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Buchanfänge raten


Gast Joran aus den Schatten

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

William Gibsons »Neuromancer«. Auch wenn ich den Satz leicht anders in Erinnerung habe - gibt es da mehrere Übersetzungen? :kratz:

Geschrieben

Richtig und öh - Richtig. Der Himmel über dem Hafen.... :anonym:

Geschrieben

Die Geschichte …s, die wir erzählen wollen, - nicht um seinetwillen (denn der Leser wird einen einfachen, wenn auch ansprechenden jungen Mann in ihm kennenlernen), sondern um der Geschichte willen, die uns in hohem Grade erzählenswert scheint (wobei zu …s Gunsten denn doch erinnert werden sollte, daß es seine Geschichte ist, und daß nicht jedem jede Geschichte passiert): diese Geschichte ist sehr lange her, sie ist sozusagen schon ganz mit historischem Edelrost überzogen und unbedingt in der Zeitform der tiefsten Vergangenheit vorzutragen.

 

Anstelle der Punkte steht im Text eigentlich ein Name.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Stil und Denke erinnert an Thomas Mann, eventuell auch so, dass jemand Thomas Mann imitiert.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Vielleicht ist es gar der "Zauberberg"? Hab den Anfang nicht mehr im Kopf; allerdings scheint mir die Geschichte Castorps dann doch nicht gar so lange her, wie der Anfang suggeriert. "Josef und seine Brüder" hat zwar die notwendige Vergangenheit, aber der Anfang lautet anders, da bin ich ziemlich sicher.

 

Werfe aber dennoch beide Titel in den Ring, für alle Fälle. [:]

Geschrieben

»Der Zauberberg« ist richtig. Und ja, das Geschehen an sich ist noch nicht so lange her, wie die Formulierung zu suggerieren scheint (der Roman spielt Anfang des 20. Jahrhunderts) - ich vermute daher, dass es sich eher um eine »gefühlt« längst vergangene Zeit handelt, da mit dem ersten Weltkrieg ein starker Bruch zwischen dieser »alten Zeit« und der (in Bezug auf 1924) neuen Zeit liegt. So gesehen folgt die Formulierung eher der Empfindung, dass alles, was vor dem ersten Weltkrieg liegt, einer anderen Zeit angehört.

Geschrieben

Wah! Und ich zermartere mir gerade den Kopf woher ich das wohl kenne. Ja klar!  :-)

Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Super! Es ist also nicht mal mehr nötig gewesen, dass ich als nächsten Schritt das "von" noch hinzugefügt hätte :-).

Es gibt also echt Buchanfänge, die sind so prägnant, dass sie einem wirklich vertraut sind. Und in dem Fall sind es sogar ganz bedeutungslose Wörter. Die interessante Reihenfolge scheint es zu sein.

 

"Max und Moritz" also war es, von Wilhelm Busch.

Und weil die ersten Verse so schön sind ->

 

------------------------------------------------------------------------

 

Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen;

 
300px-Max_und_Moritz_%28Busch%29_001.png
 
 
Die, anstatt durch weise Lehren

Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.
– Ja, zur Übeltätigkeit,

Ja, dazu ist man bereit! –

---------------------------------------------
 

Bea, jetzt darfst Du!

Geschrieben

Ich habe als Kind die gesammelten Werke von Wilhelm Busch so oft vorgelesen bekommen und selbst gelesen, dass du mich wahrscheinlich nachts hättest wecken können und ich hätte gewusst wie der Satz weitergeht. Danke, dass es so einfach war! ;)

 

"Shadow hatte drei Jahre Gefängnis abgesessen." oder für die, die das Buch im Original gelesen haben "Shadow had done three years in prison."

Geschrieben

Schön, das Neil Gaiman schon zitierfähig ist.

Wir hatten ihn und sein Werk gerade im Literaturkreis.

Es müßte 'American Gods' sein.

Geschrieben

Schön, das Neil Gaiman schon zitierfähig ist.

Wir hatten ihn und sein Werk gerade im Literaturkreis.

Es müßte 'American Gods' sein.

 

Hier im forum ist er das glaube ich schon länger (siehe Bücherrate-Thread).

 

Schön, daß er schon Literaturkreisfähig ist. ;)

 

Und du hast natürlich recht.

Geschrieben

Dann wirds diesmal nicht so schwer, und etwas moderner (als Wallenstein):

 

Zugegeben: ich bin Insasse einer Heil- und Pflegeanstalt, mein Pfleger beobachtet mich, läßt mich kaum aus dem Auge; denn in der Tür ist ein Guckloch, und meines Pflegers Auge ist von jenem Braun, welches mich den Blauäugigen, nicht durchschauen kann.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Kennen tue ich das Buch auf jeden Fall. Aber ich komm immer nicht drauf, welches.

 

Eingefallen ist mir auf Anhieb Günter Grass und Heinrich Böll. Theoretisch könnte es auch "Felix Krull" von Thomas Mann sein, aber ich weiß nicht mehr, ob der am Ende hinter psychischen Gittern landet.

Für Thomas Mann spräche die irrationale Fachsimpelei über Braun- und Blauäugige, aber das kann auch jemand anders imitiert haben.

 

Ich warte erst mal ab, was die anderen sagen.

Geschrieben

Kennen tue ich das Buch auf jeden Fall. Aber ich komm immer nicht drauf, welches.

 

Eingefallen ist mir auf Anhieb Günter Grass und Heinrich Böll.

 

Oftmals ist es gut seiner ersten Eingebung zu folgen ;-)

Einer der beiden Nobelpreisträger ist es. Das gesuchte Werk hat ihn (welt)berühmt gemacht.

Geschrieben

Cooles Spiel!

Ich fürchte nur, ich bin dafür noch zu jung und lese zu langsam, um ernsthaft mitzumachen, aber wenn mir was einfällt, melde ich mich :D

Geschrieben

Cooles Spiel!

Ich fürchte nur, ich bin dafür noch zu jung und lese zu langsam, um ernsthaft mitzumachen, aber wenn mir was einfällt, melde ich mich :D

Das glaube ich nicht, das Du zu jung bist ;-) . Wir suchen gerade nach einem modernen Klassiker, der könnte Dir sogar schon während der Schulzeit begegnet sein. Vielleicht nicht direkt als Buch, aber er ist Bestandteil einer Trilogie, von der ein Titel gerne im Unterricht gelesen wird.

Geschrieben

Grass und Böll hab ich beide nie lesen müssen...
Ich meinte eigentlich mit zu jung, dass ich noch nicht sooo viel zeit zum lesen hatte.

Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Kennen tue ich das Buch auf jeden Fall. Aber ich komm immer nicht drauf, welches.

 

Eingefallen ist mir auf Anhieb Günter Grass und Heinrich Böll.

 

Oftmals ist es gut seiner ersten Eingebung zu folgen ;-)

Einer der beiden Nobelpreisträger ist es. Das gesuchte Werk hat ihn (welt)berühmt gemacht.

 

Heinrich Böll ist nicht weltberühmt geworden, dann also Günter Grass. :-) Und dann kann es eigentlich nur die "Blechtrommel" sein.

Geschrieben (bearbeitet)

 

Kennen tue ich das Buch auf jeden Fall. Aber ich komm immer nicht drauf, welches.

 

Eingefallen ist mir auf Anhieb Günter Grass und Heinrich Böll.

 

Oftmals ist es gut seiner ersten Eingebung zu folgen ;-)

Einer der beiden Nobelpreisträger ist es. Das gesuchte Werk hat ihn (welt)berühmt gemacht.

 

Heinrich Böll ist nicht weltberühmt geworden, dann also Günter Grass. :-) Und dann kann es eigentlich nur die "Blechtrommel" sein.

 

Blechtrommel ist richtig Dunderklumpen. Dann bitte etwas Neues.

 

 

Die Blechtrommel... hatten wir als Referat irgendwann mal, denk ich...

 

Ich wußte doch, das Du es kennst, Bregalad. ;-)

Bearbeitet von Torshavn
Geschrieben

Ich wußte doch, das Du es kennst, Bregalad. ;-)

 

Den Titel kennen und grob wissen, worum es geht, ist nicht selbst gelesen. Von den Modernen Klassikern hab ich überhaupt noch nicht viel gelesen...

Gast Dunderklumpen
Geschrieben

Na, dann auf ein Neues (babyeierleicht :-O):

 

"Zu Hilfe! Zu Hilfe! Sonst bin ich verloren, [...]"

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