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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


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Geschrieben

Gror kann sich an diesen Sullir nicht erinnern. Während er weiter auf den Fremden anlegt, jederzeit bereit abzudrücken, fragt er, ohne sich umzudrehen, seine Gefährten:

"Errinnert sich jemand an diesen Schiffshändler ohne Schiff?"

Geschrieben

Aikanaro hört das kleine Gespräch zwischen Gror und dem Fremden mit an. Er war noch nicht bei der Gruppe gewesen, als diese in besagtem Gasthaus war. Seine Neugierde erwacht in ihm. Leise geht er durch die Höhle und stellt sich neben Gror, das Schwert immer noch gezückt. Dem Verwundeten dürfte bei diesem Waffenaufgebot kaum etwas zustoßen.

Er blickt die Treppe hinunter und sieht den Mann. Bedächtig mustert er ihn. Ihre Gruppe war groß. Er würde alleine keine großen Probleme verursachen können. Langsam wischt er sich eine Strähne aus dem Gesicht und lässt sein Schwert sinken.

Bis jetzt kann der Hochgewachsene Elb nichts gefährliches an dem Mann erkennen.

Er ist gespannt wie dieser antworten wird.

Geschrieben

Waenhil hält einen Moment inne, als Gror den Fremden anspricht und dreht sich wieder zum Höhleneingang. Der Reiter ist noch nicht allzu nah um seine Stimme gut zu hören, und die Geräusche des Regens dämpfen diese umso mehr. Mit dem Rücken zu ihm, hätte er ihn kaum verstanden. Angestrengt lauscht er der Stimme des Fremden. Er konnte nicht alles verstehen, doch sehr wohl den Wunsch mit ihnen nach Süden zu reisen. Der Schmied runzelt die Stirn, am Besten wäre es das zu besprechen, wenn sie gemeinsam am Feuer sassen und sie den Reiter näher in Augenschein nehmen konnten.

 

"Nein, der Name ist mir nicht bekannt" antwortet der Schmied auf die Frage des Zwerges. Im Gasthaus hatten er sich lediglich mit Herfried, dessen Reisegefährten und dem gondorianischen Waldläufer - dessen Namen er bereits wieder vergessen hatte - unterhalten. Vielleicht konnte er sich allerdings an das Gesicht erinnern, sobald er ihn sah? Sein Blick schweift schließlich zu Fosco. Würde einer den Fremden wiedererkennen, dann vermutlich der Halbling, dem es bestimmt am leichtesten Fallen würde sich an einen Gast des goldenen Kruges zu erinnern.

Geschrieben

Langsam, die Steinschleuder im Anschlag, ging Fosco zum Höhleneingang, um sich den Fremden anzusehen. Er schaute einige Augenblicke lang genau hin, und während er sich veruschte, an den Fremden zu erinnern, ließ er gedankenverloren die Schleuder sinken. Dann sagte er: „Er ist durch den Regen schwer zu erkennen, jedoch glaube ich, ihn im Gasthaus gesehen zu haben. Oder jemanden, der so ähnlich aussah. Wenn wir ihn zu uns ans Feuer lassen, können wir alle das bestimmt besser beurteilen als durch den Regen und auf diese Entfernung.“ Mit unsicherem Blick schaute er Gror an. Der Hobbit war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, den Fremden in die Höhle zu lassen, aber er wollte ihn auch ungern im Regen stehen lassen. Sie waren auf ihrer Reise zwar schon angegriffen worden, aber letzten Endes noch nie von Menschen. Und wenn der Fremde wirklich Böses im Schilde führte, waren sie an Kämpfern weit überlegen. Es wäre töricht von ihm, dieses Risiko einzugehen. Er würde mit großer Wahrscheinlichkeit sterben. Fosco sah keinen Grund, warum der Fremde dieses Risiko eingehen sollte.

Geschrieben

"Wenn du meinst Fosco" sagt Gror und läßt die Armbrust sinken, zunächst ohne sie zu entladen.

Dann rief er dem Fremden entgegen: "Du hast Glück, Sullir. Fosco bürgt für dich. Komm hoch."

Geschrieben

Aikanaro schaut forschend zu dem Fremden hinunter.

"Ich helfe ihm mit dem Gepäck" , sagt er. Dann lässt er langsam das Schwert in die Scheide sinken, die er sich umgehängt hat und geht nach untem dem Fremden entgegen. Wenn Fosco ihn dort gesehen hatte, so konnten sie auh nicht am rest seiner Geschichte zweifeln. Kurz steht er vor dem Mann und mustert ihn. Er schien ein ehrliches Gesicht zu haben. Dann sagt er:" Soll ich dir mit deinem Pferd helfen? Du bist bestimmt lange geritten..." Fragend hebt er eine Augenbraue, ansonsten bleibt sein Gesichtsausdruck aber ausdruckslos.

Geschrieben

Fosco erschrak, als Gror dem Fremden zuschrie, er würde für ihn bürgen. So war das nicht gemeint gewesen! Fosco war sich doch gar nicht sicher, ob es wirklich der Fremde war, den er gesehen hatte. Hatte er sich nicht klar genug ausgedrückt?

Doch nun war es zu spät. Der Fremde würde sich an ihrem Feuer wärmen, weil Fosco glaubte, ihn gesehen zu haben. Da konnte er nur hoffen, dass der Mensch wirklich nichts Böses vorhatte. Er würde es sich nie verzeihen können, wenn einer seiner Gefährten wegen ihm zu Schaden käme.

Geschrieben

Erleichterung macht sich in Sullír breit, als er die Erlaubnis bekommt die Höhle zu betreten. Anscheinend hatte er einen Fürsprecher in der Gruppe. Er ist sehr müde und ein Aufenthalt im Trockenen tut ihm bestimmt gut.

Nun wendet er sich an den Elben, der in den Regen herausgetreten ist und ihm mit dem Pferd helfen will. Sah er wirklich so unbeholfen auf dem Pferd aus? Wahrscheinlich schon, hatte er doch nie reiten gelernt und nur sehr sporadisch Zeit auf einem Pferderücken verbracht.
"Ich danke Euch, mein  Herr. Wenn ihr das Pferd in die Höhle führen würdet, wäre das sehr hilfreich. Ich weiß nicht, ob ich es dazu bringen könnte."

Geschrieben

Gror schmunzelt, als er das erschreckte Gesicht des Hobbit sieht. Während er die Armbrust entspannt, den Pfeil zurück in den kleinen Köcher steckt, meint er: "Ist schon gut, Fosco. Ich glaube nicht, das er böse Absichten hegt." Als er sich wieder setzten wil, fällt sein Blick auf Hergrim und Ciradan.

 

Ihre Pferde sind gesattelt, das Gepäck verstaut. Die beiden Gondorianer sind reisefertig in ihre Mäntel gehüllt. Hergrim wendet sich an die Gruppe:

"Habt Dank für Eure Gastfreundschaft. Ich wünsche Euch eine gute und sichere Reise."

Ciradan ist ruhig, eher in sich gekehrt und auf die Zukunft konzentriert. Er läßt seinen Blick über die Freunde schweifen. Als er in Iylias Gesicht blickt, wirken seine Augen traurig. Er nickt ihr zu.

Als endlich Sullir und Aikanaro in der Höhle ankommen, und der Weg damit frei ist, hört ihr Ciradans leise Stimme ein "Lebt wohl" in die Runde sagen. Dann greift er nach dem Zügel seines Pferdes...

Geschrieben (bearbeitet)

Aikanaro lächelt Sullir leicht an. Er nimmt die Zügel des Pferdes und geht mit leichten Schritten voran in die Höhle. Er bindet das Tier neben seinem eigenen an und sagt dann an Sullir gewandt:" Setzt euch nur. Ich glaube es ist noch etwas Suppe da..."

Dann hört er die leise Verabschiedung Ciradans. Was war zwishen dem Waldläufer und dem Rest der Gruppe nur vorgefallen? Egal im Moment des Abschieds sollte man nicht die Vergangenheit die Taten im hier und jetzt bestimmen lassen...Er folgt Ciradans Blick zu der Elbendame. Die hat offenbar nichts zu antworten, also sieht Aikanaro einmal kurz resigniert und mit gerunzelter Stirn in die Runde. Dann geht er zu dem Waldläufer und sagt mit vernehmlicher Stimme:" Eine Gute Reise, mein Freund! Mögen die Valar dir gewogen sein. Ich werde sie um eine sichere Heimkehr für dich bitten." Nach kurzem Zögern geht er zu seinem Gepäck, zieht seine Harfe hervor und begonmt langsam zu spielen und zu singen...

Bearbeitet von Rhaegar
Geschrieben

Nala spürte wiederstrebende Gefühle in sich, zum einen war sie froh nicht hysterisch überreagiert zu haben, zum anderen bedeutete dies, dass wirklich jemand kam. Wer würde sie hier mitten im Wald suchen und finden? Hatten sie zu deutliche Spuren auf ihrem Weg hinterlassen? Und wer würde Interesse haben, ihnen zu folgen?

Man merkte sehr deutlich, dass die angespannte Situation und die Vorkommnisse mit den Orks, die Gruppe nun viel schneller und kampfbereiter reagierte. Fast jeder war sofort bewaffnet und bereit zur Verteidigung, doch nach einer kurzen Weile, stellte sich heraus, dass nur ein weiterer Reisender gerne den Schutz der Gruppe, der Höhle und des Feuers genießen wollte.

 

Nala hatte sich im Hintergrund gehalten, sie wollte niemandem im Weg stehen und wie viel hätte sie auch ausrichten können? Doch nun als der Fremde näher kam, nahm sie ihn genau in Augenschein. Sie musterte den Mann unverblümt und auch sie meinte ihn wieder zu erkennt, nicht an seinem Gesicht oder seiner Stimme, sondern an seinen Schuhen. Die meisten Menschen trugen solche Schuhe, die am besten zu Ihrer Arbeit passten. Meist handelte es sich um robuste und langlebige Stiefel in verschiedenen Variationen, auch zarte Schühchen mit Stickerein hatte sie schon gesehen, an vornehmen Damen die zu fein waren um durch den Matsch zu laufen. Doch was der Fremde an den Füßen trug war ungewöhnlich, wie eine weiche zweite Haut schien es sich um dessen Beine zu legen. Es schien ihr eher unpraktisch zum reiten, so bequem es auch aussah.

 

Bei all den grimmigen Gesichtern bemühte sie sich um ein freundliches Lächeln und räumte ihre Sachen beiseite, damit sich der Neuankömmling auch ans Feuer setzen konnte. Doch ehe man sich groß unterhalten konnte, wollten Ciradan und Hergimm aufbrechen. Nala sah den beiden bei ihrem Vorbereitungen schweigend zu und auch ihr Bruder sagte kein Wort. Doch dann, als die Beiden schon fast aus der Höhle waren, überwand Nala ihren Stolz und trat zu Ciradan. Sie mochten persönliche Differenzen gehabt haben, doch er hatte für sie gekämpft und in höchster Not nicht im Stich gelassen. „Ich wünsche euch eine sichere Reise, die Straße unter euch soll fest und die Schritte eures Tieres sicher sein“ sagte sie und sah ihm dabei fest in die Augen. Es war ein alter Gruß aus ihrem Land, eher förmlich, doch aufrichtig gemeint.

Geschrieben

Aufmerksam mustert Waenhil den Neuankömmling, der um einige Jahre älter zu sein scheint als der Schmied. Die Bräune in Sullírs freundlichem Gesicht, deutet darauf hin, dass er viel draußen unterwegs war. Er trug einen langen Eichenstab bei sich, den er wohl als Waffe benutzte. Wie man damit wohl kämpft? fragt sich Waenhil, während er den langen, schweren Stab mustert. "Seid gegrüsst" entgegnet er dem Reiter schließlich, als sich dieser zu ihnen ans Feuer gesellt.

 

Als er leise Ciradans Stimme vernimmt dreht er sich zu dem Späher um. In sich gekehrt wirkt er dennoch bereit seine Reise anzutreten.  "Lebt wohl und eine gute Reise" er schenkt dem Späher ein letztes Lächeln "Ich wünsche euch, dass ihr schnell und sicher bei euren Kinder ankommt."

Geschrieben

Gror geht kurz zu seinem Gepäck. Er nimmt das Schwert heraus, das er dem Anführer der Orks abgenommen hat. Dann geht er hinüber zu Hergrim und Ciradan. Natürlich hatte Gror ihre erste Begegnung nicht vergessen. Auch erinnert er sich gut an die Sprunghaftigkeit des Gondorianers, dem das Schicksal in so jungen Jahren schon ganz ordentlich mitgespielt hat. Aber Ciradan ist nun bereit sich seiner Verantwortung gegenüber seinen Kindern zu stellen. Und das respektiert der Zwerg.

Gror reicht Ciradan das Schwert: "Nimm es mit. Es ist ein gondorianisches Schwert. Wo immer dieser Ork es geraubt haben mochte. Es stammt aus einer der Schmieden von Minas Tirith. Leider ist das Zeichen seines Schöpfers unkenntlich gemacht worden. Aber es ist keine Massenware. Vielleicht kannst du in deiner Heimat herausfinden, was das für eine Waffe ist."

Nachdem der Gondorianer die Waffe entgegengenommen hat, reicht ihm der Zwerg die Hand:

"Leb wohl, und eine gute Reise. Möge Mahal dich und deine Kinder schützen."

Auch Hergrim wendet sich Gror zu:

"Schön dich kennengelernt zu haben. Auch dir eine gute Reise."

Geschrieben

Fosco wandte sich an die Gondorianer, um sich von ihnen zu verabschieden. Als er Ciradan erblickte, huschte ein Lächeln über sein Gesicht, als er an den Fuchs zurückdachte, der ihm in das Gesicht gesprungen war. Der Hobbit machte eine kurze Verbeugung und sagte: „Es war mir eine Freude, Euch kennenzulernen, Ciradan und Hergrim. Ich wünsche Euch eine schnelle und sichere Heimreise und viel Glück in der Zukunft. Möge Eure Saat stets genug Sonnenschein und Wasser bekommen.“

Geschrieben

Bei dem Versuch aus dem Sattel zu steigen, bleibt Sullír mit einem Bein fast im Steigbügel hängen und bekommt nicht mit, dass zwei Reiter die Gruppe verlassen. Der Elb, der das Pferd in die Höhle geführt hat, kümmert sich auch weiterhin um dessen Wohlergehen, bevor er anfängt auf seiner Harfe zu spielen. Der Händler wundert sich kurz, warum jemand sich die Mühe machen würde, einen solchen Gegenstand mit durch die Wildnis zu schleppen.

 

Sullír lässt sich auf einen freien Platz am Feuer nieder und beginnt sofort seine Oberschenkel zu massieren, da sie von der langen Reiterei stark beansprucht worden sind. Bereits nach kurzer Zeit ist ihm so warm, dass er seinen schweren Mantel am liebsten ablegen würde. Er sieht jedoch keine Möglichkeit ihn in der Nähe des Feuers aufzuhängen, weil überall seine zukünftigen Reisegefährten sitzen. Also behält er den Mantel an, so wird er schneller trocknen.
"Ich danke Euch, dass ihr mir erlaubt bei euch zu rasten.", sagt er in die Runde. Nach kurzem zörgern setzt er hinzu: "Wie ich sehe, habe ich Euer Frühstück unterbrochen, vielleicht habt Ihr  noch ein wenig für mich übrig?" Dabei schaut er dem Hobbit ins Gesicht, der in der Nähe eines großen Topfes sitzt.

Geschrieben

Auch Eldanaro verabschiedet sich von Hergrim und Ciradan. Der Elb und der Zwerg sehen den beiden Gondorianern nach, die ihre Pferde am Zügel den Hügel hinunterführen. Dann steigen sie in den Sattel und verschwinden im Wald. Als die beiden außer Sicht sind, setzen sich Eldanaro und Gror wieder ans Feuer.

Geschrieben

Aikanaro lässt sein Lied verstummen. Dann setzt er sich wieder. Er zieht seine Epbenklinge und beginnt sie zu schärfen während er Sullir durch seine Haare hindurcch mustert.

Geschrieben

Aufmerksam musterte Fosco den Fremden, als dieser aus dem Regen in die trockene Höhle kam und sich erleichtert ans warme Feuer setzte. Angestrengt versuchte der Hobbit, irgendetwas an diesem Menschen wiederzuerkennen. Er hatte beinahe panische Angst, dass er sich geirrt haben könnte und der Mann doch nicht der war, für den er ihn hielt.

Fosco brauchte einen Moment, um mitzubekommen, dass ihn ebendieser Fremde angesprochen hatte. Einen zweiten Moment brauchte er, um zu begreifen, dass er ihn um eine Schüssel Brei gebeten hatte. Den dritten Moment brauchte er, um sich dafür zu schämen, dass er dem Fremden nicht bereits etwas angeboten hatte. Im vierten Moment konnte er endlich antworten. „Ja, es ist noch etwas da. Wenn Ihr mir Eure Schüssel reicht, tue ich Euch etwas auf.“

Geschrieben

"Gebt mir einen Moment, dann hole ich sie.", antwortet der Händler, ehe er aufsteht und eine Schale nebst Löffel aus der Satteltasche holt. Er ist froh, dass er im Gasthaus ein kleines Kochgeschirr für Reisen vom Wirt erstanden hat, bevor er aufgebrochen ist, sonst hätte er die anderen schon wieder um einen Gefallen bitten müssen.

Nachdem er ans Feuer zurückgekehrt ist und etwas Brei erhalten hat, wendet er sich an die Gruppe: " Da Ihr meinen Namen wohl schon kennt und wir gemütlich im Trockenen sitzen, ist nun vielleicht Zeit zu klären, ob Ihr mir erlaubt mit Euch zu reisen? Ich habe damals im Gasthaus mitbekommen, dass Ihr nach Minas Tirith wollt, und da dies auch mein Ziel ist, weil ich in den dortigen Werften ein neues Schiff in Auftrag geben muss und auch eine neue Crew anheuern will, bietet es sich für mich an mit Euch zu reisen. Eine große Gemeinschaft wie Eure hat es wahrscheinlich nicht nötig, sich um ihre Sicherheit zu sorgen, ich als einzelner Reiter aber schon."

Geschrieben

Aikanaro schweigt, als er das Anliegen Sullirs hört, stoppt jedoch das schleifen seines Schwertes und blickt Sullir an. Er ist gespannt wie die anderen entscheiden und das Angebot aufnehmen. Sie waren schon viele, und wenn sie noch zurmwachs bekämen wäre eine heimliche Weiterreise kaum mehr möglich...andererseits konnte er den Standpunkt Sullirs verstehen. Alleine war die Reise sehr gefährlich.

Sein Gesicht ist ausdruckslos als er den Fremden erneut mustert. Doch sagt er nichts.

Geschrieben (bearbeitet)

Je länger Fosco den Reisenden studierte, desto sicherer war er sich, ihn im Gasthaus gesehen zu haben. Seine Lederkleidung sah merkwürdig aus, und er trug einen langen Stab bei sich. Über diesen wäre der Hobbit im Gasthaus beinahe einmal gestolpert. Doch die Worte des Neuankömmlings überraschten Fosco. „Minas Tirith? Da irrt Ihr Euch. Wir reisen nach Rohan, um Nala und Eofor nach Hause zu begleiten.“ Er nickte in die Richtung der zwei. Kurz überlegte er, ob sich der Reisende vielleicht in der Gruppe geirrt hatte, doch dann ging ihm auf, dass man ihren bunten Kochtopf aus Elben, Menschen, Zwerg und Hobbit wohl kaum mit einer anderen verwechseln könnte.

Bearbeitet von Perianwen
Geschrieben

Jetzt spitzt der Elb die Ohren. Was war hier los? Die eine hälfte war der Meinung, sie würden nach Rohan gehen, die anderen, ihr Ziel sei Minas Tirith. Alles wurde immer verwirrter. Der Elb hob den Kopf und sah durchdringend in die Runde.

Geschrieben

Gror, der sein Frühstück inzwischen beendet hat, schaut den Reisenden neugierig an:

"Wie kommst du auf die Idee, wir würden nach Minas Tirith reisen? Wie Fosco schon sagte, wir reisen nach Rohan, um Nala und ihren Bruder Eofor nach Hause zu bringen."

Geschrieben

"Tatsächlich?", fragt Sullír ein wenig erschrocken. "Ihr seid aber die einzige Gruppe, die nach Süden aufgebrochen ist, von der Zusammensetzung mal ganz zu schweigen. Dann muss ich mich wohl geirrt haben. Ich habe im Gasthaus allerdings mit mehreren Gruppen gesprochen um sie zu fragen ob ich mit ihnen reisen könne, auch mit dem Bewaffneten aus Gondor, der bei Euch saß, wenn ich mich jetzt richtig erinnere. Wahrscheinlich ist da etwas durcheinandergekommen."
Unter den Umständen war der Händler plötzlich sehr froh die Gruppe doch gefunden zu haben. Da er anscheinend verschiedene Gruppen miteinander verwechselt hat, wäre es gut möglich gewesen, dass er entlang der Straße gar keine Gruppe getroffen hätte, egal wie schnell er geritten wäre. Und diese Höhle hätte ein Banditenlager sein können... An dieser Unachtsamkeit waren bestimmt die harten letzten Tage schuld.
Er wendet sich wieder an die Gruppe: "Die Richtung stimmt trotzdem, wenn Ihr also nichts dagegen habt, begleite auch ich die Rohirrim in ihren Heimathafen und suche mir dann eine neue Mannschaft, mit der ich mein Ziel ansteuern kann."

Geschrieben

Eldanáro hat den Neuankömmling still gemustert, ohne ihn dabei unfreundlich anzustarren. Sullír macht auf ihn einen guten Eindruck. Er erinnert sich dunkel daran, den Mann im Gasthaus gesehen zu haben. Als Eldanáro eine zu ruckartige Bewegung macht, schmerzt ihn seine Halswunde und lenkt ihn von seinen Gedanken ab. Er stöhnt leise auf. Hoffentlich ist das bald verheilt, denkt er. Er fühlt sich so nutzlos, er könnte sicher nicht einmal seinen Bogen aufziehen. Von den großen Kriegern, die diese Gruppe schützen, sind nicht mehr viele übrig, die dazu auch noch in der Lage sind.

Die Antwort Sullírs auf Foscos und Grors Aussage über ihr Reiseziel irritiert ihn ein wenig. Heimathafen? Ob er sich so ausdrückt, weil er von der See kommt? Oder glaubt er etwa, Rohan liege am Meer? Der schwarzhaarige Mann wirkt tatsächlich wie ein Seefahrer, doch er könnte natürlich auch ein Feind sein, der sich gut verstellt. Seit ihrer Abreise aus Bree haben sie sich nicht nur Freunde gemacht. Eldanáro erinnert sich mit Unbehagen an Main zurück, den der alte Dúnadan in die Schranken weisen musste.

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