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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Waenhil horcht auf, als Nala davon spricht Wachen einzuteilen. Erst bei genauerem hinhören vernimmt er das seltene Jaulen und Knurren. Zu sehr war er von den Gesprächen eingenommen und von der Wärme eingelullt worden, als das er andere Geräusche wahrgenommen hätte. Gott sei Dank waren seine Gefährten aufmerksamer als der Schmied. Einen kurzen Augenblick lang denkt er darüber nach, wohin Gror die Kadaver geschleift und was er danach mit ihnen angestellt hat. Waenhil hat Gror lange Zeit beobachtet, wie er sie zur Seite schleifte. Doch wurden sie später eingegraben oder gar verbrannt? Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern.
 
Als Aikanáro anbietet gemeinsam mit Nala die letzte Wache zu übernehmen, schaut er den Elben musternd an, ehe sein Blick stirnrunzelnd zu Nala wandert. Ihm gefällt der Gedanke nicht, Nala mit dem Fremden alleine zu lassen. Auch wenn er einen freundlichen Eindruck macht, traute ihm der Schmied dennoch nicht.
 
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Nala wirft dem Zwerg ein dankbares Lächeln zu, zwar war es der Gruppe gegenübr nicht ganz fair, selbst die angenehmste Wache am frühen Morgen zu übernehmen, doch einige Stunden durchgehenden, erholsamen Schlaf ist genau was sie brauchte. Wie nicht anders zu erwarten, nimmt jeder in der Gruppe einen Teil der Wachen auf sich, keiner beschwert sich und die Verwundeten werden von ihren Gefährten automatisch geschont. Ein wenig überrascht ist sie, dass der Elb die letzte Wache mit ihr gemeinsam nehmen möchte. Ob man ihm seine Erschöfpung einfach nicht ansieht? Sie kann den Elb am Feuer nicht einschätzen, doch ihr fällt auch kein Grund ein,sein Angebot abzulehnen. So nickt sie "Zu zweit die letzte Wache zu meistern wird eine gute Idee sein, dann kann immer einer am Feuer bleiben, während der andere frisches Wasser holt und gemeinsam haben wir das Morgenmahl schneller zubereitet!" Sie stellt seufzend ihren Becher zur Seite und verließ ihren Platz an Waehnhils Seite. "Ich denke das Abendessen ist nun fertig, es ist ein einfaches Mahl" sagt sie fast entschuldigend in richtung der Fremden "doch dank der umfangreichen Vorräte von Fosco, ist es eine nahrreiche und schmackhafte Mahlzeit geworden". Sie nimmt die gewaschenen Schüsseln und ihre Kelle und stellt sich zum Topf.

Bearbeitet von Thuringwethil
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Hergrims Magen grummelt vernehmlich, als die Pferdeherrin vom Essen spricht. Seit dem frühen Morgen hatte der Gondorianer nichts mehr gegessen. Er wühlt in seinem Rucksack nach einer Holzschale und einem einfachen Holzlöffel. Dann geht er hinüber zu Nala. "Ein einfaches Mahl für einen hungrigen Magen" lächelt er die Pferdeherrin an" ist jetzt genau das Richtige. Vielen Dank."

Hergrim hält ihr erwartungsvoll die Schale hin.

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Aikanaro lächelt ob dem Kommentar des Gondorianers. Ihm ist der Mann in den letzten Wohen ans Herz gewachsen. Mit einem lächeln steht er auf und hält Nahalena seine schale hin. "Auch für mich etwas dieser bestimmt köstlichen Mahlzeit."

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Nala grinst als sie Hergrims Worte hört und gibt ihm eine ordentliche Portion auf seine Schale. Sie füllt auch die des Elben wobei sie ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hat. Ob Elben auch einfachen Brei mit Früchten aßen? Eldanaro hatte bis jetzt jede Mahlzeit mit Ihnen geteilt und sich nie beschwert. Sicher waren sie von ihrer Heimat besseres gewohnt. Jemand der ein so langes Leben geführt hatte, kannte sicher alle arten von Speisen. Ob sie gemeinsam kochten? Oder gab es auch unter ihnen einige, die anderen dienten? Sie schüttelte den Kopf um diese Fragen zu vertreiben, verteilte weiter Essen und brachte auch Waenhil eine Schale. "Möchtest du auch etwas oder bist du...völlig satt?" fragte sie vorsichtig, da sie nicht wusste wie das besondere Brot auf ihn gewirkt hatte.

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„Danke, Gror. Mir fallen bereits die Augen zu.“ Fosco ging zu seinem Gepäck, holte seine Decke hervor, und machte es sich in der Nähe des Feuers gemütlich. Als er es sich so bequem wie möglich gemacht hatte, schloss er die Augen und seufzte tief. Erst jetzt spürte er, wie erschöpft er wirklich war. Fosco lauschte mit halbem Ohr den Gesprächen um ihn herum, während seine Gedanken zur Ruhe kamen und seine Glieder schwer wurden.

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Auch Gror läßt sich etwas zu essen geben. Er wünscht sich zwar heute eher ein Stück Fleisch. Der Kampf war anstrengend, und er hatte Lust in etwas deftiges fetttriefendes hineinzubeißen. Aber Nalas Kochkünste sind sehr gut. Und so gibt er sich gern zufrieden. Nachdem er den ersten Löffel probiert hat, huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Zu Nala gewand meint er: "Danke, der Brei schmeckt gut."

Als er weiter ißt, fällt sein Blick auf Hergrim, dem es auch zu schmecken scheint. "Hergrim erzähl ein wenig von Eurer Reise. Wie seid ihr über die Grauflut gekommen?"

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Hergrim ißt mit großem Hunger und Genuß, als er Grors Frage hört. Der Gondorianer blickt den Zwerg an:

"Den Gwathlo zu überqueren ist derzeit nicht schwer. Es ist Fellmarkt in den Ruinen von Tharbad auf dieser Seite des Flusses. Eine Fähre ermöglicht die Überfahrt."

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Waenhil lächelt Nala an und nimmt die Schale mit einem dankbaren Nicken. "Sehr gerne nehme ich von dem Brei, Dankeschön" entgegnet er ihr freundlich. Er fühlte sich zwar satt, wollte aber das Essen der Rohirrim nicht verschmähen. Zudem war genug für alle da, also hatte er kein schlechtes Gewissen, dass er irgendwem was wegessen würde. Schon nach dem ersten Bissen war klar, dass er seine Entscheidung nicht bereuern würde, die Mahlzeit war wieder einmal köstlich und anerkennend nickt er Nala zu. Während er langsam den Brei auslöffelt widmet er seine Aufmerksam Gror und Hergrim, die in ein Gespräch vertieft sind. Es war klug zu wissen, was sie auf ihrer Reise möglicherweise noch erwarten würde und so lauschte er dem sympathischen Gondorianer aufmerksam zu.

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Ein Schmerzensschrei. Aldarion Seregon erwachte. Wo... wo bin ich? Was ist passiert? Aldarion schaute sich um. Mit leicht benebeltem Blick erkannte er Gestalten, die in seiner Nähe saßen und und ... essen. Aldarion schlief wieder ein.

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Aikanaro ist gerade mit dem essen fertig, als....ein schrei ertönt. Der Elb fährt auf und reißt sein Elbenschwert aus der Scheide. Schnell schießt sein Blick umher und fällt auf einen sonderbaren Mann der am Rand des Lagers liegt und ihm bis jetzt noch nicht aufgefallen ist. Die Anspannung weicht aus seinem Körper. Er lässt sein Schwert wieder in die Scheide fallen. "Verdammt Aikanaro, du bist zu schreckhaft geworden! ,ermahnt er sich. Mit neugierigem Blick geht der Elb zu dem Fremden hin bjs er direkt über ihm aufragt. Da fällt der Unbekannte auch wieder in Schlaf. Aikanaro mustert ihn: Er ist sehr groß, beinahe so groß wie Aikanaro. Dieser zieht eine Augenbraue hoch. Kaum jemand reichte an ihn heran, doch dieser Elb...oder war es ein Mensch? Aikanaro kann es nicht einschätzen. Sonderbar. Der Mann, denn männlich war er ohne Zweifel, war offenbar einmal von beachtlicher Gestalt gewesen doch nun war er sehr Dünn und ausgemergelt. Sein Haar ist fettig ...

Bearbeitet von Torshavn
Das war zu viel Spielerwissen
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Gror und Hergrim verstummen beinahe gleichzeitig als der ehemalige Gefangene der Orks plötzlich aufschreit. Der Gondorianer läßt seine Schale fallen in dem Moment als Aikanaro aufspringt und sein Schwert zieht. Doch kurz darauf ist alles wieder ruhig.

Während Hergrim nach seinem heruntergefallenen Essen greift, fragt der Zwerg Nala: "Was ist los mit ihm? Hat er noch Wunden, die bisher nicht aufgefallen sind?"

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Iylia sprang fast hoch ihre Hand glitt blitzschnell zum Dolch. schweigend musterte sie den Verletzten. 

Er schien sofort wieder in die Finsternis der Bewusstlosigkeit zurückzugleiten. 
Die junge Frau wusste nicht, wie sie handeln sollte. 

Es war einfach so viel, was sie noch nicht verstand. 

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Auch Nala schreckt kurz zusammen und geht dann schnell nach dem Verwundeten sehen. Sein Herzschlag geht schnell, aber regelmäßig. Sie zieht die heruntergefallene Decke wieder über ihn und lässt ihn schlafen. Sie kehrt wieder zu ihrem eigenen Platz zurück und sieht dann Gror an, als er ihr eine Frage über den Befreiten stellt. "Sein Körper ist schwach aber stabil, keine seiner Wunden ist zu besorgniserregend. Aber wir wissen nicht was mit seinem Geist ist, wie lange er gefangen war und was er zu erdulden hatte. Vielleicht durchlebt er im Schlaf noch einmal die Schrecken und hat deshalb aufgeschrien" fasst Nala ihre Vermutung zusammen.

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Ein Schrei. Eldanáro ist schlagartig wach. Was ist geschehen? Er registriert, dass er immer noch am Feuer liegt. Der Himmel ist dunkel, doch wie lange die Sonne schon untergegangen ist, kann er nicht sagen.

Um sich nimmt er mehr Personen als zuvor wahr....oder ist das Einbildung? Woher sollten sie kommen? Eldanáros Augen sind schwer und er sieht wie durch Wasser. Seine Kehle brennt wie Feuer und er erinnert sich, dass er etwas trinken wollte. Hat er das getan?

 

Stöhnend richtet er sich auf. Neben sich findet er einen Becher und greift danach. Er ist schon nicht mehr voll. Also habe ich wohl doch getrunken, denkt er. Eldanáro hat das Gefühl, sein ganzer Körper bestehe aus Feuer und Stein, jede Faser brennt und er fühlt sich unbeweglich.

Nach einem Moment dreht es sich ihm wieder vor Augen. Er schließt sie. Als er sie vorsichtig wieder öffnet, sieht er Nahalena, die Pferdeherrin, die sich über jemanden beugt und ihn anscheinend pflegt. Schlagartig wird ihm klar, wovon er aufgewacht ist.

 

Seine Sinne kehren wieder, springen an, wenn er sie braucht. Er ist schließlich nicht umsonst Waldläufer. Das erste, was er bewusst wahrnimmt, sind die fremden Stimmen. Dunkel meint er, sich an Neuankömmlinge zu erinnern. Also doch keine Einbildung, denkt er. Es ist jemand gekommen und diese Personen sind jetzt hier.

Nala erhebt sich und Eldanáro erkennt den Hünen, den sie aus der Gefangenschaft der Orks gerettet haben. Ob er außer Gefahr ist? Er wirkt bewusstlos auf die Entfernung, doch Eldanáro kann nicht sicher sein. Vielleicht ruht er sich auch nur aus.

Das nächste sind die Gerüche. Nalas Kräutertee, ohne Zweifel. Sein Blick fällt auf den Becher in seiner Hand. Er hebt ihn zum Mund und trinkt. Sofort beginnt ein warmes, behagliches Gefühl sich in ihm auszubreiten. Gleich fühlt er sich besser und blickt sich um. Über dem Feuer hängt ein Kessel und Eldanáro meint, den Geruch von Brei wahrzunehmen. Er runzelt die Stirn, lässt es aber wegen der einsetzenden Schmerzen gleich.

Wieso hat er keinen Hunger? Er muss schon seit Stunden nichts zu sich genommen haben. Doch er fühlt sich vollkommen satt. Nicht wie nach einem Festmahl, bei dem man sich gar vollgestopft hätte, sondern ausreichend satt, um bis zum Morgen kein Hungergefühl zu haben, nicht voll, sodass man sich nicht mehr bewegen könnte, sondern genügend gestärkt, um eine weitere Orkhorde zu besiegen.

Seine Mundwinkel zucken, als er den Schmerz in seinem Hals wahrnimmt. Nun gut, vielleicht keine Orkhorde für den Anfang.

 

Schließlich sieht er sich um, um zu erkennen, wer hier eigentlich sitzt. Sein Blick fällt auf Gror, der bei ihm sitzt. Neben Gror sitzt ein fremder Mensch, seiner Kleidung nach Gondorianer. Weiß Eldanáro das schon?

Neben ihm sitzt der Elb. "Der" Elb? Natürlich, den hat er schon gesehen.

 

"Was ist geschehen?", fragt er. Seine Stimme klingt brüchig, aber besser, als er sich fühlt. Wenigstens das, denkt er bei sich. Es fehlt noch, dass die anderen mich für einen Weichling halten. Schlimm genug, dass ich ohnmächtig war. Gerade glaubt er, seine Würde wieder gefunden zu haben, als diese sich mit einem würgenden Geräusch aus seiner Kehle zu verabschieden beginnt. Er kann sich gerade noch von allen abwenden und übergibt sich zum Wald hin.

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Waenhil runzelt die Stirn, als Hergrim von einem Fellmarkt in den Ruinen von Tharbad erzählt. Hatte Boromir sie nicht vor dem Ort gewarnt? Hatte er ihnen nicht erzählt, dass er Tharbad umgangen hatte, weil sich irgendwelche Schurken dort aufhielten? Hatte sich der Gondorianer vielleicht geirrt oder hatte er ihnen was verschwiegen? "Verzeiht, Hergrim, ihr sagtet in Tharbad..." Gerade als der Schmied nachhacken will, zerreißt ein Schrei die Nacht. Augenblicklich schweift sein Blick zu dem bisher regungslosen Befreiten, der sofort wieder in seine Ohnmacht versinkt. Sofort springt Aikanáro auf, zückt sein Schwert - und als er merkt, dass der Schrei von einem Verletzten kommt, kniet er sich sofort zu ihm. Auch wenn er - wie er selbst gesagt hatte - wenig von der Heilkunde verstand, schien er den Verletzten unterstützen zu wollen. Eine nette Geste, der großgewachsene Elb schien tatsächlich ein gutes Herz zu haben, doch ebenso unsinnig; ihm musste doch bewusst sein, dass ein Heiler hilfreicher wäre und er diesem nur den notwendigen Platz versperrt. Ohne darauf einzugehen steht Nala auf und untersucht den Verletzten. Während sich die junge Rohirimm die benötigte Zeit und Ruhe nimmt den Verletzten anzuschauen, lässt Waenhil seinen Blick zum ersten Mal Neugierig über die Gestalt Aikanáros schweifen. Er war riesig und wirkte selbstsicher. Dennoch hinterließ er ein seltsames Gefühl. Waenhil kannte bisher nicht viel Elben, doch Eldanáro und Iylia waren stets bedacht und zurückhaltend, während der Hüne etwas zu übereifrig schien und immer rasch und scheinbar unüberlegt handelte. Er wollte den Elben nicht vorschnell beurteilen, kannte er ihn doch erst seit wenigen Augenblicken. Doch wirkte er ganz anders, als Iylia und Eldánaro. Vielleicht gab es auch bei den Elben - genauso wie bei den Menschen - starke Unterschiede der Charakterzüge und Verhaltensmuster, je nachdem wo man aufwächst? Vielleicht stimmten die Geschichten und Lieder, über die edlen Elben doch nicht?
 
Sorge zeichnet Waenhils Stirn, als Nala sich schweigend über den Elben beugt und schließlich berichtet. Waenhil vertraut auf das Urteil der Rohirrim, als sie erläutert, dass der Elb keine weiteren schwerwiegenden Verletzungen hat die von den Heilern übersehen wurden, sondern sein Geist noch immer die furchtbaren Erlebnisse aufarbeiten musste. Was hatten die Bestien dem Armen nur angetan? Sein Blick schweift für einen kurzen Augenblick zu Ciradan. Auch er hatte ähnliches durchlebt. Wie furchtbar mussten die Schmerzen und die Pein gewesen sein, dass er noch heute darunter leidet? 
 
Schließlich erwacht endlich Eldanáro, dessen Zustand dem Schmied viel Sorge bereitet hatte. Er konnte und wollte nicht glauben, dass der gutmütige Noldo schwerwiegend verletzt war, vielleicht sogar dem Tode nah. Es beruhigte den Schmied, zu wissen, dass der Noldo das Schlimmste überstanden hatte - auch wenn es ihm offensichtlich noch schlecht ging. Auf die Frage Eldanáros geht der Schmied nicht ein, er bleibt schweigend sitzen und beobachtet ihn aus der Ferne. Der Noldo sass zu weit weg, und er wollte ihn nicht überfordern und sich gleich auf ihn stürzen. Er brauchte Ruhe und besser war es, wenn Nala oder Iylia mit ihm Sprachen. Sie wussten am Besten, was Eldanáro jetzt braucht.
 
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Aikanaro setzt sich wieder hin. Er ist heute sehr aufgewühlt gewesen und der Tag war sehr ereignissvoll. Normalerweise war er ein eher besonnener Gefährte, doch heute war er irgendwie anders. Er lässt den Blick schweifen. Morgen würde er bestimmt wieder der alte sein.

Er ist beruhigt, als Eldanaro wieder zu sich kommt. Er gatte schon angst um den Noldo bekommen der so stil dagelegen hatte. Mit einem Seufzen streicht er sich übers Gesicht und wiederstand dem Drang hinzugehen. Sollten sich diejenigen, die sich auf die Heilkunst verstanden um ihn kümmern, er selbst würde nur im Weg stehen.

Bearbeitet von Aikanáro
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Ein Schrei ließ Fosco aus seinem angenehmen Halbschlaf hochfahren. Hatte man in der Wildnis denn nie seine Ruhe? Nur mit Mühe und äußerst ungern schüttelte er den Schlaf von sich ab und versuchte, trotz seiner Erschöpfung ein bisschen wacher zu werden. Unwillig kroch er ein Stückchen unter seiner Decke hervor. Was ist das für ein Schrei gewesen? Dann sah er zuerst den neuen Elb und dann Nala in Richtung des Gefangenen gehen. War wohl nur ein Schmerzensschrei, dachte sich der Hobbit, Nala und Iylia werden sich darum kümmern. Als er die Augen wieder schließen wollte, bemerkte er erneut Bewegungen am Lager. Eldanáro hatte sich offenbar auch endlich dazu entschlossen, aufzuwachen. Er sagte etwas, das der Hobbit nicht verstand, und drehte sich dann plötzlich Richtung Wald, um sich zu übergeben. Kurz verzog Fosco das Gesicht, dann kroch er wieder tiefer unter seine Decke. Er beschloss, die Augen noch ein bisschen offenzuhalten, wenn es ihm gelingen würde. Trotz seiner Müdigkeit wollte er doch wissen, wie es den Verletzten ging.

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Sie hatte sich kaum gesetzt und ihren Körper in eine angenehme Position gebracht. Nahe genug an Waenhil und doch nicht nahe genug um sich zu berühren. Gerne hätte sie sich an ihn gelehnt und seine Wärme gespürt, doch er war verletzt und brauchte Ruhe. Außerdem waren sie nicht mehr allein und die Fremden mussten ihre Gefühle ja nicht kennen. Sie griff gerade nach ihrem Becher als Eldanarò der aufgrund seiner schweren Verwundung stark geschwächt war, sich wieder zu regen begann. Er sprach leise aber in gewohnt ruhigem Ton und trank dann einen Schluck. Ob er Tee inzwischen zu stark gezogen hatte oder ob sein magen den Schock nicht gut verkraftet hatte, konnte Nala nicht sagen als er sich übergeben musste. Schnell erhob sie sich wieder und bedeutete Iylia, dass sich diese noch etwas ausruhen konnte. Unauffällig reichte sie Eldanarò ein Tuch, damit er sich den Mund abwischen konnte und nicht alle Gefährten es sahen. Sie positionierte sich gezielt zwischen das Blickfeld der Fremden und dem verwundeten Elb vor ihr. "Ich habe heute schon gehört mein Tee sei nicht gelungen, aber so drastisch kann es doch wohl nicht sein?" sagte sie mit einem sanften Lächeln und schüttete den alten Tee weg. Sie spülte den Becher aus und leerte frisches Wasser aus dem Wasserschlauch hinein. Sie war sehr froh, dass Fosco einen Vorrat mitgebracht hatte und sie so schnell nicht gehen und neues holen musste. "Hast du starke Schmerzen? Ich kann einen Weidenrindentee machen, aber davon wirst du auch müde" bot sie ihm an und sprach dabei so leise, dass es über das knistern kaum wahrzunehmen war. Er hatte gute Ohren und würde es sicherlich verstehen, doch es war auch eine private Unterhaltung.

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Aikanaro saß da und summte eime Melodie vor sich hin während er die anderen beobachtete. Seine Gedanken behält er bei sich und schließlich holt er eine Pfeife aus seinem Rucksack und sagt:" Raucht noch jemand hier Pfeife?"

Als Nahalena aufsteht und dem verwundeten Elb etwas Tee gibt, woraufhin dieser sich jedoch übergibt, schaut der Elb nur kurz hin. Ihm tat der Mann leid, und er fühlte mit ihm. Ds war erniedrigend, sich so übergeben zu müssen und der Elb.musste immer noch von Schmerzen gepeinigt sein. Dann stellt sich die Rohirrim so vor den Kranken, das ihm der Blick versperrt ist. Ob mit Absicht oder nicht, Aikanaro ist froh darüber.

Bearbeitet von Aikanáro
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Eldanáro nimmt den Stoff dankbar von Nala und wischt sich diskret den Mund ab. Über ihren Kommentar zu dem Tee muss er lächeln. Sie hat aber auch immer einen spitzen Spruch auf der Zunge, denkt er.

 

"Ich danke dir, Nala" sagt er. Erst da fällt ihm auf, dass er die junge Kriegerin noch nie mit ihrem Spitznamen angesprochen hat. Sie haben überhaupt noch nicht viele Worte miteinander gewechselt. Eldanáro beschließt, das baldmöglichst zu ändern. "Ein Tee wäre wunderbar. Wenn ich einschlafen sollte, wird das sicherlich meine Heilung nur beschleunigen. Es macht mir nichts aus." Er lächelt Nala an.

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Nala stellt beruhigt fest, dass sich Eldanarò schnell wieder etwas gefangen hat, er lächelt schon wieder tapfer. "ich brühe dir reinen firschen Tee auf, es dauert einen Moment. Brauchst du sonst noch etwas? Eine weitere Decke vielleicht?" frägt sie ihn noch bevor sie auch schon loslegt. Sie bespricht sich kurz mit Iylia wie sie einen besonders milden und neutral schmeckenden, aber dennoch wirksamen Aufguss herstellen können. Gerne hätte die Pferdeherrin nur Kräuter ausgewählt, die Eldanarò schon aus seiner Heimat kannte. Doch sie wusste schlichtweg nicht, woher genau er stammte und was dort wuchs. Der Tee war so gut wie fertig, er musste nur ein wenig auskühlen und Nala beschloss sich dazu neben den Elb zu setzen. Sie warf einen kurzen Blick zu Waenhil und stellte dann den heißen Becher neben Eldanarò. "Ein bisschen kühler werden sollte er noch und dann möglichst langsam, in kleinen Schlucken trinken. Wie fühlst du dich sonst so? Der Kampf war sehr hart, oder?"

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"Ich danke dir, aber ich denke, mir ist warm genug. Falls ich noch eine brauche, melde ich mich", antwortet Eldanáro.

 

Dann sieht er zu, wie Nala mit geschickten Fingern Kräuter für den neuen Tee auswählt. Sie scheint genau zu wissen, in welcher Reihenfolge wie viele Blätter wann ins Wasser müssen, damit alles gleichzeitig fertig wird, nichts zu viele Bitterstoffe abgibt und wozu welche Kräuter gebraucht werden. Fast fühlt er sich in die Alten Tage zurück versetzt, in denen die Heilkräfte der Eldar wie Zauberei wirkten, weil sie solche Wunder zu vollbringen vermochten. Doch die Tage der Macht seines Volkes schwinden jeden Tag, während die Macht der Menschen, dieses so kurzlebigen Volkes wächst. Ob in Zukunft die Eldar diejenigen sein werden, die über die Heilkünste der Menschen staunen würden?

 

Da ist sie auch schon fertig und Eldanáro nimmt den wohlriechenden Tee von ihr entgegen. Nach einem vorsichtigen Schluck fühlt er sich gleich wohler, auch wenn seine Halswunde immer noch schmerzhaft brennt. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass der andere Schütze so gut ist. Für Orks ist das nicht ganz gewöhnlich", antwortet er auf Nalas Frage. "Auch die Größe ihrer Gruppe hat dafür gesorgt, dass wir mit ihnen nicht so leicht fertig wurden, wie wir angenommen haben."

Eldanáro merkt, dass ihm das Sprechen Mühe macht. Er befühlt seinen Hals. Jemand hat ihn fachmännisch verbunden. Er vermutet, dass die Wunde noch gut eine Woche schmerzen könnte. Er wird sich ein wenig zurücknehmen müssen.

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Nachdem sich Nala von seiner Seite entfernt hatte fröstelt es ihn trotz der Nähe zum Feuer. Es schien ihm, als hätte ihr Körper genug Wärme abgesondert um auch ihn aufzuwärmen und nun - nachdem sie sich von ihm entfernt hatte - kroch die Kälte wieder langsam in seine Glieder zurück. Er versucht seine Decke noch enger um sich zu schlingen, doch kann er nicht verhindern, dass die Kälte seine Sinne immer weiter erwachen lässt, auch wenn sie noch immer durch die Schmerzen getrübt sind. An Schlaf war im Moment nicht zu denken. Aufmerksam beobachtet Waenhil Nala, wie sie sich sorgsam um den verletzten Noldo kümmert. Sie sitzen zu weit weg, als das er ihre Worte verstehen konnte, doch die Gesten der beiden zeigten Besorgnis und Erleichterung zugleich. Es scheint Eldanáro besser zu gehen.
 
Nachdem er Nala und Eldanáro eine Weile beobachtet hat, wandert sein Blick zu dem großgewachsenen Elben. Erneut mustert er ihn neugierig und wusste noch immer nicht, wie er ihn einschätzen soll. Waenhil war bisher nicht allzu freundlich zu ihm gewesen; er hatte seine Fragen zwar beantwortet, war dabei aber immer distanziert geblieben. Sie hatten harte Tage hinter sich und brauchten Erholung und Ruhe; der Fremde erschien ihm im ersten Moment mehr als Störefried, denn als Besucher. Als er sich nun wacher fühlt, tut ihm sein Verhalten ein wenig leid; war er üblicherweise nicht der, der Fremde im Vorfeld schnell beurteilt. Als die Augen des Elben seinen Blick erhaschen richtet er seine Stimme an ihn: "Ihr habt erzählt, dass ihr auf der Suche nach eurer Schwester seid?" Er hält einen Moment inne ehe er hinzufügt "Ihr glaubt sie so weit im Norden finden zu können?" Auch wenn die Frage vielleicht etwas zu persönlich ist, wusste er nicht, wie er den Elben sonst in ein Gespräch einwickeln soll und so wartet er neugierig auf eine Antwort.
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Nala hatte es sich inzwischen ein wenig bequemer neben dem Elben eingerichtet und saß halb zum Feuer gewandt. Ihr Gesicht lag so halb im Schatten und doch wirkte das wärmende Feuer wohltuend auf ihren vom Tragen geschundenen Rücken. Sie wartete gespannt ab, ob Eldanarò den Tee gut vertragen würde, oder ob sein magen noch zu schwach war. Sie beschloss bei ihm zu bleiben, bis die Wirkung einsetze und er schlafen konnte. Sie runzelte die Stirn als er von dem Kampf sprach und wie immer wurde ihr bewusst, wie wenig sie über diese Themen wusste. Sie hatte kaum Ahnung von Strategien, von Kriegsführung und Taktiken. Auch über die Gegnern und deren Stärken war sie im gegensatz zu ihrem Bruder nie unterrichtet worden. "Du weißt viel über diese Geschöpfe, oder? Du musst schon viele Male gegen solche" sie stockte und fuhr dann leiser fort "Wesen gekämpft haben"

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