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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


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Geschrieben

Sie blickt Waenhil ins Gesicht, als dieser sie direkt anspricht und wiederholt die Erklärung für ihre eigene Anwesenheit und die Bórgrims: "Wir wurden von Herrn Elrond geschickt, um uns mit Euch und Euren Reisegefährten bekannt zu machen. Es ist noch nichts sicher, aber es besteht die Möglichkeit, dass wir euch demnächst auf einem Teil eurer Strecke begleiten werden- um euch auf möglichst sicheren Wegen zu führen." Sie vermeidet es bewusst, den Gebirgspass zu erwähnen, um nicht gleich für neuerliche Aufregung zu sorgen. "Aber verzeiht..." fügt sie nach einer kurzen Pause hinzu und erhebt sich ebenfalls; eine Geste, die sie selbst schon beinahe Lächerlich findet, während Bórgrim neben ihr steht- auch wenn sie nicht besonders klein war. "...ich habe mich euch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Riohél..." und auch sie reicht den Neuankömmlingen der Reihe nach die Hand.

Geschrieben

Nala kann nicht sagen wie viel Zeit vergangen ist, seit sie aus dem Frühstücksraum getreten sind, aber ihr scheint es eine kleine Ewigkeit gewesen zu sein. Vielleicht auch nur, weil sich ihr Leben so drastisch geändert hat. Nur wenige Minuten, nur wenige Worte und doch ist nun alles neu, alles anders und alles wundervoll. Vorher ist ihr der kommende Weg dunkel und beschwerlich erschienen, doch jetzt weiß sie, sie muss ihn nicht alleine beschreiten.

Immer wieder wirft sie Blicke zu Waenhil, als könnte er plötzlich verschwinden und sich alles auflösen wie der Morgennebel in der Sonne. Und selbst Eofor wirkt verändert, die dunklen Wolken um seine Stirn sind verschwunden, sein Blick freundlicher.

 

Erst kurz vor dem Frühstücksraum lässt Nala Waenhils Hand los und sie betreten nacheinander den Raum. Das Mahl ist beendet aber zu ihrer Überraschung sind weitere Personen anwesend. Zuerst glaubt sie, dass alle Gäste der Elben hier verköstigt werden, doch dann bemerkt sie, dass sie scheinbar ein Gespräch unterbrochen haben. Alle haben sich zu Ihnen herumgedreht und einen kurzen Moment glaubt sie, alle wüssten bereits Bescheid. Doch dann grüßt Waenhil die Fremden und bis auf die Neuankömmlinge wird sie nicht mehr gemustert.

 

Es handelt sich um einen sehr großen Mann und eine zierliche Frau, die sich zwar scheinbar kennen, aber nicht recht zusammen passen wollen. Er wirkt als könnte er Bäume ausreißen und allein in der abgelegensten Wildnis überleben. Auch sie macht den Eindruck gut allein zurecht zu kommen, aber wenn er wie ein Fels war, war sie das wilde Wasser das um ihn herum schäumte. Nala runzelt die Stirn, warum nur hat sie solche Gedanken und Vergleiche? Es scheint sie ist einfach noch zu aufgewühlt und abgelenkt.

 

Eofor stellt sich wie immer mit knappen Worten und einem Nicken vor, man könnte meinen er hätte einen täglichen Vorrat an Wörtern und hätte sie schon alle vorhin verbraucht. Nala wartet einen Moment, denn normalerweise stellt er auch sie vor. So war es Brauch in ihrer Heimat. Doch er schweigt und erst nach einem Moment wird ihr klar warum. Es ist nicht mehr seine Aufgabe! Ein anderer Mann hat diesen Platz eingenommen, ihr zukünftiger Ehemann! Nala blickt kurz zu Waenhil und eine Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. Ihr zukünftiger Ehemann! Wie gerne würde sie auf den Tisch springen und in die Welt hinausschreien was geschehen ist, was sie fühlt und wie glücklich sie ist. Und gleichzeitig will sie dieses neue Wissen verbergen, das Geheimnis hüten wie einen kostbaren, zerbrechlichen Schatz.

 

Doch gerade ist ein ungünstiger Zeitpunkt um sich in Gedanken zu verlieren, denn die Höflichkeit gebietet es auch sich vorzustellen. Sie weiß Waenhil wird nicht für sie sprechen, denn er respektiert, dass sie es selbst kann. So macht sie einen Schritt auf die Fremden zu und stellt sich vor. Sie nennt nicht nur den eigenen Namen, ihre Heimat und Familie, sondern auch den ihrer Stute. Es ist eine ein wenig förmliche, aber sehr höfliche Art sich in Rohan bekannt zu machen. Und es ist das erste Mal, dass sie es für sich selbst tut und nicht ein männlicher Verwandter für sie.

Ohne zu zögern ergreift sie die dargebotene Hand und mit einem Händedruck warm und fest für eine Frau begrüßt sie die Neuankömmlinge. Sie ist überrascht, dass Herr Elrond, noch ehe sie mit ihm gesprochen haben, bereits fähige Begleiter für sie gefunden hat.

Geschrieben

"Setzt euch zu uns, ihr drei", sagt Eldanáro an Nala, Eofor und Waenhil gewandt. "Wir haben uns gerade einander vorgestellt."

 

Irgendetwas an ihnen ist anders, aber Eldanáro ist sich nicht sicher, was es ist. Sie wirken alle drei verändert. Eldanáro tut so, als sähe er es nicht.

Geschrieben

„Wir wollten euch nicht unterbrechen“ sagt Nala und kehrt an ihren ursprünglichen Platz am Tisch zurück. Bisher hat sich noch niemand die Mühe gemacht die Speisen abzuräumen, alles ist unverändert. Aber vielleicht haben die beiden Neuen ja noch Hunger und freuen sich über das was noch angerichtet ist. Da sie nicht genau weiß, was gesprochen wurde bevor sie eingetreten sind, lehnt sich Nala erst mal zurück. Sie wirkt nach außen wieder etwas ruhiger, als noch vor ein paar Momenten und besieht sich die Fremden noch einmal genauer.

Sie ist fasziniert von der dichten Mähne von Borgrim, seine Haare sind lang, kräftig und fast länger als ihre eigenen. Von der Beschaffenheit erinnern sie Nala an die von Raubtieren im Winter, sehr fest und gleichzeitig sehr dicht. Ihr kommt die absurde Frage ob man wohl mit Menschenhaaren wie den seinen spinnen und stricken könnte. Eigentlich kkennt sie Wolle nur von Pflanzenfressern, von Fleischfressern wird das Fell noch an der Haut verarbeitet. Ob es dafür einen Grund gibt? Ihre Mutter weiß solche Dinge mit Sicherheit.

Ob überhaupt jemand Menschenhaar verwendet, kann man Schnur daraus machen? Damit nähen? Es als Stopfmaterial verwenden? Man hätte ganz schön viel davon, würde man so manchen Mann in diesem Raum scheren wie ein Schaf.

Nala blinzelt und versucht diese seltsamen Gedanken abzuschütteln und sich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren.

 

Eofor setzt sich zurück an den Tisch, auch wenn er nicht glaubt, dass in der aktuellen Konstellation an Menschen im Raum, viel Wichtiges besprochen wird. Also nimmt er sich einen Apfel und beginnt ihn langsam in Streifen zu schneiden, während er ruhig in die Runde blickt. Auch von dem, inzwischen nicht mehr ganz warmen Tee nimmt er sich eine weitere Tasse. Doch bevor er sich einen Schluck gönnen kann, sieht er etwas im Schein des Lichtes und runzelt verärgert die Stirn. Da schwimmt doch tatsächlich ein Haar in seinem Getränk.

Geschrieben

Fosco sieht auf, als sich die Tür erneut öffnet und Waenhil, Eofor und Nala wieder hereinkommen. Er merkt sofort, dass sich die Stimmung aller drei sehr geändert hat, seitdem sie zum letzten Mal in diesem Raum waren. Nala und Waenhil wirken ein wenig neben der Spur, als ob sie einen besonders starken Tabak zu intensiv geraucht hätten, und der sonst so ernste, stets besorgt wirkende Eofor scheint auf einmal seltsam erleichtert zu sein. Was auch immer sie da draußen besprochen haben, alle scheinen mit der Entscheidung glücklich zu sein.

Fosco zögert, sie darauf anzusprechen. Aber andererseits geht es hier auch um die ganze Gruppe, und da das laufende Gespräch ohnehin durch ihr Hereinkommen unterbrochen wurde, stellt er einfach fest: „Ihr wirkt irgendwie verändert.“

Geschrieben (bearbeitet)

Waenhil nickt Eldanaro freundlich zu, froh darüber, dass der Noldo kurz das Wort ergriffen hatte und ihnen die aktuelle Situation erklärt hatte. Sie hatten also noch nicht weiters entschieden, ob Bórgrim und Riohel sie begleiten würden. Waenhil fällt ein Stein vom Herzen. Und dennoch sträubten sich ihm ein wenig die Haare, dass sie neue Gäste am Tisch hatten. Noch war der Zwist von vorhin nicht geklärt und es war schließlich keine Haarspalterei gewesen, weswegen Eofor und Nala den Raum überstürzt verlassen hatten. Es gab noch einigen Diskussionsbedarf, den es zu klären galt, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden sollten.
 
Allerdings hatte die junge Frau lediglich davon gesprochen sie ein Stück des Weges zu begleiten und zu führen; also wollte er sich deswegen noch keine grauen Haare auf dem Kopf wachsen lassen und schauen was aus der Situation wurde. Aufmerksam beobachtet er nochmals die beiden Neuankömmlinge, die tatsächlich den Eindruck vermittelten, als könnten sie gut auf sich und auf Andere aufpassen. Bórgrim sieht aus als hätte er Haare auf den Zähnen, als konnte ihm nichts etwas anhaben - und dennoch wirkte er wie ein angenehmer Reisegefährte. Die braunhaarige Waldläuferin wirkte daneben zwar etwas unscheinbar - und doch strahlte sie eine unglaubliche Selbstsicherheit aus. Die beiden wären also durchaus kein Balast sondern bestimmt eine Hilfe auf der gefährlichen Reise. Es waren schließlich haarige Zeiten; da konnte man nie vorsichtig genug sein und sollte Hilfe nicht ablehnen, wenn man sie gebrauchen konnte.

Der Schmied lächelt Fosco an, als dieser beiläufig erwähnt, dass sich die drei verändert hatten und sein Blick schweift zu Nala, während ein sanftes Lächeln seine Lippen umspielt. Er würde dafür sorgen, dass ihr niemals jemand ein Haar krümmen würde.

Bearbeitet von Meriadoc Brandybuck
Geschrieben

Als auch Riohél sich wieder zu ihrem Platz begibt, dreht sie den anderen Anwesenden dabei kurz den Rücken zu und sucht Bórgrims blick. Es interessierte sie sehr, was sein erster Eindruck von diesem bunt zusammengewürfelten Haufen Reisender war, die sich doch sehr deutlich voneinander zu unterscheiden schienen. Gerne hätte sie schon jetzt ein paar Worte mit ihm unter vier Augen gewechselt, um sich auszutauschen, doch das musste warten. Ihren Stuhl zurechtrückend ist sie nicht ganz sicher, wie das Gespräch am Besten wieder aufzugreifen sei. Sie war es wirklich nicht mehr gewohnt, mit so vielen Fremden beisammen zu sein und dann auch noch Konversation machen zu müssen. Statt dessen mustert sie also vorerst-da Schweigen herrscht- das Mienenspiel der drei, die neu dazugestoßen sind...ein äußerst ergiebiges Unterfangen, auch wenn die Deutung desselben sich wohl etwas schwieriger gestaltete. Die Gesichtszüge des Mannes, der sich als Eofor vorgestellt hatte, ähnelten denen der jungen Frau in einigen Punkten...durchaus möglich, dass sie miteinander verwandt waren. Hatte Elrond etwas von Geschwistern gesagt? Sie war sich nicht mehr ganz sicher. Auf die Frage des Hobbits hin huscht schaut sie unauffällig zu dem zweiten Mann hinüber...und so wie wahrscheinlich auch allen anderen, konnten sein Blick und sein Lächeln ihr gar nicht entgehen...das würde zumindest erklären, weshalb die Luft beim Eintreten der drei so von Eindrücken aufgewühlt worden war- und wenn es auch dem Halblingaufgefallen war, hatte sie sich ja zumindest nicht nur eingebildet. Dennoch fühlt sie sich plötzlich ziemlich fehl am Platz...als wäre sie in das, was zwischen den beiden noch Unbekannten war, hineingeplatzt und würde sie lieber allein lassen wollen.
Ein rascher Seitenblick auf Eldanáro zu ihrer Linken, der ruhig und völlig audruckslos wirkt, dann lehnt sie sich zurück und versucht sich für die Handwerksarbeit eines Kerzenhalters in der Mitte des Tisches zu begeistern, während die Stille sie immer beklommener macht.

Geschrieben

Ganz in seinen Gedanken bei Nala nimmt Waenhil die unangenehme Stille, die sich breit macht im ersten Moment nicht wahr und bleibt einen Moment in seinen Gedanken versunken. Er selber wusste auch nicht recht, wie er das Gespräch beginnen sollte. Am liebsten würde er die zwei Neuankömmlinge wieder hinausschicken, damit sie zuerst die Diskussion von vorhin beenden und den Zwist bereinigen konnten. Allerdings erschien ihm das als ziemlich unhöflich und so war es am Besten, wenn man sich gemeinsam etwas besser kennen lernt und dann entscheiden ob man gemeinsam weiter reist. Die Probleme und unterschiedlichen Meinungen innerhalb der bereits bestehenden Gruppe mussten wohl noch einen Moment warten.

"Ihr seid ebenfalls unterwegs nach Süden?" fragt der Schmied Bórgrim und Riohél und versucht so die Stille zu durchbrechen.

Geschrieben

Endlich, da sind sie wieder, dachte Gror bei sich als Nala, Eofor und Waenhil zurück in den Speiseraum kommen. Er nimmt zwar wahr, das sich zwischen den dreien etwas verändert hat. Aber es war jetzt nicht wichtig.

Der Zwerg weiß nicht, wie viel Zeit ihnen noch bleibt, bis Elrond sie rufen läßt. Doch er wollte für sich und die Gruppe Klarheit. Er ist sich zwar bewußt, das Riohel und Borgrim, das Gespräch einzig durch ihre Anwesenheit ewtas ausbremsen würden. Aber vielleicht bringt das die nötige Ruhe und Umsicht. Außerdem, wenn sie sie begleiten würden, war es eh besser, sie würden, zumindestens in einem gewissen Rahmen, Bescheid wissen. Deshalb fragt er seine Gefährten:

"Wie sieht es aus? Worüber wollen wir mit Elrond reden?"

Der Zwerg schaut alle der Reihe nach fragend an. Dann greift zu einer Birne und beißt hinein.

Geschrieben

Nala übergeht wie die anderen auch die Frage des Hobbit, es ist nicht die richtige Zeit noch der richtige Ort um die neueste Entwicklung mit den anderen zu teilen. Dafür wird später noch genügend Zeit sein. Sie schenkt Fosco daher nur ein kleines Lächeln und ein Zwinkern.

Da alle etwas befangen, abgelenkt oder noch mit der Gruppe unbekannt sind, entsteht kurz darauf eine seltsame Stille. Waenhil und Gror versuchen diese auf unterschiedliche Art zu lösen, der Schmied indem er die beiden Neuen mit in das Gespräch einbeziehen will, der Zwerg indem er auf das ursprüngliche Thema zurückkommt.

Wie meist hält Nala nicht, wie in solchen Situationen von manchen Männern durchaus gefordert, mit ihrer Meinung hinter dem Berg, sondern äußert diese ehrlich und direkt. „Ich weiß nicht ob einzelne von uns noch eigene Anliegen vortragen möchten, aber als Gruppe sollten wir ihm danken, für die Gastfreundschaft und die Aufnahme des Verwundeten. Dann denke ich sollten wir die verschiedenen Möglichkeiten weiter zu reisen mit ihm besprechen und uns seinen Rat anhören. Er ist sicherlich viel besser informiert als wir und kann uns vielleicht vor Gefahren warnen und das Gelände erklären. Ich denke wir könnten auch darum bitten unsere Vorräte aufzufrischen und unsere Ausrüstung auszubessern.“ Sie schweigt einen Moment und denkt nach. „Mehr fällt mir nicht ein, wir sind hier willkommen geheißen worden und die Rast tut uns allen gut, doch im Anschluss müssen wir alleine weiter, mehr als einen Rat und vielleicht“ sie deutet auf Riohél und Bórgrim „kundige Begleiter die uns führen können wird er uns nicht mitgeben können“

Nala ist gespannt, ob den anderen aus der Gruppe noch mehr einfällt, was sie mit dem Elbenherren besprechen könnten.

Geschrieben

Eldanáro nickt. "Du hast es perfekt zusammengefasst, Nala. Ich denke, dass das alles sein dürfte, was wir von Herrn Elrond benötigen werden."

Geschrieben

Fosco wird ein wenig rot im Gesicht, als ihm offenbar keiner auf seine indirekte Frage antworten möchte, und bereut seinen Entschluss, etwas gesagt zu haben. Lediglich Nala reagiert kurz mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern. Der Hobbit lächelt kurz scheu zurück, ehe er ein bisschen beschämt und nicht wissend, wohin mit seinem Blick, in seinen halbvollen Teebecher starrt. Als sich das Gespräch wieder darauf konzentriert, was sie Elrond sagen würden, hält sich Fosco zurück. Er ist sich sicher, dass die anderen von so etwas viel mehr Ahnung hatten als er. Außerdem möchte er nicht schon wieder etwas Falsches sagen. Darum begnügt er sich fürs Erste damit, nach einem Stück Brot zu greifen, welches er in eine würzige Soße tunkt, die trotz ihrer Würze irgendwie sanft ist und ein bisschen nach Frühling schmeckt.

Geschrieben (bearbeitet)

Borgrim erwiedert den Blick seiner Freundin sanft, nimmt sich ein weiteres Stück Obst und setzt sich neben sie. Die Frage, ob sie auf dem Weg in den Süden seien beantwortet er nach einer kurzen Pause mit einem Nein. "Ich bin aus Rhovanion hier her gekommen,"fügt er noch an, "um Meister Elrond um Rat zu fragen und ihm Neuigkeiten zu überbringen." Riohél lässt er selbst für sich sprechen.

 

Schnell wendet sich das Gespräch jedoch anderen Dingen zu. Obgleich der Beorninger alles mit anhört und aufmerksam lauscht, verzieht er ansonsten keine Miene, noch sagt er etwas dazu. Das war etwas, was die Gruppe unter sich ausmachen musste. Kurz darauf stupst er Riohél an und deutet mit dem Kopf zur Tür. Ein Angebot, sich mit ihm auszutauschen, bevor es zu Elrond geht. An die Gruppe gewannt meint er:"Es war mir eine Ehre, euer aller Bekanntschaft zu machen. Ich muss noch einige Dinge erledigen und werde deshalb bereits gehen...allerdings sehen wir uns ja später bei Elrond..." Der Mann steht auf und lächel kurz in die Runde.

Bearbeitet von Gelmir
Geschrieben

Sie ist dankbar für die Gelegenheit, sich um die Frage des Schmieds herummanövrieren zu können, indem sie einfach einen Herzschlag lang abwartet, in welchem das Gespräch  sich schon wieder in eine ganz andere Richtung kehrt.

Wie auch Borgrim lauscht sie aufmerksam den Worten der anderen . Sie blickt sie dabei nicht an, sondern betrachtet weiterhin den Kerzenhalter- sich ganz auf die Stimmen konzentrierend und auf das, was in ihnen verborgen liegen könnte. Auch wenn die gesprochenen Worte sehr klar und eindeutig klingen, wird sie jedoch das Gefühl nicht los, dass die Gruppe doch noch einiges mehr zu besprechen hätte, was sie selbst und den Beorninger noch nichts anging.

Beinahe scheint es, als hätte Borgrim ihre Gedanken gelesen, als er ihr ein Zeichen gibt, vorerst zu verschwinden und sich dann höflich entschuldigt. Sie selbst lässt den Blick noch einmal durch die Runde huschen- um einiges schärfer, als sie es beabsichtigt hatte. Sie versucht die sofort mit einem Lächeln zu überspielen, als auch sie sich behutsam von ihrem Platz erhebt. "Ich denke, es ist wohl das Beste, wenn ihr euch in Ruhe beraten könnt. Unser Eindringen in eure Runde war unverhofft genug und wir wollen euch nicht bei Besprechungen stören, die für euren weiteren Weg entscheidend sind. Auch ich fühle mich geehrt, euer aller  Bekanntschaft gemacht zu haben. Wir werden seheb, ob unsere Wege eine Zeit lang nebeneinander herlaufen werden. Auf bald." Sie neigt leicht den Kopf zum Abschied, nickt Eldanaro als Bekanntem noch einmal kurz zu und begibt sich zur Tür. 

Geschrieben

"Nun denn", lässt sich Eldanáro vernehmen, kurz nachdem die beiden Wegführer gegangen sind. "Ich schlage vor, wenn alle gesättigt sind, dass wir uns zu Herrn Elrond begeben. Wir haben ihn lange genug auf uns warten lassen und sicher hat er noch einiges zu tun. Ganz zu schweigen davon, dass wir schließlich weiter wollen."

 

Er blickt in die Runde, um zu sehen, ob noch einer seiner Gefährten etwas erwidern will. Dann steht er auf, wobei er sich noch einen Apfel aus der Obstschale nimmt.

Geschrieben (bearbeitet)

"Du hast es aber eilig mein Freund" erwidert Gror lächelnd  auf Eldanaros Worte. Dann steht auch er auf. Im selben Moment öffnet sich die Tür.

Helion betritt den Speiseraum. Er schaut freundlich in die Runde.

"Wie ich sehe, habt Ihr euer Mahl beendet. Dann darf ich Euch zu Herrn Elrond führen. Er erwartet Euch in der kleinen Bibliothek. Es sind nur ein paar Schritte. Bitte folgt mir."

Der Elb führt euch hinaus, über den Flur bis zur Treppe. Dann geht es hinauf in den zweiten Stock. Dort bleibt er vor einer einfachen Holztür stehen, klopft und öffnet.

Helion tritt ein: "Mein Herr Elrond Eure Gäste"

An Euch gewand: "Bittet tretet näher. Der Herr von Bruchtal erwartet Euch."

Mit einer Verbeugung verabschiedet sich Helion und schließt hinter sich die Tür.

Elrond steht am Fenster und schaut in den Hof. Dann wendet er sich euch zu.

"Willkommen in meinem Haus. Ich hoffe bisher war alles zu Eurer Zufriedenheit. Bitte nehmt doch Platz." Er weißt auf eine gemütliche Sitzgruppe, die sich in der Mitte des Raumes befindet, angeordnet um eine kleinen Tisch.

Die Wände des Raumes sind angefüllt mit Bücherregalen.

 

 

Bearbeitet von Torshavn
Geschrieben

Borgrim geht nach draußen, hält Riohél die Tür auf und lässt sie wieder zufallen. "Und, was denkst du über die Gruppe?", fragt der Beorninger seine Freundin, während die beiden in Richtung Elronds Audienzzimmer schlendern.

Geschrieben

"Herr Elrond", sagt Eldanáro und beugt leicht das Haupt zum Gruß. "Vielen Dank, dass ihr uns empfangt." Er tritt beiseite, um seinen Gefährten nicht im Weg zu stehen.

Geschrieben

Waenhil folgt Helion schweigsam, als dieser sie zu der kleinen Bibliothek führt. Mit jedem Schritt, der sie näher zu dem Zimmer führt scheint auch die Nervosität des Schmiedes zu wachsen. Es war für ihn beinahe unvorstellbar gewesen, jemals nach Bruchtal zu kommen. Und doch war er jetzt an diesem zauberhaften Ort und Elrond, der Herr Bruchtals, nahm sich sogar die Zeit, seine Gäste persönlich zu sprechen.

Mit einem Nicken und einem Lächeln auf den Lippen erwidert er die Begrüßung Elronds. Der Elb wirkte überaus freundlich und nicht kalt oder eisern, wie sich der Schmied den Herrscher eines großen Reiches vorgestellt hatte. Während Waenhil dankend den dargebotenen Platz annimmt schweift sein Blick über das Zimmer. Die Wände waren gefüllt mit Bücherregalen. Noch nie hatte der Schmied so viele Bücher auf einen Haufen gesehen. Wie viel Zeit würde es wohl brauchen die alle zu lesen? Und wie viel Fleiß wurde aufgewendet, diese Schmuckstücke alle nieder zuschreiben? Während seine Augen neugierig den Raum mustern, bleibt er still sitzen. Er würde den anderen das Reden überlassen. Eldanáro wird besser wissen, wie man sich dem Herrn von Bruchtal gegenüber verhält.

Geschrieben

Nala ist überrascht, als Borgrim und Riohél sich verabschieden und den Raum verlassen. Sie freut sich, dass man der Gruppe ein wenig Privatsphäre für Beratungen gönnt und hofft gleichzeitig niemanden vergrault zu haben. Doch auch nachdem sie nun alleine sind, kommen keine neuen Ideen oder Wünsche auf und so schlägt Eldanáro vor den Herren von Bruchtal nicht länger warten zu lassen.

Alle machen sich langsam bereit, allein Nala springt wie ein aufgescheuchtes Reh aus dem Zimmer. Sie hat nicht vergessen in welchem Zustand ihr Gewand und ihr Haar sind und gleich würden sie einen echten Elbenfürsten treffen. Hastig kämmt sie die zerzausten Locken und richtet ihr Kleid. Natürlich hat sie nichts bei sich, was dem Anlass auch nur annähernd angemessen ist. Doch was sie kann tut sie, um einen halbwegs respektablen Eindruck zu hinterlassen. Wer hätte das je ahnen können? Sie und ihr Bruder hier in Bruchtal und noch dazu in einer Audienz. Wie der Elb wohl korrekt anzusprechen  ist? Trägt er einen Titel? Muss man sich verneigen?

Nala beeilt sich wieder zu Gruppe aufzuschließen, während sie sich über hunderte Dinge Gedanken macht. Sie folgen dem freundlichen Mann, der ihnen auch schon zuvor den Weg gewiesen hat. Über mehrere Stufen geht es hinauf bis sie vor einer unerhört schlichten Holztür standen. Nichts wirkt prunkvoller, kein Gold, keine Juwelen und keine Wachen. Keine der Hinweise die sonst auf eine höhergestellte Persönlichkeit hinwies, ist hier zu finden. Etwas scheu folgt sie Waenhil und ihr Bruder geht hinter ihr. Er scheint absolut gelassen zu sein, aber er hatte schon öfter mit Fürsten, Befehlshabern und dergleichen zu tun gehabt.

Der Raum in den sie kommen ist wie jeder Ort hier hell und freundlich, doch gleichzeitig ganz anders. Im ersten Moment denkt sie es wären eigenartige Verzierungen an der Wand, doch dann erkennt sie, dass es Regale sind, über und über mit Büchern gefüllt. Nala weiß, dass schon ein Buch wertvoll und teuer ist und hier stehen so viele. Ein intensives Verlangen ergreift von ihr Besitz, sie möchte sie sich ansehen, sie berühren und all das Wissen in sich aufsaugen. Sie weiß in Büchern liegen Schätze ungemein wertvoller als alles Gold und Silber, darin finden sich fremde Welten, Vergangenes und Neues, wunderschöne Verse und grausame Wahrheiten. Wissen über Kräuter und Heilung und darum wie man helfen kann.

Ein wenig traurig wendet sie ihren Blick von den Büchern ab, sie waren nutzlos für sie, denn sie konnte nicht lesen. Sie war nur eine Frau aus einem Dorf, wozu sollte sie lesen können und was denn auch, ihre Familie würde sich nie ein Buch leisten können.

Sie bemüht sich stattdessen den Worten zu lauschen, denn auch in Worten kann viel Weisheit liegen. Der Elb der am Fenster steht wirkt alt, nicht gebrechlich oder verlebt, denn man konnte sein Alter nicht schätzen. Aber in seinen Augen lag etwas, als hätten die Jahre die er gesehen und erlebt hatte dort Spuren hinterlassen und sein innerstes gezeichnet. Freundlich heißt er sie willkommen und bietet ihnen einen Sitzplatz an. Nala bemerkt seine dunkle Stimme und wie er jedes Wort sorgsam zu formulieren scheint. Er spricht ihre Sprache perfekt und fließend und doch wirkt es als wäge er ab, was er sagt und wie. Sie macht einen kleinen angedeuteten Knicks, ein wenig schief und nicht sehr elegant. Dann tritt sie zur Seite und ihr Bruder schafft es eine Verbeugung zu machen, die zwar Respekt ausdrückt aber keine Unterwürfigkeit. „Wir danken euch für die unvergleichliche Gastfreundschaft, die uns in eurem Haus entgegengebracht wird. Wenn es etwas gibt, was wir für euch tun können um dies zu entgelten, so wird es uns eine Freude sein!“ sagt Eofor der dem Gastgeber danken will, ihn aber auch nicht kränken oder beileidigen indem er eine konkrete Gegenleistung anbietet.

Geschrieben

"Und, was denkst du über die Gruppe?"

Riohél geht langsam neben ihm her und denkt eine Weile schweigend über seine Frage nach, ehe sie antwortet. Sie blickt nachdenklich auf ihre nackten Zehen, die bei jedem Schritt unter dem langen Saum ihres Kleides hervorlugen. "Ich bin mir noch nicht ganz sicher." gibt sie zu, "Es scheint mir, als würde die Gruppe sich untereinander vertrauen. Als wüssten sie, dass sie sich aufeinander verlassen können. Andererseits hatte ich auch den Eindruck, als hätten sie gar keine andere Wahl... und als würde trotz ihres Zusammenhalts irgend etwas zwischen ihnen stehen...etwas, das mich an die alten Geschichten erinnerte, die mein Vater mir stets erzählt hat..." Nun sieht sie doch kurz zu Bórgrim auf und lächelt flüchtig- beinahe entschuldigend, bevor sie den Blick wieder abwendet. "Es ist ein ähnliches Gefühl gewesen, wie wenn mein Vater mir von Feanors Fluch erzählte, der auf den Elbenfürsten lag. Stets mussten sie- selbst im Glanz ihrer Tage, sich vor Verrat und Intrigen fürchten. Ich bekam immer eine Gänsehaut, wenn Vater davon sprach." Sie seufzt leise und blickt einen Moment sinnend vor sich hin, bevor sie die Schultern zuckt und noch einmal in sachlicherem Tonfall meint: "Ich glaube nicht, dass ich sie schon voll und ganz einschätzen kann. Aber ich habe nicht den Eindruck, als würden sie Böses im Sinn haben und sie sind gezeichnet von den Gefahren ihrer Reise. Die Tatsache, dass Eldanáro bei ihnen ist und ihnen zu vertrauen scheint, gibt mir allerdings Sicherheit."
Nun schaut sie erneut zu dem Beorninger auf. "Welchen Eindruck haben sie auf dich gemacht?"

Geschrieben

Eldanáro folgt Elronds Aufforderung und nimmt an dem kleinen Tisch Platz auf einem gemütlichen Sessel. Er sieht sich interessiert um. Noch nie zuvor hat er Herrn Elrond in nicht-öffentlicher Runde getroffen, erst recht nicht Einlass in seine private Bibliothek gehabt. Die vielen Bücher wärmen Eldanáros Herz. Es ist lange her, dass er eins in Händen gehalten, geschweige denn darin gelesen hat. Als Kind hat ihm das Lesen immer viel Freude bereitet. Stundenlang hat er sich mit den Bänden der alten Lieder vor den Erwachsenen versteckt.

Doch das Leben in den Wäldern, das Leben in Mittelerde hat ihm keine Zeit für Bücher gelassen. Anderes ist wichtiger geworden. Eldanáro dreht sich wieder um und sieht, dass Elrond ihn anlächelt. Es besteht kein Zweifel, dass er seine Gedanken korrekt erraten hat.

Es klopft an der Tür. Auf Elronds Aufforderung kommt ein Elb herein, der ein Tablett mit einer Kanne und mehreren Tassen trägt. Er grüßt kurz in die Runde. Dann stellt er das Tablett auf dem Tisch ab.

"Dies ist ein Tee aus Kräutern des Grünwaldes, oder Düsterwald, wie er heute heißt. Ich hoffe, er sagt euch zu", sagt Elrond.

Geschrieben

Auch Gror nickt Elrond freundlich zu. "Habt Dank für Eure Zeit Herr Elrond."

Dann setzt er sich und genießt eine Tasse des Düsterwaldtees.

Geschrieben

Bórgrim lauscht seiner Freundin während er mit, hinter dem Rücken verschränkten Armen über den Steinboden läuft. Er sieht die Dinge ähnlich wie sie, wenngleich er das Verhältnis zwischen den Gefährten weniger gespannt wahrgenommen hatte. "Nun ja", brummt er und schaut Riohél in die Augen. "Es scheint ein ganz netter Haufen zu sein. Man sieht, dass sie von ihrer Reise gezeichnet sind. Sowohl äußerlich als auch innerlich. Aber sie müssen im Allgemeinen einen guten Zusammenhalt haben, sonst hätten sie es in diesen Zeiten niemals so weit geschafft ohne auseinanderzubrechen- oder schlimmeres." Der Beorninger kratzt sich den Bart. Kurzes Schweigen. Dann: "Ich mag den Hobbit."

Fürs erste laufen die beiden Gefährten schweigend nebeneinander her. Schließlich stehen sie vor Elronds Tür. Bevor sie hineingehen hält Bórgrim Riohél kurz zurück. Seine Arme umfassen ihre, in seinen Augen, zierliche Gestalt kurz aber fest und kleine Lachfalten erscheinen neben seinen Augen als er sagt: "Ich denke wir werden schon mit ihnen zurecht kommen. Mach dir keine allzu großen Gedanken- bis jetzt hat uns Zwei zusammen doch noch wenig vor ernsthafte Probleme gestellt...ich bin froh, wieder an deiner Seite zu Reisen." Dann entlässt Bórgrim die Frau aus seinen Armen und hält ihr die Tür zu Elronds Raum auf, durch welche er ihr auf dem Fuße folgt.

Geschrieben

"Ich wünsche euch einen Guten Tag, Herr Elrond.", begrüßt der Händler den Elb, der in der kleinen Bibliothek steht. Er lässt seinen Blick über die Bücher streichen. Viele wirken alt und insgesamt stellen sie ein unglaubliches Vermögen dar. Kurz fragt Sullír sich, nach welchen Kriterien die Bücher wohl hier in der kleinen Bibliothek einsortiert worden sind, und nicht in der Großen. Er selbst hat nie wirklich lesen gelernt, so gerade eben kann er seine Bücher führen, und auch das ist mehr Rechnerei als lesen.

Nachdem er sich gesetzt hat, wendet Sullír seinen Blick wieder Elrond zu. Das also ist der Elb, von dem so viele, auch in ihrer Gruppe, so eine hohe Meinung haben. Der Fürst, der eine versteckte Stadt für sein Volk erbaute. Der Händler kann es nicht abstreiten, den Elben umgibt eine einnehmende Aura. Seine Augen sind freundlich und zeugen von einem erlebnisreichen Leben und Weisheit. Er wirkt alt, aber nicht physisch gealtert, so etwas hat Sullír vorher noch nicht gesehen, wie so viele Dinge auf dieser für ihn so unvermutet verlaufenden Reise.

Um nicht unhöflich zu wirken nimmt er sich eine Tasse Tee. 'Wundervoll', denkt er sich. 'Aber ich sollte nicht zu viel davon trinken, sonst muss ich mich gleich noch übers Speigatt stellen...'

Auf die anderen Sessel haben sich seine Gefährten gesetzt, und jetzt wartet Sullír auf das, was ihr Gastgeber ihnen wohl zu erzählen oder zu fragen hat.

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