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Wer ist für euch der bzw. die beste Tolkien Illustrator(in)


Der beste Illustrator von Mittelerde  

19 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wer ist für euch der bzw. die beste Tolkien Illustrator(in)?

    • Alan Lee
      6
    • John Howe
      11
    • Ted Nasmith
      2
    • Anke Eißmann
      0


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Von welchem Künstler gefallen euch die Bilder von Mittelerde eigentlich am meisten?

 

Also ich finde die Werke von John Howe am besten. Wenn man seine Bilder anschaut, glaubt man einen Screenshot aus einem Film zu sehen. So echt kommt es rüber. Der Mann ist ein echtes Kunstgenie. Aber Alan Lee ist ihm im Grunde ebenbürtig. Beide sind Weltklasse. Abgestimmt habe ich für Herrn Howe.

 

 

Am wenigsten kann ich übrigens mit Anke Eißmanns Bildern anfangen. Sie wirken so comichaft und steif auf mich.

 

 

Bearbeitet von Tolkien Verehrer
Geschrieben (bearbeitet)

Mir persönlich gefallen die Bilder und Illustrationen von John Howe am besten. Sie haben für mich Tiefe und mir gefällt einfach der Zeichenstil.

 

Ich würde nicht sagen, dass die anderen schlechte Illustratoren sind, denn es gibt Personen, denen ihre Werke besser gefallen, aber für mich persönlich ist John Howe der beste, obwohl die  Bilder von Ted Nasmith, Anke Eißmann und Alan Lee auch einen gewissen(eigenen) Reiz haben,  aber John Howe ist mein Favourit, weshalb ich auch für ihn gestimmt habe. ^-^

Bearbeitet von Varanere
Geschrieben

Mae Govannen,

mir gefallen Alan Lees Illustrationen am besten, John Howes Zeichnungen sind mir irgendwie zu dünn. Kann das nicht anders ausdrücken, Alan Lee is beschte ;-).

Geschrieben

Mein persönlicher Favorit ist Ted Nasmith. Seine Bilder kann ich mir immer wieder ansehen.

John Howe und Alan Lee habe ich ein bißchen über. Ihr Stil ist mir zu 'gefällig'.

 

Aber ganz dicht auf Nasmith folgen bei mir Anke Eißmann und Jenny Dolfen ( http://goldseven.wordpress.com/ ), die Du leider in der Übersicht vergessen hast.

 

Top Drei:

1.Ted Nasmith

2.Anke Eißmann

3.Jenny Dolfen

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde die Bilder von Ted Nasmith auch sehr schön, weil sie so detailreich sind. Schade, dass er bei der Filmproduktion nicht mitwirken wollte. (Ich glaube er wollte seine Familie nicht für so lange Zeit verlassen)

 

Anke Eißman hat aber nicht so viel Talent finde ich. Was gefällt dir an ihrem Zeichenstil Torshavn? Würde mich wirklich interessieren.

 

Und Danke, dass du noch einen weiteren Tolkien Illustrator erwähnt hast. Ich kannte Jenny Dolfen bislang noch gar nicht. Aber ich werde mir mal ihre Zeichnungen gleich anschauen.

 

 

Ich habe mir den Link nun angeschaut, den du mir bereitgestellt hast. Danke dafür. Dolfens Zeichenstil ist sehr interessant, und erinnert mich ein kleines bisschen an einen Manga. 

Bearbeitet von Tolkien Verehrer
Geschrieben

Also mein Held ist und bleibt John Howe.  :-)

 

Alan Lee und Ted Nasmith sind auch grosse Klasse, letzterer vA auch immer eine schöne Abwechslung, da er im Gegenstaz zu Howe&Lee nicht so durch die Filmtrilogie "kanonisiert" wurde. Anke Eismanns Bilder sind sicher auch schön, finde ihren Stil aber etwas eintönig. 

Gast Dunderklumpen
Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte zwei weitere Namen ins Spiel bringen, die zwar auch nicht dem entsprechen, was ich mir als Tolkienillustrationen grundsätzlich wünsche, aber mehr als die bisher genannten etwas Wesentliches erfüllen:

sie versuchen nicht, die Phantasie des Lesers zu beeinflussen.

 

Eine Buchillustration soll meiner Meinung nach anregen, über das Buch tiefer nachzudenken, aber nicht, die Phantasie des Lesers komplett auszumalen.

 

Das ist eine Kunst, die die bisher Genannten nicht zu erfüllen suchen, meiner Meinung nach. Sie versuchen, im Stil des Pseudorealismus, exakt eine Situation zu bebildern.

 

Zwei Tolkien-Illustratoren, die ich kenne, tun das nicht. Der eine ist Klaus Ensikat. Die Illustrationen zum "Kleinen Hobbit" sind dermaßen weit weg vom realistischen Nachahmen, dass kein Leser in Gefahr gerät, seine eigenen inneren Vorstellungen vorgeschrieben zu bekommen. Ensikat stilisiert, und das ist mir für Buch-Illustrationen sehr wichtig.

http://www.google.de/search?hl=de&gs_rn=2&gs_ri=hp&pq=ted+nasmith&cp=9&gs_id=2im&xhr=t&q=klaus+ensikat&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.41867550,d.Yms&biw=1024&bih=575&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&ei=3JgPUabAL4retAau8oHQDQ#um=1&hl=de&tbo=d&tbm=isch&sa=1&q=klaus+ensikat+hobbit&oq=klaus+ensikat+hobb&gs_l=img.1.0.0.56103.57854.0.60129.5.2.0.3.3.0.41.82.2.2.0...0.0...1c.1.2.img.iZ54nJ-mj7Q&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.41867550,d.Yms&fp=900ed72f9099380e&biw=1024&bih=575

 

Der zweite Name ist Pauline Baynes. Ich kenne hauptsächlich ihre Illustrationen zu "Schmied von Großholzingen", und ich verliere mich immer wieder neu in die Andeutungen der Zeichnungen. Ihre Bilder betreffen das Innere der Personen und des Geschehens, nicht das Äußere, so scheint es mir. Und sie lassen jede Menge Spielraum, auch das Innere der Personen anders zu verstehen als die Illustratorin. Ich erlebe sie nicht als aufdringlich.

http://ellycarthy.blogspot.de/2010/10/pauline-baynes-and-smith-of-wootton.html

Bearbeitet von Dunderklumpen
Geschrieben

Danke für die beiden Links Herr Dunderklumpen. Dank euch lerne ich auch noch neue Illustratoren kennen, die mir vorher unbekannt waren.

Geschrieben
Anke Eißman... Was gefällt dir an ihrem Zeichenstil Torshavn? Würde mich wirklich interessieren.

 

Zunächst einmal mag ich ihre Szenenauswahl. Oftmals sind es kleine Randnotizen aus Tolkiens Werk, die sie illustriert: die Überquerung eines Flusses; ein Fuchs der schlafende Hobbits beobachtet oder Porträts u.a..

Ich mag ihre dezente Farbgebung, die 'erdigen' Farbtöne. Sie malt auch oft Bilder über den Tod und die Vergänglichkeit, die ich sehr bewegend finde: z.B. die Gefährten an Balins Grab oder die Grablegung Boromirs.

Vom ersten Moment an haben mich ihre Bilder angesprochen und berührt. Genauer kann ich es nicht sagen.

 

 

 Ich kannte Jenny Dolfen bislang noch gar nicht. Ich habe mir den Link nun angeschaut, den du mir bereitgestellt hast. Danke dafür. Dolfens Zeichenstil ist sehr interessant, und erinnert mich ein kleines bisschen an einen Manga.

 

Du hast recht, ihr Zeichenstil ist interessant. Als Manga inspiriert würde ich ihn zwar nicht bezeichnen. Aber ich mag auch ihre relativ dezente Farbgebung und die Dynamik ihrer Bilder. Besonders freut mich, das sie fast nur Motive und Personen aus dem Silmarillion malt.

Geschrieben (bearbeitet)

Im Moment führt John Howe. Ich muss zugeben, dass ich damit gerechnet habe. Aber es ist noch nichts entschieden, denn Alan Lee ist ihm dicht auf dem Fersen.

Bearbeitet von Tolkien Verehrer
Geschrieben (bearbeitet)

In der Liste fehlen mindestens noch die Gebrüder Hildebrandt, die doch einige sehr bekannte Tolkien-Ilustrationen geschaffen haben:

http://www.faszination-tolkien.de/bildergalerien-mittelerde/hildebrandt/

http://www.brothershildebrandt.com/tolkien.htm

 

Mir gefallen eigentlich einige Bilder von allen sehr gut. Besonders haben mich aber immer die Bilder von Ted Nasmith angezogen, die Szenen aus dem Silmarillion zeigen, wenn er auch nicht besonders gut in der Darstellung von Personen ist.

Bearbeitet von Seoman
Geschrieben

Danke für die Links Seoman. Ich kannte diese Gebrüder vorher noch gar nicht. Ihre Bilder haben etwas märchenhaftes an sich wie ich finde. Ich habe mich bei dieser Umfrage nun mal auf die berühmtesten Künstler beschränkt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Es fiel mir schwer mich zwischen John Howe und Alan Lee zu entscheiden.

Ich empfinde sie als nahezu gleichwertig. Ich habe letztendlich für Alan Lee gestimmt, weil dies leicht verschwommene der Phantasie des Betrachters mehr Freiraum lässt.

Ted Nasmith hat zwar einige sehr schöne Bilder gemalt, aber eben auch das hier:

http://tednasmith.mymiddleearth.com/2012/07/02/thus-came-aragorn/

Aragorns Pferd bewegt sich sehr seltsam. Entweder wird es gleich umkippen oder Aragorn wird kräftig im Sattel durchgeschüttelt. Und der Falbe(also das helle Pferd mit der dunkeln Mähne) sieht auch seltsam aus...Vielleicht ist es die Perspektive, aber es sieht aus, als wären die Beine überkreuzt. Nicht, dass ich es besser könnte. Aber ich finde man sollte galoppierende Pferde nur dann zeichnen, wenn man es wirklich kann. Ist nunmal ne anspruchsvolle Sache. Aber auch wenn sie nicht Galoppieren bekommt er es nicht immer hin. Das Elbenpferd müsste eigentlich auch umfallen. : http://tednasmith.mymiddleearth.com/2012/08/27/riders-at-the-ford/

Aber John Howe kann das: http://www.john-howe.com/portfolio/gallery/details.php?image_id=307

Da zeigt sich für mich wer wirklich was von seinem Handwerk versteht und wer nur Bilder ohne viel Bewegung zeichnen kann.

Naja und Anke Eißmann ist so gar nicht meins. Ich finde, dass alle Personen seltsam aussehen.

Bearbeitet von Nimphredil
Geschrieben
Naja und Anke Eißmann ist so gar nicht meins. Ich finde, dass alle Personen seltsam aussehen.

 

Wie meinst Du das, das die Personen seltsam aussehen?

Geschrieben

Ich stimme da Nimphredil zu. Bei Anke Eißmann sehen die Figuren wirklich etwas realitätsfremd aus. Irgendwie sehen ihre Zeichnungen etwas steif und ungelenk aus. Die Gesichter zeichnet sie immer so grob und kantig. Naja, ist halt Geschmackssache.


Ich denke, dass sie keine schlechte Künstlerin ist, da sie ja an einer Kunsthochschule arbeitet (soweit ich mich erinnern kann) aber trotzdem ist ihr Stil nicht mein Ding.

 

Ted Nasmith halte ich aber für sehr talentiert. Ich weiß nicht, was Nimphredil daran zu kritisieren hat. Ich finde die beiden Bilder die er als Demonstration verlinkt hat ganz hübsch.

Geschrieben

Über hübsch kann man sicher streiten, aber die Anatomie der Pferde in den beiden Beispielbildern stimmt echt nicht.

 

Die Anatomie stört mich auch bei Anke Eißmann - ihre Figuren sehen immer ein bischen nach Fanart aus - irgendwie flach und anatomisch nicht so ganz richtig. Bei diesem Bild hier z.B. kann ich mich außer auf Gandalfs komische Hand auf nichts anderes konzentrieren: http://anke.edoras-art.de/cgi-bin/lotr1.pl?file=gandalf_bag_end.jpg

Geschrieben

Ich wollte deinen Link zu diesem Bild anklicken beadoleoma, aber er scheint defekt zu sein. Könntest du bitte so nett sein, und einen funktionierenden Link reinstellen. Aber nur wenn du möchtest. Danke.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dass es eine grundsätzliche Frage ist, was Buchillustrationen - oder Illustrationen überhaupt - leisten sollen.

Oder anders gefragt: müssen sie realistisch sein, oder dürfen sie z.B. auch surreal - also nicht-realistisch - sein?

 

Ich selber kann mit realistischen Abbildungen bei Tolkien fast gar nichts anfangen. Was nützt es mir, wenn Eru abgebildet wird? Eru ist ja schon im Werk Tolkiens eine Abstraktion. Eru ist im "Herrn der Ringe" abwesend - wie zeichnet man eine Abwesenheit, eine gottverlassene Mittelerde?

 

Oder was nützt es mir, wenn ich Gandalf als Lichtfigur oder mit Stab durch die Gegend wandernd abgebildet sehe? Das kann ja nur schwächer als das Buch sein, denn im Buch sehen wir zumindest die Wirkungen Gandalfs auf die Welt.

 

Immerhin ist er kein Mensch. Was passiert, wenn ein Gott in die Welt platzt und anfängt, die Menschen zu einem Weltkrieg zu bewegen?

 

Den Künstler wünschte ich mir, der das erfassen kann, diese Dimension, und der das mit seiner Kunst umsetzen kann.

Bearbeitet von Dunderklumpen
Geschrieben

Ted Nasmith halte ich aber für sehr talentiert. Ich weiß nicht, was Nimphredil daran zu kritisieren hat. Ich finde die beiden Bilder die er als Demonstration verlinkt hat ganz hübsch.

"Hübsch" liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Aber ich kann die Pferde nicht einfach ausblenden. Das springt mir sofort ins Auge und ich kann das Bild nicht "ernst" nehmen, weil vor meinem inneren Auge die Pferde umkippen.

Er hat durchaus auch Bilder gemalt, die mir gefallen, aber dass sind dann meist eher Landschaftsbilder ohne viel Bewegung. Das hier zum Beispiel finde ich wunderschön und auch recht gekonnt:

http://tednasmith.mymiddleearth.com/2012/08/27/last-sight-of-hobbiton/

Aber trotz allem halte ich ihn für weniger talentiert als John Howe oder Alan Lee. Einfach deswegen, weil die Pferde ihn anscheinend etwas überfordern. Und auch einige Personen wirken auf machen Bildern recht steif und unnatürlich.

Geschrieben (bearbeitet)

Eines meiner Lieblingsbilder von Ted Nasmith ist das wie Sam nach Hause kommt, und Rosi Hüttinger ihn schon erwartet. (Leider weiß ich nicht wie man ein Bild hier verlinken kann) Ich könnte es höchsten herüberziehen, weiß aber nicht ob das erlaubt ist.

Bearbeitet von Tolkien Verehrer
Geschrieben

Ganz genau Torshavn! Dieses schöne Bild von Herrn Nasmith habe ich gemeint. Ich finde es wirklich sehr gut gezeichnet. Danke, dass du es verlinkt hast Torshavn. :daumen:

Geschrieben

Ich kenne mich nicht sonderlich mit Kunst aus, deshalb verzeiht, wenn das etwas unbeholfen klingt:

Die einzigen Bilder, die mir wirklich "lebendig" erscheinen, sind die von Howe. Anders kann ich das kaum beschreiben. Er hat eine Art zu zeichnen, dass man sich direkt in die Situation einfühlen kann. Einfach klasse!

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