Avor Geschrieben 21. September 2011 Geschrieben 21. September 2011 ... aber leider wird darauf nur double cream erwähnt, die es hier so in der Form ja nicht gibt. Genau gucken. Da wird Crème double (französische Bezeichnung) erwähnt und die gibt es bei uns eigentlich in jedem Supermarkt. Meist von Dr. Oet***r und in kleinen Bechern ähnlich der Crème Fraîche derselben Firma. Sind nur beige, nicht blau.
Cadrach Geschrieben 21. September 2011 Geschrieben 21. September 2011 Sind nur beige, nicht blau. Als ich die das letzte mal gekauft habe, waren sie noch gelb :baeh:
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 21. September 2011 Geschrieben 21. September 2011 Geistreiche Gespräche in der Ubahn... Wie ich sie liebe. "Wir müssen ein doofes Buch lesen" "Wie heissts" "Öh... *nachschau* Wilhelm Teil" "Ja, wie heissts?" "Wilhelm Teil" "Nicht der ders geschrieben hat, ich meine das Buch?" "Hab ich doch gesagt, Wilhelm Teil!" "Ach so. Und um was gehts?" "Keine Ahnung - wir sind schon 3/4 durch, hab's aber immernoch nicht verstanden. Ist total kompliziert und so." :uglylol:
Avor Geschrieben 21. September 2011 Geschrieben 21. September 2011 Als ich die das letzte mal gekauft habe, waren sie noch gelb Wenn du meinst..... @Mäh Da bekommt die Stelle mit der "hohlen Gasse" doch gleich eine neue Dimension. *gg*
Alatariel Geschrieben 21. September 2011 Geschrieben 21. September 2011 Das Wichtigste sind mir da allerdings dass immer ausreichend Walkers Essigchips da sind Das ist einer der kulinarischen Genüsse, auf den ich gut verzichten kann. Dann doch lieber die "echten" Chips/Pommes Frites mit Vinegar und Salz. Juhuuu, heut hab ich meinem Autole zum 55 555sten Kilometer gratulieren dürfen. Total aufregend sowas und sieht richtig schick aus, hab nen Kilometer lang kaum auf die Straße gucken können Schön zu wissen, dass es auch anderen so geht und ich nicht die einzige Verrückte bin. Besonders schön ist es dann, wenn auch noch die Uhrzeit neben dem Kilometerzähler irgendwie dazu passt. Gut, das liegt vielleicht mit am Wetter, ich kann große Hitze körperlich nicht so wirklich verkraften, Sonne ist aber trotzdem wichtig, daher sind das im Moment einfach traumhafte Bedingungen, aber NUR daran kanns ja auch nit liegen. Dann kannst du dich jetzt ja noch einmal richtig auf den Altweibersommer freuen. Klasse, ein Rezept mit deutschen Zutaten. Hab zwar schon ein eines, aber leider wird darauf nur double cream erwähnt, die es hier so in der Form ja nicht gibt. Ist aber auch immer blöd mit den ganzen verschiedenen Milchprodukten Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie groß da die Unterschiede sind. Insbesondere Milchprodukte scheinen sehr länderspezifisch zu sein, wenn ich da an clotted cream, cottage cheese, Quark, Gvina Levana und andere "Spezialitäten" denke. Und selbst wenn es die Produkte doch gibt, dauert es manchmal ja auch, bis man sie als solche identifiziert. Ich muss mich immer noch überwinden dem Label "fromage blanc" Glauben zu schenken (und ja ihr Österreicher, "Topfen" ist auch nicht besser...). @Avor: Die U-Bahn Passagiere dachten wohl eher an die Stelle "Wer gar zuviel bedenkt, wird wenig leisten." So, morgen gehts mal wieder ins Museum. *freu* Schließlich müssen die letzten Ferientage noch ausgenutzt werden. :bounce:
Vana Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Kennt ihr das, wenn ihr auf einmal ne unheimliche Energie habt und gar nicht soviel arbeiten könnt, dass sie flöten geht? Ich weiß nicht wieso, aber seit ca. einer Woche bin ich sowas von wach und hab so einen Spaß am Arbeiten, das ist schon fast unheimlich ich hab gestern um halb 12 noch umzugskisten gepack... ja kenne ich jetzt muss ich arbeiten und die energie hab ich wohl auch schon verpackt guten morgen allerseits
Avor Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 @Avor: Die U-Bahn Passagiere dachten wohl eher an die Stelle "Wer gar zuviel bedenkt, wird wenig leisten." Von "zuviel bedenken" kann hier aber doch gar keine Rede sein, eher vom Gegenteil. *gg* Wobei man den Kids ja eigentlich keinen Vorwurf machen kann. Ihre Eltern lesen vermutlich die Klassiker ja auch nicht mehr. Woher sollten sie sie kennen? Das funktioniert nur noch, wenn die Lehrer sich dann die Mühe machen, ihnen ein generelles Verständnis von literarischen Werten mitzugeben. Und jeder von denen wird sagen, "steht nicht im Lehrplan, ist nicht meine Aufgabe, dafür hab ich keine Zeit". Leidtragende sind leider die Kinder (und der zufällige Nachbar in der U-Bahn ).
Meriadoc Brandybuck Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Wobei man den Kids ja eigentlich keinen Vorwurf machen kann. Ihre Eltern lesen vermutlich die Klassiker ja auch nicht mehr. Woher sollten sie sie kennen? Das funktioniert nur noch, wenn die Lehrer sich dann die Mühe machen, ihnen ein generelles Verständnis von literarischen Werten mitzugeben. Und jeder von denen wird sagen, "steht nicht im Lehrplan, ist nicht meine Aufgabe, dafür hab ich keine Zeit". Leidtragende sind leider die Kinder (und der zufällige Nachbar in der U-Bahn ). Schlimm fand ich ehrlich gesagt nicht mal, dass man in dem Alter Wilhelm Tell nicht kennt (obwohls mich zugegebenermassen schon ein wenig kränkt) - irgendwann hört man ja immer zum ersten Mal von Sagen/Mythen/Helden.... Aber die Tatsache, dass man nicht mal den Titel eines Buches vorlesen kann (Ja - sie hat tatsächlich mehrmals Teil gesagt - vor allem noch bedenklicher, wenn man das in der Schule liest - anscheinend schon 3/4 durch hat und den Namen immer noch nicht kapiert hat) und dann noch behauptet, dass man nach 3/4 des Buches nicht wisse um was es geht, weil kompliziert usw - dann muss ich mir schon an den Kopf fassen. ;-)
Avor Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 (bearbeitet) Naja, wenn man nach 3/4 Tell den Inhalt noch nicht begriffen hat, ist das bedauerlich. Aber ich habe mir sagen lassen, dass es auch Literaturexperten gibt, denen es nicht besser geht, dabei haben die das Werk bestimmt viele Male gelesen... Aber zumindest ist es offenbar dem Lehrer nicht gelungen, seine Schüler richtig auf Schiller einzustimmen und sie zum analysierenden Lesen zu animieren. Auch das dürfte kein Einzelfall sein. Und mal ganz ehrlich: Auch wenn ich persönlich ein Faible für die Klassik habe und schon längst alle Schillerdramen privat gelesen hatte, eher wir uns schulisch mit Fiesco und Don Carlos befasst haben, kann ich mich doch gerade in der Oberstufe an einige Deutschlektüren erinnern, zu denen ich auch keinen Zugang gefunden und die ich als stinklangweilig empfunden habe. Auf den Zauberberg, den Felix Krull oder den Törleß hätte ich gut verzichten können. (Aber ich kannte wenigstens die Titel und auch den Inhalt. *g*) Bearbeitet 22. September 2011 von Avor
Cadrach Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Von mir und meinem schulischen Umfeld kann ich auch sagen, dass Schullektüre schon fast per definitionem als nicht gut betrachtet wird. Ich mochte in der Schule ja selbst Kafka nicht, den ich inzwischen sehr schätze. Thomas Mann haben wir im Deutschunterricht hingegen nie behandelt, sodass ich ihn mögen "kann".
Avor Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Ich mag Mann auch, trotzdem finde ich den Zauberberg nach wie vor langweilig. Das hat gar nichts mit der Schullektüre zu tun, sondern einfach mit dem Werk selbst. Das war die Zeit, in der ich mir kontinuierlich und planvoll einen literarischen Grundstock angelesen habe. Ich habe damals ständig neue Bücher gelesen (in der Regel zwei bis drei die Woche) und es spielte keine Rolle, ob da nun eins für die Schule drunter war. Die liefen eben mit. Es gab durchaus einige, die mir gut gefallen haben, wie das Glasperlenspiel oder Homo faber, das Schloss und den Kleinen Grenzverkehr. Ob ich ein Buch/Theaterstück mochte, hing nicht von der Tatsache ab, dass es auch in der Schule besprochen werden sollte, sondern von meinem persönlichen Geschmack, fürchte ich. Wir hatten eben auch viel weniger Ablenkung durch die Medien. Beschränktes Fernsehprogramm, kein Internet. Mehr Zeit zum Lesen. ;-)
Thuringwethil Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Hmmm also ich kann mich dem auch anschließen das das meiste was wir in der Schule lesen mussten einfach ganz schrecklich war. Aber das ist mein persönlicher Geschmack und da hat ja jeder andere Vorlieben und Vorstellungen. Was mich hingegen bis heute massiv ankotzt ist die Arroganz mit der sich manche Lehrkräfte hingestellt haben und nach ihrer Auswahl (oder der eines Ministeriums) geurteilt haben was als gute (hohe, klassische usw) Bildungslektüre zu gelten hat und was dafür alles Schund ist. ich sehe ein das einige Schriftsteller Werke verfasst haben die prägend und wichtig für ihre Epochen waren und das wir auch heute noch davon etwas lesen sollten, egal ob es uns gefällt oder nicht. Aber die Herabwürdigung anderen Lesestoffes finde ich falsch. Warum dürfen die bestimmten das "Homo Faber" und der "Tod in Venedig" das absolute Non-plus-ultra sind und das was die Kids vielleicht privat gerne lesen Schrott? Ach und ich liebte die unflexiblen Lehrpläne als ich zum zweiten Mal Homo Faber lesen musste, obwohl die ganze Klasse es schon bei einem anderen Lehrer ein Jahr zuvor gelesen hatte und sämtliche Bitten doch andere Literatur auszuwählen oder gegenvorschläge abgeschmettert wurden. Baaaah das ist ein Thema bei dem ich mich aufregen könnte... ich geh mal lieber in Ruhe ne Tasse Tee trinken!
Cadrach Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Ich mag Mann auch, trotzdem finde ich den Zauberberg nach wie vor langweilig. Das hat gar nichts mit der Schullektüre zu tun, sondern einfach mit dem Werk selbst. :schockiert: Na gut, ist genehmigt - ich finde die Buddenbrooks meinerseits ja auch langweilig (mit dem Unterschied, dass es bei den Buddenbrooks stimmt und beim Zauberberg nicht ). Wir hatten eben auch viel weniger Ablenkung durch die Medien. Beschränktes Fernsehprogramm, kein Internet. Mehr Zeit zum Lesen. Definitiv ein wichtiger Faktor. Je mehr Möglichkeiten man hat, desto weniger Zeit verbringt man mit einer einzelnen davon. Eigentlich reine Mathematik, aber es hält dummerweise vom Lesen ab ;-)
mathias Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Ich frage mich, warum es in den Schulen nicht üblich ist, dass man sich beispielsweise unter fünf vorgegebenen Klassikern einen aussucht, den man liest. Somit muss sich die Mehrheit nicht mehr durch ein scheußliches Werk quälen. Wir mussten damals irgendwas von Kleist lesen, wobei kein einziger, die Lehrerin eingeschlossen, das Werk auch nur annähernd erträglich fand. Sie hatte dann vorgeschlagen, dass wir uns die Inhaltsangabe bei Wikipedia durchlesen sollen und damit war das Thema durch und wurde auch nie abgefragt. Aber es war nunmal im Lehrplan festgeschrieben, dass man dieses Buch hätte besprechen sollen. Ist doch kein Wunder, wenn man so weltfremde Lehrpläne erstellt, dass man jegliche Faszination der Schüler vertreibt. Anders als bei Thuringwethil hatten unsere Lehrer mit uns fast schon Mitleid, sie konnten halt auch nichts an den Vorgaben ändern. Und als doch mal gesagt wurde "wir weichen vom Plan ab", hatte sich jemand bei seinen Eltern verplaudert und die riefen dann gleich den Schulleiter an... Manche kleinbürgerlichen Spießer müssen offensichtlich ein derart erbärmliches Leben haben... Was ich gerne gelesen hatte war "Im Westen Nichts Neues" von Remarque, "Schachnovelle" von Zweig, "Die Physiker" von Dürrenmatt - wie man sieht alles eher moderne Werke.
Cadrach Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Ich frage mich, warum es in den Schulen nicht üblich ist, dass man sich beispielsweise unter fünf vorgegebenen Klassikern einen aussucht, den man liest. War bei uns durchaus so üblich - es gab eine Vorschlagsliste an Literatur, und dann wurde eben abgestimmt. Manchmal durften die Schüler auch selbst weitere Werke vorschlagen. Ist das an staatlichen Schulen tatsächlich grundsätzlich anders, oder liegt das eher am Lehrer oder der Schule!? Was ich gerne gelesen hatte war "Im Westen Nichts Neues" von Remarque, "Schachnovelle" von Zweig, "Die Physiker" von Dürrenmatt - wie man sieht alles eher moderne Werke. Im Westen nichts Neues haben wir zumindest auszugsweise gelesen, Schachnovelle komplett (tatsächlich eine von zwei Schullektüren, die mir bereits in der Schule gefallen haben ) und Die Physiker haben wir uns als Theaterstück angesehen. Sieht so aus, als hätte ich eine schöne Schulzeit gehabt :-O
Avor Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 War bei uns durchaus so üblich - es gab eine Vorschlagsliste an Literatur, und dann wurde eben abgestimmt. Manchmal durften die Schüler auch selbst weitere Werke vorschlagen. Ist das an staatlichen Schulen tatsächlich grundsätzlich anders, oder liegt das eher am Lehrer oder der Schule!? Kam auf den Lehrer an, war aber meist genauso. Wir konnten auch mitreden, obwohl wir ein staatliches Gymnasium waren. Was manchmal von Vorteil war, weil wir auf diese Weise z.B. in der Elften Auszüge aus dem HdR gelesen haben, andererseits auch manchmal ein Nachteil, weil es zu so albernen Sachen wie dem Fänger im Roggen geführt hat. *bäh*
mathias Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 [...] Manchmal durften die Schüler auch selbst weitere Werke vorschlagen. Ist das an staatlichen Schulen tatsächlich grundsätzlich anders, oder liegt das eher am Lehrer oder der Schule!? Wahrscheinlich ist das je nach Bundesland wieder anders, ich ging jedenfalls in Sachsen in eine (staatl) Schule, wo es keine Mitsprache gab. Kann mir aber vorstellen, dass dies mittlerweile reformiert sein könnte. (etwa drei Jahrgänge unter mir wurden damals zahlreiche Änderungen eingeführt).
Londalim Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Wir durften bei unseren Lektüren immer mitreden. Lehrer hat 3 Bücher vorgeschlgen und wir uns eins rausgesucht.
Elentári Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Das mit dem Mitbestimmen ist sicher auch von Bundesland zu Bundesland verschieden, aber doch hauptsächlich auch von der Klassenstufe abhängig. In der Unter- und Mittelstufe könnten Lehrer bestimmt vom Lehrplan (den es zumindest bei uns übrigens nicht mehr gibt) abweichen, wenn sie möchten, aber ich fände es fatal, wenn Lehrer der Oberstufe sagen würde, die Schüler sollen sich die Zusammenfassung von Wiki angucken und dann sitzen die Schüler im Abi und können nichts...wie soll das gehen? Gut, da ist das Problem dann ja eher das Zentralabitur, aber da können die Lehrer ja am wenigsten dafür und haben da auch kein Mitbestimmungsrecht. In BW muss im Moment eben Michael Kohlhaas, Der Prozess und Der Besuch der alten Dame gelesen werden, ob das Schülern und/oder Lehrern nun gefällt oder nicht Genauso müssen in Englisch ja die Kurzgeschichten fürs Abitur durchgekaut werden (von denen ich einige ehrlich gesagt auch nicht besonders dolle find ), das hält mich ja aber andererseits nicht davon ab, die Schüler in der Unter- und Mittelstufe entscheiden zu lassen, was sie lesen wollen. Mit meiner 7. Klasse hab ich letztes Schuljahr Sherlock Holmes gelesen (auch wenn die Mädels lieber Dracula gelesen hätten - die Jungs waren in der Mehrzahl ). Ich hab nur einmal einer Klasse ein Buch aufgezwungen, weil ich damit meine Lehrprobe machen wollte, aber es gibt wohl schlimmere Bücher als Whale Rider Wohoooo, morgen ist schon wieder Freitag Schade, wenn man immer so lange auf einen geliebten Menschen warten muss, aber die Vorfreude ist da für umso doller :-D
mathias Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 [...] aber ich fände es fatal, wenn Lehrer der Oberstufe sagen würde, die Schüler sollen sich die Zusammenfassung von Wiki angucken und dann sitzen die Schüler im Abi und können nichts...wie soll das gehen? Tatsächlich ereignete sich dies bei mir in der Oberstufe, aber es stand auch fest, dass die Hälfte der Leute keine Deutschprüfung ablegen musste. Wir profitierten in Sachsen von einer Ausnahme für einige wenige Schulen: wer möchte, belegt in der Oberstufe drei Leistungskurse, und schreibt in diesen jeweils die Prüfung (bei mir waren's Mathe, Physik, Englisch) und dazu kommt noch eine mündliche nach Wahl. Zudem denke ich, dass man sich in den letzten Schuljahren angewöhnt haben sollte selbstständig Inhalte zu erarbeiten, denn für diejenigen, die die Deutschprüfung mitschrieben, wurde die Anzahl der Unterrichtsstunden ohnehin zu knapp bemessen um alle relevanten Themen besprechen zu können. Wer gute Noten wollte, musste sich selbstständig mehr erarbeiten.
Elentári Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Wahnsinn, ich hab schon von Bundesländern gehört, in denen man kein Mathe-Abi schreiben muss, aber dass man irgendwo ums Deutsch-Abi rumkommt, ist ja der absolute Knaller Zudem denke ich, dass man sich in den letzten Schuljahren angewöhnt haben sollte selbstständig Inhalte zu erarbeiten, denn für diejenigen, die die Deutschprüfung mitschrieben, wurde die Anzahl der Unterrichtsstunden ohnehin zu knapp bemessen um alle relevanten Themen besprechen zu können. Na ja, aber man kann ja nicht einfach, weil "eh zu wenig Stunden da sind" einfach nichts tun, mit den Schülern ausschließlich nicht-Abi-relevanten Stoff durchnehmen und sie damit in die Prüfung schicken. Ja, Schüler sollen gelernt haben, selbstständig zu arbeiten, aber Reflexionen und Rückmeldung durch Diskussionen mit anderen kann ja auch die beste Selbsterarbeitung nicht ersetzen und genau darum geht es ja in der Oberstufe: sich eigenständig Meinungen bilden zu können und mit verschiedenen Sachverhalten umgehen zu können. Dass da (manchmal stupides Auswendig-) Lernen dazugehört ist keine Frage, aber ein Austausch darüber sollte und muss stattfinden, sonst kommt man nicht sehr weit. Und wo soll das anders gehen als im Unterricht? Dafür isser doch da... Finde ich. ;-)
Cadrach Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Wahnsinn, ich hab schon von Bundesländern gehört, in denen man kein Mathe-Abi schreiben muss, aber dass man irgendwo ums Deutsch-Abi rumkommt, ist ja der absolute Knaller Also ich finde, dass "kein Mathe-Abi" schlimmer ist als "kein Deutsch-Abi", und zwar unabhängig von meinen persönlichen Präferenzen (tatsächlich hat mir Deutsch in der Oberstufe mehr Spaß gemacht als Mathe). Es ist doch nun einmal so, dass das Abitur in erster Linie auf das Studium (oder eine Ausbildung, die ein Abi voraussetzt) vorbereiten soll. In den meisten Studienfächern wird Mathe, insbesondere Statistik, benötigt, Deutsch hingegen nicht in der Form, wie es in der Oberstufe unterrichtet wird. Klar, man sollte sich verständlich ausdrücken können, aber das sollte man eben auch, bevor man in die Oberstufe kommt ;-)
Elentári Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass es ne Katastrophe ist, dass man irgendwo Abi ohne Mathe bekommt und dass man woanders Abi ohne Deutsch bekommt...? Hat mich nur einfach mehr erstaunt, weil ich das mit Mathe wusste, das von Deutsch aber noch nie gehört hab und es traurig finde, wenn man sein deutsches Abitur ausschließlich mit ner Fremdsprache ablegen kann...abgesehen davon, dass die deutsche Sprache sowieso schon fast überall zu kurz kommt.
Avor Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 (bearbeitet) In den meisten Studienfächern wird Mathe, insbesondere Statistik, benötigt... Nö, nicht in den Geisteswissenschaften. und das sind ja auch nicht gerade wenig Studiengänge. Naja, ich war damals sehr froh, dass ich nach der Elften Mathe abwählen konnte. Ich erinnere mich, dass ich mir am letzten Schultag dieses Jahres meine Mathebücher gegriffen und sie mit einem Jubelschrei aus dem dritten Stock und in hohem Bogen raus auf den Rasen befördert habe! Verratet das aber bloß nicht meinem Sohn. *g* Matheabi wäre ein absoluter Alptraum für mich gewesen, obwohl ich zu dem Zeitpunkt im Durchschnitt irgendwo zwischen zehn und elf Punkten stand und eigentlich notenmäßig keine Probleme zu erwarten gewesen wären. Ich habe dafür ein sehr gutes Bioabi gemacht, das war viel (sehr viel) interessanter und hat mir für mein weiteres Leben wesentlich mehr gebracht als Inifinitesimalrechnung die fünfhundertste oder Kurvendiskussionen bis zum . Und obwohl ich gut genug in Deutsch war, dass nach der Zehnten nur mehr selten Aufsätze von mir bewertet worden sind, hatte ich an Latein letztlich einfach mehr Spaß und wusste, dass ich es außerdem auch für mein Studium brauchen würde. Deshalb ist mir auch da die Wahl leichtgefallen. Ich habe weder Mathe- noch Deutschabitur vermisst. Ich hätte sie nur um Grade langweiliger gefunden, als das, was ich gewählt habe und was mir später wesentlich weiter geholfen hat. Bearbeitet 22. September 2011 von Avor
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