundeten. Zwischendurch wunderte er sich über die kompliexität des Körpers. Nun saß er etwas abseits der anderen am Feuer und schärfte sein Langschwert. Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 5. November 2013 Geschrieben 5. November 2013 Tief in die warme Decke gehüllt sitzt Waenhil am wärmenden Feuer. Die Anstrengung der vergangenen Tage und vor allem der Blutverlust fordern ihren Tribut und so kann er seine Augen kaum mehr offen halten. Nur sein knurrender Magen und der Duft der kochenden Mahlzeit über dem Feuer lassen ihn noch nicht einschlafen. Das Knistern des Feuers, und das langsame Tanzen der Flammen bringen die Müdigkeit noch schneller und sie legt sich wie ein schweres Tuch über ihn. Die Beine weit von sich gestreckt und ganz in Gedanken versunken gelingt es ihm, den Schmerz in seinem rechten Bein für eine Weile zu vergessen – zum Großteil verdankt er das der guten Arbeit von Nala und Iylia, welche die letzten Stunden unaufhörlich damit verbracht hatten die Verwundeten zu pflegen. Als sich Nala neben ihn setzt und ihn anspricht schweift sein müder Blick zu der Roheryn, die gebannt ins Feuer schaut. „Vielen Dank für deine Hilfe. Iylia und du habt ganze Arbeit geleistet, ich fühle mich schon viel besser“ Ohne den Blick von ihr abzuwenden schenkt er ihr ein ermattetes Lächeln. „Wo hast du dir soviel Wissen über die Heilkunst angeeignet?" Zitieren
Varanere Geschrieben 5. November 2013 Geschrieben 5. November 2013 Iylia hatte von Nala ebenfalls einen Tee bekommen, nachdem die beiden stundenlang die Verletzten versorgt hatten. Die junge Elbin hatte sich nun in eine Decke gehüllt und ans Feuer gesetzt. Sie passte auf, dass der Brei nicht anbrannte, damit Nala mit Waenhil reden konnte. Waenhil war beim Nähen eigentlich ganz tapfer gewesen, schließlich musste Iylia die Nadel ja über der Flamme erhitzen, um Infektionen zu vermeiden. Obwohl es die junge Frau immer noch etwas störte, dass Nala und Waenhil sich so nah waren, mochte sie beide doch recht gern. Schweigend nippte sie an ihrem Tee und machte sich Gedanken über Ciradan und dessen erneute Annäherungsversuche, die der Elbin doch etwas unangenehm waren. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 6. November 2013 Geschrieben 6. November 2013 Nala sah langsam von Feuer weg zu Waenhil hinüber. Er sah müde und sehr blass aus, er sollte schlafen, aber wahrscheinlich hielten ihn die Schmerzen in seinem Bein wach. Sie lächelte sanft „Meine Großmutter war eine sehr kluge Frau, sie wusste unglaublich viel über…naja mir scheint fast über jedes Thema. Zu jeder Lebenslage wusste sie Rat und vielen aus unserer Siedlung hat sie geholfen“ sie legte den Kopf zurück und sah kurz in den Himmel „Natürlich war ich als junger Mensch davon überzeugt sie sei viel zu alt und wüsste nichts von meinem Leben, ich habe es ihr oft schwer gemacht und erst spät ihr Wissen zu schätzen gelernt. Ich bereue oft, so viel Zeit verschwendet zu haben“ sie zuckte mit den Achseln „wir machen wohl alle Fehler“ sie nahm einen weiteren Schluck und genoss das erfrischende Aroma der Minze. „Hast du die Schmiedekunst von deinem Vater gelernt?“ Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 6. November 2013 Geschrieben 6. November 2013 Als Nala sich zu ihm dreht versinkt Waenhil für einen kurzen Moment in ihren grünen Augen, als könnten sie die Last und den Schmerz des Tages von ihm nehmen. Er lauscht gerne den Geschichten aus ihrer Kindheit und schmunzelt, als sie von ihrer Großmutter erzählt. "Den selben Fehler machen wohl die meisten im Kindesalter." lächelt er Nala an "Auch ich habe zuviel Zeit damit verbracht Geistern nachzujagen und war ungewillt mir die Weisheiten meiner Eltern anzuhören." Der Blick des Schmiedes wandert zurück zum Feuern, als könne er in den tanzenden Flammen Erinnerung an seine Kindheit auffangen. "Alles was ich über meinen Beruf weiß, lehrte mich einst mein Vater. Er war Schmied mit Leib und Seele, und wäre wohl für seinen Beruf gestorben. Und doch schien es jahrelang produktiver zu sein, mit dem Eisen zu reden welches er bearbeitet hat, als mit mir. Ich fand es langweilig ihm zuzuhören und konnte es mir lange nicht vorstellen als einfacher Schmied zu arbeiten, ich hatte immer den Wunsch, was bedeutendes zu vollbringen. Wie oft musste ich mir seine Reden anhören "Ich solle die Macht des einfachen Mannes nie unterschätzen". Doch als kleiner Junge wollte ich raus aus Bree, die Welt entdecken und Abenteuer erleben" Waenhil hält einen Moment inne und schaut Nala schmunzelnd an "Doch wie du siehst scheine ich dafür nicht sonderlich geeignet". Zitieren
Elda Geschrieben 7. November 2013 Autor Geschrieben 7. November 2013 Eldanáro erwacht davon, dass seine Wunde am Hals brennend schmerzt. Er kann sich gerade noch so zurückhalten, nicht lauf zu stöhnen, doch ein leichtes Schnaufen entfleucht dem Gehege seiner Zähne dann doch. Er liegt in der Nähe des Feuers. Seit wann, fragt er sich. Er erinnert sich dunkel an etwas, doch kann er es nicht einordnen. Hat er das nur geträumt? Er öffnet die Augen, blickt sich um. Waenhil, Nahalena und Iylia sitzen in seiner Nähe. Ihnen ist also nichts Schlimmeres geschehen. Er will etwas sagen, doch an wen soll er sich wenden? Gror, den einzigen, mit dem er sich bisher wirklich angefreundet hat, sieht er nicht. Sitzt er auf der anderen Seite des Feuers oder ist er fort? Oder ist er etwa...? Eldanáro versucht sich aufzurichten, doch er ist zu schwach. Ächzend lässt er sich wieder auf sein Lager fallen. Irgendjemand hat ihn versorgt, doch wer? Eldanáro wird klar, dass er sich mit seinen Gefährten besser anfreunden muss. Gegenseitige Unterstützung und sich auf einander verlassen zu können sind keine Selbstverständlichkeit in dieser Zeit, und desto wichtiger sind diese Tugenden für jeden in ihrer Gruppe. Eldanáro nimmt schließlich ein scharrendes Geräusch wahr. Er dreht den Kopf langsam und sieht Ciradan in einiger Entfernung sitzen. Ciradan hat seine Klinge in der Hand und scheint sie zu schärfen. Er hat den Kampf also auch überlebt, denkt Eldanáro. Leise sagt er: "Sind alle wohlauf?" und wartet gespannt, wer wohl antworten wird, und besorgt wegen der möglichen Antwort. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 7. November 2013 Geschrieben 7. November 2013 Ciradan wird aus seinen Gedanken gerissen als er eine Schwache Stimme sprechen hört. Er blickt auf und sieht Eldanaro, der offenbar aufhewacht ist. Er lässt sein Schwert in die Scheide fahren und eilt zu dem Elben: Eldanáro! Du bist wach mein Freund...ich hatte mir schon Sorgen um dich gemacht! Es geht allen gut, aber der Gefangene ist ohnmächtig. Möchtest du einen Tee oder etwas zu essen? Oder eine Decke?" Zitieren
Varanere Geschrieben 7. November 2013 Geschrieben 7. November 2013 "Ciradan!"; Iylia sieht den Mann an. "Er ist gerade erst aufgewacht. Überfordere ihn nicht. ", meinte sie. Sie erhob sich und kniete sich zu Eldanáro. Sie war erleichtert, dass er wach war. Sie hatte sich schon Sorgen gemacht. "Du musst dich nicht sorgen. Einige von uns haben zwar ein Paar Wunden abbekommen, doch nichts, was ich und Nala nicht wieder hinbekommen können " sie schenkt ihm ein Lächeln. "du musst noch etwas liegen bleiben. Deine Wunden sind tief und ich möchte nicht das sie aufreißen", erklärte sie dann. Dann sieht sie zu Ciradan und wieder zu Eldanáro. "Ciradans Idee ist vielleicht gar nicht so blöd. ", meinte sie dann. "du solltest zumindest etwas trinken", sagte sie dann freundlich. Zitieren
Elda Geschrieben 7. November 2013 Autor Geschrieben 7. November 2013 Plötzlich ist Bewegung um ihn. Ciradan und Iylia tauchen in seinem Sichtfeld auf. Verwundet? Ich bin verwundet? Eldanáro merkt plötzlich, dass er gar nicht gesprochen, sondern nur gedacht hat. Das erklärt den Schmerz an seinem Hals. Ein Gefangener? Die Erinnerungen kommen nur langsam wieder zu ihm. Er kann sich nur noch daran erinnern, dass sie gekämpft haben... gegen Orks...und er erinnert sich an einen Hünen an Gestalt. Natürlich, der Gefangene... Eldanáro sieht erst Iylia und dann Ciradan an. Erst jetzt bemerkt er, wie trocken sein Hals ist. "Etwas zu trinken, bitte", sagt er leise. Seine Stimme klingt schwach. Eldanáro ist etwas beschämt. Er hat sich selten so schwach und nutzlos gefühlt. Er ist doch ein Beschützer der Gruppe, sie verlassen sich auf seine Kampfkraft und seine Fähigkeiten als Waldläufer. Im Moment jedenfalls sind seine Fähigkeiten eingeschränkt. Er ist schwach und wird kaum zu etwas nutze sein. Er muss sich erst erholen. Eldanáro könnte lauthals fluchen, wenn das nicht so ungehörig wäre. Seinetwegen wird die Gruppe nun aufgehalten. Und er kann nichts ändern. Eldanáro ärgert sich über sich selbst. Wieso bin ich verletzt, fragt er sich. Er erinnert sich des fremden Bogenschützen. Der hat ihm schwer zugesetzt. Eldanáro hat lange Zeit keinen solchen Gegner mehr gehabt. Er betrachtet Ciradan interessiert. Auch er ist verletzt, aber es scheint ihm soweit gut zu gehen. "Ciradan, würdest du mir einen Gefallen tun?" richtet Eldanáro die Stimme an den Gondorianer. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 7. November 2013 Geschrieben 7. November 2013 Ciradan hat sich kurz Iylia zugewandt und ihre Einwände mit einem Nicken bedacht. Dann hört er dass Eldanaro etwas zu ihm sagen will und wendet sich dem Elben zu:"Ja, mein Freund, was soll ich tun?" Zitieren
Torshavn Geschrieben 8. November 2013 Geschrieben 8. November 2013 Als Gror mit der untergehenden Sonne ins Lager der Gefährten zurückkehrt, begleiten ihn zwei Fremde. Der Eine ist ist sehr groß gewachsen, schlank, mit feingeschnittenem Gesicht, offensichtlich ein Elb. Er ist in einfache braune Hosen, Stiefel und einen Umhang gehüllt. Er führt ein auffälliges Schwert mit sich und am Zügel einen edlen Rappen hinter sich her. Der Andere ist deutlich kleiner, in einfache abgenutzte braune Kleider gehüllt und offensichtlich nicht bewaffnet. Das schmutzige abgewetzte Lederwams ziert das Wappen Gondors, der Weiße Baum. Am Zügel führt er ein unscheinbares braunes Pferd. Beide sind ganz offensichtlich schon länger unterwegs. Dem Gondorianer sieht man die Strapazen einer langen Reise an. Dem Elben allerdings nicht. Der Zwerg scheint kein Misstrauen gegen die Fremden zu hegen, denn seine Waffen stecken im Gürtel, die Armbrust hängt über der Schulter und er spricht mit dem Gondorianer. Als sie das Feuer erreichen, stellt Gror die beiden vor: „Das sind Aikanaro“, der Zwerg nickt dem Elben zu, „und Hergrim. Ich habe sie auf der Straße getroffen. Sie kamen aus dem Süden, haben die Orks verfolgt und suchen Ciradan.“ Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 8. November 2013 Geschrieben 8. November 2013 Waenhils Blick wandert zu Eldanáro, der endlich aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht. Der Noldo wirkt blass und müde, seine Wunde scheint ihm große Schmerzen zu verursachen. Ein Kloss macht sich in dem Hals des Schmieds breit und er schluckt schwer. Schon wieder waren sie von Orks angegriffen worden und konnten froh sein, dass sie noch am Leben waren. Waenhil denkt an den letzten Kampf zurück, den der tapfere Hauptmann Lifstan mit seinem Leben bezahlt hatte. Er konnte sich nicht mehr an das Gesicht des Hünen erinnern, nur an die massige Gestalt die dem Schmied unüberwindbar schien. Und dennoch hatten die Bestien sein Leben innerhalb von Sekunden ausgelöscht. Und jetzt war nicht nur Eldanáro schwer verwundet, auch seine anderen Gefährten hatten Verletzungen davongetragen. Würden sie einem erneuten Angriff überhaupt standhalten können? Und was hatte er sich überhaupt dabei gedacht, sich auf dieses Abenteuer einzulassen? Hatte er erwartet, dass es ein einfacher Spaziergang werden würde? Mit den Reisenden, die sich immer wieder im Gasthaus einfanden, wurden auch vermehrt Geschichten von den brutalen Angriffen und Überfällen berichtet. Doch hatte Waenhil die Erzählungen immer als das Geschwätz der Betrunkenen in den Wind geschlagen – vermutlich weil er nicht wahrhaben wollte, dass auch seine Heimat in Gefahr war. Schließlich hatte er sich vor wenigen Wochen waghalsig und unüberlegt auf dieses Reise eingelassen, und war nur um Haaresbreite dem Tod entronnen. Nur dank der raschen Hilfe seiner Freunde lag er jetzt nicht wie Lifstan und seine Gefährten leblos und kalt in der Erde. War es wirklich richtig, dass er mit der Gruppe reiste? Er hatte keine Erfahrung als Kämpfer oder in der Wildnis. Und jetzt würde er die Gruppe mit seiner Verletzung nur aufhalten. Vielleicht sollte er nach Hause zurückkehren? Waenhil wird durch die Bewegung von Iylia, die sich kurz nach Ciradan erhebt um nach Eldanáro zu sehen, die er aus den Augenwinkeln erkennen kann, aus seinen Gedanken gerissen. Interessiert beobachtet der Schmied wie liebevoll die junge Elbin mit dem Noldo umging – sie hatte sich in den letzten Tagen erstaunlich gewandelt und begegnete zumindest ihren Gefährten viel offener und freundlicher als zu Beginn ihrer gemeinsamen Reise. Schließlich staunt Waenhil nicht schlecht, als plötzlich Gror – in Begleitung von zwei Fremden - auf die Lichtung zurückkehrt. Im ersten Moment ist der Schmied geschockt, dass schon wieder unerwartet jemand Fremdes in dieser Einöde auftaucht, wo sie gerade ein wenig Ruhe dringend benötigen. Doch Grors Verhalten deutet nicht darauf hin, dass von den Beiden eine Gefahr ausging und sie machen einen freundlichen Eindruck. Dennoch ist Waenhil seit der ersten Begegnung mit Ciradan skeptisch, was Fremde betrifft. Er hätte damals auf die Menschenkenntnis des erfahrenen Khazad zählen sollen, der dem ungestümen Späher mit Misstrauen begegnet war. Auch wenn Ciradan wohl nie mit bösen Absichten handelte, und stets das Richtige tun wollte, hatte er es dennoch geschafft die Gruppe mit seinem Verhalten zu splitten und die beiden Rohirrim dazu getrieben, dass sie die Gemeinschaft bald verlassen wollten. Erneutes Misstrauen und Streit konnten sie sich in solch gefährlichen Zeiten nicht leisten. Aufmerksam beobachten die Augen des Schmieds die zwei Gestalten. Als Gror davon berichtet, dass die Neuankömmlinge auf der Suche nach Ciradan waren, schweift der Blick des Schmieds zu dem Späher, gespannt wie dieser reagieren würde. Was konnten die Beiden nur von ihm wollen? Zitieren
Rhaegar Geschrieben 8. November 2013 Geschrieben 8. November 2013 (bearbeitet) Aikanaro folgt dem Zwerg still durch den Wald. Er sagte nicht oft viel zu Fremden. Seinem Reisebegleiter Hergrim sah man sichtlich die Spuren ihres harten Ritts an, doch er selbst merkte kaum etwas. Er war sich seiner Erscheinung durchaus bewusst, seines schönen Aussehens und seiner beachtlichen Größe, doch kümmerte es ihn nicht. Er nahm sich wie er war und gab niemandem dafür die Verantwortung. Sein Schwert hing locker an seiner Seite und sein Brauner Umhang wedelte hinter ihm her. Er führte sein Pferd am Zügel, welches seine Rüstung, sein Lembas und seine sonstigen Habseligkeiten trug. Der Zwerg vor ihm irritierte ihn etwas. Er war es gewohnt, auf Leute herabblicken zu müssen doch mit Zwergen war er bis jetzt nur einmal gereist, und das war schon lange her, auf seiner Flucht vor den Horden Mordors aus Gondolin. Der Zwerg vor ihm führte sie auf eine Lichtung, wo eine Gruppe Menschen...nein moment, das waren nicht alles Menschen! Dort saß ein...ein...ach ja, ein Hobbit, einer vom kleinen Volk, ausserdem zwei Elben und einige Menschen...eine sonderbare Gruppe war dies. Man sah Hobbits, Elben und Zwerge nur selten an einem Ort, weit von der Haustür eintfernt. Mit schnellem, wachen Blick mustert er die Gruppe. Sie sahen alle müde und verletzt aus. Aha, diese Leutchen haben uns also die Messerarbeit abgenommen... Der Zwerg vor ihm stellt sie vor. Aikanaro blickt den Mitgliedern des Trupps jedem eindringlich in die Augen, dann verbeugt er sich und sagt mit seiner wohlklingenden Stimme:" Seit gegrüßt, Mae Govannen. Möge der Segen der Valar euch behüten und leiten." Dann stellt er sich mit ausdruckslosem Gesicht hinter den Zwerg. --------------- Ciradan beobachtet interessiert Eldanaro. Dann hört er plötzlich eine Stimme. Gror betritt die Lichtung mit zwei Fremden. Als der Zwerg diese als Aikanaro undund Hergrim vorstellt, mustert er die Neuankömmlinge: Der Mensch sieht abgekämpft und Müde aus. Das Haar ist seit län ist seit längerem nicht gewaschen und er ist schmutzig. Auch seinem Pferd geht es nicht besonders gut. Der Elb jedoch...Ciradan s Augen vergrößern sich unmerklich. Der Elb schien selbst für einen Noldor ungewöhnlich groß zu sein. Ausserdem ist sein Gesicht schöner, als der Gondorianer es sich je hätte ausdenken können. Die Haare fallen dem Mann auf den Rücken, und er trägt ein edles Schwert an der Seite, um vom Pferd gar nicht zu reden. Plötzlich schaut ihm der Elb direkt in die Augen. Ein Schauer durchfährt ihn. Dieser Mann war sehr alt, vielleicht sogar aus den ersten Tagen. Nun tritt der Mann vor und sagt mit einer hellen, doch eindeutig Männlichen Stimme seine Begrüßung. Ciradan ist immer noch ganz gebannt, als sein Name fällt. Er steht auf und geht auf die Fremden zu:" Was wollt ihr von mir, Fremde?" Bearbeitet 8. November 2013 von Aikanáro Zitieren
Perianwen Geschrieben 8. November 2013 Geschrieben 8. November 2013 Die Zeit verging schnell. Fosco tat, was er konnte, um den Heilerinnen mit kleinen Taten zur Seite zu stehen. Endlich waren alle Verwundeten versorgt, und nun spürte auch der Hobbit die Strapazen in den Knochen. Müde ließ er sich wieder neben das Feuer plumpsen und tat in den nächsten paar Minuten nichts anderes als ins Feuer zu starren. Eigentlich trank er nicht so oft Tee, aber Nala verstand es vorzüglich, einen Tee passend zu ihren Bedürfnissen zu kreieren, den man dann auch gerne trank. Fosco hob gerade wieder den Becher an den Mund, als Eldanáro endlich die Augen öffnete. Der Hobbit hielt mitten in der Bewegung inne und versuchte einzuschätzen, wie es ihm ging. Doch Ciradan und Iylia kümmerten sich sofort um ihn, sodass Fosco in Ruhe die Bewegung zu Ende führen und einen warmen Schluck Tee nehmen konnte. Fosco blickte überrascht auf, als Gror in Begleitung zweier Fremder auf die Lichtung zurückkam und einer von ihnen Ciradan zu kennen schien. Was für ein Tag! Hörten die Überraschungen denn nie auf? Kurz dachte der Hobbit an das Gasthaus zurück, in dem tagein, tagaus immer dasselbe passierte. Dann wartete er gespannt darauf, wie seine Gefährten auf die Neuankömmlinge reagieren würden. Selbst schickte er nur ein etwas scheues, wenn auch freundliches „Seid gegrüßt“ in ihre Richtung. Zitieren
Torshavn Geschrieben 11. November 2013 Geschrieben 11. November 2013 Grors Magen knurrt. Der Kampf liegt schon lange zurück. Die Dunkelheit würde sie auch bald einhüllen. An Aikanaro gewand meint er: "Binde eure Pferde dort hinten bei unseren an. Und setzt dich ans Feuer. Heute könnt ihr eh nicht mehr weiter. So wie es aussieht haben Hergrim und Ciradan einiges zu besprechen." Dann holt der Zwerg einen Becher aus seinem Gepäck, setzt sich ans Feuer und nimmt sich von Nalas Tee. Während er den ersten Schluck trinkt, schaut er zu den beiden Gondorianer hinüber, und fragt sich welche Nachrichten Hergrim wohl bringen würde. Die beiden Gondorianer stehen etwas abseits vom Feuer, nachdem Gror zu seinen Gefährten gegangen ist und der Elb Aikanaro die Pferde anbindet. Ciradan blickt Hergrim erwartungsvoll an, als dieser sagt: "Ich bin Hergrim, Gefolgsmann Gondors und Bote Faramirs. Er schickt dir schlechte Kunde. Aber auch Hoffnung." Dann überreicht er Ciradan einen versiegelten Brief. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 11. November 2013 Geschrieben 11. November 2013 (bearbeitet) Aikanaro verbeugt sich erneut vor dem Zwerg und geht dann mit den Pferden zu einem Platz, wo bereits einige andere Tiere stehen. Ohne einen Ton bindet er ihre beiden daneben an. Er begutachtet sie kurz und gibt ihnene dann etwas zu essen und zu trinken. Dann geht er zu der Reisegruppe und setzt sich neben einen offenbar verwundeten Noldor und eine Menschenfrau. Er schaut stumm auf den Tee der in der Mitte des Feuers köchelt, und zieht dann etwas aus seiner Tasche: Es ist in Blätter gewickeltes Lembas. Er nimmt einen kleinen Bissen und steckt das Elbenbrot dann zurück in die Tasche. Kurz überlegt er dem verwundeten etwas zu geben, doch er weiß nicht woe die Gruppe das aufnehmen würde. Wenn sie klug waren, dann würden sie ihm ihre Messer an die Kehle halten. Das stand auf der Liste der Dinge, die der Noldo unbedingt vermeiden wollte ziemlich weit oben, gleich unter "vergiftet werden" und "Orkschnitzel werden". Also ließ er das. Kurz überlegte er etwas Tee zu nehmen, doch hatte ihn niemand aufgefordert, so ließ er auch das. Nun ging er zurück zu seinem Pferd und griff in die Satteltaschen. Er holte eine Harfe heraus und setzte sich wieder ans Feuer, wo er zaghaft begann an ihr zu zupfen. ------------------ Ciradan folgt Hergrim und nimmt dessen Worte scgweigend hin. Dann nimmt er wortlos den Brief, den der andere ihm reicht. Er liest die Zeilen und seine Augen werden mit jedem Wort größer. "T-tot?", fragt er Hergrim mit weot aufgerissenen Augen. "Wann breche och auf? Unser Herr hat recht. Ich habe mich viel zu lang vor meinen Vaterpflichten gedrückt. Ich werde sie nach Minas Tirith holen. Vielleicht gibt es ja noch einen Platz in der Stadtwache für mich." Bearbeitet 11. November 2013 von Aikanáro Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 11. November 2013 Geschrieben 11. November 2013 Ciradans Gesichtsausdruck verändert sich Augenblicklich, als er die Fremden mustert, doch Waenhil konnte die Gefühlslage des Spähers nicht deuten. War es Überraschung? Bewunderung? Oder erkannte der Schmied sogar einen Anflug von Wärme in seinen Augen? Vielleicht kannte Ciradan die Besucher ja doch, obwohl er sie Fremde nannte. Sie scheinen zumindest nach ihm gesucht zu haben. Er schenkt Nala einen kurzen fragenden Blick, ehe seine Augen wieder zu Ciradan schweifen. Sein Blick ruht noch eine Weile nachdenklich auf dem Späher, als dieser sich mit einem der nächtlichen Besucher etwas abseits des Feuers berät. Als sich der zweite Fremde, wenn sich Waenhil richtig erinnerte war sein Name Aikanáro, zu ihnen ans Feuer gesellt, ruhen seine Augen gelassen auf dessen Gesicht. Er erkannte Selbstsicherheit in dem Blick des Fremden und er wirkte auf den ersten Blick freundlich und wohlgesonnen. Dennoch empfand er das Verhalten des großgewachsenen Elben durchaus als überheblich; Wie er sich selbstverständlich ans Feuer setzte und sie keines weiteren Wortes würdigte, scheinbar nur mit sich selbst beschäftigt. Doch im Endeffekt ist Waenhil froh, dass der Elb scheinbar ein schweigsamer Zeitgenosse war; Sein Bein schmerzte, sein Magen knurrte und er war zu müde sich die Geschichten eines Reisenden anzuhören. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 11. November 2013 Geschrieben 11. November 2013 Nala hatte noch keine fünf Minuten Ruhe gehabt, keine Gelegenheit sich richtig zu entspannen und wieder etwas zu Kräften zu kommen, als schon wieder etwas geschah. Gror dessen Wunden sie versorgt hatten und der dennoch Wache halten wollte, kam zurück und mit ihm zwei Fremde. Nala hatte sich schnell erhoben und mussterte voller Argwohn wer sich da näherte. Es waren zwei Männer, beide groß und kräftig, wobei der eine den anderen noch ein gutes Stück überragte. Die Erscheinung des einen war ganz normal, ein starker aber weniger Mann, der es gewohnt war viel zu reiten. Er sah müde aus, er dürfte wie sie alle die letzten Tage wenig Schlaf bekommen und viel geleistet haben. Auf Anhieb spürte sie eine kleine Verbundenheit mit diesem Mann, dessen Kleidung aus Gondor stammend auswies. Ihre Situation war so ähnlich, dass sie ihn verstand und er wahrscheinlich auch die Gruppe. Der andere Mann war sogleich als Elb zu erkennen und er sah so frisch und unberührt aus, als wäre er gerade einem Badehaus entstiegen. Der Kontrast zu seinem Begleiter war unglaublich und Nala fragte sich woran das lag. War es einfach die gute Konstitution und Ausdauer dieses Volkes oder war der Mann aus Gondor nur länger unterwegs? Sie stand noch immer aufrecht und beobachtete das Geschehen, als Ciradan zu einer privaten Besprechung in die eine Richtung und der Elb mit den Pferden in die andere Richtung ging. Ihre Augen folgten dem Elb der sich um die Tiere kümmerte und dann immer noch schweigend zurück ans Feuer kam. Er hatte allein mit Ciradan gesprochen und auch wenn er sie alle kurz angeblickt hatte, schien er doch keinen weiteren Kontakt zu wünschen. Er aß sein eigenes Essen und es war, als würde er die Anwesenheit der Gruppe zwar registrieren, es ihn aber nicht interessierte. Einzig der Späher schien für ihn von Belang zu sein. Sie hatten sich so intensiv angesehen, ohne die Augen voneinander lassen zu können. Ob es eine gemeinsame Vergangenheit der Beiden gab? Als der Elb mit einem Musikinstrument wieder zum Feuer kam, stand für Nala fest, dass er zumindest keine Gefahr war. Sie rührte den Brei auf dem Feuer und setzte sich dann wieder zu Waenhil, mit dem sie teils fragende, teils bedeutungsschwere Blicke tauschte. Zitieren
Elda Geschrieben 11. November 2013 Autor Geschrieben 11. November 2013 (bearbeitet) Eldanáro will gerade seine Bitte an Ciradan richten, als etwas geschieht. Er hört Grors Stimme und bemerkt, dass dieser mit zwei Fremden ans Lagerfeuer zurückgekehrt ist: Ein Mensch und ein Noldo, wie er selbst. Ciradan wird angesprochen und abgelenkt. Es scheint etwas Wichtiges zu sein. So schweigt Eldanáro und wartet ab, was nun geschieht. Er hört die beiden Gondorianer miteinander sprechen. Beide Stimmen klingen beunruhigt, sorgenvoll. Ciradan stöhnt plötzlich auf. "Tod" ist alles, was Eldanáro verstehen kann. Bei Varda, denkt er, so verletzt kann ich doch nicht sein! Doch Eldanáro ist ohnehin abgelenkt, weil Gror gerade ans Feuer getreten ist. "Gror, mein Freund", sagt er leise. Das Sprechen strengt ihn an. "Geht es dir gut?" fragt er und vergisst, dass er den Zwerg bislang oft mit der höflichen "Ihr"-Form angesprochen hat. Die seinem Volk inhärente Abneigung gegen Zwerge hat er längst abgelegt, dafür kennt er den Kämpfer schon zu gut. Gror ist für Eldanáro mehr als nur Kampfgefährte, er ist zu einem Freund geworden. Deswegen sorgt er sich um ihn, kann nicht erkennen, wie es Gror geht. Plötzlich tritt auch der Noldo ans Feuer. Er setzt sich direkt neben Eldanáro und Iylia. Unwillkürlich fühlt Eldanáro sich gleich wohler in Anwesenheit gleich zweier seines Volkes. Der andere holt auf einmal eine Harfe und schlägt die Saiten sacht an. Eldanáro entspannt sich. Seine Wunde schmerzt stark und er vermutet, bald wieder in Ohnmacht zu fallen. Hoffentlich reicht ihm gleich jemand ein wenig zu trinken. Bearbeitet 11. November 2013 von Eldanor Zitieren
Torshavn Geschrieben 11. November 2013 Geschrieben 11. November 2013 "Mach dir keine Sorgen mein Freund" antwortet Gror Eldanaro. "Mir geht es gut. Iylia hat meine Wunde versorgt. Sieh du nur zu, das du wieder auf die Beine kommst." Der Zwerg sieht seinen erschöpften Freund sorgenvoll an. Er muss viel Blut verlohren haben. Hoffentlich schafft er es. Als Gror sieht, wie Eldanaro nach seinem Becher sieht, den er gerade wieder zum Mund führen wollte, fragt er ihn: "Hast du Durst?" Gror fasst das Niederschlagen der Augen als ein Ja auf, rückt näher an seinen Freund heran und gibt ihm zu trinken. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 11. November 2013 Geschrieben 11. November 2013 (bearbeitet) Aikanaro überlegt gerade, welches Lied er spielen soll, als ihm der Gedanke kommt, das man ihn für unhöflich halten könnte. So schaut er in die Runde und sagt:" Mein Name ist Aikanaro, von Gondolin. Ich freue mich, eure bekanntschaft zu machen, auch wenn einige von euch verletzt scheinen. Ich bin kein großer Heiler, dennoch kann ich ihnen eventuell etwas helfen, vorallem meinem Stammesgenossen. Wenn ihr erlaubt...?Wie sind eure Namen?" Während er mit gespitzten Ohren auf die Antwort der Fremden wartet kniet er sich neben Eldanaro, der kurz mit dem Zwerg kommuniziert hat. Mit einer Hand fühlt er den Puls des Elben. Dann kramt er das Lembas aus seiner Tasche und bricht ein kleines Stück ab, welches er dem anderem Mann zwischen die schwachen Lippen schiebt. "Etwas trinken wäre gut", sagt er an den Zwerg gewandt. ". Ach, im übrigen: bitte deutet mein Schweigen nicht falsch. Ich bin nur nicht oft mit derart vielen Völkern Mittelerdes an einem Ort, die ich alle nicht kenne...ich bin sonst ein eher stiller Zeitgenosse, außer ich singe, und ich möchte niemanden hier mit meinem Schweigen strafen..." Er nimmt seine Harfe und schaut erwartungsvoll in die Runde. Bearbeitet 11. November 2013 von Aikanáro Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 11. November 2013 Geschrieben 11. November 2013 Der Schmied runzelt die Stirn, als der Elb plötzlich zu den Gefährten spricht, scheinbar entwickelte er doch Interesse an den Leute, zu denen er sich ans Lagerfeuer gesetzt hatte. Doch so plötzlich wie sich die Neugierde gegenüber den unbekannten Reisenden entwickelt hatte, genauso schnell verflog sie scheinbar wieder und der hochgewachsene Elb kniete schon über Eldanáro um ihm Essen anzubieten. Müde betrachtet der Schmied den verletzten Noldo, neugierig wie er diese unvorhergesehene Behandlung empfangen würde. Die plötzliche Fürsorge kam etwas überrascht, hatte Aikanáro doch soeben erwähnt, dass er kein erfahrener Heiler sei und man Eldanáro von weitem ansehen musste, dass bereits gut für ihn gesorgt wurde. Waenhil stellte es sich unangenehm vor, von der Behandlung eines völlig Fremden völlig überrumpelt zu werden, während man selber scheinbar noch gar nicht richtig realisiert hatte, was passiert war. "Vielen Dank für eure Hilfe, Aikanáro." seine Augen ruhen einen Moment auf dem Gesicht des Elben, ehe er fortfährt "Doch wie ihr sehen könnt, ist unser Freund in guten Händen. Wir haben getan, was auch immer in unserer Macht steht. Das einzige was er im Moment braucht ist Ruhe und Erholung." Zitieren
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