IsildursErbe Geschrieben 11. Mai 2011 Autor Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) @Murazor (Ich zitiere dich verkürzt in kursiv) Denkbar wäre doch, dass die "normalen" Helden, die also halbwegs menschlich aussehen, nach einer Heilung der Kinder mit den Flüchtlingen nach Seestadt kommen. Geht nur, wenn es vorher kein Blutbad gab, oder nur noch die Kinder übrig sind, die nichts mitbekommen haben (schwer denkbar). Aber eine mögliche Variante. In der Stadt verbreitet sich die Nachricht von dem wundersamen Heiler, der besser zu sein scheint als alle anderen, wie ein Lauffeuer. Sehr schöne Idee. Das ist es, was ich mit dem BÖSEN meine. Sich feiern lassen, obwohl man die ganze Stadt ins Unglück stürzt..... Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten: Der Magier nutzt seine neu erworbene Berühmtheit, um die Bürger zu überzeugen, die Zwerge hätten die Krankheit erst in die Stadt gebracht. Auf den mysteriösen Kostbarkeiten, die Glain bei sich habe, liege nämlich ein Fluch, .... woraufhin die halbe Brücke hinter ihm in Flammen aufgeht. Eine Mögliche Wendung, die ich aber nicht favorisiere, da, wie Du schon schreibst, die Zwerge eigentlich einen guten Ruf genießen. Sehr gut ist aber Deine zweite Idde, nämlich die mögliche Spaltung der Stadtbevölkerung in zwei Lager. Das passt auch sehr schön zu meiner Vorstellung des Bösen. Zwietracht sähen und spalten, da lächelt der Schutzpatron Morgoth aus der äußeren Leere auf die Schurken herab..... Mit der Magie ist es in unserer Gruppe so, dass die klassischen Feuerbälle, Todesblitze usw. ganz große Ausnahmen sind, die den hohen Tieren wie Gandalf oder Sauron vorbehalten sind.... Vor dem Brückenkopf am Ufer existiert zu dieser Zeit eine große Ansiedlung von Nordmenschen und Nomaden aus den Weiten Wilderlands. Sie gehören nicht zu Seestadt und unter ihnen tummeln sich oft auch zwielichte Gestalten. Die Idee mit der zwielichtigen "Vorstadt" übernehme ich bestimmt. Hier gibt es vielleicht sogar Kontaktleute des nekromanten. ABER: in der Gruppe sind (absichtlich) zwei Orks und ein Halbork. Das wurde von mir so umgesetzt, weil ich innerhalb der Testpiele gerade keine einfach zu spielende Schurkentruppe haben will. Es soll ja getestet werden, in wie weit dies funktionieren kann. Wenn die Gruppe also zusammen nach Seesstadt geht, müssen die schon eine echt gute Idee haben, wie sie die Orkhauer und die geduckte Gangart und den Geruch verdecken wollen! Ein Truppe aus 5 Menschen könnte auch relativ einfach in Minas Tirith spazieren gehen, ohne sofort von den Wachen gehäckselt zu werden. Andererseits geht das auch den guten Helden so. Ein Zwerg, ein Hobbit, ein Dunedain und ein Elb laufen auch nicht einfach so in Minas Morgul rum. Das beschränkt die Schauplätze, die uns in Mittelerde für gute Gruppen geläufig sind stark ein, eröffnet aber auch Orte die für eine gute Truppe nie erreichbar wären, wie Mt. Gundabad, Dol Guldur, Mordor usw. Bearbeitet 11. Mai 2011 von IsildursErbe Zitieren
Murazor Geschrieben 14. Mai 2011 Geschrieben 14. Mai 2011 Ein Vorschlag, wie die Orks es schaffen, nicht enttarnt zu werden: Als die Schurken die Flüchtlinge entdecken, beschließen sie ihre Schauspielkünste zu erproben: Der Magier und wer sonst noch normal aussieht, gesellt sich zu den Flüchtlingen und fragen unauffällig nach dem Weg. Plötzlich greifen die Hässlichen an. Es gibt einen kurzen Scheinkampf mit viel Geschrei, dann laufen die Hässlichen wie geschlagen zurück und die Flüchtlinge feiern die Normalen als ihre Retter. Die kranken Kinder, die geheilt werden, sind da noch ein Sahnehäubchen obendrauf, das eventuelle Zweifler unter den Waldmenschen schnell von der Aufrichtigkeit ihrer neuen Begleiter überzeugt. So machen sich die Normalen mit dem Treck auf den Weg nach Seestadt und die Hässlichen folgen in einiger Entfernung. Der Plan ist es, dass die Normalen den Hässlichen irgendwie von innen die Tore der Stadt öffnen und sie hereinlassen. Die Idee mit den Kontaktleuten des Nekromanten im zwielichten Vorort ist vielleicht ausbaufähig. Mein Vorschlag: Sauron hat dort einige andere Helfershelfer in Wartestellung gebracht. Aber bei der Auswahl dieser Unterstützer ist wohl einiges schief gegangen, denn später lassen sie sich von den Geschenken verführen. Ich stelle mir vor, dass die Orks gut verkleidet- vielleicht murksen sie auf dem Weg jemanden ab, um an die Kleider zu kommen, oder sie buddeln einfach einen Toten aus?- in die einzige Spelunke der Vorstadt kommen, wo der Gestank so allgegenwärtig ist, dass ihr Eigengeruch nicht auffällt. Hier finden sie Saurons Diener. Was mögen das für Leute sein? Eine Möglichkeit sind professionelle Söldner, vielleicht berittene Nordmenschen. Oder ein Trupp Orks, der im Umland gewartet hat und über einen Mittelsmann in der Vorstadt herbeigerufen wird. Oder einfach normale Bewohner der Vorstadt, die für ein paar Goldmünzen zu jeder Schandtat bereit sind. Oder eine andere Idee: Die Orks graben wirklich einen Toten aus. Sie finden nämlich, angelockt von der magischen Ausstrahlung eines ansonsten unauffälligen Hügels, ein altes Fürstengrab. Zufällig liegt darin die prachtvoll geschmückte Leiche eines lange toten Fürsten eines Stammes der Nordmenschen- vielleicht einer von Bladorthins Lehnsmannen- und daraus versorgen sich die Orks mit Kleidern aus den Grabbeigaben und mit viel Gold. Und einer ist gar nicht bescheiden und nimmt der Leiche gleich das Fürstengewand ab. Damit tritt er vor den Menschen in der Vorstadt auf und erscheint diesen verwahrlosten, von Seestadt vernachlässigten Gestalten sofort als ihr aus dem Totenreich zurückgekehrter legendärer Heldenkönig, der sie endlich aus ihrer elenden Gegenwart in eine glorreiche Zukunft führen wird. Damit sammelt der Ork im Fürstengewand einen Haufen Kämpfer um sich und bricht zur Brücke auf, um Seestadt niederzubrennen und die dortigen Kameraden zu befreien. Die Frage ist hierbei, wie ein Ork einen realistischen Fürsten der Menschen abgeben soll. Vielleicht eine aus dem Grab beschaffte Tarnkappe? Und als man in Seestadt ein prächtiges Feuer gelegt und die Geschenke zurückerobert hat, bemerken die getäuschten Helfer am Erebor den Betrug und versuchen sich zu rächen. Zitieren
IsildursErbe Geschrieben 16. Mai 2011 Autor Geschrieben 16. Mai 2011 (bearbeitet) Ich glaube, dass ein Ork sich nur seeeehr begrenzt durch Verkleidung unauffällig unter Menschen mischen kann. Er kann vielleicht nachts durch eine Gasse schleichen und einen flüchtigen Beobachter täuschen. Interaktion oder das Betreten einer Taverne würden zu sofortiger Entdeckung führen. Magie macht natürlich vieles möglich. Wir versuchen allerdings, mit einer möglichst "schwachen" Magie zu spielen, also nicht die übliche Fantasy-magie, sondern die eher "sanftere" Mittelerde Magie, die die tarnung oder Verwandlung eines Orks in einen Menschen sehr unwahrscheinlich macht. Kurz: Orks lassen sich (bei uns) nicht als Menschen tarnen. Das ist auch extra so gewollt, denn gerade das soll ja auch getestet werden. Wir wollen genau dieses Manko in Kauf nehmen und sehen, ob dadurch nicht zu viele Einschränkungen entstehen bzw. testen, ob Orks spielbar sind. ich glaube das Abenteuer: ".......und lass dich nie mit Drachen ein" ist jetzt fertig. Ich werde diesen Beitrag fortsetzen, wenn es um die Folgeabenteuer, z.B. im Auenland geht. Wer schon Ideen hat, was auf der Suche nach dem "Ringfinder" alles passieren könnte, kann ja schonmal loslegen. Grüße IsildursErbe Bearbeitet 16. Mai 2011 von IsildursErbe Zitieren
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