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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Fosco war überrascht, als sich der Elb ohne ein Wort zu ihnen ans Feuer setzte. Er kramte kurz in seiner Tasche, und förderte etwas zutage, was der Hobbit nicht kannte. Doch als der Elb in das Etwas biss wusste Fosco, dass es etwas zu Essen sein musste. Wortlos kaute der Elb, und steckte das angebissene Stück zurück in die Tasche. Für den Hobbit war das ein sehr seltsames Verhalten. Wenn man sich zu Fremden ans Feuer setzte, redete man mit ihnen, und wenn man etwas zu Essen dabei hatte, teilte man es.

Er hatte gedacht er wüsste schon ein bisschen über Elben, aber der heutige Tag lehrte ihn etwas anderes. Gedankenverloren schüttelte der Hobbit kurz den Kopf. Dann, plötzlich, hörte er süße Töne. Töne, wie er sie noch nie gehört hatte. Sein Herz machte einen Hüpfer. Der Elb spielte auf einer Harfe! Auch wenn es nur wenige Töne waren, schienen sie die ganze Nacht zu erfüllen. Genauso plötzlich wie es begonnen hatte, hörte es auch wieder auf. Nanu? Fosco hob den Kopf, den er gesenkt hatte, um der Musik zu lauschen. Der Elb, Aikanáro, hatte es sich wohl doch anders überlegt. Schade. Dann fragte er sie nach ihren Namen. Er redete also doch mit anderen. Doch ehe sie antworten konnten, war er mit seinen Gedanken wohl schon wieder weiter, und er schien nun seine Aufmerksamkeit auf Eldanáro zu richten. Fosco runzelte die Stirn. So ein sprunghaftes Verhalten hätte er von Hobbits und Menschen erwartet, aber nicht von einem Elben.

Mit einem stillen Nicken stimmte er Waenhil zu. Eldanáro war gut versorgt. Er fand es nett, dass Aikanáro ihnen Hilfe anbot, doch war Fosco sicher, dass Nala und Iylia alles getan haben, was möglich war.

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Aikanaro lässt von dem Elben ab und veht hinüber zu Waenhil. "Das hier ist Lembas-Brot.", sagt er und zeigt es den Gefährten. "Ein bissen kann einen ausgewachsenen Mann den ganzen Tag marschieren lassen, ohne das er müde wird." Er lächelt den Mann an." Manche sagen, es habe heilende Kräfte. Doch ich rede zu viel und mein Verhalten ist unhöflich. Wir sind weit geritten und, auch wenn man es mir nicht ansieht, ich bin ebenfalls erschöpft. Lasst uns einander vorstellen und uns etwas über unsselbst erzählen, ich euch über mich und ihr mir über euch. So kommt man am Ende besser miteinander klar. Und wenn ihr wollt, dann werde ich danach etwas auf meiner Harfe spielen und meine Stimme im Gesang üben." Langsam setzt der Elb sich wieder neben den kranken und schaut erwartungsvoll in die Gesichter der anderen, die ihm noch immer nicht ihre Namen gesagt haben.

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Hergrim antwortet Ciradan: "Es war ein grausames Fieber, das viele gute Menschen niedergeworfen hat. Ich fühle mit dir. Doch nun gilt es auch an die Lebenden zu denken. Deine Kinder brauchen dich. Wir sollten schon morgen reisen. Der Weg ist lang und nicht ohne Gefahren."

Er verharrt einen Augenblick. Dann legt er Ciradan die Hand auf die Schulter und zieht ihn Richtung Feuer:

"Lass uns den letzten Abend mit deinen Freunden verbringen. Vielleicht erzählst du ihnen, was passiert ist. Die Gemeinschaft spendet Trost und Hoffnung."

Hergrim geht ein paar Schritte: "Nun komm, Ciradan."

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Iylia beobachtete den fremden Elb. Ihre Augen ließen ihn nur kurz aus, um zu Eldanaro zu sehen. 

Sie blieb neben ihm sitzen. Der Neuankömmling hatte ihren Unmut schon jetzt erhalten. 

Er sagte er wüsste nicht viel über Heilkunst. Weshalb belästigte er dann einen Verletzten, den Personen versorgt hatten, die mehr Wissen im Gebiet der Heilung besaßen, obwohl jeder Blinde sehen konnte, dass Eldanaro nun Ruhe brauchte. 

Iylias Hand ruhte die ganze Zeit auf ihrem Dolch. Eine Falsche Bewegung dieses Fremden und er hätte ihr Messer an der Kehle!
 

Als Der fremde Elb sich zu Eldanaro kniete um ihm etwas Lembas zu geben, war der Dolch schon in ihrer Hand. 
Sie fixierte ihn. Wenn es nur Lembas war, sollte er machen was er wollte, doch wäre es etwas anderes... 

Iylia lies den Dolch hinter sich liegen, beobachtete den Fremden aber immer noch, als er Eldanaro wirklich etwas Lembas hinhielt. 

 

Iylia kannte Lembas. Manchmal verirrte sich ein Elb in ihren Wald, aber nur sehr sehr sehr selten. 

Sie erinnerte sich zwar nicht wirklich an ihre Vergangenheit, doch sie wusste, das Lembas normalerweise nur reisende Elben mit hatten, aus ihrer Erfahrung im Wald jedenfalls. Vielleicht war sie ja die einzige, die so etwas nicht besaß?

Die junge Elbin sah den Fremden ruhig an, doch ihre Augen waren Wachsam und fixierten ihn weiter. 

Als er ein seltsames Gerät herauszog, das Töne von sich gab. war die junge Frau sichtlich verwirrt.

Es gab immer noch viel, was sie nicht kannte und wusste. 

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Waenhil runzelt die Stirn, als Aikanáro zu ihm tritt und den Gefährten ein Stück Brot zeigt. Lembas-Brot, der Schmied hatte die Bezeichnung noch nie gehört und fragt sich einen kurzen Augenblick, ob der Elb noch ganz bei Sinnen ist, oder ob er sie auf den Arm nimmt. Ein einziger Bissen von einem Stück Brot, soll einem Mann eine solch ungeheure Kraft geben, dass er einen ganzen Tag durchhalten kann? Gäbe es ein solches Nahrungsmittel, müsste doch jeder davon erfahren und die Möglichkeit haben es erwerben zu können. Eine solche Mahlzeit würde nicht nur auf Reisen und während Kriegszeiten von außerordentlichem Wert sein, damit könnte auch der Magen vieler Hungernder gestillt werden, die nicht wussten wie sie den nächsten Tag überleben sollten. Da der Elb nur dem verwundeten Eldanáro einen Bissen der scheinbar so wertvollen Mahlzeit angeboten hatte, dem Rest der Gruppe allerdings nicht - obwohl sie vermutlich genauso hungrig und abgekämpft erscheinen mussten - wollte Waenhil nicht näher auf das Thema eingehen. Sobald wieder etwas Ruhe eingekehrt war, würde er Eldanáro oder Iylia danach fragen, vielleicht hatten sie schon einmal davon gehört.
 
Das Verhalten des nächtlichen Besuchers macht Waenhil zunehmend unsicherer und er weiß nicht, wie er mit dem Fremden umgehen soll. Zuerst war er zurückhaltend und offensichtlich desinteressiert und nun wollte er die Gruppe dennoch besser kennen lernen und bot ihnen sogar an, sie mit seinem Gesang zu unterhalten. Obwohl der Schmied grundsätzlich nichts gegen Unterhaltung einzuwenden hatte, war ihm im Moment weder nach Musik, noch danach sich mit einem Wildfremden Geschichten über das Leben auszutauschen. Er wollte seinen Magen füllen, sich hinlegen und die Geschehnisse des heutigen Tages vergessen. Obwohl er froh ist, wenn die nächtlichen Besucher am nächsten Morgen wieder weiterziehen würden, wollte er nicht unhöflich sein, da sich der Gast nun doch dazu bequemte an den Gesprächen der Gruppe teilzuhaben. "Freut mich, eure Bekanntschaft zu machen, Aikanáro" entgegnet er schließlich dem Elben "Mein Name ist Waenhil". Seinen Freunden überließ er es selber sich vorzustellen.
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Aikanaro lächelt Waenhil an. Ein erster Schritt zum besseren Verständnis war getan. "Und wer seid ihr?", fragt der Elb an einen großgewachsenen Menschen und eine Frau an dessen Seite gewandt. Offenbar waren sie noch nicht sehr mitteilsam. Entweder waren sie schon lange auf gefährlichen Pfaden unterwegs, oder sie waren nicht sehr freundlich. Gor hatte sich auf ihrem Weg zum Lagerplatz der Gefährten als sehr viel offener herausgestellt, und dem Elben konnte man es nicht verdenken, da er verletzt war. Doch eine Elbin hatte die Hand auf ihrem Dolch, und musterte ihn unwillig. Waenhil sah nur müde aus. Himmel, bin ich so schlimm? Dachte er.

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Nala spannte sich an, als der zunächst scheinbar ruhige und besonnene Elb sich auf einmal zu verwandeln schien. Worte kamen nun in großer Zahl aus seinem Mund und er pflegte ungefragt Eldanor. Sie bemerkte wie viele dunkle Blicke auf ihm lagen und so mancher die Stirn runzelte. Ein etwas aufdringliches Verhalten für einen völlig Fremden. Iylia schien besonders abgeneigt zu sein und Nala fragte sich ob es zwischen Elbensippen Spannungen gab. Eigentlich war sie müde und wollte sich nur entspannen, doch die Neuankömmlinge hatten alles ordentlich aufgemischt und durcheinander gebracht.

Doch Waenhil zeigte sich, trotz der zweifelnden Blicke, höflich und freundlich Nala wollte seinem Vorbild folgen. „Ich bin Nahalena, dies ist mein Bruder Eofor, wir stammen aus Rohan. Im Namen der Gastfreundschaft, die unter Reisenden üblich ist, heiße ich dich an unserem Feuer willkommen.  Solange du uns freundlich gesinnt bist, sei eingeladen an unserer Speis und Trank teilzuhaben und dein Lager an unserem Feuer aufzuschlagen. Wie du sagst, seid ihr schon lange unterwegs und da ihr sicher morgen sehr früh weiterreiten werdet, wird euch etwas Ruhe gut tun!“ sagte sie in einem höflichen und etwas aufgesetzten Ton.  In etwa wie man ferne Verwandte oder nicht sehr beliebte Gäste bei sich begrüßen würde. Wer Nala kannte, wusste, dass sie sich eigentlich eher anders ausdrückte und eher ganz frei sprach.

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Aikanaro lächelt die Rohirrim an und sagt:" Im Namen der Gäste danke ich euch für die erbrachte Gastfreundschaft. Ich werde mich bestimmt sehr wohl unter euch fühlen. Ich hege nichts böses gegen die Feinde Saurons und freien Völker Mittelerdes im Schilde. Aber ich werde mich morgen von Hergrim trennen. Ich bin im Norden, weil ich meine seit langem verschollene Schwester suche. Ich erhielt Hinweise, das sie in dieser Gegend gewesen wäre. Doch heute Abend will ich mein Gemüt nicht mit Kummer belasten....könnte ich wohl etwas von diesem wundervoll duftenden Tee bekommen? Und dann würde ich gerne etwas auf meiner Harfe spielen, wenn es niemanden stört..?"

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Fast hätte der Hobbit gelacht als Aikanáro ihnen erklärte, dass man von einem Bissen des Brotes einen ganzen Tag lang maschieren konnte. So etwas gab es nicht. Oder doch? Als sich seine Gefährten nacheinander vorstellten, schloss er sich ihnen an: „Ich heiße Fosco. Freut mich, Euch kennenzulernen.“ Er lächelte kurz. Ob er nach einem Stück des Brotes fragen durfte? Wenn es wirklich die Fähigkeiten hatte, einen Menschen den ganzen Tag maschieren zu lassen, war es doch sicher wertvoll? Nein, besser, er fragte nicht. Er wollte nicht unhöflich sein. Doch als der Elb nach einem Schluck Tee fragte beschloss Fosco, dass auch er nach dem Proviant des Elben fragen durfte. Also meinte er an Aikanáro gewandt: „Aber natürlich dürft Ihr einen Schluck Tee haben. Er ist ausgezeichnet. Habt Ihr einen Becher da?“ Dann fügte er hinzu: „Bitte verzeiht, aber könnte ich vielleicht ein Stück Eures Brotes probieren? Es ist bestimmt sehr wertvoll, und ich möchte Euch nicht Eures Proviantes berauben, aber das, was Ihr über das Brot erzählt habt, klingt sehr interessant. Ich würde gerne wissen, wie es schmeckt. Eine kleine Ecke wäre schon genug.“

Bearbeitet von Perianwen
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Aikanaro nickt ehrlich erfreut und packt eine Tasse aus, in die er Tee füllt. Dann hört er die Frage von Fosco und mustert den Hobbit kurz mit schiefgelegtem Kopf. Dann fängt er an zu lachen. Mit vor Erheiterung springender Stimme sagt er:" Ihr habt noch nie etwas davon gehört nicht wahr? Ich kann es euch nicht verdenken...es wird nur von uns Elben hergestellt und wir verraten das Rezept keinem. Aber in diesem Fall werden meine Genossen wohl denn verzeihen, wenn ich etwas dieses Proviantes an euch weitergebe." Noch immer lachend reicht der Elb dem Hobbit etwas von dem Brot. Er schaut in die Runde und fragt:" Möchte noch jemand die Backkunst der Eldar kosten?" Diese Hobbits waren doch ein recht vergnügliches Völkchen und der junge Mann gefiel ihm schon jetzt mehr als die anderen. Erstaunlich eigentlich. Vor einigen Tagen war er noch durch den Schlamm geplatscht, nur mit einem deprimierten Gondorianer an der Seite, und nun saß er mit einem Zwerg, einigen Menschen, zwei anderen Elben und einem Hobbit am Feuer, lachte mit ihnen und redete mit dem Hobbit über Lembas. Die Valar hatten einen komischen Sinn für Humor. Vielleicht sollte er bei dieser Gruppe bleiben, sie würden sich bestimmt als zwar eigenartige, doch auch erfreuliche Gesellschaft erweisen und etwas Schuttz konnte in diesen Zeiten auch nicht schaden. Mit einem Tee in der Hand setzt sich der Elb auf einen Stein, nimmt ein Päckchen Lembas und gibt es der Reihe um. Sollte sich nehmen wer möchte. Er stellt den wunderbaren Tee neben sich ins Gras und nimmt erneut die Harfe. Kurz überlegt er, dann beginnt er, ein altes Lied zu spielen, das seine Mutter ihm schon in Gondolin beigebracht hatte. Tatsächlich handelte das Lied auch von Gondolin. Mit leiser Stimme begann der Elb zu singen:

 

 

"Viele Tage ist es her,

  als Turgon von Nevrast aus zog,

 hinter sich lassend, das große Meer,

 nicht trauend dem Frieden, den Morgoth log.

 

 Lange er wanderte auf Ulmos geheiß

 viele Gefahren er überwandt, 

 der Eldar ihm folgten viele mit Fleiß

 bis das er das Tal Tumladens fand.

 

Mit Hammer und Axt, mit Meißel und Amboss

er schlug die Stadt in des Tunas gebein

grad da, wo der Sirion das Tal durchfloß,

da entsandt des Königs daheim.

 

Gondolin es ward genannt,

verborgen vor des Feindes Maden

und mit starken Kriegern es war bemannt,

hinter verborgenen Pfaden."

 

 

 

 

 

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Waenhil schmunzelt, als Fosco unverfroren um einen Bissen der wertvollen Mahlzeit bat und ist erstaunt, dass Aikanáro sogleich in Gelächter ausbricht. Scheinbar ist der Elb weder zurückhaltend und reserviert, noch desinteressiert wie er sich zuerst präsentiert hatte. Als er sich schließlich von seinem kleinen Aussetzer erholt hat, reicht er freundlich das Brot herum und der Schmied kommt nicht umhin sich auch ein Stück zu nehmen. Mit einem freundlichen Nicken bedankt er sich beim Spender um anschließend den kleinen Happen, den er in den Händen hält, skeptisch zu begutachten. Wenn es tatsächlich so reichhaltig war, wie der Elb erzählte, dann wäre es nicht notwendig gewesen, dass Nala auch noch einen Brei gekocht hatte. Und er wollte ihre Arbeit nicht verschmähen, da sie wieder einmal ihr eigenes Bedürfnis nach Ruhe und Erholung in den Hintergrund gerückt hatte um für ihre Gefährten zu Sorgen und die Mahlzeit aufgesetzt hatte. Doch gleichzeitig war er zu Neugierig und konnte immer noch nicht glauben, was der Elb erzählte. Wäre die Mahlzeit tatsächlich eine solche Kostbarkeit, wäre dies eine zu großzügige Geste gewesen, die niemand einer vollkommen Fremden Gruppe angeboten hätte. Nach kurzem Zögern kostet der Schmied schließlich das Brot. Eine durchaus schmackhafte Kleinigkeit, doch satt fühlte er sich nach dem Bissen keineswegs. Würde die Wirkung der Köstlichkeit erst später auftreten, oder hatte der Elb tatsächlich gescherzt? Sein Augen wandern zu Fosco, gespannt wie er auf das Brot reagieren würde.

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Gror trinkt seinen Tee. Der Zwerg ist froh, das die anfängliche Spannung, die in der Luft gelegen hatte, einer angenehmen Ruhe weicht. Aikanaro scheint gut gelaunt. Er hat alle Reserviertheit abgelegt.

Nur Hergrim und Ciradan stehen noch immer abseits. Ihr Gespräch scheint beendet. Gror winkt den beiden: "Kommt setzt euch ans Feuer" fordert er die Gondorianer auf. "Trinkt Tee mit uns, und eßt etwas."

Hergrim kommt der Aufforderung gerne nach, setzt sich ans Feuer. Auch Ciradan läßt sich nicht lange bitten.

Als das Brot des Elben in Grors Hände gelegt wird, gibt er es, ohne ein Stück vom Laib abzubrechen, an Ciradan weiter. "Ich vertrage das Elbenbrot nicht" meint er nur und lauscht Aikanaros Gesang.

Bearbeitet von Torshavn
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Ciradan tritt ans Feuer und setzt sich ohne ein Wort mit hängenden Schultern hin. Als er Elbenbrot von Gror bekommt, gibt er sies ebenfalls weiter. Traurig sitzt er da und sinnt über die dinge die er grade erfahren hat.

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Iylia gibt das Brot weiter. sie traut dem Fremden nicht. Was wenn es vergiftet war ? 
Sie sah zu Ciradan. Er schien sehr mitgenommen und die junge Elbin überlegte ob sie ihn ansprechen oder in Ruhe lassen sollte. 

Manchmal war es besser in seiner Trauer alleine zu bleiben, manchmal wollte man Gesellschaft.

Die junge Elbin sah nochmal kurz zu Eldanaro lies sein Getränk bei ihm stehen und ging etwas näher zu Ciradan. Den Dolch hatte sie wieder verborgen. 
Die junge Frau setzte sich zu ihm und sah ihn an. Schweigend. Ansprechen wollte sie ihn doch nicht. Sie wollte ihm nicht noch mehr wehtun, indem sie ihn danach fragte. 

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Ciradan blickt auf als ein Schatten sich neben ihn setzt. Iylia. Er überlegt was sie wohl von ihm will. Mit hohlem Lachen sagt er:" Seh ich so schlimm aus, da sdu dich freiwillig zu mir setzt? Na ist ja auch egal. Ich werde sowieso nicht mehr lange da sein." Mit einem seufzer schaut er der Elbin in die Augen. "Meine Frau....sie ist an einem Fiber gestorben. Wie es meinem Bruder ergangen ist weiß ich nicht, doch meine zwei kleinen Kinder...sie haben nun niemanden mehr als mich. Ich mus nah esgaroth, sie holen und werde dann mit ihnen nach Minas Tirith ziehen. Sie können nicht allein bleiben." Mit Tränen in den Augen wendet sich der Dunadan kurz ab.

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Fosco bedankte sich bei dem Elb für das Brot, und alles andere um sich herum vergessend begutachtete der Hobbit seinen Bissen zunächst von allen Seiten. Es war schwer zu sagen, ob es weich oder fest war. Es war auf eine seltsame Art beides, eine sehr angenehme Mischung. Er hielt das Stück an seine Nase und roch daran. Es schien ihm kein besonderer Geruch anzuhaften, aber der Hobbit spürte, wie sich seine müden Glieder ein bisschen entspannten, als er an dem Stück roch. Ganz langsam schob er den Bissen in den Mund und fing vorsichtig an zu kauen. Zuerst schmeckte er nicht viel, doch dann breitete sich ein zarter, wohliger Geschmack in seinem Mund aus, den er nicht näher bestimmen konnte. Als er schluckte, fühlte er sich nicht anders als vorher auch, außer dass sein Magen nun mit einem Bissen Brot mehr gefüllt war. Ob Aikanáro sich nur einen Scherz mit ihnen erlaubt hatte?

Nachdem das Brot hinunter war, sagte Fosco an den Elb gewandt: „Auch wenn das Brot keinen eigenen Geschmack zu haben scheint, fühlt es sich gut in meinem Munde an. Doch wenn dieser Bissen mich für einen Tag lang aufrecht halten soll, müsste ich zwar gesättigt, aber mit leerem Magen durch die Gegend laufen. Verzeiht, aber das ist nicht die Art der Hobbits. Wir schätzen einen gut gefüllten Magen. Obwohl Euer Brot wirklich etwas Ausgezeichnetes an sich hat.“

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Aikanaro schaut den Hobbit belustigt an. Ob sie wohl dachten er hätte einen scherz gemacht? Er lässt es offen. Dennoch neigt er den Kopf und versucht, ein Gespräch aufzubauen. Er war sonst eher still und selbst erstaunt über sich selbst das er so in sprechlaune war. Er setzt die Harfe ab und sagt an den Hobbit gewandt mit langsamer Stimme und nach kurzem überlegen:" Woeso seid ihr hier in einer so ungewöhnlichen Reisekonstellation unterwegs?"

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"du sahst bedrückt aus", sagte Iylia ruhig und schwieg, als er sich abwandte. 
"Deien Kinder werden sich freuen dich zu sehen. Sie ihnen ein guter Vater, auch wenn du dich mit ihrer Mutter nicht sehr gut verstanden hast"; meinte die Elbin. 
Sie kannte sich nicht sehr gut aus, mit Beziehungen zwischen Wesen, doch sie wusste, dass ein Vater für seine Kinder immer wichtig war. 

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Die Bewegung Ciradans lässt den Schmied aufschrecken. Das wärmende Feuer, der Gesang des Elben und die Anstrengungen der vergangenen Tage hatten bewirkt, dass ihn die Müdigkeit übermannt hatte. Er fühlt sich satt und zufrieden, bis einen Moment später der Schmerz in sein Bein zurückkehrt und seine Hand rasch zu der Wunde wandert, als könnte er das Leiden damit lindern. Sein Blick folgt dem Späher, bis sich dieser hingesetzt hatte. Als Waenhil einen Blick auf das Gesicht Cirandans erhascht, zeigt dieses tiefste Trauer. Was auch immer die Fremden für Kunde brachten, sie scheint den Späher zu tiefst zu bedrücken. Waenhil ist etwas überrascht, als schließlich Iylia als Erste auf den verzweifelten Späher zugeht. Sie setzte sich zu ihm und schenkte ihm wortlos Trost. Auch wenn sich Waenhil oft wünschte, sie hätten Ciradan nie getroffen, empfindet der Schmied tiefstes Bedauern für ihn als er erzählt was vorgefallen ist. Ein solcher Verlust war stets etwas furchtbares, doch was sollte man in einer solchen Situation sagen? Das es einem Leid tat? Das Tränen nichts brachten? Das er jetzt stark sein musste für seine Kinder? Keine Worte dieser Welt vermögen einen Toten aus seinem Grab bringen. Und dennoch vermochte die Anwesenheit von geliebten Menschen stets Trost zu bringen. Gerne wäre er aufgestanden um sich zu dem Dunadan zu setzen, doch seine Schmerzen hielten ihn zurück. Er ist froh darüber, dass sich die junge Elbin zu Ciradan gesetzt hatte, da er sie offensichtlich ins Herz geschlossen hat.
 

Aikanáro, der auf der anderen Seite des Feuers sitzt, lenkt mit seiner Frage die Aufmerksamkeit des Schmieds auf sich. Waenhil wollte sich nicht in das Gespräch zwischen dem Hobbit und dem großgewachsenen Elben einmischen, doch war er gespannt auf die Antwort des Halblings. Hatten sie ihm überhaupt von ihrem Auftrag erzählt? Wusste Fosco von dem Kettenhemd? Waenhil konnte sich nicht daran erinnern, was sie dem Halbling über ihre Reise erzählt hatten.

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Seit einer Stunde ist die Sonne untergegangen an diesem 14.Oktober 3018 DZ. In die Gespräche der erschöpften und verletzten Gefährten und ihrer Gäste mischt sich ein gelegentliches Jaulen und Knurren, das von der Straße her zu kommen scheint.

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Nala nahm vorsichtig das angebotene Brot, welches ihr Bruder zwar angesehen aber nicht angerührt hatte an sich. Einige aus der Gruppe hatten bereits etwas probiert und es schien ihnen nicht schlechter zu gehen. Sie war unglaublich neugierig, auf dieses von dem Fremden gerühmte Wundermittel, doch sie hielt sich zurück. Sie hatte gekocht und wollte den Brei nicht verkommen lassen. Zudem, wenn dieses unscheinbare Gebäck das hielt, was es versprach, wäre es viel zu kostbar um es einfach auszuprobieren. Sie wartete bis alle im Gespräch vertieft waren und brach sich dann eine kleine Ecke ab. Diese wickelte sie in ein festes Tuch und gab sie zu ihren Vorräten. Entweder sie würde dies für schwere Zeiten aufsparen oder dem Gefangenen geben, der sich bis jetzt leider nicht gerührt hatte.

 

Ihr Bruder erhob sich nach einer Weile und begab sich in die aufkommende Dunkelheit um die Wacht, die der Zwerg bis vor kurzem Inne gehabt hatte, nun aufzunehmen. Nala selbst lauschte den Klängen des ihr unbekannten Instruments und der Stimme des Fremden, der in einer ihr unbekannten Sprache sang. Beides war angenehm, doch sie selbst war völlig unmusikalisch und konnte die hohe Kunst eines Minnegesangs kaum von einem Tavernenlied unterscheiden. Langsam stieg die Nacht und mit ihr Kühle und Dunkelheit auf, wie Nebel zwischen den Tälern. Der Himmel färbte sich in einem beeindruckenden Spiel der Farben von Blau zu lila, rot, orange und dann immer dunkler werdenden Grautönen. Es wäre eine wundervolle Nacht, ohne den Nachhall des harten Kampfes und die Erschöpfung. Sie spürte, dass der Schlaf bereits mit langen Fingern nach ihr tastete und ein paar Mal wäre sie beinahe zu Waenhil herüber gerutscht, dessen Schulter unglaublich bequem aussah.

 

Doch Laute von jenseits des Weges zeigten ihr, dass sie diese Nacht nicht alleine waren. „Ich fürchte die Kadaver ziehen Raubtiere an, wir sollten Wachen einteilen!“ schlug sie vor und sah in die Runde. „Ich würde gerne eine spätere Wache übernehmen, denn ich glaube lange kann ich die Augen nicht mehr offenhalten!“

Bearbeitet von Thuringwethil
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Fosco zögerte kurz. Er wusste nicht recht, was er antworten sollte. Ja, warum waren sie in dieser seltsamen Zusammenstellung unterwegs? Die vielen aufregenden Ereignisse haben den Hobbit fast vergessen lassen, warum er mit der Gruppe unterwegs war und wohin sie wollten. Warum sie ein so komisches Bild abgaben, konnte der Hobbit auch nicht wirklich beantworten. Er selbst war erst seit zwei Tagen ein Teil der Gruppe, auch wenn es Ewigkeiten her schien, dass er in einem Gasthaus Tresen gewischt hatte. Sie hatten ihm erzählt, dass sie Nala und Eofor in ihre Heimat begleiten wollten. Fosco hatte das nie angezweifelt (genau genommen hat er nie mehr darüber nachgedacht), aber er hat auch nicht die kurze, aber heftige Auseinandersetzung von Eofor und Ciradan vergessen, in der ein Kettenhemd zur Sprache kam, das ziemlich wichtig schien, warum auch immer. Er hatte sich vorgenommen, in einer stillen Stunde danach zu fragen, aber offensichtlich gönnte einem die Wildnis keinen Augenblick Ruhe. Wahrscheinlich machte er ohnehin aus einer Mücke einen Elefanten. Trotzdem wollte er die leise Ungewissheit in Gewissheit auflösen. Doch schien ihm der Zeitpunkt nicht passend, und er war außerdem der Meinung, dass es den Fremden nichts anging, auch wenn er ein Elb war.

Also entschied sich Fosco für eine knappe, neutrale Antwort: „Die Gruppe ist in der Tat sehr seltsam. Ich selbst bin erst vor zwei Tagen zur Gesellschaft hinzugestoßen.“

 

Er wollte sich gerade noch etwas von Nalas Brei nehmen, weil ihn das Stück Brot nicht satt gemacht hatte, als er ein Jaulen hörte. Erschrocken hielt er in der Bewegung inne. Waren es Wölfe? Noch bevor Fosco danach fragen konnte, beantwortete Nala ihm seine Frage. Ja, Wachen waren sicherlich eine gute Idee. Der Hobbit war hin- und hergerissen. Einerseits wollte er seinen Beitrag leisten, andererseits fürchtete er, während seiner Wache einfach einzuschlafen. Doch viele waren verletzt und würden die Nachtruhe dringender brauchen als er. „Ich kann gerne eine Wache übernehmen,“ meldete sich der Hobbit.

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Gror lauscht aufmerksam dem Jaulen und Knurren. "Ja das wird eine unruhige Nacht" erwiedert er Nala. "Ich löse deinen Bruder in drei Stunden bei der Wache ab. Nimmst Du wieder die Frühwache, Nala? Dann könntest du deinen Tee zum Munterwerden kochen."

An Fosco gewand, sagt der Zwerg: "Vielleicht magst Du mich dann nachher ablösen. Dann kannst du noch ein paar Stunden schlafen."

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Aikanaro mustert den Hobbit nachdenklich. Seine Antwort war sehr knapp gewesen und er schien sich ausserdem selbst nicht so ganz sicher zu sein, was er da sagte. Mit einem sonderbaren Blick schaut er dem Hobbit in die Augen und lässt den Blick dann zu anderen Mitgliedern der Gruppe wandern, selche er alle mit nachdenklichem Blick "röntcht". Wieso bei Vaeda schlossen sich diese Leutchen zusammen? Was war da los das selbst Hobbits mitreisten. Er nickt nur kurz in Foscos richtung, dann ist er still.

Plötzlich hört er heulen von der Straße. Er lauscht der Wachbesprechung und sagt dann mit leiser, aber dennoch gut vernehmbarer Stimme:" Wenn ihr es so wünscht, so will ich zusammen mit Nahalena am ende der Nacht wachen. Ihr seid alle abgekämpft und braucht euren schlaf. Ich möchte meinen Teil beitragen. " Fragend schaut er in die Runde.

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Auch Ciradan hat das jaulen der Tiere vernommen und das Gerede der anderen. Ohne etwas zu sagen steht der Späher auf und rollt sich am Rand des Lagers in seine Decke.

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