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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


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Geschrieben

Sullír starrt angestrengt in den Regen hinaus und versucht, irgendetwas zu erkennen, als die Sammler, oder doch Jäger?, an ihm vorbei die Höhle verlassen. Der Regen und die Bäume lassen sie bald verschwinden und Sullír fragt sich, ob er Feinde überhaupt früh genung sehen würde. Spätestens wenn die drei zurückkommen, wird er es wissen.
Kurz darauf kommt der Hobbit aus der Höhle und beginnt das Geschirr zu waschen. Der Händler will die Gelegenheit nutzen und mehr über ihn erfahren: "Sagt, wie kommt es, dass ein Hobbit sich einer solchen Gruppe anschließt und eine so weite Reise antritt? Meine Erfahrung mit Hobbits ist auf Treffen in ihrem eigenen Dorf beschränkt, ich habe sie nie außerhalb der Siedlungsgrenzen getroffen."
Er hätte dem Hobbit angeboten zuhelfen, aber seine Aufgabe war im Moment die Wache und außerdem war der Hobbit sehr schnell und geschickt beim Reinigen des Geschirrs.

Geschrieben

Endlich, nachdem es euch schon wie Stunden vorkam, lässt der Regen erst nach, um wenige Minuten später ganz aufzuhören. Der Himmel ist noch von schmutzig-grauen Wolken bedeckt und lässt nur fahles, düsteres Licht auf die Erde fallen.

Geschrieben

Fosco blickte auf, als Sullír ihn ansprach. Obwohl er so nahe war, verschwand er fast völlig in Regen und Dunst. Das könnte erklären, warum der Hobbit ihn nicht bemerkt hatte.

Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen. Die Frage, was ein Hobbit hier draußen machte, fand er durchaus berechtigt. Er selbste konnte es schließlich immer noch kaum glauben. Dann erklärte er: „Ich bin erst vor einigen Tagen zur Gruppe gestoßen. Vorher habe ich in dem Gasthaus gearbeitet, in dem du uns gesehen hast. Mein alter Herr hat mich nicht gut behandelt, und die nette Gruppe hat mir angeboten, mit ihnen zu gehen. Also habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, das Gasthaus zu verlassen. Und nun bin ich hier. Das ist alles. Ich weiß selbst noch nicht, ob es eine gute oder eine schlechte Idee war. Ich vermisse meinen Alten nicht, aber das Gasthaus. Das Volk, das kommt und geht, meine Arbeit, die wohlige Wärme. Man war immer vor Regen geschützt“, fügte er hinzu und blickte hinauf in den Himmel und stellte dabei fest, dass der Regen allmählich nachließ. Dann fragte er neugierig: „Du warst in Hobbitdörfern? Wie ist es da? Ich habe mein ganzes Leben im Gasthaus verbracht und den einzigen Hobbit, den ich kenne, ist meine Mutter, und sie ist schon lange tot.“

Inzwischen war das Geschirr gespült und da es nun kaum noch regnete und langsam ganz versiegte, stellte Hobbit es nur in den Höhleneingang und setzte sich neben Sullír. Er wollte unbedingt mehr erfahren.

Geschrieben

 Der Händler lacht kurz: "Nun, aus meiner Perspektive ist alles dort sehr klein. Die höchsten Dächer waren nicht viel höher als mein Kopf und mehrstöckige Gebäude habe ich überhaupt nicht gesehen. Einige Hobbits scheinen in Höhlen zu leben, interessanterweise waren diese wohl auch reicher als die, die sich Häuser gebaut haben. Viel zu handeln gab es dort nie, Euer Volk scheint sich zum Großteil vollkommen selbst zu versorgen. Ich bin weder Nahrung, Leder, Stoffe oder Tischlerware losgeworden, noch nicht einmal Schmiedeware. Viel einkaufen konnte ich allerdings auch nicht. Entweder hat man tatsächlich nichts zu verkaufen, oder man will mir nichts verkaufen. Manchmal hatte ich den Eindruckt, dass letzteres der Wahrheit entspricht."
Sullír schaut auf den Hobbit herab, der jetzt neben ihm sitzt. Er fragt sich, wie es ist, sein Leben lang mit großem Abstand der kleinste zu sein. Bestimmt sehnt sich der kleine Mann nach anderen Hobbits.
"Wenn Ihr wollt, kann ich Euch auf meiner nächsten Reise mitnehmen und wir besuchen eines der Dörfer, die ich kenne."

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Die meiste Zeit gehen die Männer schweigend durch den Wald, keiner wollte das Wagnis eingehen sich laut zu unterhalten um allenfalls von Orkpatrouillen entdeckt zu werden. Nur wenn die Gruppe kurz anhält um gefundene Kräuter, Pilze und Wurzeln zu begutachten unterhalten sie sich beinahe im Flüsterton. Waenhil ist konzentriert bei der Suche; auch wenn er von Nala schon einiges gelernt hat, fällt es ihm immer noch schwer genießbare Pflanzen von Ungenießbaren zu unterscheiden. Der Waldboden ist durch den stetigen Regen aufgeweicht und schlüpfrig, und während sich die beiden Elben leichtfüssig über den Waldboden bewegen, muss der Schmied behutsam aufpassen wohin er seine Füsse setzt um nicht auszurutschen.
 
Trotz des beharrlichen Regens und den stetigen Hintergedanken an die Überfälle genießt der Schmied den Ausflug im Wald. Die Luft war von der Feuchtigkeit geschwängert und lies die Gerüche des Waldes noch stärker erscheinen. Dennoch ist er froh, als der Regen bald nachlässt und sie dem Eingang der Höhle näher kommen.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Der Regen lässt nach und die Sicht wird besser. Sullír hat den Hobbit angeschaut und wendet sich nun wieder dem Wald zu. Nach einigen kurzen Momenten sieht er Schatten zwischen den Bäumen.
"Es kommt jemand!", meldet er in die Höhle. Sein Messer trägt er am Gürtel, es wird zur Verteidigung notfalls reichen müssen, sein langer Stab liegt in der Höhle.
Der Händler beobachtet die Schatten und stellt fest, dass sie zielgerichtet auf die Höhle zukommen. Erst jetzt kommt ihm in den Sinn, dass es sich um die Elben und den Schwarzhaarigen handeln könnte, die vor einiger Zeit in den Wald gegangen sind. Solange sie nicht aus dem Wald heraustreten, wird er sie aber nicht erkennen können.

Bearbeitet von Octopi
Geschrieben

Als Gror Sullir Rufen hört, greift er nach seiner Armbrust, spannt sie, legt einen Bolzen auf und tritt an den Höhleneingang neben den Händler.

"Was gibt's?" fragt der Zwerg Sullir?

Geschrieben

Als Sullír plötzlich Richtung Wald schaute und aufschrie, wurde Fosco bewusst, dass er schon einige lange Momente einfach dastand und versuchte, sich selbst die Frage zu beantworten, ob er in ein Hobbitdorf wollte oder lieber doch nicht.

Aber die Warnung des Seemenschen holte Fosco in die Wirklichkeit zurück. Hektisch begann er, seinen Körper  nach der Steinschleuder abzusuchen. Wo hatte er sie nur wieder hingesteckt? Ah, da vorne lag sie, bei seinem Gepäck. Hastig rannte er in die Höhle, stolperte dabei über seine eigenen Füße, und stand kurz darauf wieder in Position: Nicht zu weit vorn, aber auch nicht zu weit hinten, die Schleuder im Anschlag.

Geschrieben

"Steuerbord voraus habe ich Schatten im Wald gesehen, die auf uns zuhalten. Ich kann sie leider noch nicht genau erkennen." Sullír schaut noch einmal zum Wald, zeigt in Richtung der Schatten und sagt: "Da vorne."

Geschrieben

Steuerbrot? Was sollte das denn sein? Konnte man das essen? Und was hatte Brot mit den Bewegungen im Wald zu tun? Fosco war verwirrt. Dennoch behielt er seine Position bei und wartete angespannt darauf, dass etwas passierte.

Geschrieben

Ihr atmet erleichtert auf, als ihr die Gefährten, die nach Pilzen, Beeren, Kräutern und Wurzeln gesucht haben, aus dem Wald treten seht.

Geschrieben

Nala hatte sich mit jenen Dingen beschäftigt, die auf einer langen Reise immer zu tun waren. Dinge mussten gereinigt werden und trocken gehalten, damit es zu keinen Abnutzungserscheinungen kam. Ihre Kräuter hatten zum Teil Feuchtigkeit gesogen und sie hatte sie nach und nach am Feuer getrocknet. Sie räumte die Satteltaschen einmal aus und wieder neu ein, damit nicht ein feuchtes Tuch oder ähnliches zu schimmeln beginnen konnte. Sie war schon so lange auf Reisen, dass ihr diese Tätigkeiten leicht von der Hand gingen. Nur noch ungenau erinnerte sie sich daran, wie es war dauerhaft an einem Ort zu leben, nicht immer alles was man brauchte mit sich zu führen und transportieren zu müssen. Natürlich hatte sie die meiste Zeit in einer festen Behausung verbracht, doch all die kleinen Selbstverständlichkeiten waren schnell vergessen, wenn man sich das Leben anders einrichten musste. Da die letzten Tage nicht sehr erholsam gewesen waren, war sie irgendwann am Feuer eingenickt.

 

Seltsame Träume verfolgten sie in denen sie mit einer Gemeinschaft reiste, doch sie kannte nicht einen von ihnen. Alle Gesichter waren ihr Fremd und keiner sprach dieselbe Sprache wie sie. Sie kamen in unwegsames Gelände und dort konnte sie nicht Schritt halten. Immer weiter fiel sie zurück bis die andere nur noch kleine Pünktchen am Horizont waren und dann gänzlich verschwanden. Nun war sie allein, ohne Ausrüstung und Schutz, ohne Pferd und Straße in einer Region die sie nie zuvor gesehen hatte.

 

Die Stimmen ihrer Gefährten weckten sie und sie schreckte aus diesem unangenehmen Traum hoch. Im ersten Moment war sie nur froh, all die bekannten Gesichter zu sehen, ihre Tiere und die Höhle die sie kannte. Doch dann fiel ihr auf, dass einige der anderen fehlten, allen voran Waenhil. Hatte es wieder Probleme gegeben? Schnell erhob sie sich und sah, dass einige am Rande der Höhle warteten und Ausschau hielten. „Was ist passiert, wo ist der Rest?“ fragte sie leise und stellte sich zu ihnen. Doch da sah sie schon die Vermissten aus dem Dickicht des Waldes treten und schenkte ihnen und Waenhil im Besonderen ein herzliches Lächeln. Anhand der Dinge die sie bei sich trugen, konnte sie nun auch erkennen, warum sie weggegangenw aren.

Geschrieben

"Da sind sie ja wieder" meint der Zwerg als er seine Gefährten aus dem Wald kommen sieht. Er entspannt die Armbrust, hängt sie über den Rücken und geht den Freunden mit den Worten auf den Lippen "Ich schau mal, ob ich tragen helfen kann" entgegen.

Geschrieben
Dankend drückt Waenhil dem Khazad den Beutel in die Hand, als dieser ihnen entgegenkommt. Der Beutel war zwar nicht sonderlich schwer, dennoch war er froh die Last loszuwerden. Der Regen hatte seine Kleidung komplett durchnässt und auch wenn sie nur langsam im Wald unterwegs waren, war es doch ein anstrengender Tag gewesen. Während sein ungeschultes Auge auf der Suche nach den verschiedenen Kräuter und Pilzen war musste er gleichzeitig konzentriert auf den nassen Waldboden acht geben. Mehr als einmal wäre er beinahe ausgerutscht, als der rutschige Boden unter seinen Schuhen nachgegeben hatte.
 
Langsam folgt Waenhil dem Khazad zurück in die Höhle, wo er müde das Lächeln der Roheryn erwidert. Sie bedurfte nie vieler Worte um ein Gefühl von zu Hause in ihm zu wecken und die Mühen der letzten Tage rücken  in den Hintergrund als er für einen Moment in ihren grünen Augen und ihrem herzlichen Lächeln versinkt.
Geschrieben

Nala macht schnell Platz, als die anderen in die Höhle wollen und vor allem raus aus dem Regen. Sie sahen durchnässt aus, ihre Kleidung war dunkel und klebte eng am Körper. Sicherlich war Ihnen auch nicht gerade warm und nach der vielen Lauferei sehnten sie sich sicherlich danach sich etwas aufzuwärmen. Sie legte ein paar Scheite Holz nach, damit das Feuer ordentlich brannte und half dann, die neuen Vorräte zu verstauen und richtig zu lagern. „Ihr habt viel gefunden“ lobte sie den Einsatz ihrer Gefährten. „Aber jetzt setzt euch erst mal ans Feuer, ich mache euch einen heißen Tee um euch zu wärmen!“ sagte sie und legte kurz ihre Hand auf Waenhils Schulter. Sie stellte frisches Wasser an das Feuer und suchte ein paar Kräuter, die wohlschmeckend waren und die von Innen wärmen würden.

Geschrieben
Langsam geht Waenhil in die Höhle und nickt Nala zu. Ihm war kalt und er wollte sich im Moment nur von seiner durchnässten Kleidung trennen um sich am wärmenden Feuer auszuruhen. Er steuert auf seine Kleidung zu, die er zum Trocknen hingelegt hatte und runzelt einen Moment die Stirn "Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?" murmelt der Schmied leise vor sich hin, als er seine Kleidung begutachtet, die von vereinzelten Strohhalmen zugedeckt war. Wahrscheinlich hatten die Pferde während ihrer Abwesenheit frisches Stroh erhalten, und dann selber in die Höhle verteilt. Lächelnd hebt er die Kleidungsstücke auf und schüttelt sie aus - wenigstens waren sie durch das wärmende Feuer bereits trocken. Seine Glieder waren steif und die feuchte Hose klebte an seinem Bein, so dass er sein Beinkleid nicht ganz so schnell und etwas unbeholfen auszieht, wie ihm lieb wäre. Doch nachdem er seine Beine endlich aus der Hose geschält und trocken gerieben hat, fühlt er sich schon besser.
Geschrieben (bearbeitet)

Eofor:

Ein wenig müde hatte sich Eofor um die Tiere gekümmert, dafür gesorgt, dass sie einen trockenen Platz und frisches Stroh hatten. Er war erschöpft von dem Kampf, der Reise und den vielen vorhergegangenen Tagen. Er hat sich ans Feuer gesetzt und seine Füße den warmen Flammen entgegen gestreckt. So hat er für mehrere Stunden tief in Gedanken versunken gesessen und erst als die restliche Gruppe von ihrer Expedition zurückkehrte raffte er sich wieder auf. Er half das zu verstauen was sie gefunden hatten und es war reichlich für die kurze Zeit und das weitläufige Gebiet.

Er bewundert die, die sich noch einmal in den Regen und die Kälte gewagt hatten und sich nun nach etwas Ruhe und Wärme sehnten. Er räumt seinen gemütlichen Platz am prasselnden Feuer, damit sich jene aufheizen können, die es dringender brauchten.

 

Mit gerunzelter Stirn beobachtet er wie sich der Schmied aus den nassen Klamotten schälte. Was ihn störte war weder der Mann, noch seine Handlung sondern der Blick seiner Schwester die ihn unverhohlen anstarrte. Was soll er nur mit ihr machen, sie hat sich da wohl wirklich etwas in den Kopf gesetzt.

Er räuspert sich hörbar, doch erst als er sie direkt anspricht, sieht ihn seine Schwester auch an „Nala, vielleicht solltest du dein Augenmerk wieder mehr auf deinen Tee richten, das Wasser kocht“ sagt er und stellt sich wie zufällig zwischen sie und den Schmied um den direkten Blickkontakt auf den halb nackten Mann zu unterbrechen.

 

Nala:

Nalas Wangen verfärben sich ein wenig rot als ihr Bruder sie dabei ertappt, wie sie Waenhil ansieht. Wie unhöflich einem anderen Menschen dabei zuzusehen, wie er sich umzog und sie war doch besser erzogen als so etwas zu tun. Sie hatte es auch nicht wirklich mit Absicht getan, es war nur irgendwie so, dass ihr Blick an ihm hängen geblieben war. Wie eine Biene an süßem Nektar kleben bleiben konnte. Jetzt beeilt sie sich den Blick zu senken und sich intensiv mit dem Gebräu vor ihr zu beschäftigen.  Sie hofft nur die anderen Mitglieder der Gruppe hatten ihren kleinen Ausrutscher nicht mitbekommen. Sie versucht ganz normal zu wirken und setzte ein teilnahmsloses Gesicht auf, wie eine Maske die ihre Gefühle kaschieren soll. Auf ihren Reisen war sie immer von Männern umgeben gewesen, manche wuschen sich nicht häufig, andere schnarchten furchtbar und keiner schien besonders beschämt seine Beine zu zeigen. Warum also interessieren sie die Beine des Schmiedes mehr als sie der anderen. Würde sich der Elb oder der Zwerg umziehen, dann wäre ihr das egal.

Bearbeitet von Thuringwethil
Geschrieben
Nachdem sich der Schmied umgezogen und seine nasse Kleidung zum Trocknen hingelegt hat fühlt er sich schon viel wohler. Dankend nickt er Eofor zu, der seinen Platz am wärmenden Feuer geräumt hatte, damit sie sich ausruhen und aufwärmen konnten. Müde setzt er sich hin und überlegt einen kurzen Augenblick, ob er sich einen Moment hinlegen soll. Doch war ihm noch zu kalt und sein Magen knurrte, also würde er sich im Moment nicht ausruhen können. Während der wohlduftende Geruch des Tees den Nala gerade zuebreitet in seine Nase steigt fällt sein Blick fällt auf die Nahrungsmittel die sie gesammelt hatten und er fragt sich, was man daraus machen konnte. 
 
Sanft lächelt er Nala an, als sie ihm ohne zu Fragen eine Tasse des heißen Getränks in die Hand drückt. Genüßlich atmet er den warmen Duft des Tees ein, während er vorsichtig in das Getränk bläst, damit er sich nicht an der warmen Flüßigkeit verbrennt. Nachdem er die ersten Schlucke des Tees zu sich genommen hat und sich langsam wieder behaglich fühlt blickt er abwechselnd zu Fosco und Nala: "Können wir euch irgendwie mit der Zubereitung und Lagerung der Kräuter und Pilze helfen?"
Geschrieben

Fosco atmete erleichtert aus und entspannte sich wieder, als er seine Gefährten in die Höhle kommen sah. Dieses Mal steckte er sich die Steinschleuder in die Hose, um sie beim nächsten Angriff griffbereit zu haben. Auch wenn er hoffte, dass sie von weiteren Angriffen verschont bleiben würden.

Da es inzwischen spät geworden war und sie alle, inbesondere die Beerensammler, Hunger hatten, machte sich Fosco daran, sein Kochgeschirr hervorzuholen. Er stellte es ans Feuer und begann, die Beute zu begutachten. Pilze, Beeren, Kräuter, Wurzeln, alles war da. Nur ein schönes, großes Stück Fleisch hatten sie leider nicht mitgebracht. Nunja, schließlich waren sie Nahrung sammeln gegangen, und nicht jagen. Aber auch daraus ließ sich ein schmackhaftes, stärkendes Mahl bereiten.

Fosco sah zu Waenhil und antwortete grinsend: „Nala freut sich bestimmt, wenn du ihr hilfst.“ Er überließ das Verstauen der Nahrung den beiden und überlegte weiter, wie man die zur Verfügung stehenden Zutaten am besten kombinieren konnte. Pfifferlinge sah er, und Petersilie. Ja, das würde gut passen. Er fragte seine Gefährten: „Was haltet ihr von gebratenen Pfifferlingen mit Petersilie? Wenn man dazu ein paar Wurzeln isst, kann man davon satt werden. Und zum Nachtisch die Beeren?“ Dem Hobbit lief schon bei der Vorstellung des Abendmahles das Wasser im Mund zusammen.

Geschrieben

Aikanaro geht als letzter in die Höhle. Er legt das von ihm gesammelte Kraut umsichtig auf ein Tuch und schiebt dieses zu Eldanaros Sachen hinüber. Dann blickt er sich in der Höhle um. Seine erste Sorge gilt seinem Pferd. Nachdem er sich davon überzeugt hat, das es Feruidae gut geht, zieht er Glintahech aus der Scheide. Das Elbenschwert funkelt im Licht der Flammen des prasselndem Feuer. Der Elb begutachtet seine Klinge sorgfältig und steckt sie, nachdem er entschieden hat das sie keiner erneuten Wartung bedarf, zurück in die Scheide. Dann lehnt er das Schwert neben seiner Harfe an den Stapel mit seinen Habseligkeiten. Schließlich dreht er sich zu den anderen um. Waenhil sitzt halb nackt am Feuer, die anderen stehen und sitzen ebenfalls um die Glut herum.Tee wird herumgereicht.Aikanaro schaut kurz an sich herunter. Seine Sachen sind nass und schlammbespritzt. Er zieht seinen braunen Mantel aus und hängt diesen an die Satteltaschen seines Pferdes. Nur mit Stiefeln und Hose bekleidet durchquert er die Höhle, und schlägt währenddessen dankend lächelnd sowohl Sitzplatz als auch Tee aus. Schließlich stellt er sich neben den Hobbit, Fosco, und bindet sich die langen schwarzen Haare mit einem schmalen Lederband zu einem Zopf zusammen.Schlussendlich sagt er an Elanaro gewandt:" Kann ich dir noch etwas helfen, mellon?"

Geschrieben

Sullír war froh, als er endlich die drei Sammler erkennen konnte. Keine Gefahr.

Nachdem es in der Höhle wieder ruhig geworden ist und der Hobbit angefangen hat zu kochen, wendet er sich wieder seinen Gedanken zu. Er ist gespannt, wie sättigend das Essen sein wird, da es ja weder Fisch noch Fleisch enthält.
Der Segler zieht sein Messer aus dem Gürtel und beginnt damit zu spielen. Es ist eines der wenigen Dinge, die er hat retten können. Die Geräusche in der Höhle ziehen verstärkt zu ihm heraus und so hört er das erleichterte Aufatmen derjenigen, die sich am Feuer wärmen. Auch der Geruch des Essens und des Feuers zieht aus der Höhle. Sollten Feinde in näherer Umgebung sein, lockt sie das auf jeden Fall an. Ändern lässt sich das aber nicht, deshalb widmet der Segler seine Aufmerksamkeit wieder der Gegend gerade voraus.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mit Eifer und ganz in seine Arbeit versunken bereitete Fosco das Abendmahl zu. Der Geruch von gebratenen Pilzen und frischer Petersilie erfüllte die Luft. Das Kochen beruhigte ihn. Zusammen mit dem stetig prasselnden Feuer und Knacken des Holzes fühlte sich Fosco beinah wie zu Hause. Er gab den wenigen Saft, den Pfifferlinge hergaben, in das Wasser, in dem er die Wurzeln weichkochte. Er wartete noch ein Weilchen, und nachdem die Wurzeln das Pilzaroma aufgenommen hatten, bat er zu Tisch. „Essen ist fertig!“ Er nahm sich ihre Schüsseln und füllte sie mit reichhaltigen Portionen.

Geschrieben

Schweigsam hilft Waenhil Nala die gesammelten Lebensmittel die Fosco nicht zum Nachtessen verarbeitet zu verstauen. Anschließend schaut er mit großem Interesse zu wie der Halbling die Zutaten zu einem wohl duftenden Mahl verarbeitet. Je stärker der Geruch des Essens wird, desto größer wird auch der Hunger des Schmiedes und dankend nimmt er die Schüssel, die Fosco ihm entgegenstreckt. Nachdem er fertig gegessen hat, bereitet er sein Lager vor und kuschelt sich in seine Decke. Er würde dann eine der späteren Wachen in der Nacht übernehmen, nachdem er sich ausgeruht hat.  

Geschrieben

Als Aikanaro sieht das Eldanáro alles hat, entspannt er sich ein wenig. Er dankt dem Hobbit für sein Essen und löffelt ein wenig. Es schmeckt gut. Schließlich geht er zu seinem Umhang und wirft ihn sich über. Er würde wohl die zweite oder dritte Wache übernehmen. Er legt sich auf den Rücken auf sein Lager, faltet die Hände und dämmert ein...

Geschrieben

Nach dem Essen übernahm Fosco die erste Wache. Er hat heute, im Gegensatz zu vielen seiner Gefährten, nicht viel gearbeitet und deshalb machte es ihm nichts aus, noch ein wenig auf seinen nächtlichen Schlaf zu warten.

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