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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Aikanaro war gedankenversunken da gesessen. Er hatte sich von seiner anfänglichen Aufregung erholt und saß nun rauchend da. Er beobachtete das Lager und die Leute drumherum. Die Erschöpfung machte sich langsam in seinen Gliedern breit und er sann über sein weiteres Vorgehen nach. Er hatte schon lange in diesen Landen nach seiner Schwester gesucht und langsam machte sich wieder die alte Hoffnungslosigkeit in dieser Sache breit. So saß er schon eine Weile da, als er plötzlich von einem Mann angesprochen wird. Er schaut den muskulösen Menschen an und ruft sich alles über ihn in Erinnerung. Er denkt eine Zeit lang über seine Antwort nach und mustert dabei sein Gegenüber. Schließlich sagt er langsam und klar vernehmlich:" Wir, also ich, meine Mutter und unsere Reisegefährten haben sie auf der Flucht aus Gondolin verloren. Als unsere schöne Stadt in der Ferne von Flammen verschlungen wurde, gab meine Mutter alle Hoffnung auf, das sie meine Schwester je wieder sehen würde. Ich jedoch wollte nicht glauben das sie in den Feuern der Balrogs oder unter den Klingen der Orks gefallen war. So machte ich mich, als wir an einem sicheren Ort Zuflucht gefunden hatten, auf die Suche nach ihr. Ich ging vorsichtig und leise vor. Lauschte auf Gerüchte und fragte einzelne Personen nach ihr. Ab und zu bekam ich Hinweise die sich jedoch nie als wahr entpuppten. So lies ich die Sache auf sich beruhen und kehrte niedergeschlagen zu meiner Mutter zurück. Lange Zeit hörten wir nichts von ihr. Irgendwann wanderten wir gen Lothlorien, wo wir ein neues Zuhause fanden. Wir machten unsere Gedanken frei von meiner Schwester, verschlossen die Türen unserer Gefühle vor der Hoffnung, sie könnte noch am leben sein. So ging alles gut eine Zeit lang. Dann hörte ich Gerüchte über eine Elbenfrau, die hier in der Gegend allein in einem Haus wohne und niemandes Gesellschaft wünschte. Erst hielten wir nicht viel davon, doch schließlich, als der Gerüchte immrr mehr laut wurden nahm ich Abschied von meiner Mutter und ritt in Eile gen Norden. Unterwegs traf ich allerlei Leute, so auch Hergrim, doch nie eine Elbenfrau. Doch weigere ich mich, die Hoffnung aufzugeben, den das tat ich schon einmal und es trug nicht zum besseren bei. Und nun bin ich hier." Leise endet Aikanaro seine Erzählung.

Bearbeitet von Aikanáro
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Als Waenhil der Erzählung Aikanáros lauscht, schweift sein Blick unweigerlich zu Iylia. Er fragt sich einen Moment ob der großgewachsene Noldo auf der Suche nach ihr war, doch wenn sie tatsächlich seine Schwester ist müssten sich die beiden bereits wiedererkannt haben. Schnell verwirft der Schmied den Gedanken wieder - die Beiden waren zu unterschiedlich - und sein Blick schweift zurück zu dem Elben. Als dieser mit seiner Erzählung geendet hat bleibt Waenhil einen Augenblick still. Er überlegt, ob er von Iylia erzählen soll, da ihm der Gedanke nahe liegt, dass Aikanáro Zeit verschwendet hatte in dem er einer falschen Elbin nachjagt, doch überlässt er es Iylia, was sie dem Fremden preisgeben will und was nicht. "Es tut mir leid, das zu hören. Ich hoffe für euch, dass ihr eure Schwester bald findet" Es muss furchtbar sein im Ungewissen zu Leben und nicht zu wissen, ob man seine Liebsten jemals wieder sehen würde.

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Iylia hatte der Geschichte des anderen Elben gelauscht. 

Sie war seltsam still geworden. Irgendwie tat er ihr leid. Immer auf der Jagd nach einer Hoffnung die sich niemals erfüllen würde... 

Iylia spielte mit einem Grashalm und betrachtete die Flammen. 
Sie bemerkte Waenhils Blick und sah ihn an. 

Dann blinzelte sie, als ihr in den Sinn kam, dass er von ihr reden musste... einer Elbenfrau die alleine im Wald lebt und keinen an sich heranlässt... ja, das passte richtig gut zu ihr... 

Die junge Frau musterte den anderen Elben. Sie hatte keinerlei Ähnlichkeit mit ihm. Er war doch nicht der Meinung, sie könnte... 
Iylia schüttelte leicht den Kopf, für sich selbst. 

Nein, sie war alleine. Sie hatte zwar keine Erinnerungen mehr doch... nein, sie wüsste doch, wenn sie Geschwister hätte oder?
Der Fremde verstörte sie etwas. Nein, er verunsicherte sie. 

Dennoch blieb sie still. Er jagte einem Hirngespinst nach, davon war sie überzeugt. 

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Aikanaro macht erneut eine lange Pause. Schließlich sagt er:"Ich danke dir für dein Mitgefühl. Mittlerweile haben meine Mutter und ich gelernt mit dieser Ungewissheit zu leben. Doch sagt: Man gab mir zu der Elbin eine Beschreibung. Sie soll langes, schwarzes Haar haben, ebenso wie meines und Grüne, große Augen mit denen sie ihre Umgebung im Blick behält. Ihre Kleider sind meistens einfarbig und oft in Blau oder Braun gehalten. Sie hat ein scharf geschnittenes Gesicht und eine kleine, gerade Nase. Habt ihr eine solche Person gesehen als ihr durch dieses Land zogt?" Fragend sieht er sich um. Doch, wer ihm genau in die Augen schaut merkt, das er keine Erwartungen hat.

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Waenhil schaut Aikanaro einen Moment an ehe er Antwortet. Nachdem der Elb eine Beschreibung der einsamen Elbin hatte war klar, dass es sich nicht um Iylia handelt. Waenhil ist froh, dass er falsche Schlüsse aus der Erzählung des Noldo gezogen hatte. Ihn über dieses Missverständnis aufklären zu müssen wäre ihm unangenehm erschienen. Doch konnte er ihm auch keine positive Rückmeldung geben, was für den Elben wohl genause ernüchternd war. Er konnte die Elben, welche er bisher gesehen hatte an einer Hand abzählen und sie alle sassen hier am Lagerfeuer. "Es tut mir leid, aber ich habe niemanden getroffen auf den eure Beschreibung zutrifft." Er schweigt einen Moment, ehe er hinzufügt "Vielleicht müsst ihr einfach weiter nach Norden ziehen. Ich wünsche euch, dass die Gerüchte stimmen und ihr eure Schwester im Norden findet". Auch wenn es ihm unmöglich erscheint den Elben aufzumuntern hofft er doch ihn mit seinen Worten nicht allzusehr zu enttäuschen.

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Aikanaro zündet sich eine neue Pfeife an. "Ach, wisst ihr, ich suche schon lange im Norden nach ihr. Es ist höchst unwahrscheinlich das ich sie zu dieser Jahreszeit noch antreffe. Und ich bin es müde, allein durch die Wildnis zu streichen. Ich werde versuchen, wieder gen Süden zu ziehen. Meine Freunde fragen sich bestimmt schon, was aus mir geworden ist." Er nimmt einen zug aus der Pfeife und lehnt sich zurück. "Doch sagt, wie ist diese ungewöhnliche Reisekonstellation zustande gekommen?"

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Waenhil nickt Aikanáro zu und bleibt einen Moment still, während er sein Gegenüber mustert. Einerseits versteht er die Resignation Aikanáros im Bezug auf die Suche nach seiner Schwester. Seine Familie scheint schon seit langer Zeit auf der Suche nach ihr zu sein. Irgendwann musste der Punkt kommen, an dem man aufgibt und seine Kraft in die Zukunft und nicht mehr in die Vergangenheit steckt. Andererseits konnte er nicht verstehen, dass man die Suche nach einem geliebten Menschen jemals aufgab. Hätte er die Möglichkeit seine Familie jemals wieder zu sehen, würde er alle Hebel der Welt in Bewegung setzen und keine Ruhe mehr finden, ehe er sie wieder in den Armen hielt.
 
Er ist froh, als der Elb schließlich selber zu einem anderen Thema wechselt und antwortet mit einem Lächeln "Wie ihr selber schon bemerkt habt sind diese Lande derzeit nicht sicher. Es ist von Vorteil mit Leuten unterwegs zu sein, die sich als Vertrauenswürdig erweisen und verlässlich sind."
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Aikanaro mustert den Schmied mit schiefgelegtem Kopf. Dann sagt er langsam und bedächtig, doch mit einem Lächeln auf dem Gesicht:" Da habt ihr wohl recht. Ich habe mich nur darüber gewundert das solch verschiedene Völker zusammen reisen ohne das es große Probleme gibt. Ich denke ich werde mich auch einer Reisegruppe nach Süden anschließen." Auh wenn das Gesicht des Hünen lächelt, funkeln seine Augen misstrauisch. Er nimmt dem Mann die Geschichte nicht so ganz ab. Er wusste aus eigener Erfahrung wie kompliziert die Verhältnisse zwischen den Völkern Ardas waren und glaubte nicht daran das sich diese Leutchen einfach so zusammenschlossen. Bei den Elben und dem Hobbit sah er noch einen gewissen Sinn dahinter, doch waren Genug Menschen und Zwerge unterwegs, so dass für den Rest der Gruppe sicher keine Probleme in sachen Schutz aufkamen. Beunruhigt pafft er an seiner Pfeife und bläst den Rauch langsam aus. Schließlich sagte er:" Wie lange seid ihr schon unterwegs? Und wo wolltet ihr doch gleich hin?" Er schaut Waenhil in die Augen und versucht, jede Regung seines Gegenübers wahrzunehmen.

Bearbeitet von Aikanáro
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Waenhil mustert den Elben aufmerksam. Sein freundliches Lächeln erscheint dem Schmied als Fassade, denn in dem Blick Aikanáros lag jede Menge Misstrauen. Dies konnte ihm der Schmied jedoch nicht verübeln - er war jeher schon schlecht darin gewesen zu Lügen und man sah es ihm sofort an, wenn er nur die Hälfte der Wahrheit erzählte. Scheinbar war das auch dem Noldo sofort aufgefallen. Er schmunzelte schließlich ein wenig bitter, als der Hüne die Probleme erwähnt, die in solchen Gruppen auftreten und sein Blick schweift kurz in Richtung des Spähers, der seit dem Erhalt der schlechten Nachricht in sich versunken scheint. Sie hatten in der Zwischenzeit genug Ärgernisse erlebt, die nicht nur durch Orks oder wilde Tiere verursacht wurden, Meinungsverschiedenheiten in der Gruppe hatten in den letzten Tagen immer wieder für schlechte Stimmung gesorgt. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht so scheint - so reibungslos verlief das ganze Zusammensein bisher nicht. 
 
"Ich selber bin erst vor wenigen Tagen zu der Gruppe gestoßen, als sie in Bree waren" antwortet er Aikanáro schließlich auf seine Frage. "Unterwegs sind wir in Richtung Süden".
 
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Waenhil schmunzelt. Natürlich, der Süden war groß... hatte er gar nicht bemerkt, wie oberflächlich seine Antwort war. "Verzeiht die ungenaue Antwort! Wir sind unterwegs nach Rohan" sagt er mit einem Lächeln.

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Aikanaro lächelt den Schmied an. Rohan. Soso. Auch er hatte vor, durch Rohan zu ziehen. Vielleicht... "Es gibt nichts zu Verzeihen, mein Freund, ich würde auch nicht jedem dahergelaufenen Fremden mein Ziel nennen." Er macht eine Pause und denkt über das gehörte nach. Schließlich sagt er:" Ihr alle seht abgekämpft aus. Ihr müsst schon lange unterwegs sein. Von wo seid ihr aufgebrochen?" Sein Blick fliegt kurz zu Elben, Zwerg und Hobbit herüber. "Und was suche Zwerge, Elben und Hobbits in diesem Land? Die Reiter der Riddermark sind nicht mehr so aufgeschlossen gegenüber Fremden wie früher. Ein Schatten ist auf das Land und seine Leute gefallen. Das Misstrauen ist groß und König Theoden scheint nicht mehr...."Er zögert kurz, sucht nach richtigen Worten."auf der Höhe seiner Kräfte zu sein. Man sagt, der König habe Wahnvorstellungen." Tatsächlich beunruhigten Aikanaro die Kunde aus Rohan und von einem gewissen Grima, einem Berater Theodens mehr als er zeigte. Er wusste, das Rohan ein wichtiger Schild gegen Sauron sein konnte. Die Menschen dort waren Tapfer und Ehrenvoll doch mittlerweile schienen die Rohirrim untereinander zerstritten zu sein. Doch dies war reine Spekulation. Nichtsdestotrotz, Rohan hatte sich verändert. Und nicht zum besseren.

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"Ihr seid sehr wissbegierig zu sein, all die Dinge die ihr von uns wissen wollt, vor allem über unsere Reise! Und all die Dinge die ihr bereits schon genau zu wissen meint, vor allem über mein Land und meine Leute" mischte sich Eofor auf einmal in das Gespräch ein. Er war der Typ Mensch, der viel zuhörte und nur den Mund aufmachte, wenn er glaubte es mache Sinn über eine Sache zu sprechen. Inzwischen war er mehr als misstrauisch über dieses Verhör, welches der Fremde mit dem Schmied führte. Was interessierte es ihn immer genauer zu erfahren woher sie kamen und wohin sie zogen? Morgen würde er seiner Wege gehen und sie in seinem langen Leben kein zweites Mal treffen. Im Geiste verglich er seine Meinung von Eldanarò und Iylia, die einzigen des alten Volkes die er bis jetzt kennen lernen durfte mit Aikanaro und stellte fest, dass sie sich im Wesen sehr unterschieden.

"Würdet ihr mir verraten, woher eure mannigfaltigen Erkentnisse stammen?"

Bearbeitet von Thuringwethil
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Der Elb schaut den Sprecher an. Der Rohirrim scheint nicht gerade aufgeschlossen allerdings kann Aikanaro ihm das nicht verübeln. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht sagt er:" Ich bin lange Zeit durch dieses Lamd gereist und habe es und seine Menschen studiert. Und wieso sollten fahrende Händler oder der gleichen einem Reisenden Fremden ihr Ziel und ihre Herkunft verschweigen? Sofern man nicht auf einer gefährlichen reise ist sehe ich da keinen grund. Doch mögen unsere Meinungen in dieser Sache auseinander gehen." Er lächelt den Mann an doch erreicht das Lächekn nicht seine Augen die den Mann unentwegt anstarren.

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Der Schmied runzelt die Stirn, als Aikanáro beginnt immer mehr Fragen über ihre Unternehmung zu stellen, die ihn scheinbar sehr interessiert. Waenhil selbst hatte auch eine sehr persönliche Frage gestellt, doch hatte der Elb ursprünglich von sich aus von der Suche nach seiner Schwester zu erzählen begonnen und so sah er darin nichts verwerfliches. Dass der Noldo nun immer mehr nachhakte verunsichert den Schmied. War er ihnen doch nicht zufällig begegnet? Schließlich erzählt Aikanáro von Rohan und Waenhils Blick schweift zuerst zu Eofor und anschließend zu Nala. Sprach der Elb überhaupt die Wahrheit? Er konnte sich nicht vorstellen, dass er sie belügen würde, dennoch zweifelt er an seinen Worten. Solche Gerüchte wurden von Mund zu Mund weitergegeben und meistens wurde irgendwelcher Unsinn dazugedichtet. Scheinbar hat er die Gerüchte auch nur vernommen und war nicht selber in Rohan gewesen. Doch schlussendlich steckte auch hinter jedem Gerücht ein wahrer Kern. Wussten Nala und Eofor was in ihrer Heimat vorging? Eofors Reaktion lässt nicht darauf schließen. Auch wenn seine Antwort überraschend kommt, ist der Schmied zugleich froh, dass sich der Rohirrim in das Gespräch einbringt. Er selber hätte nicht gewusst, was er dem Elben antworten sollte. Die Antwort Aikanáros auf die Frage Eofors lässt den Schmied stutzen. Sie war zwar oberflächlich, doch wirkte der Elb nicht sonderlich freundlich dabei. Der Noldo war ihm ein Rätsel.

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Müde lässt der Epb den Blick schweifen. Nach einigen weiteren Zügen an der Pfeife packt er diese ein und schaut die anderen an. Mit erhobener Stimme sagt er:" Ich werde mich jetzt bis zu meiner Wache hinlegen, da ich müde von dem langen Ritt bin." Er erhebt sich und schaut jeden einzelnen mit einen Lächeln an, selbst die Ohnmächtigen. "Habt eine Gerusame Nacht!" Er schaut noch einmal in die Runde und sein Blick bleibt bei Eofor hängen. Diesmal erreicht das Lächeln seine Augen. Er fand es gut das dieser Mann seinen eigenen Kopf benutzte. Auch Fosco und Waenhil schenkt er ein besonders herzliches Lächeln. Schließlich setzt er sich auf sein Lager, spielt noch ein paar minuten auf seiner Harfe und schläft dann ein.

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Gror fühlt sich satt und behaglich. Der Zwerg widersteht dem Drang sich hinzulegen. Stattdessen döst er ein bißchen. Er folgt dem Gespräch nicht. Erst als er etwas von Rohan hört, wird er aufmerksam. Der hünenhafte Elb schien besondere Kenntnisse aus dem Königshaus zu haben. Oder waren es nur Gerüchte? Sie mußten auf ihrer Reise durch Rohan. Zwietracht und Streit unter den Pferdeherren würden die Reise nicht einfacher machen.

Dann war Eofor von der Wache zurück, und unterhielt sich ungehalten mit dem Noldo. Erst als der Elb sich schlafen gelegt hatte, und Gror sich auf den Weg zu seiner Wache macht, geht er zu Eofor und fragt:

"Hat der Elb Recht? Gibt es Streit im Königshaus?"

Bearbeitet von Torshavn
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Nachdem er seine Meinung geäußert hatte war Eofor wieder ruhig geworden und hatte geschwiegen. Er wollte sich die Zeit nehmen über das gesagt und nicht gesagte nachzudenken. Sich überstürzt zu streiten würde niemanen etwas bringen. Alle waren müde, angespannt und zu Fremden sehr misstrauisch. Er nahm sich einen weiteren Tee und hätte sich insgeheim ein schönes Bier gewünscht. An das Kräuterwasser seiner Schwester hatte er sich zwar gewöhnt, aber es gab definitiv besseres. Nachdem der Elb ziemlich oft in seine Richtung gelächelt hatte und er darüber mehr als verwirrt war, blieb er sitzen wo er war um sich noch etwas aufzuwärmen. Nach einer Weile kam Gror zu ihm, der wie alle anderen das Gespräch gut hatte mithören können.

 

Es zeigte sich, dass der Zwerg ganz praktisch an die vor ihnen liegenden reise dachte und darüber ob und welche Gefahren auf sie zukommen könnten. Er denkt noch einen Moment nach ehe er bedächtigt anwortet. "Ich spreche nicht gerne mit Außenstehenden" er wirft einen schnellen Blick zu der Stelle an der Aikanaro liegt " darüber und ich liebe mein Land - doch in einigen Punkten hat er recht - Rohan hat sich verändert" Er zuckt mit den Achseln und man sieht ihm an, dass tiefer Frust darüber in seinem Herzen ist. "Der König ist...er hat..." er sieht wieder zu Gror " Er ist ein Mann der Tat, ein Krieger der auf ein Schlachtfeld gehört, in der ersten Reihe führt er seine Streiter zum Sieg und bezwingt seine Feinde, er ist kein Mann der...Politik" er spricht dieses Wort aus als wäre es etwas giftiges "All die Besprechungen und Briefwechsel und Berater und diesen abgesandten darf man nicht beleidigen und diesen muss man beschenken!"

 

Er schüttelt ernergisch den Kopf "Es gab doch Zeiten, da konnte man sich auf Freunde, auf Verbündete verlassen, da stand man zusammen und es ging nicht darum wer wo an der Tafel sitzt und wem man damit eine Ehre erweisen kann. Ich kann mir nur vorstellen, wie frustrierend dies für einen Anführer wie ihn sein muss, all diese diplomatischen Verstrickungen, wie Bande die einen Fesseln, ersticken und nicht mehr klar sehen lassen" Eofor merkt wie er sich in rage geredet hat und hält inne. "Aber ich gehe nicht in der goldenen Halle ein und aus um darüber wirklich etwas zu wissen, ich kenne einige der Wachen dort gut und höre die Gerüchte, doch lebe ich in einem entfernten Dorf und kann euch deshalb nur Wissen aus zweiter Hand geben!"

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Gror hört Eofor aufmerksam zu. Er kann verstehen, das er nicht gerne über die Gerüchte spricht, die sich um seinen König ranken. Deshalb sagt er: "Schon gut Eofor. Wir werden schon durchkommen."

Dann wechselt der Zwerg kurz das Thema: "Gab es etwas Besonderes während deiner Wache? Sind die Wildhunde auf der anderen Straßenseite bei den Orkkadavern geblieben?"

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Nachdem sich Eldanáro übergeben hatte, glitt Fosco trotz seines Entschlusses, die Geschehnisse am Lager still mitzuverfolgen, langsam wieder ins Reich der Träume. Von den Gesprächen, die entstanden, bekam er nicht mehr mit als ein entferntes, gedämpftes Gemurmel, das vom anderen Ende der Welt zu kommen schien. Seine Glieder wurden wieder schwer. Das Feuer und die Decke hüllten ihn in eine angenehme Wärme, aus der er niemals mehr herauskommen wollte. Er hörte auch das Knistern des Feuers, und wie einige seiner Gefährten leise am heißen Tee schlürften. Eine tiefe Ruhe erfüllte ihn, und er hatte das Gefühl, dass ihn nichts in der Welt mehr aus seinem warmen Lager würde  treiben können. Flüchtig dachte er an ihre Reise, an den Kanincheneintopf und seine Gefährten. Kurz schweiften seine Gedanken zurück zum Gasthaus, wo er vor gar nicht allzu langer Zeit noch Tresen gewischt hatte. Doch all diese Gedanken waren verschwommen. Er war nicht in der Lage, sie zu steuern, und immer, wenn er versuchte, einen bestimmten Gedanken festzuhalten, entglitt er ihm wieder. Und so, mit flüchtigen, umnebelten und ständig wechselnden Bildern im Kopf, viel Fosco schließlich, kurz nachdem er wieder in seine Decke gekrochen war, in einen tiefen, traumlosen Schlaf, und sah und hörte nichts mehr.

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  • 2 Wochen später...

"Meine Wach verlief ruhig, keine weiteren Fremden zu sehen und die Hunde haben ihr Mahl, warum also sollten sie mehr riskieren" meinte Eofor wieder gewohnt wortkarg. Er hielt es für unwahrscheinlich, dass wilde Tiere zu nah an sie herankommen würden. Hier gab es Feuer und Geräusche und auf der anderen Seite ein sicheres, wenn auch in seinen Augen ekelhaftes Mahl.

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Während ihr euch mit den Neuankömmlingen austauscht, hat sich die Nacht über euer Lager gesenkt. Als ihr nach und nach einschlaft, erscheinen die Sterne am Himmel. Es verspricht, erneut eine eisig kalte Nacht zu werden.

Glücklicherweise wagen sich keine Gefahren in die Nähe des Lagers. Am frühen Morgen, kurz bevor ihr ohnehin aufstehen wolltet, setzt ein leichter, aber penetranter Nieselregen ein.

Bearbeitet von Eldanor
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Kurz vor dem Ende seiner Wache, hatte ein leichter Regen eingesetz. Er war mehr lästig als das er schlimm war, und Aikanaro war ständig damit beschäftigt, sich das klatschnasse Haar aus dem Gesicht zu streichen. Manchmal konnten solche Haare echt unpraktisch sein. Sein Schlaf war ruhig gewesen und er war erfrischt aufgewacht. Während seiner Wache mit der Rohirrim hatte er nicht viel geredet, dafür aber seine Rüstung und Waffen ausgebessert. Ausserdem hatte er gründlich nachgedacht. Das Harfespielen und singen hatte er aus Rücksicht auf die Schlafenden gelassen. Nun erhob sich der hochgewachsene Elb und streckte sich. Das erste Licht des neuen Tages schimmerte durch die Bäume die die Lichtung umgaben. Der Elb ging auf seine Wachgefährtin zu und sagte:" Frau Nahalena, ich glaube nicht das jetzt noch etwas passiert bis die anderen Aufwachen. Soll ich Wasser und Holz holen gehen?"

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Ciradan wachte früh am nächsten Morgen auf. Ein Nieselregen hatte ihn durchnässt und ihm war kalt. Als er leise Stimmen hörte veschloss er, liegen zu bleiben und nachzudenken. Heute würde er seine Gefährten verlassen. Soviel stand fest. Und endlich würde er seine Kinder wiedersehen. Im Nachhinein betrachtet war seine Situation gar nicht so schlecht. Das drückende Gefühl in seiner Brust hatte sich gelegt. Mit einem seufzer drehte er sich auf die andere seite, und versuchte noch etwas zu schlafen.

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Die Nacht war zwar ruhig verlaufen, doch viel zu kurz und so war Nahalena noch sehr müde und erhob sich mit steifen Gliedern als ihre Wache begann. Noch war es kalt und der Himmel war noch erfüllt von tiefem schwarz. Sie streckte sich und zuckt leicht zuammen als sie den heftig pochenden Schmerz ihrer gestern zu sehr beanspruchten Muskeln fühlte. Sie verkniff sich ein Stöhnen, denn auch der Elb war schon wach. Zuerst kümmerte sie sich um das Feuer, dessen Glut noch rot und hell glühte. Vorsichtig legte sie ein wenig Holz nach, aber nicht so viel, dass das laute Knistern oder der helle Schein die anderen geweckt hätten.

 

Als es zu regnen begann, deckte sie den restlichen Stapel des noch trockenen Holzes ab und wickelte sich dann eng in ihrem Umhang. Sie rechnete nich damit, dass noch viel geschehen würde. Die Tiere hatten ihre Mahlzeit bereits verspeist oder fortgeschleppt. Sie wärmte ihre Finger und lauschte auf die Geräusche um sie herum. Aikanaro schwieg ebenfalls, wie sie wollte er niemandem seinen wohlverdienten Schlaf nehmen. Sie alle brauchten ihn dringend, vor allem, die die gekämpft hatten.

 

Als ihr Gegenüber sich erhob war sie ganz in Gedanken versunken gewesen und befürchtete schon etwas überhört zu haben. Doch er schlug nur vor schon Wasser und neues Holzu holen. "Das ist eine gute Idee, ich weiß nicht wie viel trockenes Holz ihr finden werdet, aber Wasser werden wir jede Menge brauchen. Um ein Frühstück zuzubereiten und natürlich auch einen Tee für die Verwundeten." Sie überlegte kurz "Ich hoffe es regnet nicht mehr lange, sonst müssen wir uns etwas überlegen wie wir einen trockenen Unterschlupf finden oder bauen können..."

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Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen sagt Aikanaro:" Selbstverständlich. Wisst ihr wo hier in der Nähe ein Bach ist? Das mit dem Unterschlupf dürfte kein Problem darstellen ich habe gelernt wie man Aus etwas Holz und Blättern einen notdürftigen Unterstand machen kann. Doch darüber sollten wir uns sorgen wenn es so weit ist."

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