Torshavn Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 Die Müdigkeit macht sich ständig bemerkbar. Die letzten Minuten seiner Wache verlangen Gror einiges an Disziplin ab. Als er abgelöst wird, verschwindet er wortlos unter seiner Decke, zieht sie sich über den Kopf und schläft wie ein Stein, völlig traum- und bewegungslos. Als Gror kurz vor Morgengrauen erwacht, ist seine Decke klamm und nass. Es hat leise zu regnen begonnen. Rasch steht er auf, breitet die Decke über seinen Rucksack und Sattel. Dann geht Gror mit seinem Becher hinüber zum Feuer, das die Pferdeherrin bereits wieder angefacht hat. "Guten Morgen Nala" sagt der Zwerg während er sich nahe an die wärmenden Flammen setzt. "Gibt es schon etwas Tee?" Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 Frierend erwacht Waenhil aus seinem traumlosen Schlaf. Kalt und schwer liegt die Decke auf seinem Körper; sie hatte dem ständigen leichten Regen nicht standgehalten und seine Glieder scheinen durch die Kälte erstarrt. Bald schon meldet sich die stechende Wunde an seinem Bein zurück und nur langsam vermag er sich aufzurichten. Bei der kleinsten Bewegung verspürt er einen pochenden Schmerz in seinem Kopf. Verwirrt schaut er sich um und stellt fest, dass er auf lauter kleinen Steinen geschlafen hatte, fast so als hätte er sich einen Haufen Nüsse als Kissen ausgesucht. Zerknirscht und müde schweifen seine Augen über den Lagerplatz. Bisher scheinen nur Gror, und der nächtliche Besucher wach. Und Nala, die bereits wieder geschäftig um das Lagerfeuer ging. Ihr Anblick zaubert ihm ein Lächeln auf sein Gesicht. Doch konnte sie sich nach diesen anstrengenden Tagen und wohl auch für sie nicht sonderlich erholsamen letzen Nacht schon so anmutig Umherschweifen? Spielen ihm seine Sinne einen Streich und er befand sich noch im Traum? Konnte Nala hier sein? Oder war sie weit weg. Weit weg von ihm, und läuft noch durch das Sternenlicht einer anderen Welt? Verwirrt von der Situation und seinen Gedanken beschließt der Schmied, den wunderschönen Traum noch etwas festzuhalten, dreht sich nochmals um und schließt die Augen. Schnell gleitet er wieder in den Schlaf. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 Nala nickt dem Elb zu und beschreibt kurz den Weg zu dem nahen Bächlein in dem sie all ihr frisches Wasser geholt hatten. Der Regen ist lästig und wie sie sich auch dreht und wie sie ihren Mantel auch um sich windet, immer scheint er einen Weg zwischen den Falten zu finden und sie frösteln zu lassen. Sie bemerkt, dass sich um sie herum langsam mehr regt. Es war etwas seltsames Schlafende zu beobachten, sie alle verhielten sich unterschiedlich, doch meist merkte man, wenn sie kurz vor dem Erwachen standen. Gror regte sich als erster und kam zu ihr ans Feuer um sich zu wärmen. "Auch dir einen guten Morgen, auch wenn ich ihn mir trockener wünschen würde." meinte sie und lächelte tapfer, denn der Zwerg sah ebenso müde aus, wie sie sich fühlte. "Leider ist kein frisches Wasser mehr für einen Tee da, aber Aikanaro ist schon gegangen um welches zu holen. Im Moment kann ich dir nur kalten Tee von gestern anbieten" meinte sie entschuldigend. "Du hast wohl nicht sehr erholsam geschlafen, oder?" vermutete sie und legte einen Scheit Holz nach. "Vielleicht kann ich später wenigstens ein gutes Frühstück machen, ich habe bei Fosco einen kleinen Sack Hirse gesehen, daraus könnte man kleine Hirseküchelchen backen, mit einem Klecks Honig vielleicht, ein bisschen was süßes gehen den grauen Morgen!" Zitieren
Torshavn Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 "Danke Nala" meint Gror. "Für den Anfang nehme ich auch einen Becher vom kalten Tee." "Die Nacht war leider zu kurz, und der Morgen läd ja nicht gerade zum Munterwerden ein. Wie war die Wache mit Aikanaro?" Zitieren
Elda Geschrieben 7. Januar 2014 Autor Geschrieben 7. Januar 2014 Eldanáro hat tief und fest geschlafen, bis er auf einen Schlag wach wird. Überall um ihn her fühlt es sich nass an und er fürchtet, die peinlichste aller Situationen sei eingetreten. Doch es ist nicht seine Blase, sondern der Himmel hat begonnen, sich über ihn und seine Gefährten zu entleeren. Eldanáro spürt das Pochen in seinem Hals. Offenbar ist die Wunde noch nicht verheilt, doch das würde ihn auch überraschen. Aber er fühlt sich relativ gut, abgesehen von einem unbehaglichen Gefühl in seinem Magen. Eldanáro verspürt einen enormen Hunger. Er richtet sich auf und sieht sich um. Gror steht bei Nala am Feuer. Sonst scheint noch niemand ein gesteigertes Interesse am Aufstehen verspürt zu haben. Eldanáro betastet den Verband an seinem Hals. Er ist nicht nass, außer schon ein wenig vom Regen, was bedeutet, dass die Wunde in der Nacht nicht geblutet hat. Mutig geworden, beschließt er zu versuchen, aufzustehen. Er ist zwar noch ein wenig schwach, doch ansonsten gelingt es ihm. In ein paar Tagen könnte er wieder gesund sein, wenn es nicht zu anstrengend wird. "Guten Morgen, Freunde", sagt er zu Gror und Nala, als er auf sie zugeht. Zitieren
Torshavn Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 Gror blickt Eldanaro erstaunt, aber freudig an. "Wunderbar, mein Freund, du läufst ja schon wieder. Komm setz dich ans warme Feuer. Der Morgen verheißt kaum etwas Gutes." Zitieren
Rhaegar Geschrieben 7. Januar 2014 Geschrieben 7. Januar 2014 Ein Lied summend schlendert Aikanro gemächlich den Weg entlang, den Nahalena ihm beschrieben hatte. Dort angekommen zog er die Stiefel aus und ließ seine Füße ins eiskalte Wasser hängen. Nach einiger Zeit machte er sich, in der einen Hand seine Stiefel, in der anderen einen Topf mit Wasser auf den Rückweg. Immernoch summend kam er auf der Lichtung an und sah das einige der Leute inzwischen aufgestanden waren. Zu seinem Vergnügen sah er auch das Eldanaro auf den Beinen war. EPferdeherrin den Topf und ging mit der andeutung einer Verbeugung in ihre Richtung zu dem Elb, der mit einem Zwerg redete. Aikanaro glaubte sich zu erinnern das der Name des Zwerges Gror gewesen war. Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen sagte er auf Elbisch an seinen Stammesgenossen gewandt:" Du bist wieder auf den Beinen. Ich freue mich das es dir besser geht, obgleich wir uns noch nicht lange kennen." Er streckt dem kleineren Mann die Hand hin und fährt im Westron fort:" Nur für den Fall das ihr euch nicht mehr erinnert, ich bin Aikanaro." Zitieren
Elda Geschrieben 8. Januar 2014 Autor Geschrieben 8. Januar 2014 "Ich danke dir, Gror", sagt Eldanáro. "Ich fühle mich tatsächlich besser, aber ich hoffe, dass wir ein paar Tage ohne Kampf auskommen. Ich bin noch nicht vollends wieder hergestellt." Als der hochgewachsene Elb ihn in der Sprache ihres Volkes anspricht, ist Eldanáro hocherfreut. "Elen sila lúmen omentielvo", antwortet er lächelnd und deutet eine leichte Verbeugung an, als er ihm die Hand gibt. "Ich bin Eldanáro. Es ist schön, andere unseres Volkes zu treffen." Die Wärme des Feuers tut ihm gut. Der Regen wird inzwischen stärker. Wer bisher noch nicht erwacht ist, wacht spätestens jetzt auf. Auch Hergrim erwacht von den Regen und setzt sich leise fluchend auf. Der ehemalige Gefangene der Orks stöhnt plötzlich laut auf. Offenbar ist er zu Bewusstsein gekommen und spürt starke Schmerzen. Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 8. Januar 2014 Geschrieben 8. Januar 2014 Nala ist ehrlich erleichtert Eldanàro wieder auf den Beinen zu sehen, auch wenn es sie etwas beunruhigt, dass er schon wieder herumläuft. Doch er allein kann am besten einschätzen wie viel er sich schon zutrauen kann. Sie lächelt ihn an und wünscht ihm einen guten Morgen, als auch Aikanàro wieder zur Gruppe stößt. Als sich die Elben unterhalten, schnappt sich die junge Frau das frische Wasser und macht sich sofort daran dieses am Feuer zu erwärmen. Da dies eine Weile dauern wird, beginnt sie wie schon viele Male zuvor, eine Auswahl ein Kräutern, Wurzeln und Blüten zu treffen. Die einen für die Verwundeten, die anderen für den Rest der Gruppe. Sie mag die herben Gerüche der Pflanzen, die sie etwas wacher machen, auch wenn sie immer noch oft gähnen muss. Nala ärgert sich über den Regen der langsam dichter wird und sieht zweifelnd in den Himmel ob eine Besserung in Sicht ist. Sollten sie Zelte und Planen aufschlagen? Sollten sie weiterziehen oder einen Unterstand bauen? Sie beschließt zumindest Waenhil zu wecken und nach ihm zu sehen, damit er nicht durchweicht und auskühlt. Kurz sieht sie auf ihn herab, er wirkt etwas blaß und hat sich dicht in die Decke gewickelt, doch gleichzeitig wirkt er als wäre er in einem schönen Traum gefangen. Sie zögert, sollte sie ihn wecken oder ruhen lassen? Die Entscheidung wird ihr abgenommen, als der Gefangene plötzlich aufstöhnt und sich auf seinem Lager wälzt. Nala fährt sofort herum und eilt zu ihm. Auf der anderen Seite regt sich nun auch Iylia und steht schnell auf. Mit einem kurzen Nicken, gibt Nala zu verstehen, dass sie sich um den Fremden kümmert und Iylia wendet sich dem Feuer und den vorbereiteten Tees zu. Vorsichtig kniet sich Nala neben den unbekannten Mann und versucht ihn sanft an den Schultern festzuhalten, da er sich nicht zu viel bewegen sollte. "Bitte beruhigt euch, ihr seid unter Freunden, euch droht keine Gefahr!" Zitieren
Rhaegar Geschrieben 8. Januar 2014 Geschrieben 8. Januar 2014 Aikanaro tauscht einige Belanglosigkeiten mit Eldanaro aus. Er mag den Elben. Plötzlich stöhnt der Ex-Gefangene auf. Aikanaro mustert den Hühnen aus der Entfernung bleibt jedoch bei Eldanaro. ----- Auch Ciradan beschließt aufzustehen, grummelt ein "Morgen" und setzt sich. Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 8. Januar 2014 Geschrieben 8. Januar 2014 Waenhil erwacht erneut, als er einen Schemen in seiner Nähe spürt. Langsam schlägt er die Augen auf und erkennt Nala, die sich allerdings bereits von ihm abwendet. Langsam setzt er sich auf, seine Glieder fühlen sich noch steifer an und sein Kopf brummt nach wie vor. Es war keine gute Idee gewesen sich nochmals hinzulegen, doch wäre seine Decke inzwischen nicht komplett durchnässt, würde er sich wohl erneut umdrehen. Er war schlecht gelaunt und wollte seine Augen einen Tag lang vor der Welt verschließen, um die Geschehnisse der letzten Tage zu vergessen. Wieder einmal fragt er sich, was ihn dazu bewegt hatte diese Reise anzutreten und ob er im vertrauten Bree nicht besser aufgehoben wäre. Zu Hause, in Sicherheit, in seinem warmen Bett, am wärmenden Kaminfeuer. In Gedanken versunken schaut er der Rohirrim nach, die zu dem schwer verletzten Elben eilt. Scheinbar wacht er endlich auf. Sorge zeichnet die Stirn des Schmiedes, als er Nala dabei beobachtet wie sie sich um den Elben kümmert. Der Verletzte war in guten Händen, Nala und Iylia wussten was sie taten, doch wussten sie nicht, was er erlebt hatte und wie angeschlagen sein Geist ist. Womöglich würde er - auch wenn nicht körperlich - sein Leben lang unter der Folter leiden. Kein Wesen auf dieser Welt hatte eine solche Behandlung verdient. Nachdem er eine Weile nur dagesessen hatte steht er vorsichtig auf und geht langsam zum Feuer um seine erkalteten Glieder aufzuwärmen. Trotz seiner schlechten Laune ringt er sich ein Lächeln ab und wünscht den Anwesenden einen freundlichen guten Morgen. Sie konnten schließlich weder was für seine Schmerzen, noch für seine Kopfschmerzen. Zudem schien es ihnen nicht besser zu gehen - die sahen fast alle müde und abgekämpft aus - da hilft es keinem, wenn man sich noch gegenseitig schlechte Laune macht. Zitieren
Elda Geschrieben 9. Januar 2014 Autor Geschrieben 9. Januar 2014 Der Hüne starrt Nala an und brabbelt etwas Unverständliches. Er scheint in einem Fieberwahn zu sein. Nala glaubt, die Wörter "Orks" und "Tod" zu verstehen, aber er spricht so leise und gebrochen, dass sie nicht sicher sein kann. Ehe sie etwas Weiteres zu ihm sagen kann, fällt er wieder in Ohnmacht. Hergrim grüßt inzwischen in die Runde und rollt seinen Schlafsack zusammen, der bereits vom Regen trieft. Dann verstaut er ihn einer Tasche am Sattel seines Pferdes. Er geht zu Ciradan. "Guten Morgen, Ciradan. Seid ihr bereit, direkt nach einem kurzen Frühstück aufzubrechen? Mich zieht es zurück nach Minas Tirith und ich könnte mir vorstellen, dass es euch ähnlich geht." Eldanáro blickt zu dem ehemaligen Gefangenen, dessen Namen er noch nicht kennt. Als Nala zu ihm geht, fragt er leise an Gror gewandt: "Wie geht es ihm? Und wer ist er?" Zitieren
Rhaegar Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Ciradan schaut auf:" Morgen genosse! Von mir aus können wir aufbrechen..." --- Auch Aikanaro interessiert sich für den Fremden und sagt an Zwerg und Elb gewandt:" Und vorallem: Ist er ein Freund oder Feind?" Zitieren
Thuringwethil Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Nala bemüht sich nach Kräften den viel größeren Mann ruhig zu halten und nach dem heftigen Ausbruch folgt wieder eine Phase des tiefen Schlafes. Beunruhigt fühlt sie die heiße Stirn, des blaßen dünnen Mannes. Sie kennt ihn nicht, weiß nichts von ihm, doch nur ein Blick auf seinen geschundenen Leib lässt Mitleid in ihr erwachsen. Welche Qualen ihm diese Bestien bereitet haben kann sie nur erahnen und möchte es sich nicht ausmalen. In dunklen Zeiten wie diesen konnte jeder nur froh sein, wenn er auf jemanden mit einem guten Herzen traf. Sie würde jedenfalls alles tun, um diesem Unbekannten zu helfen. Entschlossen richtet sie sich auf, die Müdigkeit ist ihrem Eifer gewichen. "Er fiebert und sein Körper ist ausgezehrt" sagt sie laut und weckt damit wahrscheinlich alle, die sich bis jetzt noch nicht geregt haben. "Ich denke nicht, dass wir ihn ohne Risiko transportieren können. Und sollte es nicht in der näheren Umgebung einen sicheren Unterschlupft geben, so fürchte ich, müssen wir uns fürs erste hier einrichten. Einen weiteren Tag Rast täte den meisten von uns gut, doch weiß ich auch, dass dies kein guter Ort ist" wendet sie sich an die Gruppe, auch wenn sie dadurch deren gespräche unterbricht. Zitieren
Torshavn Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 (bearbeitet) Gror antwortet Eldanaro: "Ich weiß nicht, wer er ist. Ich habe ihn nur während des Kampfes bei Bewußtsein erlebt. Es muss ihn aber übel erwischt haben. Er ist seit dem nicht ansprechbar. Und kaum mal wach." Der Zwerg schüttelt den Kopf. Dann meint er noch: "Cieadan war ihm im Kampf am nächsten. Vielleicht hat er seinen Namen aufgeschnappt?" Gror schaut den Gondorianer fragend an. Bearbeitet 9. Januar 2014 von Torshavn Zitieren
Rhaegar Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Der Gondorianer schaut den Zwerg an und sagt dann:" Ich weiß so gut wie nichts über ihn. Ich habe die meiste Zeit damit verbracht ihn gegen die Brut Mordors zu verteidigen. Zumreden war da nicht viel Zeit. Aber ich bin mir nicht ganz sicher ob dieser Mann wirklich auf unserer Seite steht. Als sie mich damals Gefangen nahmen, haben sie mir zwar das ein oder andere mal eins übergezogen und oft von ihrer Peitsche gebrauch gemacht doch haben sie mir nur Wunden zugefügt die innerhalb einer Woche heilen. Bei diesem Mann ist das anders. Ich habe zwar nur kurze Blicke auf ihn werfen können doch sein Zustand ist schwierig. Die Orks schienen eine art...persönlichen Groll oder etwas dergleichen gegen ihn zu hegen." ------- Aikanaro lauscht dem Mann und sagt dann:" Ja da hat er recht. Ich bin kein Arzt aber diese Wunden verheilen nicht so schnell. Normalerweise nehmen sie die Leute gefangen, quälen sie aber nicht zu sehr, da sie sie für ihre Bergwerke brauchen. Einige der Elben meines Heimatlandes sind ihnen entkommen und haben uns daheim alles erzählt." Der Elb schweigt kurz und sagt dann:" Wie dem auch sei, wir sollten nicht zu offen zu ihm sein. Er kònnte gefährlich sein. Verzweifelten Leuten sind oft Kräfte gegeben, die wir ihnen gar nicht ansehen." Zitieren
Torshavn Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 "Das klingt mir doch alles sehr nach Spekulation" antwortet Gror Ciradan. "Wie kommst du darauf, die Orks hegten einen persönlichen Groll gegen ihn? Wir wissen doch gar nicht, wie lange er ihr Gefangener war. Da kann er schon einiges abbekommen haben." Der Zwerg schaut den großen Elben etwas erstaunt an: "Die Orks nehmen Elben für ihre Bergwerke gefangen? Das kann ich mir nur schwer vorstellen, Aikanaro. Elben unter der Erde. Das ist doch, als würde man Blumen die Sonne nehmen. Sie sterben dann schnell." Zitieren
Rhaegar Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Aikanaro blickt den Zwerg traurig an. "Das tun wir auch", sagt er. "Doch dauert dieser Prozess lamge und selbst danach können wir noch arbeiten, wenngleich nicht mehr so effektiv. Und die Orks haben ihre eigenen Mittel unser Volk zum Arbeiten zu zwingen." --- Ciradan zuckt nur mit den Schultern und setzt sich wieder. Zitieren
Torshavn Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Gror schüttelt verständnislos den Kopf, während er Aikanaro zuhört. "Dann sollte euer Volk lernen in Tapferkeit unterzugehen, als sich von Orks zwingen und knechten zu lassen." Zitieren
Rhaegar Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Mit milder Stimme sagt Aikanaro:" Hätten wir eine Wahl, würden wir es tun." Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 10. Januar 2014 Geschrieben 10. Januar 2014 Überrascht schaut Waenhil auf, als er die Bemerkungen Ciradans und Aikanáros über den Gefangenen vernimmt. Der Mann war schwer verletzt, hatte offensichtlich einiges mitgemacht und nun stellten die Beiden Vermutungen darüber, ob sie dem Hünen vertrauen konnten. Unweigerlich fangen die Augen des Schmiedes böse an zu funkeln und seine Nackenhaare stellen sich auf. Gerade von Ciradan, der ja ähnliches durchlebt hatte, erwartete der Schmied ein anderes Verhalten. Nach solch schrecklichen Erlebnissen brauchte man die Unterstützung seines Umfeld, keine willkürlichen und aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen, die einem noch weiter belasten. Der Gondorianer musste das doch wissen? Warum hatte der Späher innert wenigen Sekunden eine solche Abneigung gegen den Gefolterten entwickelt, hatte er ja selber gesagt, er hätte nicht mal ein Wort mit ihm geredet. Musste er seinen Frust an der Welt an einem wehrlosen Verletzten auslassen? Und auch über Aikanáros Kommentar war der Schmied mehr als nur erschüttert. Er hatte Mitgefühl von dem dunkelhaarigen Elben erwartet und er empfindet das Verhalten des Noldo immer merkwürdiger. Er ist froh, wenn dieser heute seine Sachen packt und weiter zieht. Wie kamen die Beiden nur dazu, anhand Verletzungen solche an den Haaren herbeigezogenen Vermutungen darüber anzustellen, ob sie jemanden trauen konnten oder nicht? Zudem glaubte er nicht, dass die Orks zimperlich mit ihren Gefangenen umgehen würden. Sie selber hatten ja gesehen, was die Bestien mit den armen Hobbits angestellt hatten, warum sollten sie also erpicht darauf sein, jemanden nur soweit zu foltern, dass er noch arbeiten könne? Die traurige Tatsache war ja, dass sie sich wahrscheinlich jederzeit neue Gefangene holen konnten, die für sie in den von Ciradan und Aikanáro erwähnten Bergwerke bis zum Tode arbeiten könnten. Waenhil ist froh, dass Gror scheinbar der selben Ansicht ist, wie er und die beiden darauf anspricht. Nachdem keiner der Beiden darauf eingeht kann es Waenhil nicht lassen sie nochmals darauf anzusprechen. "Wie kommt ihr beiden nur zu solchen Äußerungen? Ihr wisst nichts über den Gefangenen und stellt dennoch Vermutungen darüber an, ob man ihm Vertrauen kann oder nicht." Seinen Groll lässt sich in seinem Tonfall nicht verbergen. Zitieren
Rhaegar Geschrieben 10. Januar 2014 Geschrieben 10. Januar 2014 Aikanaro mustert den Elben durchdrimgend. Stellte dieser sich nur dumm oder war er wirklich so naiv das er glaubte, Aikanaro würde nicht wenigstens ahnen, das hier größeres im Gange war? Mit ruhiger Stimme sagt er:" Heutzutage kann mann nur noch wenigen Personen vertrauen, ohne Fragen zu stellen. Das müsstet ihr eigentlich am besten wissen! Nur weil er ein Gefangener der Orks war, heißt das noch lange nicht das er uns freundlich gesonnen ist. Nicht wahr?" Mit durchdringendem Blick schaut er sein unfreundliches gegenüber an. Zitieren
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 10. Januar 2014 Geschrieben 10. Januar 2014 "Aber euch sollen wir Vertrauen? Einem Wildfremden, der weniger Mitgefühl zeigt, als das Feuer an dem wir sitzen?" entgegnet Waenhil Aikanaro schroff. Üblicherweise war der Schmied ruhig und besonnen, doch die letzten Tage waren zermürbend gewesen. Sie waren weit gereist, hatten wenig geschlafen und sind zu vielen Gefahren gegenüber gestanden. Die Umstände machten ihn reizbar und er verstand nicht, warum Ciradan und Aikanaro eine solche Abneigung gegen den Hünen hegten und diesen so vorschnell beurteilten. "Er ist schwer verletzt und hat offensichtlich eine harte Zeit hinter sich. Habt wenigstens den Anstand zu warten bis er erwacht und ihr mit ihm gesprochen habt, bevor ihr solch ein Urteil fällt. " Zitieren
Rhaegar Geschrieben 10. Januar 2014 Geschrieben 10. Januar 2014 Langsam erwacht Zorn in Aikanaro. Dieser Mensch verstand einfach nicht. Doch er zügelt diesen und sagt:" Ich habe noch keine Schlussfolgerung angestellt. Ich habe lediglich vermutungen geäußert. Und urteilt nicht über mein Mitgefühl. Nur weil ich es nicht ausspreche heißt das nicht das ich nicht mit dem Mann fühle. Wäre ich so gefühllos wie ihr sagt hätte ich längst gefordert ihm die Kehle durchzuschneiden.", sagt der große Elb mit ruhiger, klarer Stimme. Er hat sich vollends dem Breeländer zugewandt und steht zwischen diesem und dem Feuer, sodass der Mann seine Gesichtszüge nur schwer erkennen kann. Mit sanfter Stimme sagt er auf Elbish zu Eldanaro, so das der hitzköpfige Mann ihn nicht versteht:" Eldanaro, mein Freund, ich habe doch recht nicht wahr? Dieser Mann könnte gefährlich sein. Wieso fährt dein Begleiter mich deswegen so an?' Zitieren
Torshavn Geschrieben 10. Januar 2014 Geschrieben 10. Januar 2014 Gror beobachtet das hitzige Wortgefecht genau. Als der Noldo direkt vorm Schmied stehen bleibt, erhebt sich der Zwerg, tritt demonstrativ an die Seite seines Freundes und starrt nach oben in Aikanaros Augen: "Setz dich wieder hin Elb und bleib ruhig. Du bist Gast hier an unserem Feuer, genauso wie der verletzte Gefangene der Orks. Und bleibe höflich. Ich verstehe zwar nur ein paar Brocken Sindarin. Aber wenn du über Waenhil sprichst, sprich so, das er es versteht." Entschlossenheit liegt in Grors Auftreten. Zitieren
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